DE690693C - Triebsystem fuer Wechselstromzaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Wechselstromzaehler

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DE690693C
DE690693C DE1936H0147008 DEH0147008D DE690693C DE 690693 C DE690693 C DE 690693C DE 1936H0147008 DE1936H0147008 DE 1936H0147008 DE H0147008 D DEH0147008 D DE H0147008D DE 690693 C DE690693 C DE 690693C
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iron
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pole
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DE1936H0147008
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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Heliowatt Werke Elektrizitaet GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Triebsystem für Wechselstromzähler Bei dem Triebsystem eines der bekannten Ferrariszähler sind znvei getrennte dreischenkelige Triebkerne (Strom- und Spannungseisen) durch eine zweiarmige Brücke aus paramagnetischem Material miteinander verbunden. Die Brücke und der aus Eisen hergestellte obere Lagerbock können hierbei miteinander verschweißt sein oder auch ein einziges Stück bilden.
  • Zum Ändern des Temperaturkoeffizienten von Induktionsmeßgeräten, die mit mindestens einem Gegenpol versehen sind, ist es ferner bereits bekannt, die Gegenpolwirkung durch eine temperaturabhängige Einrichtung selbsttätig veränderlich zu machen. Die Anderung der Gegenpolwirkung kann hierbei durch eine Lagenveränderung des Gegenpols bewirkt werden, z. B. derart, daß ein Mehrmetallstreifen den Gegenpol entsprechend der sich ändernden Temperatur verschiebt.
  • Die Erfindung betrifft ein Triebsystem für Wechselstromzähler, dessen Strom- und Spannungseisen durch einen magnetisch leitenden und gleichzeitig zur Einstellung des Luftspaltes dienenden zweiarmigen Bügel fest miteinander verbunden sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf dem mittleren Bügelteil ein an sich bekannter Spannungsgegenpol mit seinem einen Ende einstellbar angeordnet und seinem anderen Ende auf einer die Pole des Stromeisens verbindenden Brücke befestigt ist. Eine einstellbare Verbindung zwischen dem einen Ende des Spannungsgegenpols und dem mittleren Bügelteil wird dadurch erzielt, daß der eine Befestigungsteil mit einer Gewindebohrung und der andere mit einem Langloch versehen ist.
  • Diese Bauart hat gegenüber den bekannten ähnlichen Bauarten den Vorzug, daß die zusammenzufügenden Einzelteile selbst dann bequemer und in kürzerer Zeit zusammengebaut werden können, wenn sie infolge unerwünschter, durch die Massenherstellung bedingter Unterschiede voneinander abweichen und besonders die betreffenden Verbindungslöcher sich nicht genau decken.
  • Eine weitere Verbesserung der Bauart erhält man, wenn man in an sich bekannter Weise den magnetischen Nebenschluß zum Stromeisen mit dem Spannungsgegenpol aus einem Stück herstellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. 1, 2 und 3. dargestellt. Abb. 1 zeigt das mit I bezeichnete Stromeisen und den Bügel 2, der einerseits den Abstand zwischen dem nicht dargestellten Spannungseisen und dem Stromeisen bestimmt und der ferner den Spannungsgegenpol 3 trägt. Die im Bügel 2 vorhandenen Bohrungen 4 dienen zur Befestigung dieses Bügels am Spannungseisen. Der Zusammenbau mit dem Spannungseisen ist aus Abb. 2 erkennbar. Die mit der Abb. I übereinstimmenden Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Das Spannungseisen ist mit 5 bezeichnet. Der Spannungsgegenpol 3 wird am Bügel 2 mit Hilfe von Schrauben 6 befestigt, die in die Schraub löcher 6 eingreifen. Die darunterliegende$ii,;% in dem seitlich abgekröpften und mit 7 hezeichneten Teil des Bügels 2 enthaltenen Bohrungen sind als Langlöcher ausgebildet, damit eine gegebenenfalls ungünstige Lage des Spannungsgegenpols 3 gegenüber dem Teil 7 praktisch keinen schädlichen Einfluß auf die Befestigung beider Teile verursachen kann. Der Spannungsgegenpol 3 ist ferner in bekannter Weise mit seitlichen Fortsätzen 8 versehen, die einen magnetischen Nebenschluß zum Stromeisen I bilden. Um die Steifigkeit der gesamten Bauart zu erhöhen, ist das freie Ende des Spannungsgegenpols an einer Brücke g befestigt, welche die Pole des Stromeisens verbindet. Die Art der Befestigung ist aus Abb. 3 zu ersehen. Mit Hilfe der SchraubeIo wird das unten gekröpfte freie Ende des Spannungsgegenpols 3 an der Brücke g befestigt. Diese Brücke kann auch zur Verminderung der Temperaturabhängigkeit des Zählers herangezogen werden, wenn man sie aus einer für den gleichen Zweck an sich bekannten Wärmelegierung herstellt.
  • Solche Legierungen. enthalten in der Hauptsache Kupfer und Nickel, daneben Eisen. Es kommen beispielsweise hier Legierungen in Betracht, die 67 bis 70 01, Nickel, I bis 3 01o Eisen und Mangan oder nur eines dieser beiden Metalle enthalten und deren Rest, abgesehen von Verunreinigungen, aus Kupfer besteht. Legierungen dieser Art besitzen eine verhältnismäßig geringe magnetische Leitfähigkeit. Man kann aber auch Legierungen höherer magnetischer Leitfähigkeit verwenden, etwa in folgender Zusammensetzung: 29 bis 30010 Nickel, I bis 1,5 ovo Mangan, 0,I bis 0,3 °1O Silicium, Spuren von Kupfer und Kohlenstoff, Rest Eisen. Bei Anwendung derartiger Legierungen für den Aufbau der Brücke kann man durch Verringerung des Querschnittes des magnetischen - Nebenschlusses oder durch ganz oder teilweises Schlitzen des Nebenschlusses quer zur Richtung der Kraftlinien erreichen, daß kein unzulässig großer Teil des Kraftflusses an der Ferrarisscheibe,vorbeigeleitet wird. Die Wirkung der Brücke zum Stromeisen aus einer Wärmelegierung ist auch vorhanden, wenn der Spannungsgegenpol nicht an der Brücke befestigt ist. In diesem Falle kann der mitteFe Teil der zur Temperaturkompensation Benenden Brücke wegfallen, und man kann sich mit zwei Streifen der Wärmelegierung begnügen, die in bekannter Weise seitlich an den Polen des Stromeisens angebracht sind.
  • Da der Bügel 2 den Spannungsgegenpol 3 trägt und diesen Spannungsgegenpol auch in eine magnetisch leitende Verbindung mit dem Spannungseisen bringt, so muß man diesen Bügel aus magnetischem Material herstellen.
  • Die zur Festlegung des Abstandes zwischen Spannungseisen und Stromeisen dienenden Teile des Bügels 2 haben keine magnetische Aufgabe zu erfüllen. Man kann sie deshalb auch durch Zwischenlegen von nichtmagnetischen Scheiben vom Stromeisen trennen, um mit Sicherheit jede magnetische Beeinflussung zwischen Strom- und Spannungseisen zu beseitigen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Triebsystem für Wechselstromzähler, dessen Strom- und Spannungseisen durch einen magnetisch leitenden und gleichzeitig zur Einstellung des Luftspaltes dienenden zweiarmigen Bügel fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mittleren Bügelteil ein an sich bekannter Spannungsgegenpol mit seinem einen Ende einstellbar angeordnet und seinem anderen Ende auf einer die Pole des Stromeisens verbindenden Brücke befestigt ist.
  2. 2. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsgegenpol (3) mit einem magnetischen Nebenschluß (8) zum Stromeisen (I) vereinigt ist.
  3. 3. Triebsystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pole des Stromeisens (I) verbindende Brücke (9) zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit des Zählers aus einer magnetischen Wärmelegierung besteht.
DE1936H0147008 1936-03-19 1936-03-19 Triebsystem fuer Wechselstromzaehler Expired DE690693C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2813252A (en) * 1950-03-30 1957-11-12 Westinghouse Electric Corp Magnetic shunt structure for induction meters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2813252A (en) * 1950-03-30 1957-11-12 Westinghouse Electric Corp Magnetic shunt structure for induction meters

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