DE690541C - - Google Patents

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DE690541C
DE690541C DE1938S0130916 DES0130916D DE690541C DE 690541 C DE690541 C DE 690541C DE 1938S0130916 DE1938S0130916 DE 1938S0130916 DE S0130916 D DES0130916 D DE S0130916D DE 690541 C DE690541 C DE 690541C
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DE
Germany
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rotor
sheets
holes
section
bars
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0130916
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Bluemlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1938S0130916 priority Critical patent/DE690541C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690541C publication Critical patent/DE690541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/16Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors
    • H02K17/18Asynchronous induction motors having rotors with internally short-circuited windings, e.g. cage rotors having double-cage or multiple-cage rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

5" 130916
Gemäß
Die Läufer von elektrischen Motoren, die zum Antrieb von Schlagwerkzeugen dienen, sind bekanntermaßen erheblichen mechanischen Beanspruchungen in axialer Richtung ausgesetzt, da die Rückstöße des Schlagwerkzeugs sich auch auf den antreibenden Motor übertragen. Besonders nachteilig wirkt sich dies bei Kurzschlußläufermotoren aus, weil bei diesen durch die dauernden Stöße die Läuferstäbe gereckt werden, wodurch der Anpreßungsdruck der einzelnen Ankerbleche gegeneinander vermindert wird. Um diesen Schaden zu beheben, wurde bereits vorgeschlagen, den Ankerkäfig eines solchen Motors nicht nur aus Kupf erleiterstäben herzustellen, sondern abwechselnd Stahl- und Kupferstäbe auf dem Läuferumfang anzuordnen. Hierbei sollen die Stahlstäbe vornehmlich die mechanische Beanspruchung aufnehmen, um die Kupferstäbe zu entlasten.
Werden aber die Läuferpakete von elektrischen Maschinen, die zum Antrieb von Schlagwerkzeugen dienen, lediglich durch ihre Käfige zusammengehalten und sind diese aus einem mechanisch noch weniger widerstandfähigen Material als Kupfer hergestellt, dann ist erst «5 recht damit zu rechnen, daß die mechanische Festigkeit des Läuferpaketes nachläßt. Dies trifft insbesondere für solche Läufer zu, deren Käfige gegossen, geschleudert oder gespritzt werden, da zu diesem Zweck fast ausnahmslos mechanisch weniger widerstandsfähiges Material, z. B. Aluminium oder dessen Legierungen, verwendet wird.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie solche Läufer auszubilden sind, um den bei Schlagwerkzeugen auftretenden, in axialer Richtung wirkenden-Stoßbeanspruchungen auf die Dauer gewachsen zu sein.
Erfindungsgemäß enthält der Läuferkäfig Leiterstäbe mit stellenweise vergrößertem Querschnitt. Die Stabachsen der Läuferstäbe sind, wie an sich bekannt, auf Kreisen gleichen oder verschiedenen Durchmessers angeordnet.
Die Erfindung soll an Hand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert werden. In der Fig. ι ist auf der Welle ί das Blechpaket 2 des Läufers befestigt. Die Läuferbleche werden durch den Käfig aus Gußmaterial

Claims (6)

zusammengepreßt. Der Käfig besteht aus den Kurzschlußringen 3 und den durch das Paket 2 hindurchtretenden Läuferstäben 4. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, haben die durchtretenden Läuferstäbe 4 stellenweise verschieden großen Querschnitt, was darauf zurückzuführen, ist, daß das Läuferpaket nach der Erfindung aus Teilpaketen aufgebaut ist, die verschieden weite Bohrungen haben. Auf diese Weise entstehen Läuferstäbe, die das Blechpaket vielfach vernieten. Infolge des stellenweise größeren Querschnitts können die einzelnen Läuferstäbe höher beansprucht werden, zumal jeder Stab nicht über seine gesamte Länge gereckt wird, weil er praktisch an mehreren Stellen eingespannt ist. Die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. r dargestellten Läuferstäbe lassen sich besonders einfach dann herstellen, wenn zum Aufbau des Läuferpakets nur gleichartige, jedoch gegeneinander versetzte Bleche verwendet werden. Die Bleche enthalten in abwechselnder Reihenfolge Bohrungen mit voneinander abweichender Größe. Aus diesen Blechen werden Teilpakete geschichtet, die jeweils um den zwischen je zwei benachbarten Bohrungen vorhandenen Winkel gegeneinander zu versetzen sind. Auf diese Weise entsteht ein Läufer, wie er in Fig. 2 in der Schnittlinie A-B der Fig. 1 teilweise abgewickelt dargestellt ist. Zum Aufbau solcher Läufer können, wie bereits erwähnt, lauter gleichartige Bleche verwendet werden, die in einem Stanzschritt herstellbar -sind. Hierdurch wird Arbeitszeit gewonnen und die Lagerhaltung vereinfacht. Werden beispielsweise Bleche mit Ausnehmungen gewählt, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, und aus diesen Teilpakete gebildet, die gleichfalls wieder um jeweils den zwischen zwei benachbarten Ausnehmungen vorhandenen Winkel gegeneinander versetzt werden, dann ent-. steht ein Läufer mit Stäben, deren Achsen auf Kreisen verschiedenen Durchmessers liegen. Ein solcher Läufer zeigt bei vielfacher Verklammerung des Pakets elektrisch ein ähnliches Verhalten wie ein Doppelkäfiganker, weil Teile eines jeden Läuferstabes tiefer im aktiven Eisen angeordnet sind und daher größere Streuung verursachen. Im übrigen können einzelne oder alle Teilpakete des Läufers auch aus Blechen mit stetig zunehmenden Bohrungen gebildet werden, wo-, bei die Bleche mit den größten Bohrungen einander zugeordnet sind. Auf diese Weise entstehen Läuferstäbe, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind. Sind hingegen jeweils die Bleche mit den größten Bohrungen denjenigen mit den kleinsten Bohrungen zugeordnet, dann entstehen Läuferstäbe gemäß Fig. 5. Durch entsprechende Querschnittswahl und verschiedenartiges Zusammensetzen der einzelnen Bleche lassen sich weitere Abweichungen im Aufbau des Läufers erzielen. "■ Patentansprüche; 5tj
1. Kurzschlußläufer mit gegossenem Lau-* ferkäfig, dessen Läuferstabachsen auf Kreisen gleichen oder verschiedenen Durchmessers liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferstäbe stellenweise vergrößerten Querschnitt haben.
2. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Leiterquerschnitts durch eine Vergrößerung der Bohrungen (Ausnehmungen) in einzelnen Blechen erzielt wird, die zu Teilpaketen vereinigt sind (Fig. 1).
3. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Leiterquerschnitts durch voneinander abweichende, auf Kreisen gleichen Durchmessers liegende Bohrungen in allen Blechen erzielt wird, die zu jeweils um den zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Bohrungen vorhandenen Winkel gegeneinander versetzten Teilpaketen geschichtet sind (Fig. 2).
4. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Leiterquerschnitts durch voneinander abweichende, auf Kreisen verschiedenen Durchmessers liegende Ausnehmungen in allen Blechen erzielt wird, die zu jeweils um den zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Ausnehmungen vorhandenen Winkel gegeneinander versetzten Teilpaketen geschichtet sind (Fig. 3).
5. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Leiterquerschnitts durch eine stetig zunehmende Vergrößerung, der in gleichem Abstand zur Läuferachse angeordneten Bohrungen in den einzelnen Blechen erzielt wird, die einander derart zugeordnet sind, daß sich die Bleche mit den größten Bohrungen berühren (Fig. 4).
6. Kurzschlußläufer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Leiterquerschnitts durch eine stetig zunehmende Vergrößerung der in gleichem Abstand zur Läuferachse angeordneten Bohrungen in den einzelnen Blechen erzielt wird, die einander derart zugeordnet sind, daß die Bleche mit den größten Bohrungen diejenigen mit den kleinsten Bohrungen berühren (Fig. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938S0130916 1938-02-19 1938-02-19 Expired DE690541C (de)

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