DE690343C - Verfahren zur UEbertragung der Gleichlaufimpulse beim Fernsehzeilensprungverfahren - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung der Gleichlaufimpulse beim Fernsehzeilensprungverfahren

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DE690343C
DE690343C DE1935T0045114 DET0045114D DE690343C DE 690343 C DE690343 C DE 690343C DE 1935T0045114 DE1935T0045114 DE 1935T0045114 DE T0045114 D DET0045114 D DE T0045114D DE 690343 C DE690343 C DE 690343C
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lines
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Application number
DE1935T0045114
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Inventor
Rudolf Urtel
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals
    • H04N5/067Arrangements or circuits at the transmitter end
    • H04N5/073Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur übertragung der: Gleichlaufimpulse-beim Fernsehzeilensprungverfahren Es ist bekannt, für die Bildübertragung beim elektrischen Fernsehen das sog: Zeilensprungverfahren anzuwenden, das. :darin besteht, daß die Zeilen i, 2, 3 usw. des- zu übertragenden Bildes in zwei Zeilenzügen abgetastet werden, von denen der erste die Zeilen i, 3, 5 usw. umfaßt, während der zweite Zeilenzug, der erst, nachdem sämtliche Zeilen des ersten Zuges übertragen sind, gesendet wird, die Zeilen 2, q., 6 usw. des Bildes ,:enthält. Dieses bekannte Verfahren kann jauch in der Weise angewendet werden, daß man das Bild in drei bzw. n Zeilenzüge auflöst: Bei drei Zeilenzügen umfaßt der erste Zeilenzug die Zeilen i, q., 7 usw., der zweite die Zeilen 2, 5, 8 usw., der .dritte die Zeilen 3, 6, 9 USW. Bei n Zeilenzügen umfaßt der erste Zeilenzug die Zeilen i, n+1; 2,n+i usw., der zweite Zeilenzug die Zeilen 2,n+2, 2n+2 usf. Dieses Verfahren :ermöglicht @es, bei ;gleicher Breite des zur Bildübertragung notwendig-en Frequenzbandes die Abtastfreqwenz in der senkrecht oder nahezu senkrecht zur Zeilenrichtung liegenden Richtung zu vervielfachen und :damit den am Empfänger höchst unangenehmen Flimmereindruckerheblich zu vermindern.
  • Das Verfahren erfordert in der beschriebenen Form eine Empfangseinrichtung, bei welcher die erste Zeile jedes Zeilenzuges an, in der senkrecht oder nahezu senkrecht zur Zeilenrichtung liegenden Richtung gesehen, einer anderen Stelle des Wiedergabeschirmes beginnt. Dies ist aber z. B. dann unerwünscht, wenn man für die Bildwiedergabe, eine Brauns:che Röhre verwenden will. Es ist nämlich dann eine Ablenkspamnung :erforderlich, die bei jedem Zeilenzuge einen anderen Anfangspunkt besitzt 'und die erst nach n Zeilenzügen wieder auf denselben Spannungswert zurückkehren darf. Derartige Ablenkspannungen sind aber nur mit erheblichem. Aufwand herzustellen.
  • Es besteht jedoch die Möglichkeit, dies dadurch zu vermeiden, daß man zu einem Zeilensprungverfähren übergeht, das als ein mit Zeilenteilung arbeitendes Zeilensprungverfahren bezeichnet -werden könnte. Die Wirkungsweise dieses Verfahrens sei an Hand der Abb. i der Zeichnung erläutert, welche die gegenseitige Lage von zwei Zeilenzügen (Iz = 2) auf dem Empfangsschirm darstellt. Diese Abb. i setzt der Einfachheit halber ein Bild von nur g Zeilen voraus, von denen dem ersten Zuge :die Zeilen i, 3, 5, 7 und die erste Hälfte der 9. Zeile angehören (diesle Zeilen sind in der Abb. i mit durchgehen-,den Linien dargestellt), während der zweite Zeilenzug aus einer halben Zeile besteht, welche die zweite Hälfte der 9. Zeile darstellt, aber der ersten Hälfte gegenüber um die ;ganze Bildhöhe verschoben ist und außerdem noch aus den Zeilen ä, q., 6 und 8 besteht: (Die Zeilen des zweiten Zeilenzuges sind in Abb. i punktiert eingezeichnet.) Nach Übertragung des zweiten Zeilenzuges, also nach Beendigung der Zeile 8, in Abb. i, wird wiederum der erste Zeilenzug, beginnend am linken Ende der Zeile i, übertragen. Man sieht ohne weiteres, da.ß bei diesem besonderen Zeilensprungverfahren die Abtastbeivegung des Lichtfleckes in senkrechter Richtung immer von dem gleichen Anfangspunkt auszugehen hat, da der Anfangspunkt pi des ersten Zeilenzuges und der Anfangspunkt p2 des zweiten in gleicher Höhe liegen und auch die Dauer jedes Zeilenzuges genau gleich ist.
  • Dieses Verfahren läßt sich übrigens auch bei drei oder mehr Zeilenzügen entsprechend anwenden, was bei Betrachtung der Abb. a, in welcher der -erste Zeilenzug mit durchgehenden Linien, der zweite mit punktierten und der dritte mit strichpunktierten Linien eingetragen ist, ohne weiteres verständlich sein dürfte.
  • Bei beiden erläuterten Arten des Zeilensprungverfahrens tritt jedoch eine Schwierigkeit auf, welche darin liegt, Verschiebungen der beiden Zeilenzüge gegeneinander in senkrechter Richtung zu vermeiden. Gegen eine derartige Verschiebung ist das Auge- nämlich, selbst wenn sie nur '/i0 der Zeilenhöhe beträgt, außerordentlich empfindlich. Nun ist aber eine Möglichkeit der Verschiebung wegen des zeitlich sehr langsamen Ansteigens des Zeilenzugimpulses im Empfänger gegeben. Es ist bekannt, däß man die Zeilenzugimpülse von den Zeilenimpulsen, sofern sie auf dem gleichen Kanal übertragen. werden wie diese letzteren, dadurch trennt, aß man zunächst in einer sog. Frequenztrennstufe einen Amplitudenunterschied schafft, d. h. dafür sorgt, ,daß der Zeilenzugimpuls eine größere Amplitude erhält als die Zeilenimpulse. In einer anschließenden Amplitudentrennstufe wird dieser Amplitudenunterschied dann ausgewertet. Hinter der Ürequenztrennstufe ist die Front des Zeilenzugimpulses stark abgeflacht, so d.äß der Ansprechwert der Amplitudentrennstufe durch eine sehr flach ansteigende Spannung erreicht wird und somit durch eine kleine Störspannung :der Zeitpunkt des Ansprechens verhältnismäßig stark verschoben werden kann. Dies würde aber bereits zu einer Verschiebung der beiden Zeilenzüge gegen-einander führen. Außerdem besteht beidem zuletzt erwähnten eine zusätzliche Gefahr der Verschiebung, weil (in dem Beispiel nach Abb. i) der Impuls; welcher die 9. Zeile abbricht und zum Beginn des zweiten Zeilenzuges führt, in einem Abstand auf den letzten Zeilenimpuls, nämlich denjenigen, durch welchen die 9. Zeile @eing-eleitet worden ist, folgt, welcher nur eine halbe Zeilendauer beträgt, während der zu Beendigung der B. Zeile beginnende Zeilenzügimpuls, durch den wieder der erste Zeilenzug eingeleitet wird, einen zeitlichen Abstand von .einer ganzen Zeilendauer von dem Zeilenimpuls der Zeile 8 besitzt. Bei dem Beispiel nach Abb. hat der Zeilenzugimpuls für den Zeilenzug III einen Zeitabstand von i, s und derjenige für den Zeilenzug II einen Zeitabstand von °/3 einer Zeilendauer von dem jeweils vorhergehenden Zeilenimpuls. Die Zeilenzugimpulse treten also nicht nur in zwei verschiedenen Zeitabständen von dem jeweils vorhergehenden Zeilenimpuls auf wie bei Abb. i, sondern sogar in drei verschiedenen. Dies ist insofern von Bedeutung, als die Frequenztrennstufe des Empfängers sich verschieden verhält, je nachdem ob eine halbe oder ganze (bzw. i/3, 2/3 :oder eine ganze) Zeilendauer vor dem Zeilenzugimpuls ein Zeilenimpuls vorhanden war.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Überwindung dieser Schwierigkeit auf der Senderseite einen während der letzten Zeilen jedes Zeilenzuges schwingenden Hilfsgenerator vorzusehen, der bei tt= z in der Mitte jeder Zeile, bei it = 3 nach i/3 und 2/3 der Zeilendauer einen Impuls abgibt, welcher dazu dient, für den Stromkreis, der ,auf den Zeilenzugimpuls anzusprechen hat, zu Beendigung jedes Zeilenzuges ,gleiche Verhältnisse vorzutäuschen: Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, vor jedem Zeilenzugimpuls durch einen Bereitschaftsimpuls dafür zu sorgen, daß der Zeilenzugimpuls denjenigen Stromkreis, der durch ihn angestoßen werden soll, stets in @demselben Zustand vorfindet. Derartige Hilfsmaßnahmen werden gemäß der Erfindung erspart, indem beim Zeilensprungverfahren, insbesondere bei demjenigen, bei welchem der Zeilenzugimpuls in verschiedenen Zeitabständen von dem jeweils vorhergehenden Zeilenimpuls auftritt, der Zeilenimpuls und .der Zeilenzugimpuls auf getrennten Übertragungskanälen dem Empfänger zugeleitet werden. Dann ist also keine: Frequenztrennstufe mehr- erforderlich; und es tritt infolgedessen auch keine Abflachung der Front des Zeilenzugimpulses ein. Vorzugsweise soll der Zeilenimpuls, der bei einem Bild von zoo Zeilen und 25 Bildübertragungen in der Sekunde eine Frequenz von 5ooo besitzt, auf dem Tönübertragungskanal; d. h. auf derjenigen Übertragungsleitung bzw. Trägerwelle gegeben werden; auf der die die Bildwiedergabe begleitenden Schallereignisse übertragen werden, und der Zeilenzugimpuls, der bei n = a und 2 5 Bildern in der Sekunde eine Frequenz von 5o besitzt, auf dem Bildübertragungskanal bzw. der Bildübertragungsträgerwelle. Im Empfänger sind dann diejenige Einrichtung, welche zur Auslösung .der Zeilenablenkung dient, und diejenige; welche die Zeilenzugablenkung auslöst, an getrennte Übertragungskanäle angeschlossen, und zwar unter der oben ausgesprochenen Voraussetzung die Zeilenablenkungseinrichtung an den Tonübertragungskanal und die Zeilenzugablenkungseinrichtung ,an den Bildübertragungskan,al. Bei einer gemäß der Exfindung ausgeführten Schaltungsanordnung für Sender und Empfänger werden die obenerwähnten Hilfsmaßnahmen erspart und trotzdem eine Verschiebung der beiden Zeilenzüge gegeneinander mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurr Übertragung der Gleichlaufimpulse beim Fernsiehzeilensprungverfahren, insbesondere einem solchen, bei welchem der Zeilenzugimpuls in verschiedenen Zeitabständen von dem jeweils vorhergehenden Zeilenimpuls auftritt dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenimpuls und der Zeilenzugimpuls auf getrennten übertragungskanälen dem Empfänger zugeleitet werden, und zwar vorzugsweise der Zeilenimpuls auf dem Tonübertragungskanal und der Zeilenzugimpuls auf dem Bildübertragungskanal. a. Schaltungsanordnung für einen elektrischen Fernsehempfänger mit Braunscher Röhre zum Empfang von nach Anspruch i übertragenen Gleichlaufimpulsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator für die- Zeilenablenkung und derjenige für die Zeilenzugablenkung an getrennte Übertragungskanäle angeschlossen sind, vorzugsweise der- Zeilensägezahngenerator an den Tonübertragungskanal und der Zeilenzugsägezahngenerator an den Bildübertragungskanal.
DE1935T0045114 1935-03-26 1935-03-26 Verfahren zur UEbertragung der Gleichlaufimpulse beim Fernsehzeilensprungverfahren Expired DE690343C (de)

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