DE69028819T2 - Bildaufbearbeitungskamerasystem - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera zum Detektieren von sowohl photorefraktiven Fehlern als auch Strabismus, Mediumtrübungen (media opacities) und okularen Abnormalitäten des Auges eines Patienten zum Zweck der Diagnose von Faktoren, die zu Amblyopia führen können, wie dies im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 ausgeführt ist.
- Die Prinzipien der Photorefraktion sind in einem Artikel mit dem Titel "Quantitive Photorefraktion unter Verwendung eines nichtzentrischen Blitzes", Physiologic Optics, 1989, Vol. 65, pp. 962 - 971, abgedeckt. Das zugrundeliegende Prinzip des Photorasterns ist, daß durch die Erstellung eines speziellen photographischen Bildes des Auges eines Kindes die Faktoren detektiert werden können, die zu Amplyopia (oder langsames Auge) führen können. Diese drei wesentlichen Faktoren sind ungleiche refraktorische Fehler, Fehlausrichtung der Augen und Trübungen in den okularen Medien wie Katarakte. Man kann weiterhin Asymmetrie der Lider, Asymmetrie der Pupillen und irgendwelche anderen externen Abnormalitäten um das Auge herum in der Photographie detektieren.
- Die Literatur des Standes der Technik über exzentrische Blitzphotorastersysteme beschreiben entweder Ein- oder Zweiblitzsysteme. Ein Zweiblitzsystem ist in dem US-Patent 4,523,820 von Kaakinen beschrieben. Das Kaakinen-Patent umfaßt zwei simultan verwendete Blitze oder einen Blitz mit zwei Objektiven. Sein Patent umfaßt keine Einblitzsysteme, selbst wenn ein Blitz zum Testen eines Meridians verwendet wird und dann der eine Blitz zu einem anderen Meridian gedreht wird. US-Patent 4,669,836 von Richardson umfaßt eine Einblitzkamera, die sowohl eine LED für die Fixierungs- Steuerung als auch eine sehr aufwendige Konstruktion zum Festhalten des Kopfes des Kindes umfaßt. Die Testentfernung dieses Systems beträgt 2,4 m und es verwendet diese lange Entfernung von dem Subjekt zu der Kamera, um eine gemessene Empfindlichkeit zu erzielen. Die Exzentrizität des Blitzes hinsichtlich des Objektivs der Kamera ist groß, wobei der Blitz außerhalb des Objektivs der Kamera angeordnet ist. Der Blitz wird nicht gedreht und man kann nur einen Meridian der Abnormalitäten messen. Das Kamerasystem ist daher unempfindlich gegenüber der Detektion von Astigmatismus und kleinen Graden von refraktiven Fehlern, und ist weder voll tragbar noch kann es handgehalten werden. Weiterhin verwendet es keinen Sofortfilm für die Einfachheit und Schnelligkeit der Beurteilung.
- Das US-Patent 4,586,796 von Molteno verwendet einen Ringblitz, der sehr nahe der Kante des Kameraobjektivs angeordnet ist. Ein voller Ringblitz ist in dem Kaakinen- Patent nicht offenbart. Die gleichen optischen Prinzipien gelten in allen exzentrischen Photorefraktionen, aber zu bemerken ist, daß die Exzentrizität der Molteno-Vorrichtung größer ist, da deren Blitz signifikant weiter weg von dem Zentrum des Objektives oder der Kante der Linsenapertur ist im Vergleich zur vorliegenden Erfindung und daher ist die Empfindlichkeit dieses Kamerasystems geringer.
- Die Beschreibung der Optik der Photorefraktion wird von Dr. Howard Howland in einem Artikel mit dem Titel: "Optics of Photoretinoscopy: Results from Ray Tracing", American Journal of Optometry and Physiologic Optics, Vol. 62, pp. 621 - 625, 1985 beschrieben. Der Artikel beschreibt die isotropische Photorefraktion, wobei der Lichtblitz direkt in dem Zentrum des Linsenobjektivs ist. Er offenbart eine Blitzeinheit, die zentral in der optischen Achse des Systems angeordnet ist, und erzeugt eine exzentrische Apertur durch das Ausbilden einer Blende unterhalb und um den optischen Blitz herum. Dieses System hat weder eine zentrale Linsenapertur (oder - Schlitz), noch benutzt es einen exzentrischen Blitz.
- Man kann jedoch unter Verwendung der Formel (offenbart in dem Artikel) zum Bestimmen der optischen Sensitivität der Kamera und der dioptrischen Schwellen eine Empfindlichkeit erhalten, basierend auf einer Exzentrizität der Blitzkante von der Kante der Linsenapertur von ungefähr 1 mm, was signifikant besser ist als selbst die besten Systeme (das im vorangegangenen als das Molteno-System beschrieben wurde), mit einer Empfindlichkeit von 0,09 Dioptrien unter Verwendung einer 5 mm-Pupille.
- Der Artikel "Eccentric Photorefraction: Optical Analysis and Empirical Measures" von Bobier and Braddick, American Journal of Optometry and Physiologic Optics, Vol. 62, Seiten 614 bis 620, 1985, beschreibt eine Analyse der Optik der exzentrischen Photorefraktion. Der Artikel beschreibt Exzentrizität als die Entfernung oberhalb der äußersten Kante der Kameralinse und beschreibt die Exzentrizität der Blitzquelle hinter dem Rand der Linsenapertur. Die theoretischen Kurven der besten Empfindlichkeit, die erzielt werden, sind von den theoretischen Kurven der vorliegenden Erfindung aufgrund der minimalen Exzentrizität des Blitzes von der Kante der Aperturlinse der gegenwärtigen Erfindung verschieden, die ein Nullintervall von beinahe Null (0.0250) erlaubt. Unter Verwendung dieser Formel ist die minimale Defokussierung des Auges, den man detektieren kann, 0,010 Dioptrien mit einer 10 mm-Pupille, was mit den Ergebnissen und der Empfindlichkeit der Kamera der vorliegenden Erfindung übereinstimmt. Die minimale Exzentrizität wird erzielt mit der Verwendung eines ASA 3000 Schwarz- und Weißfilms oder eines anderen hochempfindlichen Bildfilms und einer kleinen Apertur- und Blitzexzentrizität. Durch eine geeignete Drehung der Blitzquelle kann man weiterhin die effektive Ausgabe des Blitzes an der Kante des Stroboskops haben, was die Empfindlichkeit des Kamerasystems weiter erhöht.
- Daher wäre es wünschenswert, eine Schlitzapparatur mit einer Minimalexzentrizität von ungefähr 1 mm zu erzeugen, indem die Stroboskopkante als die Kante der Linsenapertur plaziert wird, wobei ein empfindlicher ASA-Film oder ein lichtempfindliches Videokameradetektionssystem oder eine andere Abbildungsvorrichtung verwendet wird.
- Es ist wünschenswert, einen Hochgeschwindigkeits- (Schwarz- und Weiß-)-Film zu verwenden, beispielsweise (ASA 3000), um eine kleine Apertur und Exzentrizität zu erzeugen, da bei der Verwendung eines langsameren ASA-Farbfilms, beispielsweise (ASA 600), die Minimalapertur 5 - 6 mm betragen würde (anstelle der 3 mm-Apertur, die mit Schwarz- und Weißfilmen verwendet werden kann), um genug Licht zu haben, das in die Apertur der Kamera zur geeigneten Belichtung eintritt.
- Es ist weiterhin wünschenswert, eine Photorasterkamera zu schaffen zum Detektieren einer Fehlausrichtung der Augen durch Auswertung der cornealen Reflektion, die durch das Auftreten des Blitzes auf dem Auge ähnlich wie der Hirschbergtest, der in der klinischen Praxis verwendet wird, auftritt und durch das Detektieren einer Intensitätsdifferenz des roten Reflexes, der als ein helleres Bild in einem fehlausgerichteten Auge zu sehen ist, auch benannt als der BRUCHNER-Reflex. Daher kann ein Helligkeitsunterschied des roten Reflexes des Auges auf eine Fehlausrichtung des Auges hinweisen, selbst dann, wenn die corneale Reflektion symmetrisch zu sein scheint. Helligkeitsunterschiede zeigen eine Fehlausrichtung von größer als 2 - 3º.
- Die vorerwähnten Nachteile der Vorschläge des Standes der Technik werden mit einer Kamera überkommen, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 definiert ist. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf ein Lichtband oder Blitz, der gedreht werden kann. Insbesondere verläßt das Lichtband die Kamera benachbart zu der Linsenapertur und hat eine spezielle Anordnung, so daß das Licht von der Blitzlampe nicht den Film belichtet. Zusätzlich hat die Kamera eine schmale Apertur wie eine Schlitzapertur, die sich dreht.
- Die Erfindung umfaßt ferner ein Stroboskop, wie ein Polaroidblitz, der um 24º verdreht ist, um die Parabel hinter dem Blitz zu verwenden und um die effektive Ausgabe des Blitzes an deren Kante zu plazieren. Die Erfindung verwendet die Stroboskopkante als Linsenapertur, um die Exzentrizität auf nahe Null zu reduzieren, um die Testempfindlichkeit zu maximieren. Weitere Verbesserungen umfassen das Drehen des Stroboskops, um in der vertikalen, schrägen und horizontalen Richtung entlang verschiedener Meridiane zu photographieren, eine Parallaxenausrichtungs- und Fokussiersystem, in dem zwei Lichtbilder auf das Gesicht des Patienten projiziert werden, und die richtige Entfernung und Höhe durch das Bewegen und Ausrichten der Lichtbilder erreicht wird, bis sie einander berühren. Ferner weist die Kamera eine Vielzahl von Spiegeln, die einen gefalteten Lichtweg bilden, um eine Brennweite für erhöhte Verstärkung des Bildes zu erschaffen oder in der Alternative ein teleskopisches oder telephotographisches Linsensystem auf, und ein kürzerer Lichtweg kann verwendet werden. Der Begriff "teleskopisch", wie er hier verwendet wird, meint sowohl eine konventionelle Telephotolinse oder ein teleskopisches Linsensystem.
- Fig. 1 zeigt ein gefaltetes Lichtwegsystem mit vier Spiegeln gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Stroboskop/Blendenanordnung der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform, in der ein teleskopisches Linsensystem gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
- Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 betrifft die vorliegende Erfindung eine Kamera 1 mit einem Stroboskop 2 und einer Linse 3, die hinter dem Stroboskop 2 angeordnet ist.
- Die Linse 3 ist hinter einer schmalen Apertur 4, die vorzugsweise wie eine Schlitzapertur geformt ist, auf einer Seite angeordnet, auf der das Stroboskop 2 angeordnet ist, das den Blitz bereitstellt. Auf der entgegengesetzten Seite der Apertur 4 ist eine Blende 5.
- Es ist wichtig, daß der Blitz so nahe wie möglich an der Kante der Linsenapertur und dem Zentrum der optischen Achse ausgerichtet ist, um die Detektion der roten retinalen Reflektion zu erlauben, und die Empfindlichkeit des Systems zu erhöhen, und durch geeignete Positionierung des Blitzes kann man das aus dem Auge ausgetretene Licht detektieren und analysieren, das defokussiert durch den refraktiven Fehler des Auges worden ist, und durch Analysieren der Größe und der Erscheinung von diesen weißen Sicheln (crescents) innerhalb des roten Reflexes kann man auf einer relativen Basis die Größe und den Typ des refraktiven Fehlers bestimmen. Daher wird, wie im folgenden beschrieben, gemäß der vorliegenden Erfindung der Blitz positioniert, um die Kante der Linsenapertur zu definieren. Asymmetrie der Sichelgröße oder der Defokussierung zeigt Anisometropia an, was ungleichmäßige refraktive Fehler bedeutet, die zu Amblyopia führen können.
- Ein Verschluß 6 wird hinter dem Stroboskop 2 und der Apertur 4 angeordnet. Der Verschluß 6 ist weit offen, aber kann verkleinert werden, um die Belichtung zu verbessern. Die offene Aperturanordnung des Verschlusses 6 beeinflußt den belichteten Film 11 in der Kamera 1 nicht, sondern es ist die Entfernung zwischen dem Blitz und dem Schlitz 4, der die effektive Apertur der Kamera 1 erzeugt und so die Linse/Blitzexzentrizität der Kamera 1 durch das sehr nahe Anordnen des Blitzes an die äußere Kante der Kameraapertur (der Schlitz 4) minimiert. Der Schlitz 4 ist vorzugsweise 3 mm breit.
- Ein Parallaxzielsystem 25 ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung. Zwei Lichtbilder werden auf den Vorderkopf des Patienten projiziert, und wenn die Kameraentfernung justiert wird und die Lichter einander berühren, sind die richtige Fokussierentfernung und - ausrichtung erreicht. Alternativ kann das Parallaxzielsystem aus irgendeinem System bestehen, worin zwei Lichter, die verschiedenen Farben, Größen oder Formen haben können, sich vorwärts und rückwärts ohne zwangsläufiges Berühren bewegen, bis ein geeigneter Fokus, geeignete Höhe und die Zielausrichtung erreicht ist.
- Das Stroboskop 2 kann sowohl in den vertikalen, schrägen und horizontalen Richtungen rotiert werden, um das Photographieren von verschiedenen Meridianen des refraktiven Fehlers zu ermöglichen. Die Kamera 1 verwendet einen ASA 3000 Schwarz- und Weißfilm, kann aber einen beliebigen Vorderseiten oder Rückseiten belichtenden Film oder eine Videoaufzeichnungsvorrichtung verwenden.
- Zwei Aufnahmen werden gemacht und auf einem Filmbild angeordnet, wobei eine Aufnahme gemacht wird, wenn das Stroboskop 2 in die vertikale Richtung gedreht ist, und die andere Aufnahme wird gemacht, wenn das Stroboskop oder die Kamera horizontal oder in eine andere schräge Richtung mit einem Abstand von ungefähr 90º gedreht ist.
- Das Stroboskop 2 wird verdreht, um die effektive Blitzausgabe an der Kante des Stroboskopes anzuordnen, die Exzentrizität zu minimieren und die Empfindlichkeit zu maximieren. Das unter einem Winkel stehende Stroboskop 2 wird um 90º um die optische Zentrumslinie gedreht, um die vertikalen und horizontalen oder schrägen Bilder aufzunehmen.
- Die Kamera 1 hat drei Spiegel 7, 8, 9, die einen vierfach reflektierenden faltbaren Lichtpfad bilden. Der Spiegel 2 bewirkt zwei Reflektionen. Ein Spiegel 9 ist drehbar und zwei Spiegel 7 und 8 sind fest. Der letzte Spiegel 9 in dem faltbaren Lichtweg ist drehbar und wirkt als Bildteiler, da er dazu dient, zwei Bilder auf einem Filmbild anzuordnen. Durch Drehen des Spiegels 9 um ein paar Grad kann das Bild zu entweder der oberen oder der unteren Hälfte des Filmes bewegt werden. Daher können die zwei oben diskutierten Aufnahmen auf einem Bild des Films erzeugt werden. Durch das Vereinigen von zwei Bildern auf einem Filmbild werden Filmkosten reduziert. Eine rotierende Blende 10 ist vor dem Film 11 angeordnet, um die andere Hälfte des Films von einer zufälligen Belichtung abzuschirmen. Licht bewegt sich durch die Kamera und durch den gefalteten Lichtweg, der durch die drei Spiegel 7, 8 und 9 gebildet wird. Der gefaltete Lichtweg bewirkt eine sehr lange Brennweite, wodurch eine große Verstärkung des Bildes bewirkt wird, was in einer ungefähr 1:1 Bildgröße resultiert.
- Alternativ, wie in der Fig. 3 dargestellt, kann ein teleskopisches Linsensystem mit einem kürzeren Lichtweg verwendet werden, um die Vergrößerung des Bildes zu erzeugen. Das teleskopische Linsensystem der Fig. 3 würde vorzugsweise ein monokulares Teleskop 20 haben, das das Bild vergrößert. Eine Abbildungslinse 21 fokussiert das vergrößerte Bild auf den Film, beispielsweise ein Sofortbildfilm, der von seiner hinteren Oberfläche belichtet wird, beispielsweise Polaroid- Schwarz- und Weißfilme. Zusätzlich, wie in der Fig. 3 dargestellt, ist eine Projektionslinse 22 an dem vorderen Abschnitt 23 der Kamera vorgesehen, um vom Standpunkt des Teleskops nach Unendlich zu projizieren. Der vordere Teil 23 der Kamera würde sich drehen, wie in der Fig. 3 dargestellt, um das Bild auf den oberen und unteren Teil des Films zu dirigieren. Die drehbare Blende funktioniert in der gleichen Weise wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, um den Teil des Bildes abzuschirmen, der kein Bild empfängt. Der Vorderteil 23 der Kamera ist ebenfalls in der Lage, eine nach oben und unten gerichtete translatorische Bewegung durchzuführen, um das Bild relativ zu dem Film zu bewegen.
- Eine blitzlichtemittierende Diode (LED) oder Reihen von LEDs 12, die rot oder von irgendeiner anderen Farbe sein können, werden genau unterhalb des Schlitzes 4 in der Blende 5 angeordnet, um die Aufmerksamkeit des Kindes (Patient) auf das Zentrum der Linse zu richten, so daß eine maximale Empfindlichkeit und Wiederholbarkeit der Anordnung und Ausrichtung gewährleistet wird.
- Ein Tongenerator (nicht dargestellt) kann ebenfalls in das Kamerasystem eingebettet sein, um die Aufmerksamkeit des Kindes auf sich zu ziehen.
- Eine Rückwand für einen selbstentwickelnden Polaroidfilm (Polaroid auto film back) ist an der Brennweite der Kamera angeordnet und wirft den Film mittels eines speziellen Chips und Schaltkarte automatisch nach zwei Belichtungen aus.
- Alternativ kann ein manueller Auswurf des Films je nach der Vorliebe des Benutzers verwendet werden. Die Filmentwicklung kann verzögert werden, bis ein Knopf gedrückt wird anstelle der Verwendung des Chips und der Schaltkarte. Weiterhin kann die 1/1-Vergrößerung unter Verwendung anderer Methoden wie eine teleskopische Linse oder anderer Vergrößerungssysteme anstelle des faltbaren Spiegelwegs erzielt werden.
- Alternativ ist es möglich, eine Videokamera hoher Intensität oder anderer Abbildungssysteme zu verwenden, um die Lichtstrahlen für die Analyse zu detektieren.
- In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein faltbarer Lichtweg mit drei Spiegeln und drei Reflexionen verwendet, und ein Farb- oder Vorderseiten belichtender Film wird mit einem Blitz verwendet.
- Die Kamera umfaßt vorzugsweise einen Verriegelungsmechanismus, der verhindert, daß der Film ausgeworfen wird bevor die vertikalen, horizontalen oder schrägen Bilder auf dem gleichen Filmbild des Filmes aufgezeichnet sind.
- Die Kamera 1 umfaßt ferner Griffe zum Tragen und zum Halten der Kamera in Brust- oder Augenhöhe.
- Offensichtlich können zahlreiche Modifikationen an der Erfindung gemacht werden, ohne von ihrem Rahmen abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
Claims (19)
1. Kamera zum Detektieren von sowohl lichtbrechenden
Fehlern als auch Strabismus, Mediumtrübungen und okularen
Abnormalitäten eines Auges eines Patienten zum Zwecke des
Diagnostizierens von Faktoren, die zu Amblyopia führen
können, die aufweist:
ein Gehäuse (1);
eine Stroboskoplampe (2), die an der Vorderwand des
Gehäuses gegenüber dem Auge des Patienten angeordnet ist, um
einen Lichtblitz zum Auge des Patienten auszustrahlen;
eine Apertur (4) innerhalb der Vorderwand;
eine Linse (3), die innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist und einen Verschluß (6) umfaßt; und
einen ersten Spiegel (7, 8, 9) innerhalb des Gehäuses
(1), der einen faltbaren Lichtpfad bildet, um das von dem
Auge des Patienten rückreflektierte Licht aufzunehmen und zu
reflektieren;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kamera innerhalb des Gehäuses zusätzliche Spiegel
(7, 8, 9) aufweist, die unter Berücksichtigung des ersten
Spiegels angeordnet sind, um so die Brennweite zu erhöhen,
wodurch eine stärkere Vergrößerung des Bildes ermöglicht
wird;
einen parabolischen Reflektor mit einer rechteckigen
Öffnung, durch die Licht von der Stroboskopblitzlampe (2)
transmittiert wird;
wobei die Apertur (4) in der Form eines Schlitzes ist,
der den Eingang des Gehäuses (1) für das von dem Auge des
Patienten rückreflektierte Blitzlicht bildet, wobei die
rechteckige Öffnung des Reflektors so angeordnet ist, daß sie
die Schlitzapertur (4) entlang einer Kante begrenzt, wodurch
die Exzentrizität des Blitzlichts hinsichtlich der Apertur
(4) minimiert wird, und
eine Blende (5) vorgesehen ist, die die verbleibenden
Seiten der Schlitzapertur (4) definiert; und wobei
die Linse (3) hinter der Schlitzapertur (4) innerhalb
des Gehäuses angeordnet ist.
2. Kamera zum Detektieren von sowohl lichtbrechenden
Fehlern als auch Strabismus, Mediumtrübungen und okularen
Abnormalitäten eines Auges eines Patienten zum Zweck des
Diagnostizierens von Faktoren, die zu Amblyopia führen
können, die aufweist:
ein Gehäuse (1);
eine Stroboskoplampe (2), die an der Vorderwand des
Gehäuses gegenüber dem Auge des Patienten angeordnet ist;
eine Apertur innerhalb der Vorderwand;
eine Linse (3), die innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist und einen Verschluß (6) umfaßt;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kamera innerhalb des Gehäuses
eine Teleskoplinse (20) zum Aufnehmen von von dem Auge
des Patienten rückreflektierten Lichts aufweist, um ein stark
vergrößertes Bild zu schaffen;
einen parabolischen Reflektor mit einer rechteckigen
Öffnung, durch die Licht der Stroboskopblitzlampe (2)
transmittiert wird;
wobei die Apertur (4) in der Form eines Schlitzes ist,
der den Eingang in das Gehäuse (1) für das Blitzlicht bildet,
das von dem Auge des Patienten rückreflektiert wird, wobei
die rechteckige Öffnung des Reflektors so angeordnet ist, daß
sie die Schlitzapertur (4) entlang einer Kante begrenzt,
wodurch die Exzentrizität des Blitzlichts hinsichtlich der
Apertur (4) minimiert wird, und
eine Blende (5) vorgesehen ist, die die verbleibenden
Seiten der Schlitzapertur (4) definiert; und wobei
die Linse (3) hinter der Schlitzapertur (4) innerhalb
des Gehäuses angeordnet ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, worin die Apertur (4)
drehbar ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, die weiter ein Mittel zum Drehen
der Apertur (4) in einer horizontalen Richtung und in einer
vertikalen Richtung oder schrägen Richtungen aufweist, um
verschiedene Meridiane des Brechungsfehlers zu
photographieren.
5. Kamera nach Anspruch 1, worin die Kamera drei Spiegel
(7, 8, 9) und eine ungerade Anzahl von Lichtreflektionen
aufweist, die den faltbaren Lichtweg innerhalb der Kamera
bilden.
6. Kamera nach Anspruch 1, worin die Kamera vier Spiegel
(7, 8, 9, 10) mit einer geraden Anzahl von Lichtreflektionen
und einer Reihe von Prallplatten aufweist, die den faltbaren
Lichtweg innerhalb der Kamera bilden.
7. Kamera nach Anspruch 6, die weiter ein Mittel zum Drehen
des letzten Spiegels (9) in dem faltbaren Lichtweg um ein
Paar Grad aufweist, um das empfangene Bild in entweder eine
erste Hälfte oder eine zweite Hälfte eines Films (11) zu
bewegen, so daß zwei Bilder auf einem Filmbild erhalten
werden.
8. Kamera nach Anspruch 6, die weiter ein Mittel (9) zum
Aufnehmen verschiedener Bilder zum Testen verschiedener
Meridiane aufweist.
9. Kamera nach Anspruch 6, die weiter ein Mittel zum Drehen
der Kamera aufweist, um verschiedene Meridiane zu testen.
10. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, die weiter eine drehbare
Blende (10) aufweist, die vor der Filmebene (11) angeordnet
ist, um die andere Hälfte des Films von ungewünschter
Beleuchtung abzuschirmen.
11. Kamera nach Anspruch 10, die weiter ein Mittel zum
Auswerfen des Films nach zwei Belichtungen aufweist.
12. Kamera nach Anspruch 11, worin das Mittel zum Auswerfen
weiter eine elektronische Schaltkreiskarte innerhalb der
Kamera und eine automatische Filmrückwand zum automatischen
Auswerfen des Films nach zwei Belichtungen aufweist.
13. Kamera nach Anspruch 11, worin das Mittel zum Auswerfen
ein manuelles Mittel zum Auswerfen des Films umfaßt.
14. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin eine
einzige oder eine Serie von blitzlichtemittierenden Dioden
(12) aufweist, die unmittelbar an oder unterhalb der
Schlitzapertur (4) angeordnet zum Erzielen der Aufmerksamkeit
des Patienten auf das Zentrum der Linsen (3) für maximale
Sensitivität und Verläßlichkeit des Testens sind.
15. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, die weiter einen
Tongenerator zum Erzielen der Aufmerksamkeit des Patienten
aufweist.
16. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin ein
Parallaxzielsystem aufweist.
17. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, die weiter ein Drehmittel
zum Drehen des Stroboskops um 90º um die optische
Zentrallinie, um vertikale, horizontale oder schräge Bilder
aufzunehmen, und einen Verriegelungsmechanismus aufweist, um
zu verhindern, daß der Film ausgeworfen wird, bevor die
vertikalen, horizontalen oder schrägen Bilder auf dem
gleichen Film aufgenommen worden sind.
18. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, worin das Bild von einem
lichtempfindlichen Videodetektionssystem oder einer anderen
hochempfindlichen Bildaufzeichnungsvorrichtung aufgenommen
wird.
19. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, worin die Kamera ein
beliebiges Bildaufzeichnungsmittel zum Aufzeichnen von zwei
Meridianen ist, die zu verschiedenen Zeiten photographiert
werden.
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