DE69027720T2 - Vorrichtung zur Ionenimplantation - Google Patents

Vorrichtung zur Ionenimplantation

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Description

  • 1. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ionenimplantationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Ionenimplantationsvorrichtung ist bereits aus: Nuclear Instruments and Methods in Physics Research, Vol B 37/38, 1989, Seiten 612 - 615 bekannt. Diese bekannte Ionenimplantationsvorrichtung enthält:
  • - eine Ionenquelle mit einer Lichtbogenkammer zur Erzeugung von Ionen sowie mit einer Herausziehelektrode, um Ionen aus der Lichtbogenkammer herauszuziehen;
  • - einen Massenseparator zum Transportieren nur solcher Ionen der herausgezogenen Ionen, die zur Implantation in einem Material erforderlich sind, in welches Ionen implantiert werden sollen;
  • - eine Ionenimplantationskammer, in welcher das Material angeordnet ist, und
  • - eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Größe des Stroms und der Stromdichteverteilung des durch die Ionenquelle zur Verfügung gestellten Ionenstrahls, wobei die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie die Größe des Stroms und die Stromdichteverteilung durch Steuerung des Abstandes d zwischen der Lichtbogenkammer und der Herausziehelektrode einstellt.
  • Die Figur 4 zeigt ein Diagramm eines anderen Beispiels einer konventionellen Ionenimplantationsvorrichtung, die z. B. in der offengelegten Japanischen Patentpublikation Nr.62-241247 offenbart ist. Entsprechend der Figur 4 gelangt ein Ionenstrahl 22 in eine Ionenimplantationskammer 21 und wird durch eine Ionenstrahl-Korrekturlinse 27 korrigiert. Nach der Korrektur durchläuft der korrigierte Ionenstrahl 22 eine Ionenstrahl-Meßeinrichtung 33, die als Sensor einer Steuereinrichtung 32 zur Steuerung der Ionenstrahl-Korrekturlinse 27 dient. Sodann durchläuft der Ionenstrahl 22 einen Faraday Käfig 34 und wird in eine Scheibe 24 implantiert, die sich auf einer rotierenden Scheibe 23 befindet. Diese rotierende Scheibe 23 ist mit einem Ionenstrahl-Ampermeter 26 verbunden.
  • Der Betrieb wird nachfolgend näher erläutert.
  • Der Ionenstrahl 22 kommt von der linken Seite in Figur 4 und tritt dann in die Ionenimplantationskammer 21 ein. Dabei wird er in den Wafer 24 implantiert, der sich auf der rotierenden Scheibe 23 befindet. Die Scheibe 23 dient als Boden des Faraday Käfigs 34, wobei sich die Stärke des Ionenstrahls, der den Faraday Käfig 34 durchläuft, durch das mit der Scheibe 23 verbundene Ionenstrahl-Ampermeter 26 messen läßt. Der Ionenstrahl 22 durchläuft die Ionenstrahl-Korrekturlinse 27 sowie die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 33, gerade bevor er den Faraday Käfig 34 erreicht.
  • Die Figur 5 zeigt die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 33, gesehen von der Seite des Wafers 24. Entsprechend der Figur 5 wird eine Probe 29 aus einem Metall mit hohem Schmelzpunkt durch einen Motor 40 angetrieben, so daß sie sich um einen geeigneten Winkel dreht und den Ionenstrahl 22 vertikal kreuzt. Dabei fließt ein Strom über das Ampermeter 41. Ein Potentiometer und ein Dreh encoder sind mit dem Motor 40 verbunden, wobei ein vom Ampermeter 41 erhaltenes Signal durch ein Oszilloskop bei geeigneter Synchronisation überwacht wird. Im Ergebnis wird die Wellenform gemäß Figur 6 erhalten. Mit anderen Worten lassen sich anhand der Wellenform und der Positionen a und b in Figur 6 eine Vertikallänge, eine Position und eine ungefähre Konfiguration des Ionenstrahls ermitteln. Der Computer 32 empfängt diese Information und steuert die Ionenstrahl-Korrekturlinse 27, um dadurch den Ionenstrahl 22 zu korrigieren.
  • Die Ionenstrahl-Korrekturlinse 27 befindet sich jedoch vor der rotierenden Scheibe 23 bei der konventionellen Ionenimplantationsvorrichtung, so daß sie relativ groß ist und einen komplizierten Aufbau aufweist. Ihre Herstellungskosten sind daher ebenfalls hoch. Wird darüber hinaus die Strahlkorrekturlinse 27 eingesetzt, so vergrößert sich der Strahltransportabstand, was zur Folge hat, daß sich auch die Anzahl der Ionen erhöht, die mit neutralen Partikeln kollidieren und während ihres Transports gestreut werden. Dies führt zu einer reduzierten Transporteffizienz des Strahls. Um dies zu verhindern, sollte die Korrekturlinse weggelassen werden, so daß ein kürzerer Transportabstand für den Strahl möglich wäre. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei Hochstrom-Ionenimplantationsvorrichtungen, bei denen die Transporteffizienz des Strahls eine große Rolle spielt. Hier kann es sich z. B. um eine Ionenimplantationsvorrichtung vom Vorabscheidungstyp handeln, die gegenwärtig am häufigsten benutzt wird und z. B. offenbart ist im "Electron and Ion Beam Handbook". Im zuletzt genannten Fall ist jedoch keine Ionenstrahl-Korrekturlinse vorhanden, so daß es schwierig ist, Strom und Stromdichte des Ionenstrahls in geeigneter Weise zu steuern.
  • Ionenimplantationsvorrichtungen, die keine Ionenkorrekturlinse erfordern, bei denen jedoch trotzdem eine Steuerung des Stroms und der Stromdichte des Ionenstrahls möglich ist, sind bekannt aus Patent Abstracts of Japan, Vol 13, No. 150 (E-742) (3498) (Abstract for JP-A-63 310549) und aus Patent Abstracts of Japan, Vol 12, No. 115 (E-599) (2962) (Abstract for JP-A-62 243231). Die Vorrichtung gemäß der zuerst genannten Druckschrift enthält eine Strommeßeinrichtung und Scheibenelemente, die durch eine Scheibenantriebssteuerung in einer Weise gedreht werden, daß der gemessene Ionenstrom auf einen spezifischen Wert eingestellt wird. Bei der Vorrichtung der zuletzt genannten Druckschrift wird ein vorbestimmter Ionenstrahlstrom eingestellt, wonach die Ionenstrahl-Stromdichte an einer Mehrzahl von Punkten gemessen wird. Wird eine bestimmte Stromdichte beim Betrieb der Vorrichtung gewünscht, so wird ein entsprechender Ionenstrahlstrom vorgegeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ionenimplantationsvorrichtung zu schaffen, die die Größe des Stroms und die Stromdichteverteilung eines Ionenstrahls durch einfache Mittel steuern kann und keine Ionenstrahl-Korrekturlinse enthält.
  • Die Ionenimplantationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist durch die Lehre des Anspruchs 1 definiert. Bei dieser Vorrichtung ist die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß sie den Abstand zwischen der Lichtbogenkammer und der Herausziehelektrode einstellt. Nach der Erfindung erfolgt diese Steuerung durch Rückkopplung unter Durchführung einer Messung mit einer Ionenstrahl- Meßeinrichtung sowie durch Einstellen des Abstands derart, daß das Meßsignal bei Werten gehalten wird, die einen vorgegebenen Wert nicht überschreiten.
  • Erfolgt die Rückkopplungssteuerung unter Verwendung der Ionenstrahidichteverteilungs-Meßvorrichtung so, daß eine maximale Größe des Implantationsstroms erhalten wird, welcher eine vorgegebene maximale Stromdichte nicht überschreitet, so ist es möglich, den Ionenstrahl mit hoher Produktivität und Ausbeute (niedrigem elektrostatischem Durchschlagkoeffizienten) zu steuern.
  • Es zeigen:
  • Figur 1 den Aufbau einer Ionenimplantationsvorrichtung nach der vorliegenden
  • Erfindung;
  • Figur 2 eine Relation zwischen einem zwischen einer Lichtbogenkammer und einer Strahlherausziehelektrode vorhandenen Abstand d und einem Strahlstrom einerseits sowie eine Relation zwischen dem genannten Abstand d und einer Stromdichteverteilung des Strahls andererseits;
  • Figur 3 eine Darstellung einer akkumulierten Strahlstromverteilung in Scheibenabtastrichtung, wenn d die Werte i bis iv annimmt;
  • Figur 4 ein Bespiel einer Ionenimplantationsvorrichtung mit konventioneller Ionenstrahl-Korrekturlinse;
  • Figur 5 eine Ionenstrahl-Meßeinrichtung der Vorrichtung nach Figur 4: und
  • Figur 6 eine mit Hilfe der Ionenstrahl-Meßeinrichtung nach Figur 5 detektierte und durch ein Oszilloskop überwachte Stromdichteverteilung.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
  • Die Figur 1 zeigt den Aufbau einer Ionenimplantationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. In Figur 1 enthält eine Ionenquelle 1 eine Bogen- bzw. Lichtbogenkammer 2 zur Erzeugung von Ionen, sowie eine Herausziehelektrode 3 zum Herausziehen von Ionen aus der Lichtbogenkammer 2. Durch einen Massenseparator 25 wird ein Ionenstrahl 11b mit gewünschten Ionen einem Ionenstrahl 11a entnommen, der durch die Herauszlehelektrode 3 herausgezogen wurde, wonach der Ionenstrahl 11b in eine Ionenimplantationskammer 5 eintritt. Innerhalb der Ionenimplantationskammer 5 befindet sich eine rotierende Scheibe 6, wobei die rotierende Scheibe 6 einen Wafer 28 trägt. Eine Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 befindet sich unterhalb der rotierenden Scheibe 6. Eine Steuereinrichtung 10 steuert einen Herausziehelektroden-Antriebsmechanismus 8 in Übereinstimmung mit von der Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 erhaltenen Daten.
  • Der Betrieb wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
  • Innerhalb der Lichtbogenkammer 2 der Ionenquelle 1 erzeugte Ionen werden durch die Strahlherausziehelektrode 3 herausgezogen und als Ionenstrahl 11a abgestrahlt. Der Ionenstrahl 11a durchläuft einen Massenseparator 25 und tritt dann als Ionenstrahl 11b, der nur noch gewünschte Ionen enthält, in die Ionenimplantationskammer 5 ein. Die in die Ionenimplantationskammer 5 gelangenden Ionen werden in den Wafer 28 implantiert, der sich auf der rotierenden Scheibe 6 innerhalb der Ionenimplantationskammer 5 befindet.
  • Die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 zur Messung der Größe des Stroms und einer Stromdichteverteilung des Ionenstrahls befindet sich im unteren Teil bzw. unterhalb der rotierenden Scheibe 6 an einer Position, die derjenigen entspricht, an der der Ionenstrahl 11b vorhanden ist. Von der Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 erhaltene Daten werden von der Steuereinrichtung 10 empfangen und verarbeitet, um auf diese Weise den Herausziehelektroden-Antriebsmechanismus 8 zu steuern. Im Ergebnis wird der Abstand zwischen der Lichtbogenkammer 2 und der Herausziehelektrode 3 eingestellt, um auf diese Weise die Ionenstrahlen 11a und 11b zu korrigieren.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß sich der Ionenstrahl mit höchster Präzision messen läßt, beispielsweise durch Abtasten eines Ionenstrahldetektors vom Mehrloch-Faraday-Typ, welcher als Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 zum Einsatz kommen kann. Es kann aber auch derselbe Typ von Ionenstrahl-Meßeinrichtung 23 verwendet werden, wie er bei der konventionellen Vorrichtung gemäß Figur 4 vorhanden ist.
  • Gemäß Figur 1 wird der Ionenstrahl durch die Strahlherausziehelektrode 3 aus der Lichtbogenkammer 2 herausgezogen. Da der Ionenstrahl aus positiven elektrischen Ladungen besteht, tritt insbesondere bei hoher Ionendichte eine Ionenstreuung durch abstoßende Kräfte zwischen den Ionen auf. Dieses Phänomen bezeichnet man allgemein auch als durch Raumladungen von Ionen erzeugte Divergenz. Zuerst wird eine Steuerung (primäre Steuerung) unter Nichtberücksichtigung der von der Raumladung erzeugten Divergenz durchgeführt. Ein Abstand D zwischen einer Strahlherausziehelektrode 3, der zu einem minimalen Strahldivergenzwinkel führt, wenn die durch die Raumladung erzeugte Divergenz nicht beachtet wird, und der Lichtbogenkammer 2 ergibt sich durch die Theorie und einen numerischen Ausdruck von Junzo Ishikawa, veröffentlicht in "Ion Source Engineering", Seiten 178 - 186 durch Ionics Kabushiki Kaisha wie folgt:
  • Hierin sind S der Bereich eines Herausziehlochs, C eine Konstante, die bei einem kreisförmigen Herausziehloch den Wert 0,6 und bei einem schlitzförmigen Herausziehloch den Wert 0,68 aufweist, ε&sub0; die Dielektrizitätskonstante des Vakuums, α eine effektive spezifische Ladung, I ein Herausziehstrom und V eine Herausziehspannung.
  • Die o. g. effektive spezifische Ladung α läßt sich durch folgende Gleichung ausdrücken:
  • Hierin sind mi eine Masse, Ii eine Ionisationszahl und Ii die Größe eines Stroms für jedes Ion im Strom I, während e die Elementarladung ist.
  • Die Werte S und C sind konstante Werte, die jeweils vom Typ der verwendeten Vorrichtung abhängen, während V und I in Übereinstimmung mit Implantationsbedingungen eingestellt werden. Wird der Wert α in Übereinstimmung mit I z. B. experimentell ermittelt, so berechnet die Steuereinrichtung 10 einen Wert D durch mehrere arithmetische Operationen und stellt die Position der Strahlherausziehelektrode 3 über die Antriebseinrichtung 8 ein, um den Strahlherausziehbetrieb bei bester Konvergenz durchzuführen, wenn die durch die Raumladung verursachte Divergenz unberücksichtigt bleibt. Die oben beschriebene Steuerung ist die primäre Steuerung.
  • Darüber hinaus läßt sich der Wert von α in einfacher Weise durch ein Experiment unter Verwendung eines Massenseparators 25 bestimmen.
  • Der herausgezogene Ionenstrahl durchläuft den Massenseparator 25, so daß ein Strahl separiert wird, der nur geforderte Ionen enthält. Anschließend gelangt der Strahl zum Wafer 28, der auf der rotierenden Scheibe 6 liegt, welche sich in der Ionenimplantationskammer 5 befindet. Die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 mißt die Größe des Stroms und eine Stromdichteverteilung des Strahls, der den Wafer 28 bestrahlt. Wird zu dieser Zeit die durch die Raumladung erzeugte Divergenz des Strahls vernachlässigt, so zeigt die gemessene Größe des Stroms einen Maximalwert.
  • Kann jedoch der Einfluß der Raumladung nicht vernachlässigt werden, und ist die Größe des Stroms nicht maximal oder treten beträchtliche Schwankungen der Stromdichte auch dann auf, wenn die Größe des Stroms maximal ist, und müssen diese Schwankungen korrigiert werden, so läßt sich die folgende präzisere Steuerung durchführen.
  • Die Figur 2 zeigt eine graphische Darstellung von d (Abstand zwischen Lichtbogenkammer und Herausziehelektrode) in Abhängigkeit der Größe des Stroms des Ionenstrahls einerseits sowie in Abhängigkeit einer Stromdichteverteilung des Ionenstrahls andererseits, wobei Strom und Stromdichteverteilung jeweils durch die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 gemessen wurden. Die horizontale Achse in Figur 2 zeigt, daß d in gleichen Schritten erhöht wird, und zwar in der Reihenfolge 1, ii, iii und iv. Figur 3 zeigt eine Stromdichteverteilung eines akkumulierten Strahls in Scheibenabtastrichtung bei jeder der Positionen i bis iv. Wie die Figuren 2 und 3 erkennen lassen, hat eine Variation von d denselben Effekt auf den Strahl wie eine Konvergenzlinse. Wird daher der Wert von d in Richtung auf die Position iv verändert und führt dann die Steuereinrichtung 10 eine Rückkopplungssteuerung durch, so kann die durch die Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 gemessene Größe des Stroms maximal sein. Wird die Stromdichteverteilung gleichförmig gemacht, so wird zusätzlich der Wert von d in Richtung i verändert, wobei die Steuereinrichtung 10 eine Rückkopplungssteuerung durchführt und die Stromdichteverteilung der Ionenstrahl-Meßeinrichtung 7 überwacht. Als Überwachungsparameter zu dieser Zeit kann z. B. ein Wert eingestellt werden, der eine maximale Stromdichte ist oder ein solcher, der sich aus maximaler Stromdichte/mittlere Stromdichte ergibt, wobei dann ein maximaler Wert des Stroms, der den eingestellten Wert nicht überschreitet, durch die Steuereinrichtung 10 erhalten werden kann.
  • Da, wie oben beschrieben, der Ionenstrahl ohne Ionenstrahl-Korrekturlinse eingestellt werden kann, wird der Strahltransportabstand nicht vergrößert. Die Größe des Stroms und die Stromdichteverteilung des Ionenstrahls lassen sich vielmehr automatisch steuern, ohne daß sich die Strahltransporteffizienz verringert.
  • Es liegt auf der Hand, daß die obige Steuerung auch bei einer Seriensteuerung verwendet werden kann, bei der eine kontinuierliche Steuerung in Echtzeit erfolgt, oder bei einem Chargenprozeß, bei dem der Ionenstrahl in geeigneten Zeitintervallen eingestellt wird.
  • Bei der obigen Steuerung erfolgt die Überwachung des Ionenstrahls nach Durchlauf durch den Massenseparator. Der Ionenstrahl kann aber auch schon überwacht werden, bevor er den Massenseparator durchläuft. Dabei ist es jedoch insbesondere dann, wenn die Stromdichteverteilung gesteuert werden soll, erforderlich, vorher Korrelationen zwischen den Stromdichteverteilungen des Ionenstrahls vor und hinter der Massenseparation zu erhalten, beispielsweise durch Berechnung.

Claims (3)

1. Ionenimplantationsvorrichtung, enthaltend:
- eine Ionenquelle (1) mit einer Lichtbogenkammer (2) zur Erzeugung von Ionen sowie mit einer Herausziehelektrode (3) zum Herausziehen von Ionen aus der Lichtbogenkammer (2);
- einen Massenseparator (25) zum Transportieren nur solcher Ionen der herausgezogenen Ionen, die zur Implantation in ein Material notwendig sind, in welches Ionen implantiert werden sollen;
- eine Ionenimplantationskammer (5), in der das Material untergebracht ist; und
- eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Größe eines Stroms und der Stromdichteverteilung des durch die Ionenquelle zur Verfügung gestellten Ionenstrahls, wobei die Steuereinrichtung so angeordnet ist, daß sie die Größe des Stroms und die Stromdichteverteilung durch Steuerung des Abstandes (d) zwischen der Lichtbogenkammer (2) und der Herausziehelektrode (3) einstellt, gekennzeichnet durch eine Ionenstrahl-Meßeinrichtung (7) zur Ausgabe eines Meßsignals zur Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Größe des Stroms und der Stromdichteverteilung des Ionenstrahls, wobei die Steuereinrichtung den Abstand (d) in einer solchen Weise steuert, daß die Meßsignale bei Werten gehalten werden, die einen vorgegebenen Wert nicht überschreiten.
2. Ionenimplantationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert eine maximale Stromdichte ist.
3. Ionenimplantationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Wert ein Wert aus maximaler Stromdichte geteilt durch mittlere Stromdichte ist.
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