DE69026026T2 - Elektronisches graphisches System - Google Patents

Elektronisches graphisches System

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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0484Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] for the control of specific functions or operations, e.g. selecting or manipulating an object, an image or a displayed text element, setting a parameter value or selecting a range
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Graphiksystem und ein Verfahren zur Verwendung eines elektronischen Graphiksystems zwecks Modifizierung ursprünglicher ein Bild definierender Schwarz- und Farbtrennungsdaten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektronische Graphiksysteme, in denen das Malen oder ein Farbbild durch elektronische Mittel simuliert werden können, sind bekannt. Ein derartiges System ist in unserem britischen Patent Nr 2 089 625 und dem korrespondierenden US- Patent Nr. 4 514 818 beschrieben. Dieses System enthält Mittel, mit denen ein Benutzer aus einem Bereich von Farben auswählen kann, sowie eine Stift- und Berührungstafelkombination zur Definition eines Punktes oder eines Strichs auf einem "gemalten" Bild. Die Stift- und Berührungstafelkombination erzeugt die Stellung des Stiftes auf der Tafel repräsentierende Stellungssignale, welche in Adressen in einem Speicher überführt werden, welcher die gemalte Farbe repräsentierende Signale (Bildpunkte) speichert. Durch eine Prozessorschaltungsanordnung werden in Abhängigkeit von der gewählten Farbe, der Verteilung eines fiktiven zeichengerätes, das vom Benutzer aus einem Bereich von vordefinierten Geräten ausgewählt wird&sub1; dem auf den Stift ausgeübten Druck sowie dem Wert der vorher im Speicher gehaltenen Bildpunkte neue Bildpunkte abgeleitet, wie dies in den vorgenannten Patenten beschrieben ist. Auf diese Weise kann der Benutzer ein Bild als Sequenz von dieses repräsentierenden Signalen herstellen, welche im Speicher gespeichert werden und von dort auf einem TV-Farbmonitor angezeigt werden können.
  • Ein weiteres System, das weitere Mittel enthält, welche es einem Benutzer ermöglichen, zusätzlich zum Malen eine Bildkomposition herzustellen, ist in unserem britischen Patent Nr. 2 113 950 und dem korrespondierenden US-Patent Nr. 4 602 286 beschrieben. In diesem System sind Speichermittel zur Speicherung von zwei unabhängigen Bildern vorgesehen, welche unter Steuerung durch den Benutzer mittels eines in einem Schablonenspeicher gehaltenen Steuerbildes bzw. einer in diesem gehaltenen Schablone kombiniert werden. Durch Zeichnen von Bildpunkten in den Schablonenspeicher und Ausnutzung dieser Bildpunkte als Interpolationskoeffizient wird ein Bild erzeugt, um die Kombination der beiden unabhängigen Bilder zu steuern.
  • Ist ein Bild zur Zufriedenheit des Benutzers erzeugt worden, so kann es gedruckt werden. Das Drucken erfolgt normalerweise unter Verwendung von Subtraktionsfarben, nämlich Cyan, Magenta und Gelb, welche in Form von Punkten auf ein empfangendes Medium aufgebracht werden, wobei sich die Punkte in ihrer Größe in Abhängigkeit von der Intensität einer vom Medium zu reflektierenden Farbe ändern. Schwarzbereiche im Bild können durch Kombination der Cyan-, Magenta- und Gelb (CMY)-Farbstoffe gedruckt werden, was jedoch bei einigen Farbstoffen dazu führt, daß die Schwarzbereiche im gedruckten Bild nicht als Schwarz sondern als Braun gesehen werden. Um dies zu vermeiden, ist es gebräuchlich&sub1; zusätzlich einen Schwarz (K)-Farbstoff auf das empfangende Medium aufzubringen.
  • Im Gegensatz dazu ist bei Anzeige eines Bildes auf einem Farbmonitor die Farbe jedes Bildpunktes durch den Anteil von Rot, Grün und Blau (RGB), d.h. additiver Farben definiert, welche vom Anzeigeschirm emittiert werden. Das System nach den vorgenannten Patenten ist daher zur Anzeige von Bildern unter Verwendung von Daten ausgebildet, welche Farben in Form von RGB-Komponenten definieren.
  • Es ist bekannt, daß in der Praxis der Zusammenhang zwischen den Farben in einem auf einem Monitor unter Ausnutzung von RGB angezeigten Bildes und der Farben in einem auf einem Medium unter Verwendung von CMY gedruckten Bildes nicht linear ist und daß ein ins Gewicht fallender Bereich von Farben vorhanden ist, welche zwar auf einem Monitor angezeigt jedoch unter Verwendung von CMY-Druckfarbstoffen nicht zufriedenstellend wiedergegeben werden können. In der Tat offenbart unsere als EP-A-0 245 943 veröffentlichte europäische Patentanmeldung ein System, das eine Farbumsetzungsschaltungsanordnung zur Umsetzung zwischen RGB- und CMY-Format zur Verwendung in verschiedenen Teilen im System umfaßt. Die Umsetzungsschaltungsanordnung umfaßt eine Matrix von arithmetischen Schaltungen, welche Nachschlagetabellen enthalten, welche Ungenauigkeiten usw. in den Druckfarbstoffen bei Berechnung der Umsetzung zwischen RGB und CMY kompensieren.
  • Zu modifizierende Bilder können aus allen geeigneten Quellen in unsere elektronischen Graphiksysteme eingegeben werden. Beispielsweise ist eine gewöhnlich verwendete Quelle eine Graphikkunst-Abtastmaschine, welche etwa eine Photographie abtastet und daraus Farbbildpunkte zur Eingabe in ein anderes Gerät, beispielsweise ein elektrisches Graphiksystem oder einen Drucker zur weiteren Ausnutzung ableitet. Die meisten Abtastmaschinen und tatsächlich auch viele andere gewöhnlich auf dem Gebiet des Graphikkunstdruckes verwendete Quellen liefern Bildpunktdaten im CMYK-Format, so daß es notwendig wird, diese Daten vor ihrer Verwendung in unseren elektronischen Graphiksystemen in das RGB-Format umsetzen zu können. Sind die Bilddaten unter Verwendung unserer elektronischen Graphiksysteme modifiziert worden, so werden sie für den Druck wieder in das CMYK-Format umgesetzt.
  • Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt ein Blockschaltbild der Konfiguration, die wir bisher in unseren elektronischen Graphiksystemen verwendet haben, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Modifikationen eines im CMYK-Format dargebotenen Originalbildes vor dem Druck durchzuführen. Im System nach Fig. 1 liefert eine Quelle 1, welche beispielsweise ein Bildabtaster oder eine Plattenspeicheranordnung sein kann, Bilddaten als Bildpunkte im CMYK-Format für eine Umsetzermatrixschaltung 2, welche zur Umsetzung der CMY-Daten in entsprechende RGB-Daten ausgelegt ist. Die Umsetzermatrixschaltung 2 kann beispielsweise eine solche sein, wie sie in unserer unter der Nummer 245 943 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung beschrieben ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Schwarz (K)-Gehalt der Bildpunktdaten von der Quelle 1 von der Umsetzerschaltung 2 ignoriert wird und daher verloren ist.
  • RGB-Ausgangsdaten von der Umsetzermatrixschaltung 2 werden in einem ersten Farbbildspeicher 3 zur Verarbeitung durch den Benutzer gespeichert. In der folgenden Beschreibung werden Bildspeicher entweder als Schwarzweiß-Bildspeicher oder als Farbbildspeicher angesprochen. Im System nach Fig. 1 und im folgenden noch detaillierter zu beschreibenden System gemäß vorliegender Erfindung werden Farbbilder unter Verwendung von drei Byte definiert, und zwar jeweils ein Byte für die R-, G- und B- bzw. C-, M- und Y-Komponenten. Im Falle von Steuerbilddaten oder Einzelfarben-Trennungsdaten ist lediglich ein (Schwarzweiß)-Byte zur Definition der Daten erforderlich. Ein Farbbildspeicher ist daher ein solcher, der die Kapazität zur Speicherung von drei Datenbyte für jeden Bildpunkt besitzt, während ein Schwarzweiß-Bildspeicher ein solcher mit einer Kapazität zur Speicherung eines einzigen Byte für jeden Bildpunkt ist. Die Systemkonfiguration nach Fig. 1 enthält weiterhin eine Stift/Berührungstafelanordnung 6, mit welcher der Künstler das auf dem Monitor 5 angezeigte Bild modifizieren kann. Wird der Stift durch den Künstler über die Tafel geführt, so wird von dieser Anordnung eine Anzahl von Signalen ausgegeben. Die Augenblickslage des Stiftes auf der Tafel repräsentierende Signale XY werden zu einem Satzadreßgenerator 7 ausgegeben. Dieser Satzadreßgenerator 7 setzt die XY-Koordinateninformation von der Tafel in eine entsprechende Lage-, d.h. eine Bildpunktadresse in einem Bildspeicher 8 um und definiert einen Satz von Bildpunkten um diese Lage. Unseren obengenannten britischen und US-Patenten ist zu entnehmen, daß der Bildspeicher 8 zur Speicherung eines durch den Benutzer gezeichneten Farbbildes verwendet werden kann und daß der Bildspeicher 8 unter diesen Umständen ein Farbbildspeicher, wie etwa der Farbbildspeicher 3 ist. Aus Gründen der Klarheit wird für dieses Beispiel jedoch angenommen, daß der Bildspeicher 8 zur Speicherung eines durch den Benutzer gezeichneten Steuerbildes bzw. einer gezeichneten Schablone verwendet werden soll und daß er daher ein Schwarzweiß-Bildspeicher ist. Zur Zeichnung von Bildern in den Schwarzweiß- Bildspeicher 8 werden fiktive Zeichengeräte verwendet, wobei das System so ausgebildet sein kann, daß nach jeder Aktualisierung des Bildspeichers 8 inkrementelle Bewegungen des Stiftes auf der Berührungstafel integriert werden, bis sie einen Bildpunkt oder einen entsprechenden Abstand überschreiten, wonach der Bildspeicher durch Einspeichern eines modifizierten Satzes von Bildpunkten in ihn erneut aktualisiert wird. Ein den Augenblicksdruck des Stiftes auf der Berührungstafel repräsentierendes Signal wird weiterhin in ein Stiftdruckregister 9 eingegeben.
  • Ein Satz von durch den Künstler wählbaren fiktiven Zeichengeräten werden in einem Bürstenformspeicher 10 jeweils als numerische Darstellung einer zusammehängenden dreidimensionalen Form gespeichert, welche einen Satz von Bildpunkten überdeckt. Das vom Satzadreßgenerator 7 ausgegebene Adressensignal wird weiterhin zur Synchronisation der Adressierung des Stiftdruckregisters 9 und des Bürstenformspeichers 10 verwendet. Um dem Künstler die Wahl eines Zeichengerätes aus dem Satz zu ermöglichen, sind (in Fig. 1 nicht dargestellte) Wahlmittel vorgesehen.
  • Bewegt der Künstler den Stift über die Berührungstafel, so werden Ausgangsdaten vom Stiftdruckregister 9 und vom Bürstenformspeicher 10 miteinander multipliziert, um einen Koeffizienten zur Verwendung in einer Bürstenprozessorschaltung 11 zu erzeugen.
  • Die Bürstenprozessorschaltung 11 führt eine kontinuierliche zyklische Lese-Modifizierungs-Schreiboperation mit den Bilddaten im Schablonenbildspeicher 8 auf Bildpunktbasis durch. Aus dem Bildspeicher 8 werden Bilddaten entnommen und durch eine Summationseinheit 13 (beispielsweise eine 745381-Anordnung) negativ mit einem in einem Intensitätsregister 12 gehaltenen vorgesetzten Bildintensitätswert summiert, d.h. von diesem subtrahiert. Die resultierende Ausgangssumme von der Summationseinheit 13 wird mittels einer Multiplikationseinheit 14 (beispielsweise einer MPY-8HuJ/TRW-Anordnung) mit dem Interpolationskoeffizienten multipliziert und das resultierende Produkt mittels einer Additionseinheit 15 (beispielsweise einer 74S38i-Anordnung) den aus dem Bildspeicher 8 entnommenen Daten hinzuaddiert. Die Ausgangsdaten von der Additionseinheit werden sodann in den Bildspeicher 8 zurückgeschrieben und ersetzen die ursprünglichen Daten in diesem.
  • Zwar wird der Lese-Modifizierungs-Schreibprozeß in einem kontinuierlichen Zyklus mit den im Bildspeicher gehaltenen Daten durchgeführt; ersichtlich werden die Daten jedoch lediglich dann modifiziert, wenn der Künstler mit dem Stift auf der Berührungstafel zeichnet. Nutzt der Künstler die Stift/Berührungstafelanordnung nicht unter Druck aus, so bleiben die Daten im Bildspeicher 8 ungeändert und es werden keine Lese-Modifizierungs-Schreibzyklen durchgeführt. Dieses Verfahren der Verarbeitung der in den Bildspeicher 8 eingegebenen Daten vermeidet das Problem von gezackten Rändern durch Erzeugung von nicht abgestuften Grenzprofilen.
  • Der Satzadreßgenerator 7, das Stiftdruckregister 9, der Bürstenformspeicher 10, der Bürstenprozessor 11 und das Intensitätsregister 12 bilden zusammen eine Schaitungsanordnung, welche nachfolgend als "Zeichenschaltungsanordnung 16" bezeichnet wird.
  • Wie oben bereits ausgeführt, kann die Zeichenschaltungsanordnung 16 zur direkten Modifizierung von RGB-Bilddaten im Farbbildspeicher 3 dadurch verwendet werden, daß sie statt mit dem Schwarzweiß-Bildspeicher 8 mit dem Farbbildspeicher 3 verbunden wird. Im vorliegenden Beispiel wird jedoch angenommen, daß der Benutzer auf ein anderes Bild bezogene Daten mit Daten im Farbbildspeicher 3 mittels eines in den Schwarzweiß-Bildspeicher 8 eingeschriebenen Steuerbildes zu kombinieren wünscht.
  • Das Steuerbild im Schwarzweiß-Bildspeicher 8 wird zusammen mit einem Prozessor 17 zur Modifizierung der RGB-Bildpunktdaten im ersten Farbbildspeicher 3 verwendet. Ist das System in einem Zeichenbetrieb gestaltet, so werden RGB-Bilddaten aus dem ersten Bildspeicher 3 zusammen mit anderen Bilddaten zum Prozessor 17 ausgegeben. Die anderen Bilddaten können RGB-Bilddaten sein, welche von einer Großspeicheranordnung 18 geliefert und mit Daten aus dem Bildspeicher 19 in einem zweiten Bildspeicher 3 gespeichert werden. Die Großspeicheranordnung 18 kann beispielsweise ein zur Speicherung von Bilddaten dienender Mehrplattenspeicher sein. Der Prozessor 17 dient zu einer derartigen Interpolation der ursprünglichen RGB-Bilddaten vom ersten Bildspeicher 19, daß die Daten von jedem Speicher auf Bildpunktbasis in Abhängigkeit von den im Schwarzweiß-Bildspeicher 8 gespeicherten Steuerbilddaten selektiv kombiniert werden. Die Steuerbilddaten dienen als Interpolationskoeffizient 1 zur Festlegung des Beitrags der ursprünglichen RGB-Bildpunktdaten und der anderen RGB- Daten. Die auf diese Weise modifizierten vom Prozessor 19 ausgegebenen Bildpunkte werden in den ersten Bildspeicher 3 zurückgeschrieben, so daß die ursprünglichen RGB-Bilddaten auf diese Weise modifiziert werden. Die vom Prozessor 17 ausgegebenen modifizierten Bildpunktdaten werden weiterhin in einen Betrachtungsbildspeicher 20 eingeschrieben und von diesem zur Anzeige auf einen Monitor 21 gegeben, wodurch der Benutzer die Modifizierungen bei ihrer Durchführung betrachten kann.
  • Ist ein auf dem Monitor 21 angezeigtes den Benutzer zufriedenstellendes modifiziertes Bild realisiert, so werden die modifizierten RGB-Bilddaten aus dem ersten Speicher 3 auf eine Umsetzermatrixschaltung 22 ausgegeben, welche jeden Bildpunkt von Daten im RGB-Format in entsprechende Daten im CMY-Format umsetzt. Die Umsetzermatrixschaltung 22 übt die entgegengesetzte Funktion wie die Umsetzerschaltung 2 aus. Die von der Umsetzermatrixschaltung 22 ausgegebenen CMY-Ausgangsdaten werden in eine Matrixschaltung 23 eingegeben, welche die für das Drucken erforderliche Schwarz (K)- Trennung ableitet. Die Schwarz (K)-Trennung kann auf verschiedene jeweils bekannte Art durchgeführt werden. Beispielsweise besteht ein in der Matrixschaltung 23 ausgenutztes Verfahren darin, als Schwarztrennung ein sog. "Schwarzskelett" abzuleiten. Jede Farbkomponente der CMY- Daten wird als bestimmter Intensitätspegel dargestellt, der unterhalb der maximalen Intensität für diese Komponente liegt oder dieser gleich ist. Zur Berechnung des "Schwarzskelettes" wird zunächst die Farbkomponente mit der kleinsten Intensität identifiziert. Der Intensitätswert dieser Farbkomponente wird dann zur Identifizierung eines Punktes in einer Nachschlagetabelle ausgenutzt, woraus der entsprechende "Schwarzskelett"-Wert festgelegt wird.
  • Ein weiteres in der Matrixschaltung verwendbares Verfahren ist das sog. "Graukomponentenersatz"-GCR-Verfahren. Dieses GCR-Verfahren geht davon aus, daß das Grau (Schwarzbeitrag) eines Bildes durch etwa gleiche Beiträge von den CMY-Komponenten festgelegt ist. In der Praxis ist die Cyankomponente gewöhnlich stärker als die Magenta- und Gelb-Komponente gewichtet, um Unregelmäßigkeiten des gedruckten Cyan-Farbstoffes zu kompensieren. Bei der identifizierten Komponente mit dem kleinsten Intensitätswert handelt es sich um den Wert, bei dem jede Komponente den gleichen Beitrag zum Grau liefert. Die Werte dienen dann zur Identifizierung eines Punktes in der Nachschlagetabelle, aus dem die Grau-Komponente festgelegt wird. Die Intensitätswerte der Farbkomponenten werden weiterhin beispielsweise durch Subtraktion des Wertes gleichen Beitrages von jedem Wert zwecks Kompensation des zusätzlichen, d.h. des Schwarzfarbstoffes eingestellt, welcher in das gedruckte Bild gedruckt wird. In der Matrixschaltung 23 können andere geeignete Verfahren zur Ableitung der Schwarz (K)-Trennung verwendet werden; das obengenannte "Schwarzskelett"-Verfahren ist jedoch bevorzugt, da dabei keine Modifizierungen für die CMY-Daten erforderlich sind.
  • Die Schwarz (K)-Trennung und die CMY-Daten, welche die Cyan-, Magenta bzw. Gelbtrennung repräsentieren, werden in weitere Speichermittel oder direkt in einen Drucker (beide nicht dargestellt) zur Speicherung oder zum Druck des Bildes nach Bedarf eingegeben.
  • Die vorstehend beschriebene Systeinkonfiguration nach Fig. 1 liefert in den meisten Fällen Daten, welche zum Drucken eines den Benutzer zufriedenstellenden Farbbildes verwendbar sind. Es können sich jedoch Fehler ergeben, wenn ein Bild vom CMY- in das RGB--Format und in das CMY-Format zurück umgesetzt wird, weil verschiedene Wege möglich sind, auf denen die Schwarztrennung definiert werden kann. Es ist schwierig, alle Verfahren und/oder alle den Verfahren zugeordneten Parameteränderungen zur Abdeckung aller Eventualitäten zu speichern.
  • Weitere Fehler können sich aus der tatsächlichen Natur des Bildes ergeben. Beispielsweise in einem Bild, in dem benachbarte Bereiche komplementäre Farben, beispielsweise Rot und Cyan besitzen, ist die Grenze zwischen diesen Bereichen klar als Graulinie sichtbar. Ein Grund dafür besteht darin, daß unsere elektronischen Graphiksysteme Änderungen zwischen Farbbereichen als sich graduell ändernde Kurve definieren. Die Kurve beginnt mit einer Farbe und endet mit der anderen Farbe, wobei zwischen diesen beiden Farben zunehmende und abnehmende Beiträge aus jeder Farbe enthalten sind. Sind die beiden Farben komplementär, so besteht die Wirkung von deren Addition darin, daß die Farbe ausgelöscht wird, so daß lediglich eine Schwarzkomponente, d.h. keine Farbe, verbleibt.
  • Weiterhin wird bei Modifizierung der RGB-Version der Bilddaten auch die Schwarztrennung geändert, wobei es nicht möglich ist, das ursprüngliche Schwarz für die spätere Verwendung beim Drucken des modifizierten Bildes einfach zu speichern. Es ist auch nicht möglich, die ursprüngliche Schwarzkomponente in den modifizierten Bereichen durch die Schwarzkomponente im modifizierten Bereich zu ersetzen, weil die Schwarzkomponente des modifizierten Bereichs gegenüber der Schwarzkomponente im ursprünglichen Bild fast sicher in unterschiedlicher Weise abgeleitet wird, wodurch derartige Modifizierungen im fertigen Bild sichtbar werden.
  • Die während der Prüfung durch das Europäische Patentamt genannte EP-A-175066 beschreibt ein Verfahren zur Korrektur von farblich getrennten Signalen, bei dem die Signale einer ICR-Verarbeitung unterworfen werden. Die farblich getrennten Signale ausgewählter Bildelemente werden aus einem Speicher ausgelesen, das Schwarzfarbstoff-Komponentensignal geändert, die Werte der anderen Farbstoff-Komponentensignale entsprechend eingestellt und die so geänderten farblich getrennten Signale in einem weiteren Speicher gespeichert. Ein Benutzer des Systems hat keine Kontrolle über die Erzeugung der Schwarztrennungsdaten abgesehen von der Einstellung des ICR%-Wertes für alle Farbtrennungen einschließlich Schwarz entweder für das gesamte Bild oder lokal unter Verwendung einer "Bürste".
  • Die Erfindung geht von der Notwendigkeit eines Systems aus, in dem die Schwarztrennungsdaten für eine von den verbleibenden das Bild repräsentierenden Daten unabhängige Modifizierung verfügbar gemacht werden. Auf diese Weise ist es einem Benutzer möglich, Modifizierungen lediglich für die Schwarztrennung oder eine von Daten abgeleitete Schwarztrennung durchzuführen, wobei sich diese Daten auf ein modifiziertes Bild oder auf modifizierte Bilder vor dem Drucken des Bildes beziehen.
  • Es ist weiterhin ein System erforderlich, in dem ein Bild, das ursprünglich durch Bildpunktdaten im CYMK-Format repräsentiert ist, und zur Durchführung von Bildänderungen in RGB-Format umgesetzt und sodann zum Drucken in CMYK-Format rückumgesetzt wird, weiter redigiert werden kann, um vor dem Drucken Merkmale zum Modifizieren oder unerwünschte Merkmale aus der Schwarz (K)-Trennung zu entfernen.
  • Darüber hinaus wäre es wünschenswert, ein System zu schaffen, in dem eine benutzerbetätigbare Ausgestaltung vorgesehen ist, um eine selektive Modifizierung von eine Schwarztrennung repräsentierenden Daten zu ermöglichen.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verwendung eines elektronischen Graphiksystems zur Modifizierung von ein Bild definierenden ursprünglichen Schwarz- und Farbtrennungsdaten mit folgenden Schritten: Speichern der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten; Modifizieren der ursprünglichen Farbtrennungsdaten zur Erzeugung modifizierter Farbtrennungsdaten; Ableiten von Schwarztrennungsdaten aus den modifizierten Farbtrennungsdaten; selektives Modifizieren der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten und/oder der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten zur Erzeugung modifizierter Schwarztrennungsdaten; und Ausgeben der modifizierten Schwarztrennungsdaten zusammen mit den modifizierten Farbtrennungsdaten.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein elektronisches Graphiksystem zur Verwendung bei der Modifizierung von ursprünglichen ein Bild definierenden Schwarz- und Farbtrennungsdaten umfassend: erste Schwarzweiß-Speichermittel zur Speicherung der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten; erste Farbspeichermittel zur Speicherung der Farbtrennungsdaten; Modifizierungsmittel zur selektiven Modifizierung der Farbtrennungsdaten; Ableitmittel zur Ableitung von abgeleiteten Schwarztrennungsdaten aus den modifizierten Farbtrennungsdaten; zweite Schwarzweiß-Speichermittel zur Speicherung der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten, wobei die Modifizierungsmittel weiterhin zur selektiven Modifizierung der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten und/oder der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten betreibbar sind; und Mittel zur Ausgabe der modifizierten Schwarztrennungsdaten und der modifizierten Farbtrennungsdaten.
  • Die vorgenannten Merkmale sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines früher verwendeten und oben bereits beschriebenen Systems zur Durchführung von Modifizierungen eines Bildes;
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines beispielhaften elektronischen Graphiksystems gemäß vorliegender Erfindung; und
  • Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild des Systems nach Fig. 2 mit weiteren Funktionskomponenten.
  • Detaillierte Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Fig. 2 der beigefügten Zeichnungen zeigt ein System gemäß vorliegender Erfindung. In der folgenden Beschreibung sind diejenigen funktionalen Einheiten des Systems gemäß vorliegender Erfindung, welche die gleichen Funktionen wie die anhand von Fig. 1 beschriebenen Einheiten ausüben, mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ebenso wie das oben beschriebene System nach Fig. 1 umfaßt dieses System eine Quelle 1, welche Bildpunktdaten im CYMK- Format für eine Umsetzermatrix 2 liefert. Auch diese Umsetzermatrix 2 setzt die CMY-Daten in entsprechende RGB-Daten um, welche in einem ersten Farbbildspeicher 3 gespeichert werden. Im Gegensatz zum System nach Fig. 1 ist dieses System zur Speicherung der Schwarz (K)-Trennungsdaten in einer Großspeicheranordnung 18 für eine spätere Ausnutzung ausgebildet. Bei dieser Speicherung können Daten aus den Speichern 3 und 19 kombiniert werden. Aus Gründen der Einfachheit ist die Darstellung so gewählt, daß die Schwarztrennungsdaten direkt von der Quelle 1 zur Großspeicheranordnung 18 geliefert werden. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß in praktischer Ausführung der Erfindung die Schwarztrennungsdaten zunächst in einen ersten Schwarzweiß-Bildspeicher entsprechend dem ersten Schwarzweiß-Bildspeicher 8 eingegeben und von diesem in die Großspeicheranordnung 18 eingeschrieben werden.
  • Die Schwarztrennungsdaten können (nach Kombination der Daten von den Speichern 3 und 19 unter Verwendung des Prozessors 17) in den Schwarzweiß-Bildspeicher 8 eingegeben werden, in dem sie einfach durch Handhabung der Stift- und Berührungstafelkombination modifiziert werden können. Diese Handhabung bewirkt, daß die Zeichenschaltungsanordnung 16 eine Lese-Modifizierungs-Schreiboperation mit der Schwarztrennung im Bildspeicher 8 durchführt, wobei die Schwarztrennung während der Handhabung auf dem Monitor 21 angezeigt wird. Eine derartige Operation kann dazu ausgenutzt werden, der Schwarztrennung Information hinzuzuaddieren oder Information aus der Schwarztrennung zu löschen, wodurch beispielsweise die Schwärze in bestimmten Bereichen verstärkt und/oder die Schwärze in anderen Bereichen des Bildes beim Druck reduziert werden kann.
  • Das System nach Fig. 2 enthält eine Stift/Berührungstafelanordnung 6 und die zugehörige Zeichenschaltungsanordnung 18 gemäß Fig. 1, wodurch der Benutzer ein Steuerbild in einen Schwarzweiß-Bildspeicher 8 schreiben kann. Das Steuerbild wird durch einen Prozessor 17 zur Kombination der RGB-Daten im ersten Farbbildspeicher 3 mit anderen RGB-Daten aus dem zweiten Farbbildspeicher 19 ausgenutzt, wobei die anderen Daten ein anderes aus der Großspeicheranordnung 18 in den zweiten Farbbildspeicher 19 geschriebenes Bild repräsentieren. Diese Daten können jedoch auch eine durch den Benutzer gewählte Farbe repräsentieren. Der Prozessor 17 interpoliert die ursprünglichen RGB-Bilddaten aus dem ersten Bildspeicher 3 und die anderen RGB-Daten mit dem als Interpolationskoeffizient ausgenutzten Steuerbilddaten, um den Beitrag von den ursprünglichen RGB-Bilddaten und den anderen RGB-Daten festzulegen. Modifizierte Bildpunkt-Ausgangsdaten aus dem Prozessor 17 werden ebenfalls in einen Betrachtungsbildspeicher 20 eingeschrieben und aus diesem zur Anzeige auf einen Monitor 21 gegeben, um dem Benutzer die Betrachtung der durchgeführten Modifizierungen zu gestatten.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß das insoweit beschriebene System gemäß vorliegender Erfindung dem oben anhand von Fig. 1 der Zeichnungen beschriebenen System sehr ähnlich ist, wobei ein ins Gewicht fallender Unterschied darin besteht, daß die Schwarz (K)-Trennungsdaten für eine selektive Modifizierung und nachfolgende Verwendung durch Speicherung in der Großspeicheranordnung 18 gehalten werden. Eine Form der Nodifizierung durch die Stift/Berührungstafelanordnung 6 ist bereits beschrieben worden. Es stehen jedoch auch andere Betriebsarten zur Verfügung. Ist beispielsweise der Benutzer mit im Bild durchgeführten Modifizierungen zufrieden, so wird das System in einer Ausgestaltung nach Fig. 3 der beigefügten Zeichnungen neu gebildet. Die vorher gespeicherten, d.h. ursprünglichen Schwarz (K)-Trennungsdaten werden aus der Großspeicheranordnung 18 in den ersten Schwarzweiß-Bildspeicher 8 geschrieben und ersetzen die durch den Benutzer definierten nicht mehr notwendigen Steuerbilddaten, weil zufriedenstellende Modifizierungen im Ursprungsbild abgeschlossen sind. Ist jedoch in Betracht zu ziehen, daß der Benutzer das Steuerbild weiter verwenden will, so können natürlich die Daten für dieses Bild wo anders, beispielsweise in der Großspeicheranordnung 18 gespeichert werden. Gleichzeitig werden die durch die Matrixschaltung 23 abgeleiteten Schwarztrennungsdaten für das modifizierte Bild in einen zweiten Schwarzweiß-Bildspeicher 24 und die CMY-Daten aus der Umsetzermatrixschaltung 22 in den zweiten Farbbildspeicher 19 eingeschrieben und dort gespeichert, während der Benutzer Modifikationen der Schwarztrennungsdaten durchführt.
  • Sowohl der erste Schwarzweiß-Bildspeicher 8 als auch der zweite Schwarzweiß-Bildspeicher 24 sind mit dem Prozessor 17 verbunden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, Modifikationen der in diesen Bildspeichern gehaltenen Schwarztrennungen durchzuführen. Die Modifikationen erfolgen in einem kontinuierlich zyklischen Lese-Modifizierungs-Schreibprozeß entsprechend dem oben anhand von Fig. 1 beschriebenen Prozeß, wodurch das Problem von gezackten Rändern oder einer Verfremdung des resultierenden Bildes vermieden wird. Die resultierende abgeleitete Schwarztrennung wird vom Prozessor 17 zwecks Anzeige auf dem Monitor 21 für den Betrachtungsbildspeicher 20 ausgegeben.
  • Mit der 50 abgeleiteten auf dem Monitor 21 angezeigten Schwarztrennung kann der Benutzer mit Hilfe der Stift/Berührungstafelkombination 6 interaktiv Modifizierungen dieser Schwarztrennung durchführen. Durch Ausnutzung der Merkmale unserer oben genannten elektronischen Graphiksysteme werden viele Modifizierungen möglich. Beispielsweise mag der Benutzer lediglich die ursprünglichen und die abgeleiteten Schwarztrennungen durch Zeichnung mit dem Stift auf der Berührungstafel kombinieren, damit die ursprünglichen Trennungsdaten im ersten Schwarzweiß-Bildspeicher 8 auf die Trennungsdaten im zweiten Schwarzweiß-Bildspeicher 24 "gezeichnet" werden. Das bedeutet, daß ursprüngliche Trennungsdaten aus dem ersten Schwarzweiß-Bildspeicher 8 an Andressen entsprechend der Stellung des Stiftes aus der Berührungstafel und in gleichartiger Weise Trennungsdaten aus dem zweiten Schwarzweiß-Bildspeicher 24 ausgelesen werden. Die beiden Datensätze werden sodann durch den Prozessor 17 interpoliert, so daß von diesem ausgegebene kombinierte Ausgangsdaten in den zweiten Speicher 24 zurückgeschrieben werden. Gleichzeitig werden die kombinierten Daten zwecks Anzeige auf dem Monitor 21 in den Betrachtungsspeicher 20 geschrieben. Auf diese Weise werden Farbtonänderungen zwischen den ursprünglichen und den modifizierten Teilen des Bildes durch den Benutzer durch Änderung der Intensität der Schwarztrennung so eingestellt, daß die Intensität von Bereichen der Trenndaten vom Speicher 25 zwecks Anpassung der Intensität von Bereichen der ursprünglichen Trennung an Grenzen überblendet werden.
  • Natürlich kann der Benutzer auch wünschen, im Gegensatz zu der oben beschriebenen Kombination eines ursprünglichen Bildes mit einem modifizierten Bild die Schwarztrennungen zweier ursprünglicher Bilder zu kombinieren. Ersichtlich kann dies im System nach den Fig. 2 und 3 der beigefügten Zeichnungen in einfacher Weise dadurch geschehen, daß die entsprechenden ursprünglichen Schwarztrennungen für die beiden Bilder direkt in die Schwarzweiß-Bildspeicher 8 und 24 gelesen werden.
  • Das System kann auch so ausgebildet werden, daß der Benutzer weitere Information in die Trennungsdaten im Bildspeicher 24 zeichnen oder Information aus diesen löschen kann. In dieser Betriebsart werden beim Zeichnen durch den Benutzer auf der Berührungstafel mit dem Stift abgeleitete Trennungsdaten im Bildspeicher 24 von der Zeichenschaltungsanordnung 16 ausgegeben. Die Zeichnungsdaten können den Trennungsdaten hinzuaddiert oder von diesen subtrahiert werden.
  • Die abgeleiteten Trennungsausgangsdaten werden sowohl in den Betrachtungsbildspeicher 20 zur Anzeige als auch in den zweiten Schwarzweiß-Bildspeicher 24 zum Ersatz der vorher darin befindlichen Daten eingeschrieben. Auf diese Weise können Farbbereiche des zu druckenden Bildes durch Hinzufügen von zusätzlichem Schwarz zu den entsprechenden Bereichen der Schwarztrennung abgedunkelt oder sie können durch Entfernen von Schwarz aufgehellt werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht es einem erfahrenen Benutzer, Farbbereiche auszugeben, welche beispielsweise "Pantone"- Schattierungen (Pantone ist eine gesetzlich geschützte Norm, die einen durch spezielle Farbstoffe erzeugten Bereich von Schattierungen definiert) oder entsprechenden Normschattierungen angenähert sind, wenn diese durch Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarzprozentsätze spezifiziert sind.
  • In ähnlicher Weise können auch durch Störung erzeugte Schwarz- oder Graubereiche beispielsweise an den Grenzen zwischen Komplementärfarbkomponenten enthaltenden Bereichen durch Löschen dieser Bereiche aus der Schwarztrennung entfernt werden.
  • Entweder in den ursprünglichen oder den abgeleiteten Schwarztrennungen können auch andere an sich bekannte Modifizierungen unter Verwendung unserer elektronischen Graphiksysteme durchgeführt werden. Die Erfindung umfaßt auch diese Nodifizierungen und ist nicht auf die oben angegebenen Beispiele beschränkt.
  • Sind für die Schwarztrennung einmal zufriedenstellende Modifzierungen durchgeführt worden, so werden die Schwarz (K)- Trennungsdaten aus dem zweiten Schwarzweiß-Speicher 24 und die Farb-CMY-Trennungsdaten aus dem zweiten Farbbildspeicher 19 ausgegeben. Die Ausgangsdaten können beispielsweise für den Druck des modifizierten Bildes auf einen Drucker gegeben oder zur späteren Verwendung in der Großspeicheranordnung gespeichert werden.
  • Für den Fachmann ist erkennbar, daß die in Fig. 3 dargestellte Konfiguration keine Mittel zur Speicherung eines durch den Benutzer gezeichneten Steuerbildes enthält und daß daher Zeichnungen unter Verwendung des Stiftes und der Berührungstafel zur Durchführung direkter Operationen auf die im ersten und zweiten Schwarzweiß-Bildspeicher 8, 24 gehaltenen Schwarztrennungen durchgeführt werden. Unsere Systeme können jedoch in einfacher Weise so modifiziert werden, daß sowohl ein Steuerbild als auch zwei Schwarztrennungen gespeichert werden können, so daß die Erfindung nicht auf Systeme ohne diese zusätzliche Ausgestaltung beschränkt ist.
  • Tatsächlich kann ein Benutzer mit geeigneten Fähigkeiten das System nach den Fig. 2 und 3 zur Modifizierung von Schwarztrennungsdaten mittels eines Steuerbildes verwenden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß im Großspeicher 18 die Farbtrennungsdaten für die Bilder aus den Farbbildspeichern 3, 19 erhalten bleiben und die Schwarztrennungsdaten dann von den Schwarzweiß-Bildspeichern 8, 24 in die Farbbildspeicher 3, 19 geschrieben werden.
  • Das oben beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung macht es dem Benutzer möglich, abgeleitete und ursprüngliche Schwarztrennungsdaten zu überblenden, um einen glatten Übergang zwischen modifizierten und nichtmodifizierten Teilen eines gedruckten Bildes zu gewährleisten. Das Ausführungsbeispiel ermöglicht es dem Benutzer weiterhin, Schwarztrennungsdaten durch Zeichnen weiterer Information auf die in einem Schwarzweiß-Bildspeicher gehaltenen Schwarztrennungsdaten oder durch Löschen von Information aus diesen Schwarztrennungsdaten zu modifizieren. Der Benutzer kann daher die Schwarztrennung unter Ausnutzung aller bekannten Standardeigenschaften unserer elektronischen Graphiksysteme modifizieren, um dem fertigen Bild einen Schwarzbeitrag hinzuzufügen, welcher sich von dem des ursprünglichen Bildes oder dem automatisch durch das System erzeugten Beitrag unterscheidet. Offensichtlich können die in die Speicher 3 und 19 eingeschriebenen Bilder entweder einzeln oder zusammen Bilder sein, die mittels der Stift/Berührungstafelanordnung 6 und die Zeichenschaltungsanordnung 16 erzeugt bzw. gemalt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde oben anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die hier in Rede stehende Ausführungsform lediglich beispielhaft ist und daß Modifikationen und Abwandlungen im Rahmen des fachmännischen Könnens ohne Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung möglich sind, wie er in den beigefügten Ansprüchen und Äquivalenten davon zum Ausdruck kommt.

Claims (11)

1. Verfahren zur Verwendung eines elektronischen Graphiksystems zur Modifizierung von ein Bild definierenden ursprünglichen Schwarz- und Farbtrennungsdaten mit folgenden Schritten:
Speichern der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten (K);
Modifizieren der ursprünglichen Farbtrennungsdaten (RGB, CMY) zur Erzeugung modifizierter Farbtrennungsdaten;
Ableiten von Schwarztrennungsdaten aus den modifizierten Farbtrennungsdaten;
selektives Modifizieren der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten und/oder der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten zur Erzeugung modifizierten Schwarztrennungsdaten; und
Ausgeben der modifizierten Schwarztrennungsdaten zusammen mit den modifizierten Farbtrennungsdaten.
2. Verfahren nach Anspruch 1 mit dem weiteren Schritt des selektiven Kombinierens der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten und der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten zur Erzeugung der modifizierten Schwarztrennungsdaten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 mit dem weiteren Schritt des selektiven Kombinierens der ursprünglichen oder modifizierten Schwarztrennungsdaten mit anderen Daten zur Erzeugung der modifizierten Schwarztrennungsdaten.
4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen mit den weiteren Schritten des Eingebens der Farbtrennungsdaten in das System in einem CMY-Format;
des Umsetzens der Eingabe-Farbtrennungsdaten in ein RGB-Format vor Modifizierung; und
des Umsetzens der Farbtrennungsdaten in das CMY-Format, wenn Modifizierungen durchgeführt worden sind.
5. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, bei dem Modifizierungen mittels einer Stift- und Berührungstafelkombination und einer zugehörigen Zeichenschaltungsanordnung durchgeführt werden.
6. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen mit dem weiteren Schritt des Anzeigens eines durch die Trennungsdaten repräsentierten Bildes auf einem Monitor während der Modifizierung.
7. Elektronisches Graphiksystem zur Verwendung bei der Modifizierung von ursprünglichen ein Bild definierenden Schwarz (K)- und Farbtrennungsdaten (RGB, CMY) umfassend:
erste Schwarzweiß-Speichermittel (8, 18) zur Speicherung der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten;
erste Farbspeichermittel (3) zur Speicherung der Farbtrennungsdaten; Modifizierungsmittel (16, 17) zur selektiven Modifizierung der Farbtrennungsdaten;
Ableitmittel (23) zur Ableitung von abgeleiteten Schwarztrennungsdaten aus den modifizierten Farbtrennungsdaten;
zweite Schwarzweiß-Speichermittel (24) zur Speicherung der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten, wobei die Modifizierungsmittel weiterhin zur selektiven Modifizierung der ursprünglichen Schwarztrennungsdaten und/oder der abgeleiteten Schwarztrennungsdaten betreibbar sind; und
Mittel (20) zur Ausgabe der modifizierten Schwarztrennungsdaten und der modifizierten Farbtrennungsdaten.
8. Elektronisches Graphiksystem nach Anspruch 7, in dem die Modifizierungsinittel weiterhin Kombinationsmittel (17) zur Kombination der ursprünglichen und/oder modifizierten Farb (RGB, CMY)- und/oder Schwarz (K)- Trennungsdaten mit anderen Daten umfassen.
9. Elektronisches Graphiksystem nach Anspruch 7 oder 8, in dem die Farbtrennungsdaten im CMY-Format eingegeben werden, weiterhin umfassend Umsetzermittel (2, 22, 23) zur Umsetzung der Eingabe-Farbtrennungsdaten zwischen CMY-Format und RGB-Format.
10. Elektronisches Graphiksystem nach Anspruch 7, 8 oder 9, weiterhin umfassend eine Stift- und Berührungstafelkombination (6) und eine dieser zugeordnete Modifizierungen bewirkende Zeichenschaltungsanordnung (16).
11. Elektronisches Graphiksystem nach Anspruch 7, 8, 9 oder 10 weiterhin umfassend Anzeigemittel (21) zur Anzeige des durch die modifizierten Daten repräsentierten Bildes während der Modifizierung.
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