DE69021408T2 - Chirurgisches Ultraschallskalpell. - Google Patents

Chirurgisches Ultraschallskalpell.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Ultraschallskalpell, mit dem auf wirksame Weise subkutane oder organische Gewebe eines lebenden Körpers mittels Ultraschallschwingungen in einen breiigen Zustand zertrümmert und die zertrümmerten Gewebe mittels Saugkraft herausgesaugt werden können.
  • Es ist ein chirurgisches Ultraschallskalpell für eine plastische chirurgische Operation zur Entfernung von Unterhautzellgewebe oder für die organische Chirurgie zur Entfernung von Lebergewebe oder anderen organischen Geweben etc. bekannt, das einen in einem Handstück eingebauten Ultraschallvibrator und ein hohles Horn aufweist, welches mit dem Vibrator verbunden ist. Die vom Vibrator erzeugten Schwingungen werden hinsichtlich der Amplitude zweimal bis mehrere zig-male verstärkt, wenn sie sich vom Basisende, das am Vibrator befestigt ist, zum vorderen Ende des Horns fortpflanzen.
  • Eeim Durchführen der plastischen chirurgischen Operation zum Entfernen von beispielsweise Unterhautzellgewebe des Körpers eines Patienten wird das vordere Ende des erwähnten Skalpellhorns unter die Haut des Körpers des Patienten eingeführt, worauf der Vibrator in Aktion gesetzt wird, um das Horn in Schwingung zu versetzen, so daß das Unterhautzellgewebe in einen breiigen Zustand zerstrümmert wird. Beim Zertrümmern des subkutanen Gewebes mit den vom Vibrator erzeugten Ultraschallschwingungen wird auf der Innenseite des hohlen Horns eine Saugkraft aufgebracht, um das subkutane Gewebe, das in der oben erwähnten Weise in den breiigen Zustand zertrümmert worden ist, durch einen Saugkanal im Horn herauszusaugen. Die subkutanen Gewebe können somit mit den Ultraschallschwingungen zertrümmert und durch das Horn hindurch aus dem Körper des Patienten entfernt werden.
  • Beim bekannten Ultraschallskalpell wird das hohle Horn als ein Saugrohr verwendet, durch welches die zertrümmerten Gewebe oder Fett im breiigen Zustand herausgesaugt werden, und das an seinem vorderen Ende mit einer Saugöffnung versehen ist. Im allgemeinen ist diese Saugöffnung lediglich nach vorne in axialer (Längs-) Richtung des Horns geöffnet. Dies bedeutet, daß die Schnittebene, welche die Öffnung am vorderen Ende des Horns bestinunt, die Hornachse senkrecht schneidet. Dieses übliche Ultraschallskalpell ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß es beim Einführen in das subkutane oder organische Gewebe einen relativ großen Widerstand erzeugt, der das Vorschieben in das Gewebe erschwert, da die Schnittebene, welche die Öffnung bildet, senkrecht zur Hornachse ist. Dies ist einer der Gründe, weshalb die chirurgische Operation schwierig ist. Außerdem führt das gewaltsame Einführen des Horns in das subkutane oder organische Gewebe dazu, daß Blutgefäße, Nervengewebe etc. unnötigerweise verletzt werden, was eine Verlängerung der Heilungsdauer einer Operationswunde zur Folge hat.
  • Insbesondere in einem Fall, wo das Skalpellhorn zwischen der Haut und dem subkutanen Gewebe des lebenden Körpers eingeführt wird, kann das Skalpellhorn nicht entlang der Innenfläche der Haut in einer gewünschten Richtung vorwärts bewegt werden und kann in das subkutane Gewebe gelangen, da die Saugöffnung gerade nach vorne in axialer Richtung des Horns geöffnet ist.
  • Ferner ist das übliche Ultraschallskalpell im allgemeinen mit einer externen Saugvorrichtung verbunden, um das subkutane Gewebe abzusaugen, das mit den Ultraschallschwingungen in den breiigen Zustand zertrümmert wurde. Im allgemeinen wird die von der Saugvorrichtung erzeugte Saugkraft durch Betätigung eines an der Saugvorrichtung vorgesehenen Saugeinstellmittels oder eines Saugregulierventils eingestellt, das am Handgriff befestigt ist. In jedem Fall wird die Arbeit beschwerlich, wenn das Einstellmittel oder das Regulierventil häufig betätigt wird, um die Saugkraft zu steuern, welche in das Innere des Skalpellhorns mitten in einer chirurgischen Operation eingegeben werden soll. Weiterhin ist das chirurgische Skalpell mit dem Saugregulierventil kompliziert aufgebaut und ungünstig.
  • Die CH-A-481638 beschreibt ein chirurgisches Ultraschallinstrument mit den baulichen Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein Ziel dieser Erfindung besteht darin, ein chirurgisches Ultraschallskalpell zu schaffen, das vollkommen frei von den oben erwähnten Nachteilen der üblichen Ultraschallskalpelle ist, das auf wirksame Weise unnötige, zu entfernende subkutane oder organische Gewebe zertrümmern und heraussaugen kann, ohne daß unnötigerweise andere Gewebe wie Blutgefäße und Nervengewebe beim Vorschieben des Skalpells im Gewebe verletzt werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein chirurgisches Ultraschallskalpell mit einem Saugreguliermittel zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und ohne weiteres mit der Fingerspitze eines Operateurs betätigt werden kann,
  • Die Erfindung schafft ein chirurgisches Ultraschallskalpell gemäß Anspruch 1.
  • Gemäß dieser Erfindung kann das vordere Ende spitz oder im wesentlichen rund ausgebildet werden, da die Saugöffnung nicht derart geformt sein muß, daß sie lediglich nach vorne offen ist. Das heißt, die Saugöffnung kann einfach durch diagonales Abschneiden des vorderen Endteils des Horns oder in der Umfangsfläche des Horns ausgebildet sein. Infolgedessen kann das vordere Ende des Horns schräg oder rund gebildet sein, so daß das Horn ohne weiteres und weich unter die Haut, organisches Gewebe oder ähnliches eingeführt werden kann, ohne daß Blutgefäße, Nervengewebe etc. unnötigerweise verletzt werden.
  • Durch Ausbildung der Saugregulieröffnung im Handstück derart, daß eine Verbindung mit dem Saugkanal innerhalb des Horns vorhanden ist, kann die Saugkraft, die von einer externen, mit dem Skalpell verbundenen Saugvorrichtung erzeugt wird und ins Innere des Horns gegeben wird, auf einfache Weise mit der Fingerspitze eines Operateurs reguliert werden, wenn es der Operateur in der Hand hält.
  • Ein Weg zur Ausführung der Erfindung wird im folgenden im Detail mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die lediglich spezifische Ausführungsformen zeigt; in dieser ist:
  • Figur 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des chirurgischen Ultraschallskalpells gemäß der Erfindung; Figur 2 eine Seitenansicht im Schnitt des Skalpells von Figur 1; Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen Endteils desselben Skalpells; Figur 4 eine teilweise vergrößerte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 5 eine teilweise vergrößerte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und Figur 6 eine teilweise vergrößerte Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Die erste bevorzugte Ausführungsform des chirurgischen Ultraschallskalpells gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 beschrieben. In diesen Zeichnungen gibt das Bezugszeichen 1 ein Handstück und 1a ein Gehäuse an. Das Gehäuse 1a nimmt einen Ultraschallvibrator 2 und ein Horn 3 auf, das mit dem Vibrator 2 verbunden ist. Die im wesentlichen vordere Hälfte des Horns 3 dient als eine Saugdüse 4, welche einen Saugkanal 4a aufweist, der längs der Achse des Horns gebohrt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Saugdüse 4 getrennt ausgebildet und lösbar an der im wesentlichen hinteren Hälfte (Basishälfte) des Horns 4 befestigt, kann jedoch selbstverständlich mit der Basishälfte des Horns in einem Körper ausgebildet sein.
  • Der vordere Endteil der Saugdüse 4 steht etwas über das vordere Ende des Gehäuses 1 nach vorne vor. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Saugdüse 4 an ihrem vorderen Endteil mit einer Saugöffnung 4b versehen.
  • Der Ultraschallvibrator 2 besteht aus einem ferromagnetischen Kern 2a und einer elektromagnetischen Spule 2b, die um den Kern 2a gewickelt ist. Beim Aufbringen eines Wechselstroms auf die Spule 2b werden elektrostriktive Schwingungen im Kern 2a erzeugt.
  • Andererseits kann ein magnetostriktiver Vibrator verwendet werden, der Schwingungen durch Ausnützen des magnetostriktiven Phänomens erzeugt. Der Vibrator dieser Art ist jedoch hinsichtlich der elektromagnetischen Umwandlungswirksamkeit schwach (ungefähr 30 %), d.h., daß etwa 70 % der elektrischen Energie, die auf den Vibrator in der Form von Elektrizität aufgebracht wird, in Form von Wärme ausgelöscht wird. Dies bedeutet, daß ein Kühlsystem erforderlich ist, um Luft oder Wasser um den Vibrator herumzuleiten. Wird daher der magnetostriktive Vibrator beim Ultraschallskalpell eingesetzt, sollte ein derartiges Kühlsystem eingebaut sein.
  • Der elektrostriktive Vibrator, der vorzugsweise im erfindungsgemäßen Skalpell verwendet wird, hat einen herausragenden Vorteil darin, daß er Schwingungen mit einer hohen Effektivität von etwa 90 % oder darüber erzeugen und ferner eine ausreichende Energie stabil hervorbringen kann, sogar dann, wenn die aufgebrachte Last aufgrund seines hohen Energiemoduls schwankt. Aus diesem Grund wird beim erfindungsgemäßen Skalpell der elektrostriktive Vibrator verwendet.
  • Das die Saugdüse 4 aufweisende Horn 3 verstärkt die Amplitude der Schwingungen, die vom Vibrator erzeugt werden, und zertrümmert das subkutane Gewebe eines lebenden Körpers in einen breiigen Zustand mittels der Schwingungen, die zu seinem vorderen Ende übertragen werden, das mit dem Gewebe in Kontakt gebracht wird. Das Horn 3 kann daher vorzugsweise aus einem metallischen Material mit einer hohen Dauerschwingfestigkeit hergestellt werden, so daß es Schwingungen mit der erhöhten Amplitude (ungefähr 100um) einer hohen Frequenz ausreichend widerstehen kann. Beispielsweise ist für das Horn eine Titanlegierung geeignet, die eine relativ geringe metallische Ermüdung aufweist.
  • Das Horn 3 wird von einem Halteteil 5 aus einem elastischen Material an einem Punkt (Haltepunkt Ps) abgestützt, der Im wesentlichen ein Viertel der Wellenlänge der Schwingung λ vom Verbindungspunkt (Pa) entfernt ist, an dem das Horn 3 und der Vibrator 2 verbunden sind, d.h. λ/4.
  • Am Haltepunkt Ps ist eine Verbindungsöffnung 6 ausgebildet, die mit dem Saugkanal 4a in Verbindung steht, welcher innerhalb der Saugdüse 4 ausgebildet ist. Mit der Verbindungsöffnung 6 ist mittels eines Verbindungsteils 8 eine Saugregulierungsöffnung 7 verbunden, welche im Gehäuse 1a des Handstücks 1 ausgebildet ist. Dieses Verbindungsteil 8 ist auch mit einer Saugleitung 9 verbunden, die sich nach außen durch das hintere Ende des Gehäuses 1a erstreckt und mit einer (nicht gezeigten) externen Saugvorrichtung verbunden ist.
  • Die Saugregulierungsöffnung 7 ist mit anderen Worten im wesentlichen im Verlauf der Saugleitung 9 ausgebildet, die mit der Verbindungsöffnung 6 verbunden ist, welche im hinteren Endteil der Saugdüse 4 ausgebildet ist, nämlich in dem im wesentlichen zentralen Teil des Horns, und kann praktischerweise im Gehäuse la an einer ergonomischen Stelle ausgebildet sein, so daß sie ein Operateur ohne weiteres direkt mit der Fingerspitze öffnen und schließen kann. In einem Fall, in dem die Saugregulierungsöffnung 7 nicht geöffnet werden muß, kann sie lösbar mit einem Deckelteil 7a verschlossen werden.
  • Neben der Anforderung, daß die Länge vom Haltepunkt Ps, an dem das Halteteil 5 angeordnet ist, zum Verbindungsbereich Pa im wesentlichen λ/4 sein sollte, wie oben erwähnt, ist es wünschenswert, daß die Länge vom Haltepunkt Ps zum vorderen Ende des Horns 3 (Saugdüse 4) im wesentlichen drei Viertel der Wellenlänge der Schwingungλ ist, welche vom Vibrator 2 erzeugt wird, d.h. 3λ/4. Die Länge des Vibrators 2 sollte im wesentlichen die Hälfte der Wellenlänge des Vibrators (λ/2) sein.
  • Die am vorderen Ende der Saugdüse 4 ausgebildete Saugöffnung 4b wird bestimmt, indem die Saugdüse 4 in einem Winkel von im wesentlichen 45º schräg abgeschnitten wird, so daß sie von der Achse X des Horns aus in eine unterschiedliche Richtung gerichtet ist, wie in Figur 3 dargestellt.
  • In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 10 ein Halteteil aus elastischem Material, um das hintere Ende des Vibrators 2 am Gehäuse 1a elastisch festzulegen, und 11 ein elektrisches Stromkabel, um den Vibrator 2 mit einem Wechselstrom zu versorgen.
  • In der oben beschriebenen, dargestellten Ausführungsform ist entlang der äußeren Oberfläche der Saugdüse 4 eine Spülleitung 12 vorgesehen, um eine Ringer-Lösung oder ein anderes Reinigungsfluid um die Saugöf fnung 4b herum zuzuführen, die im vorderen Ende der Saugdüse 4 ausgebildet ist. Die Spülleitung 12 ist mittels eines Verbindungsbereichs 13a lösbar gehaltert, der auf dem Gehäuse 1a ausgebildet und mit einer Leitung 13b verbunden ist, durch die das vorerwähnte Reinigungsfluid der Spülleitung 12 zugeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße chirurgische Ultraschallskalpell mit dem vorerwähnten Aufbau kann in geeigneter Weise bei einer plastischen chirurgischen Operation eingesetzt werden, um beispielsweise Unterhautzellgewebe in der folgenden Weise zu entfernen.
  • Zuerst wird das vordere Ende der Saugdüse 4 unter die Haut des Körpers eines Patienten eingeführt, und daraufhin wird der Vibrator 2 in Gang gesetzt, indem er mit einem Wechselstrom versorgt wird, um das Horn 3 in Schwingung zu versetzen, so daß das Unterhautzellgewebe des Körpers des Patienten in einen breiigen Zustand mittels Schwingungen zertrümmert wird, die vom Vibrator 2 erzeugt und vom Horn 3 verstärkt werden. Gleichzeitig wird eine Saugkraft auf die Innenseite des Horns 3 aufgebracht, um das zertrümmerte subkutane Gewebe in den Saugkanal 4a innerhalb der Saugdüse 4 zu saugen.
  • Wird das in den breiigen Zustand zertrümmerte subkutane Gewebe herausgesaugt, kann der Operateur, der das Handstück 1 in seiner Hand hält, die Saugkraft frei regeln, indem er die Saugregulierungsöffnung 7 mit seiner Fingerspitze direkt öffnet oder verschließt.
  • Dies bedeutet, daß dann, wenn die Saugregulierungsöffnung 7 mit der Fingerspitze vollständig geschlossen ist, die von der Saugvorrichtung erzeugte Saugkraft in den Saugkanal 4a in der Saugdüse 4 ohne Verlust eingebracht wird, mit dem Resultat, daß der innere Druck im Saugkanal 4a gleich groß ist wie die Saugkraft, die von der Saugvorrichtung zugeführt wird. Die Saugkraft im Saugkanal 4a ist daher zu dieser Zeit am größten. Andererseits kann die in den Saugkanal 4a gegebene Saugkraft durch wahlweises Öffnen der Saugregulierungsöffnung 7 mit der Fingerspitze im Verhältnis zur Öffnungsgröße der Saugregulierungsöffnung 7 variiert werden. Auf diese Weise kann die zum Heraussaugen des zertrümmerten Gewebes geeignete Saugkraft zu jeder Zeit erhalten werden.
  • Durch Zuführen des Reinigungsfluids wie beispielsweise einer Ringer-Lösung um die Saugöffnung 4b herum durch die Spülleitung 12 kann beim Ausführen einer chirurgischen Operation das zertrümmerte Gewebe auf effektive Weise herausgesaugt werden.
  • Das Skalpell gemäß dieser Ausführungsform weist auch das spitze vordere Ende auf, so daß der beim Einführen der Saugdüse 4 in das subkutane oder organische Gewebe erzeugte Widerstand relativ klein wird. Die Saugdüse 4 kann daher weich eingeführt und im Gewebe leicht vorwärts bewegt werden. Da die Saugöffnung 4b seitwärts in der Lage geöffnet ist, die zu der Richtung hin gerichtet ist, die unterschiedlich zu derjenigen der Achse X des Horns 3 oder der Saugdüse 4 ist, kann darüber hinaus nur das zu entfernende Gewebe auf effektive Weise durch den Saugkanal 4a herausgesaugt werden.
  • Obwohl in der vorerwähnten Ausführungsform die Saugöffnung 4b dadurch gebildet wird, daß die Saugdüse 4 schräg geschnitten ist, kann sie selbstverständlich auf vielerlei Weise ausgebildet werden, um die Bedingung zu erfüllen, daß sie zu einer anderen Richtung hin öffnet wie diejenige der Achse X der Saugdüse 4. Beispielsweise kann, wie in Figur dargestellt, eine Saugöffnung 14b in der seitlichen Umf angswand des vorderen Endteils der Saugdüse 4 ausgebildet sein. In diesem Fall kann das vordere Ende der Saugdüse 4 mit einer schrägen elliptischen Platte bedeckt sein, um eine spitze Form anzunehmen.
  • Wenn der beim Vorschieben des Skalpells im Gewebe des lebenden Körpers erzeugte Widerstand außer Betracht bleibt, kann das vordere Ende der Saugdüse 4 senkrecht zur Achse X in abgedeckter Weise ausgebildet sein, wie in Figur 5 dargestellt. Um die Effektivität beim Vorschieben der Saugdüse 4 von Figur 5 zu verbessern, die einen etwas relativ großen Widerstand mit sich bringt, wenn sie im Gewebe des lebenden Körpers vorgeschoben wird, kann das vordere Ende der Saugdüse 4 vorzugsweise rund ausgebildet sein, wie in Figur 6 gezeigt. Die Saugöffnungen 24b und 34b, die in den vorderen Endteilen 4a der Saugdüsen 4 der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sind, sind zu einer Richtung hin offen, die unterschiedlich zu derjenigen der Achse der entsprechenden Saugdüsen ist.
  • Wie aus der vorstehenden Offenbarung hervorgeht, weist das chirurgische Ultraschallskalpell gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, daß die Saugdüse, die am vorderen Endteil des Horns ausgebildet ist, stabil und weich in das subkutane oder organische Gewebe eines lebenden Körpers eingeführt und vorwärts bewegt werden kann, ohne daß andere Gewebe wie Blutgefäße oder Nervengewebe beim Vorschieben des Skalpells unter der Haut oder in organischem Gewebe unnötigerweise verletzt werden. Dieser Effekt kann dadurch erreicht werden, daß die Saugöffnung im vorderen Endteil der Saugdüse derart ausgebildet wird, daß sie seitwärts zur Richtung öffnet, die unterschiedlich zu derjenigen der Achse der Saugdüse ist. Weiterhin ermöglicht die Saugregulierungsöffnung, die im Verlauf der Saugleitung vorgesehen ist, welche mit der Saugdüse verbunden und einfach aufgebaut ist, daß die auf den Saugkanal in der Saugdüse aufgebrachte Saugkraft einfach mit der Fingerspitze eines Operateurs gesteuert werden kann.

Claims (8)

1. Chirurgisches Ultraschallskalpell zum Zertrümmern und Heraussaugen von subkutanen oder organischen Geweben eines lebenden Körpers, mit einem Handstück (1); einem Ultraschallvibrator (2), der innerhalb des Handstücks (1) enthalten ist, der beim Beaufschlagen mit einem Wechselstrom Ultraschallschwingungen erzeugt; und einem Horn (3), das mit einer Saugdüse (4) ausgebildet ist, wobei das Horn (3) mit dem Vibrator (2) verbunden und geeignet ist, um die Schwingungen zum vorderen Ende zu übertragen, wobei die Saugdüse (4) an ihrem vorderen Ende mit einer Saugöffnung (4b, 14b, 24b, 34b) versehen ist, welche in einer Richtung offen ist, die unterschiedlich zur axialen Richtung (X) des Horns und eines innen liegenden Saugkanals (4a) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstück (1) mit einer Saugregulierungsöffnung (7) in der Form einer Öffnung in der Wand des Saugkanals (4a) innerhalb des Horns (3) versehen ist, wobei die Öffnung beispielsweise mit einer Fingerspitze vollständig oder teilweise bedeckt oder abgedeckt werden kann, um den Saugdruck im Saugkanal zu regulieren, und daß das Horn (3) von einem Halteteil (5) an einem Punkt (Ps) gehaltert ist, der im wesentlichen ein viertel der Wellenlänge (λ/4) der vom Vibrator (2) erzeugten Schwingung von einem Verbindungspunkt (Pa) entfernt ist, an dem das Horn (3) und der Vibrator (2) verbunden sind&sub1; wobei die Saugregulierungsöffnung (7) am Haltepunkt (Ps) angeordnet ist.
2. Chirurgisches Ultraschallskalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner eine Spülleitung (12) umfaßt, die entlang der Saugdüse (4) vorgesehen ist, um Reinigungsfluid oder ähnliches um die Saugöffnung (4b, 14b, 24b, 34b) herum zuzuführen, und daß die Saugöffnung von einem Auslaß der Spülleitung (12) weggerichtet ist.
3. Chirurgisches Ultraschallskalpell gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein Deckelteil (7a) umfaßt, das lösbar in der Saugregulierungsöffnung (7) einpaßbar ist.
4. Chirurgisches Ultraschallskalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (4b) gebildet ist, indem die Saugdüse (4) schräg geschnitten ist, um das vordere Ende der Saugdüse (4) zu bilden.
Chirurgisches Ultraschallskalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das voraere Ende der Saugdüse (4) mit einer schrägen elliptischen Platte in einem abgedeckten Zustand bedeckt ist, und daß die Saugdüse (4) eine seitliche Umfangsfläche aufweist, in der die Saugöffnung (14b) ausgebildet ist.
6. Chirurgisches Ultraschallskalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Saugdüse (4) senkrecht zu ihrer Achse (X) in einem abgedeckten Zustand ausgebildet ist, und daß die Saugdüse (4) eine seitliche Umfangsfläche aufweist, in der die Saugöffnung (24b) ausgebildet ist.
7. Chirurgisches Ultraschallskalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Saugdüse (4) eine runde Form hat, und daß die Saugdüse (4) eine seitliche Umfangsfläche aufweist, in der die Saugöffnung (34b) ausgebildet ist.
8. Chirurgisches Ultraschallskalpell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (4) eine Länge hat, die im wesentlichen dreiviertel der Wellenlänge (W) der vom Vibrator (2) erzeugten Schwingung ist.
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