DE69020528T2 - Heizverfahren mittels Wärmepumpen. - Google Patents

Heizverfahren mittels Wärmepumpen.

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DE69020528T2 DE1990620528 DE69020528T DE69020528T2 DE 69020528 T2 DE69020528 T2 DE 69020528T2 DE 1990620528 DE1990620528 DE 1990620528 DE 69020528 T DE69020528 T DE 69020528T DE 69020528 T2 DE69020528 T2 DE 69020528T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heizen in gasförmiger Umgebung (Milieu) durch zwei Wärmepumpen nach dem einleitenden Teil von Anspruch 1. Ein solches Verfahren ist zum Beispiel aus dem Dokument FR-A-2 453 373 bekannt und kann insbesondere bei den Trocknungsanlagen mit Wiedergewinnung der Enthalpie der aus dem Trockner (Trocknungsanlage) ausgezogenen Luft verwendet werden oder bei jeder Anwendung, wo die Wiedergewinnung der Enthalpie möglich ist, zum Beispiel bei Rauchgasen.
  • Es existieren insbesondere zahlreiche Trockner, bei denen die Temperatur der extrahierten Luft 50ºC überschreitet, wobei eine bedeutende Menge Wasserdampf vorhanden ist» der 100 g/kg extrahierter Luft erreichen kann.
  • Folglich steht in diesem Fall ein bedeutender Teil an wiedergewinnbarer Enthalpie in der extrahierten Luft bei einer relativ erhöhten Temperatur zur Verfügung; wenn z. B. die Feuchttemperatur der extrahierten Luft 53ºC beträgt, sind 60% der Enthalpie, die bis zu einer Temperatur von 22ºC zurückgewinnbar ist, in der Tat zwischen 53ºC und 40ºC verfügbar, ein Niveau, das eine Wärmequelle bildet, die insbesondere in dem Fall des Heizverfahrens durch Wärmepumpen nennenswert ist.
  • Gegenwärtig benutzt man in der Vielzahl der Fälle eine Wärmepumpe, deren thermodynamisches Fließmittel entweder ein einfacher Stoff oder ein azeotropes Gemisch ist, bei denen Isobaren auch Isotherme sind.
  • Es ist also wichtig, mit allen technisch zur Verfügung stehenden Mitteln jede geeignete Lösung zu finden, die Spanne zwischen den extremen Temperaturen zu verringern und also den extremen Drücken, die dem thermodynamischen Zyklus aufgezwungen werden, um den Leistungskoeffizienten zu verbessern, der direkt mit der Spanne zwischen den extremen Drücken verbunden ist.
  • Im gegenwärtigen Stand der Technik scheint das Dokument FR-A-2 453373 der Erfindung am nächsten zu sein. Es stellt in der Figur 2 der Tafel 116 die Teilung der Gesamtheit der Temperaturgradienten t&sub0;/t&sub6; und T&sub0;/T&sub6; in einer Reihe von sechs Temperaturstufen klar dar, welche durch die treppenartige Zeichnung für die Entwicklung der Temperaturen der warmen und kalten Quellen dargestellt sind. In derselben Figur kann man auch die Anwesenheit von Pfeilen bemerken, welche die Anordnung der externen Fließmittel im Gegenstrom zeigen.
  • Die Figur 1 auf derselben Seite zeigt daß der Gebrauch von sechs Wärmepumpen für die Gesamtheit der sechs Zonen der Temperaturgradienten notwendig ist, um das Ziel der Vorrichtung der Figur 2 zu verwirklichen, nämlich die Exergieverluste zu begrenzen.
  • Das Dokument EP-A-0 1 65 848 erwähnt seinerseits die Benutzung von nicht-azeotropen Gemischen in Wärmepumpen, um dadurch den Leistungskoeffizienten zu verbessern.
  • Das Dokument EP-A-0 354 892, welches ein nachgebrachtes Dokument im Sinn von Artikel 54 (3) EPÜ bildet, beschreibt einen Austauscher mit Metallgeweben, der geeignet ist, den Wärmeaustausch zwischen Gas und Fließmittel mit sehr verringerten Temperaturspannen sicherzustellen, wie z. B. denen, die in den Figuren 1-c und 2 des vorliegenden Patentes gezeigt sind.
  • Um den gesamten Leistungskoeffizienten zu optimieren, der durch das im einleitenden Teil von Anspruch 1 bestimmte Heizverfahren erhalten wird, benutzt man als thermodynamische Fließmittel nicht-azeotrope Gemische, deren Zusammensetzungen von einer Wärmepumpe zur anderen gemäß den Temperaturzonen der thermodynamischen Zyklen variieren.
  • Wie man aber bei der weiteren Analyse der Diagramme der Figur 1 feststellen wird, erfordert die vorteilhafte Benutzung von nicht-azeotropen Gemischen eine Gegenstromzirkulation des thermodynamischen Fließmittels und des externen Fließmittels, wobei während der gesamten Dauer des Austausches auf eine geringe Spanne zwischen der Temperatur des thermodynamischen Fließmittel und der Temperatur des externen Fließmittels geachtet wird.
  • Die Lösung dieses Problems, das besonders heikel ist, wenn das oder die externen Fließmittel Gase sind, z. B. Luft in dem Fall von Trocknern, wird durch die Austauscher mit Metallgeweben geliefert, die Gegenstand der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 354 892 sind, die von Econergie eingereicht ist, Austauscher die völlig geeignet sind, diese Austauschvorgänge unter den geforderten Bedingungen zu verwirklichen.
  • Diese Austauscher verfügen über ein wichtiges Merkmal, nämlich einen guten Austauschkoeffizienten auch bei geringer Durchgangsgeschwindigkeit der Gase zu bewahren, wobei zugleich mit geringen Druckverlusten gearbeitet wird.
  • Sie sind insbesondere dazu geeignet, einen wirksamen Austausch im Gegenstrom zu verwirklichen, indem die erforderliche Austauschoberfläche mit einer Anzahl von Platten in ausreichender Menge versehen, und indem eine solche Struktur von Geweben so angepaßt wird, daß die Spanne zwischen der Temperatur der Gase und dem thermodynamischen Fließmittel bei der Zustandsänderung um einige Grade, z.B. 2ºC, ja sogar 1,5ºC verringert werden kann.
  • Die Kombination der drei Mittel A), B) und C) von Anspwch 1 ist geeignet, bei den zahlreichen Trocknungsanlagen ein bemerkenswertes Ergebnis zu liefern, welche in ihrer Gesamtheit ungefähr 20% der durch die Industrie verbrauchten Fossilenergie benutzen.
  • Es ist wichtig zu bemerken, daß sich der aus der Kombination dieser drei Mittel sehr wesentliche herbeigeführte Fortschritt tatsächlich für jedes dieser Mittel aus der Suche nach einer besseren Verwertung der Enthalpieexergie ergibt, die in dem oder den externen Fließmitteln zur Verfügung steht, bei dem die Enthalpie zurückgewonnen wird, und gleichzeitig aus den Exergieeinsparungen bei den Enthalpiezuführungen für die externen Fließmittel der warmen Quellen.
  • Unter Berücksichtigung des Temperaturniveaus, bei dem die Enthalpie in der kalten Quelle zurückgewonnen oder zur warmen Quelle hingeführt wird, erlaubt die Exergie die Eigenschaft dieser Enthalpien zu messen.
  • In dem Verfahren, das Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, erlaubt die Kombination dieser drei Mittel den Wärmepumpen ihre Funktion besser zu erfüllen, die darin besteht, die Exergie der Enthalpien zu erhöhen, die bei Temperaturen zurückgewonnen wurden, welche niedriger sind, als die ihrer Verwendung. Aber zugleich bringt die Verdichtungsarbeit eine unvermeidbare Zugabe an kostspieliger Enthalpie mit sich, welche das Verfahren auf dem Umweg über geringe Verdichtungsverhältnisse stark verringern kann, wobei jede Exergievergeudung vermieden wird.
  • Ebenso wie die aus den Trocknern extrahierte Luft eignen sich die Rauchgase jeder Heizanlage mit Erdgas dank ihres hohen Wasserdampfgehaltes - die Rauchgase der neutralen Verbrennung von Methan haben denselben Wassergehalt wie mit Feuchtigkeit gesättigte Luft von 57ºC - besonders gut für eine Wiedergewinnung nicht nur der Spanne, die zwischen dem spezifischen Brennwert und dem spezifischen Heizwert besteht, nämlich z. B. 9,8 - 8,8 = 1 kWh/m³ für die Gase von Groeningen, sondern auch des Bruchteils des Ertrages des spezifischen Heizwertes, den die Heizanlage nicht zurückgewinnen konnte.
  • Gegebenenfalls durch Sättigen der Rauchgase dieser Anlagen mit Wasserdampf durch Umwandlung ihrer freien Wärme in latente Wärme und durch gleichzeitiges Entfernen im Gegenstrom jeder größerer Verunreinigung in einem Turm, der mit Füllkörpern ausgestattet ist und mit Wasser berieselt wird, das ständig durch Zugabe der Verdampferkondensate der zwei Wärmepumpen erneuert wird, erhält man ein mit Feuchtigkeit gesättigtes Gas, dessen Merkmale denen der aus dem Trockner extrahierten Luft sehr nahekommen.
  • Eine solche Anlage kann z.B. vorteilhaft hinter ausreichend großen Erdgaskesseln ins Auge gefaßt werden, mit der Heizungen von Gebäuden ausstattet sind, weil sie gegenüber Kondensationskesseln den sehr bedeutenden Vorteil mit sich bringt, stark den Wiedergewinnungsprozentsatz der Enthalpie, ganz gleich wie die Rücklauftemperatur ist, zu verbessern und die Gesamtheit der rückgewonnenen Enthalpie auf das allgemein notwendige Niveau von 70ºC oder wenn nötig mehr, zu bringen.
  • Insbesondere in den Stadtheizanlagen, die im allgemeinen nicht mit Gegendruckturbinen ausgestattet sind, um zugleich Elektrizität zu erzeugen, würde es genügen, eine leichte Überhitzung des in dem Kessel erzeugten Dampfes vorzusehen, um dem Frischdampf die sehr geringe Energiezugabe gegenüber der angewendeten Gesamtenergie zuzugeben, die notwendig wäre, um zwei kleine Gegendruckturbinen zu speisen, die an die Kompressoren gekuppelt sind, um diesen die mechanische Energie zuzuführen, die übrigens schließlich durch die Kondensatoren der Wärmepumpen zurückgewonnen würde, wenn auch mit einer stark verringerten Exergie.
  • Durch Verändern der Drehzahl der Turbinen wäre die Leistung der Anlage leicht parallel zu der für den Kessel geforderten Leistung einstellbar; es ist wahrscheinlich, daß selbst eine teilweise Verwertung des spezifischen Brennwertes es erlauben würde, sehr schnell die Kosten der Anlage zu amortisieren, eine Amortisierung, die indessen empfindlich von der Rücklauftemperatur der Kondensate abhängig ist.
  • Die Diagramme der Figur 1 geben für eine Feuchttemperatur von 53ºC der aus dem Trockner extrahierten Luft, die eine ausgezeichnete Kältequelle darstellt, ein äußerst repräsentatives Bild der Rolle, die von jedem der Mittel bei der Verwertung der zurückgewonnenen Enthalpieexergie übernommen wird.
  • Ähnliche Diagramme hätten für die der Trockenluft zugeführten Enthalpie aufgestellt werden können, aber die Vielfalt der Methoden und der in den Trocknern verwendeten Lufttemperaturen ist derart, daß es unmöglich ist, verbindlich einen besonderen Fall ins Auge zu fassen; die Diagramme hätten indessen ähnliche Verläufe wie diese, die für die Wiedergewinnung bei der extrahierten Luft gezeigt werden, Diagramme, die mit der einzigen Ausnahme der Veränderung der Feuchttemperatur der extrahierten Luft für alle die Trockner identisch sind.
  • In dem Diagramm 1-a der Figur 1, welches dem Gebrauch einer einzigen Wärmepumpe entspricht, bezieht sich die schraffierte Fläche auf die Enthalpie, deren zwischen 23ºC und 53ºC anwachsende Exergie tatsächlich nur auf dem exergetischen Niveau von 23ºC verwertet wurde.
  • Dieses Diagramm entspricht der Verwendung eines einfachen Stoffes oder eines azeotropen Gemisches als thermodynamisches Fließmittel.
  • In dem Diagramm 1-b, welches dem Gebrauch von zwei thermodynamisch unabhängigen Wärmepumpen entspricht, unter Benutzung dergleichen thermodynamischen Fließmittel wie oben, stellt man fest, daß sich die Hauptzone des nicht schraffierten Rechtecks auf einen beträchtlichen Teil der Enthalpie bezieht, bei dem dank des Gebrauchs von zwei thermodynamisch unabhängigen Wärmepumpen der Exergieverlust vermieden wurde; die ganze Enthalpie dieser Zone wird durch die zweite Wärmepumpe mit der Exergie zurückgewonnen, die ihr von dem Niveau von 40ºC an eigen ist, anstelle von nur 23ºC wie in dem Diagramm 1-a.
  • Für die zwei Wärmepumpen des Diagramms 1-b wird angenommen, daß die endgültige Spanne zwischen der Temperatur der aus dem Verdampfer austretenden Luft und der des in den Verdampfer eintretenden thermodynamischen Fließmittels auf 2ºC reduziert ist, nämlich auf eine relativ geringe Spanne; im Gegensatz dazu bleiben an dem anderen Ende der Austauschkreisläufe diese Spannen bedeutend, 53ºC - 39,5ºC = 13,5ºC und 41,5ºC - 23ºC = 18,5ºC was erlaubt, beim größten Teil der Verdampfer relativ leistungsschwache Austauscher zu verwenden.
  • Das Diagramm 1-c der Figur 1 bezieht sich auf die Verwendung von nicht-azeotropen Gemischen als thermodynamisches Fließmittel und auf den Gebrauch von leistungsfähigen Austauschern, wie z. B. die Metallgewebeaustauscher in dem Fall, wo die externen Fließmittel Gase sind, hier oben erwähnte Austauscher, die im Gegenstrom arbeitend erlauben, vollkommen die Tatsache zu verwerten, daß die Isobaren der Verdampfung (und der Kondensation) nicht mehr Isotherme sind und daß diese Isobaren die Temperaturbereiche von mehr als 15ºC abdecken können.
  • Man bemerkt in diesem Diagramm 1-c, daß die schraffierten Zonen praktisch nur noch der Mindestenergie entsprechen, die nötig ist, um mit einer kleinen Spanne von 2ºC den Enthalpietransfer im Laufe der aufeinanderfolgenden Austauschvorgänge zwischen extrahierter Luft und dem thermodynamischen Fließmittel der zwei Wärmepumpen sicherzustellen.
  • Dasselbe Prinzip der maximalen Verwertung der Exergie der Kondensationsenthalpie der nicht-azeotropen Gemische während der ganzen Zeit des Austausches im Gegenstrom über den Umweg über eine stark reduzierte Spanne zwischen der Temperatur des thermodynamischen Fließmittels und dieser der durch die Wärmepumpen erhitzten Luft muß sorgfältig beachtet werden.
  • Die gewählten Vorrichtungen und die Gesamtheit der drei verwendeten Mittel bringen also die thermodynamisch optimale Lösung, die durchgeführt werden kann und die derart ist, daß ein ausgezeichneter Leistungskoeffizient geschaffen wird.
  • Der Gebrauch von zwei thermodynamisch unabhängigen Wärmepumpen schließt klar den Gebrauch von zwei Kompressoren und zwei Druckminderventilen ein, welche gemeinsam die gleiche Wärmeleistung liefern, wobei zugleich eine mechanische Gesamtleistung verbraucht wird, die gegenüber der, welche den Gebrauch einer einzigen Wärmepumpe erfordern würde, stark reduziert ist.
  • Ebenso führt die Notwendigkeit, mit einer geringen Spanne einen Austausch im Gegenstrom gemäß der Entwicklung der Kondensations- und Verdampfungstemperaturen der nicht-azeotropen Gemische sicherzustellen, dazu, groß bemessene Austauscher vorzusehen, die geeignet sind, diese geringe Spanne sicherzustellen.
  • Aber die Bedeutung des durch die Kombination dieser drei Mittel herbeigeführten Fortschrittes erlaubt nicht nur, die Belastung der Amortisierung und der Finanzierung der zusätzlichen Kosten der Investition auszugleichen, sondern auch gleichzeitig eine sehr wesentliche Wirtschaftlichkeit in der Nutzung dieses Heizverfahrens durch zwei thermodynamisch unabhängige Wärmepumpen zu verwirklichen.
  • Die oben dargestellte Erfindung wird besser mit Hilfe einer nicht begrenzenden Ausführungsform verständlich, welche sich auf ein Trockungsverfahren bezieht, das den Wärmebedingungen der bestehenden Trockner entspricht.
  • Figur 2 stellt die Entwicklung der Temperaturen der nicht-azeotropen Gemische, die in durchgezogenen Linien dargestellt sind, in Funktion der transferierten Enthalpien dar, während die Temperaturen der extrahierten Luft und die der Trockenluft in gestrichelten Linien dargestellt sind, wobei die Pfeile den Enthalpietransfer darstellen.
  • Die dem Trockner entnommene, gewaschene und mit Wasser gesättigte Luft von 53ºC tritt bei 1 in den Verdampfer 2 der Wärmepumpe B mit einer Enthalpie von 319 kJ/kg trockener Luft ein; die Luft wird hier dort einer starken Wiedergewinnung der latenten Kondensationswärme des Wasserdampfes aber bei einer relativ gemäßigten Verringerung ihrer Temperatur zwischen 53ºC und 41,5ºC am Ausgang des Verdampfers bei 3 abgekühlt. Ihre Enthalpie ist dagegen stark von 319 auf 179 kJ/kg trockener Luft verringert, bei einer Entnahme von 140 kJ/kg trockener Luft.
  • Die extrahierte Luft tritt dann direkt in den Verdampfer 4 der Wärmepumpe A ein, den sie bei 5 mit 25ºC verläßt. Ihre Enthalpie wird von 179 auf 76 kJ/kg trockener Luft reduziert bei einer Entnahme von 103 kJ/kg trockener Luft.
  • Das in der Wärmepumpe A entspannte, nicht-azeotrope Gemisch verdampft im Gegenstrom zwischen 23ºC und 39,5ºC in dem Verdampfer 4, bevor es durch den Kompressor 6 angesaugt wird. In dem Kondensator 7 findet die Kondensation des nicht-azeotropen Gemisches zwischen 66ºC und 46ºC statt; ihr folgt eine Unterkühlung 8 bis auf 33ºC durch Austausch im Gegenstrom mit der mit 20ºC in den Kondensator 7 eintretenden frischen Luft, die mit 64ºC von dort austritt.
  • Nach dem Durchgang durch das Druckminderventil 9 der Wärmepumpe A wird das in dem Verdampfer 4 im Gegenstrom erwärmte nicht-azeotrope Gemisch vollkommen gasförmig, wobei es von 23ºC auf 39,5ºC übergeht.
  • Ebenso wird in die Wärmepumpe B, welche von der Wärmepumpe A thermodynamisch unabhängig ist, das nicht-azeotrope Gemisch gasförmig durch den Kompressor 10 mit 51ºC angesaugt; in dem Kondensator 11 wird es zwischen 76ºC und 58ºC vollkommen flüssig, während die Luft von 56ºC auf 74ºC wieder erwärmt wird.
  • Das Druckminderventil 12 speist den Verdampfer 2 bei einer Temperatur von 36ºC, während die Luft diesen Verdampfer mit 41,5ºC verläßt.
  • Man kann die Fortschritte, die die vorliegende Erfindung erlaubt, beurteilen,indem man die Spannen zwischen den Temperaturen des nicht-azeotropen Gemisches vergleicht, welche die Druckniveaus der Kondensation und der Verdampfung bestimmen, nämlich 76ºC - 51,5ºC = 25ºC und 66ºC - 39,5ºC = 26,5ºC anstelle von 76ºC - 39,5ºC = 36,5ºC, wobei eine einzige Wärmepumpe mit einem nicht-azeotropen Gemisch verwendet wird, oder 76ºC - 23ºC = 53ºC für eine einzige Wärmepumpe, die nach der allgemein derzeit verwendeten Technik einfache Stoffe oder azeotrope Gemische verwendet.
  • Obendrein ist die Wiedergewinnungsquote der extrahierten Luft in dem Fall dieses Trockners nahe 90%.
  • Diese Feststellungen erlauben mit erheblichen Verbesserungen des Gesamtieistungskoeffizienten zu rechnen, der ein außergewöhnliches Niveau durch die Benutzung von zwei thermodynamisch unabhängigen Wärmepumpen, von nicht-azeotropen Gemischen als thermodynamische Fließmittel und von Austauschern vom Typ mit Metallgewebe, die im Gegenstrom arbeiten, erreichen kann.

Claims (3)

1. Verfahren zum Heizen in gasförmiger Umgebung durch Wärmepumpen, umfassend:
A) Die Verwendung von zwei thermodynamisch voneinander unabhängigen Wärmepumpen, bei denen die warmen und kalten Quellen der für die zwei Wärmepumpen gemeinsamen externen Fluids derart in zwei Zonen unterteilt sind, daß bei der ersten Wärmepumpe der in der kältesten Zone der kalten Quelle installierte Verdampfer mit dem in der kältesten Zone der warmen Quelle installierten Kondensator derselben Wärmepumpe in Verbindung gebracht wird, und bei der zweiten Wärmepumpe der in der wärmsten Zone der kalten Quelle installierte Verdampfer mit dem in der wärmsten Zone der warmen Quelle installierten Kondensator in Verbindung gebracht wird, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
B) die Verwendung eines nicht-azeotropen Gemischs als thermodynamisches Fluid und
C) die Verwendung von Austauschern mit Metallgeweben für den Enthalpietransfer zwischen dem nicht-azeotropen Gemisch und dem oder den externen Fluids, wobei mindestens eines dieser externen Fluids ein Gas ist.
2. Verfahren zum Heizen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Benutzung von Austauschern mit Verdampfung und/oder mit Kondensation vom Typ mit Metallgeweben, die im Gegenstrom arbeiten.
3. Verfahren zum Heizen gemäß anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmepumpeneinheiten für die Trocknungsanlagen mit Rückgewinnung der Enthalpie der ausströmenden Luft verwendet werden.
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