DE69014255T2 - Auftraggerät für Flüssigkeiten. - Google Patents

Auftraggerät für Flüssigkeiten.

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeits-Auftragegerät der im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Art mit einem Gehäuse zum Aufnehmen einer Flüssigkeit, etwa einer Desinfektionsmittellösung, und einem im Gehäuse angeordneten Auftrageelement zum Auftragen der Flüssigkeit, welches Gerät für einen plötzlichen Bedarfsfall ins Freie mitgenommen oder im Haus aufbewahrt werden kann und mit welchem Gerät die Flüssigkeit, wie Desinfektionsmittellösung, durch Öffnen des Gehäuses auf ein betroffenes Teil aufgetragen werden kann.
  • Im allgemeinen ist oder wird als ein Desinfektions/Heilmittel zur Verwendung in einem Notfall, etwa bei einer außenseitigen (oberflächlichen) Wunde oder einem Insektenstich, oder für Verwendung in einem Haus eine in einer Medikamentenflasche enthaltene Flüssigkeit, wie eine Desinfektionsmittellösung, zum Tränken eines Auftrageelements, z.B. absorbierende Watte, benutzt; das Auftrageelement wird dann zum Reinigen eines betroffenen Teils oder zum Auftragen der Lösung auf dieses benutzt.
  • Beispiele eines herkömmlichen, einfachen Flüssigkeits- Auftragegeräts, mit diese umständliche Handhabung vermieden werden kann, sind ein Auftragegerät mit einem flüssigkeitsdurchlässigen Auftrageelement, das an einer Öffnung eines Gehäuses bzw. Behälters für eine Flüssigkeit, z.B. eine Desinfektionsmittellösung, angeordnet ist und zum unmittelbaren Auftragen der Flüssigkeit auf ein(e) betroffene(s) Teil oder Stelle mittels des Auftrageelements dient, ein Auftragegerät mit einem Mechanismus zum Aufsprühen einer Flüssigkeit und ein Auftragegerät, das ein bindenartiges Auftrageelement aus einem Vliestuch dicht einschließt und eine Flüssigkeit enthält.
  • In den letzten Jahren ist ein in Fig. 1 dargestelltes Flüssigkeits-Auftragegerät 50 als sanitäres Flüssigkeits-Auftragegerät vorgeschlagen worden, das aufgrund einer Kombination der Vorzüge der oben angegebenen herkömmlichen Auftragegeräte einfach gehandhabt werden kann (veröffentlichte ungeprüfte JP- Patentanmeldung 63-181776). Dieses Flüssigkeits-Auftragegerät 50 schließt in einem Gehäuse 52 eine Flüssigkeit 54, wie eine Desinfektionsmittellösung, in einer Menge ein, die auf einmal verbraucht werden kann. Das Gehäuse (oder der Behälter) 52 besteht aus einem Kolbenteil 56 und einem Gehäuse-Hauptkörper 58, die an einem Öffnungsende 62 des letzteren miteinander verbunden sind. Der Gehäuse-Hauptkörper 58 besteht aus einem dickeren Abschnitt 58a und einem dünneren Abschnitt 58b, die einstückig ineinander übergehen. Im dünneren Abschnitt 58b ist ein Öffnungsmittel 64 geformt (Fig. 1). Für die Benutzung dieses Flüssigkeits-Auftragegeräts 50 werden das Öffnungsmittel 64 des Gehäuses 52 geöffnet (Fig. 2) und die Flüssigkeit 54, wie eine Desinfektionsmittellösung, mit Hilfe eines (dann) freigelegten säulenförmigen Auftrageelements 66 (Fig. 3) unmittelbar auf ein betroffenes Teil aufgetragen.
  • Außerdem wurde vom Zessionar der vorliegenden Erfindung ein in Fig. 4 gezeigtes Flüssigkeits-Auftragegerät 70 bereitgestellt (JP-Patentanmeldung 01-30572). Dieses Flüssigkeits- Auftragegerät 70 ist im wesentlichen entsprechend dem Flüssigkeits-Auftragegerät 50 gemäß Fig. 1 ausgebildet, nur mit dem Unterschied, daß ein säulenförmiges Auftrageelement 86 langgestreckt oder verlängert ist. Ein durch einen Kolbenteil 76 und einen Gehäuse-Hauptkörper 78, die an einem Öffnungsende 82 miteinander verbunden sind, gebildetes Gehäuse 72 schließt eine Flüssigkeit, wie eine Desinfektionsmittellösung, dicht ein.
  • In das Auftrageelement 86 ist zur Unterstützung desselben ein Versteifungskernelement 92 eingesetzt, das Elastizität zur Ermöglichung eines Biegens des Elements 92 beim Öffnen des Gehäuses 72 und außerdem Steifheit zur Ermöglichung einer Unterstützung des Auftrageelements 86 besitzt, wenn ein seitlicher Auftrageabschnitt 94 des Auftrageelements 86 zum Auftragen der Flüssigkeit auf ein betroffenes Teil benutzt wird.
  • Bei Benutzung des Flüssigkeits-Auftragegeräts 70 werden ein Öffnungsmittel 84 des Gehäuses 72 geöffnet (Fig. 5) und die Flüssigkeit mittels des Auftrageabschnitts 94 des freigelegten Auftrageelements 86 auf ein betroffenes Teil aufgetragen (Fig. 6). Die Flüssigkeit kann dabei in einem (einzigen) Auftragevorgang auf eine große Fläche des betroffenen Teils aufgetragen werden.
  • Beim beschriebenen Flüssigkeits-Auftragegerät 50 ist jedoch das säulenförmige Auftrageelement 66 dadurch geformt, daß eine große Zahl langer Fasern auf Acetylzellulosebasis zur Bildung eines säulenförmigen Elements gegeneinander gebunden sind oder ein poröses Element, etwa ein Schwamm, verwendet wird. Da das säulenförmige Auftrageelement 66 keine zufriedenstellende Steifheit besitzt, ist es schwierig, seinen freiliegenden Abschnitt zu verlängern. Da hauptsächlich die distale Stirnfläche des Auftrageelements als Auftrageabschnitt benutzt wird, nimmt folglich das Auftragen der Flüssigkeit auf ein flächiges betroffenes Teil, wie in Fig. 3 gezeigt, eine lange Zeit in Anspruch. Obgleich der Durchmesser des säulenförmigen Auftrageelements 66 vergrößert werden kann, um die Flüssigkeit in einer kurzen Zeitspanne (schnell) auf ein flächiges betroffenes Teil aufzutragen, führt eine Vergrößerung des Durchmessers des Gehäuses 58 zu einer Vergrößerung der Gesamtabmessungen des Auftragegeräts. Das Auftragegerät kann daher nicht zweckmäßig in einem Haus aufbewahrt oder ins Freie mitgenommen werden.
  • Mit dem bisherigen Flüssigkeits-Auftragegerät 70 des Zessionars der vorliegenden Erfindung kann eine Flüssigkeit in einem (einzigen) Auftragevorgang auf eine große Fläche eines betroffenen Teils aufgetragen werden. Der Aufbau dieses Auftragegeräts ist jedoch vergleichsweise kompliziert, oder seine Gesamtlänge ist vergrößert, weil das Auftrageelement 86 verlängert ist.
  • Ein anderes Flüssigkeits-Auftragegerät ist aus der WO-A- 89/05695 bekannt. Diese Schrift offenbart die Merkmale nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere ist bei diesem bekannten Auftragegerät ein Auftrageelement in einem Gehäuse (oder Behälter) untergebracht, das (der) in zwei Teile unterteilt wird, wenn es (er) aufgebrochen wird. Die Verbindungssektion zwischen den beiden Gehäuseteilen ist jedoch rund geformt, weshalb eine auf das Gehäuse auszuübende Brechkraft, um die Teile voneinander zu trennen, ziemlich groß ist. Außerdem besitzt eine distale Fläche des Auftrageelements eine runde Form, so daß die Fläche, auf welche die Flüssigkeit in einem Auftragevorgang aufgetragen werden kann, verhältnismäßig klein ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist mithin im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten entwickelt worden; ihre Aufgabe ist die Schaffung eines Flüssigkeits-Auftragegeräts, das einen einfachen Aufbau und eine Länge entsprechend im wesentlichen derjenigen eines herkömmlichen Auftragegeräts aufweist, das leicht geöffnet werden kann und mit dem eine Flüssigkeit auf ein großes oder flächiges betroffenes Teil innerhalb kurzer Zeit auftragbar ist, ohne daß nach dem Öffnen des Geräts die Flüssigkeit an Fingern anhaftet.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe umfaßt ein Flüssigkeits- Auftragegerät gemäß dieser Erfindung die Merkmale nach dem Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal beträgt ein Verhältnis der Dicke in der einen Richtung zur Dicke in der anderen, senkrecht zur einen Richtung liegenden Richtung etwa 3 bis 1,2. Die distale Stirnfläche ist z.B. im wesentlichen rhomboidförmig oder elliptisch geformt. Der Querschnitt des im Aufbrechabschnitt (broken portion) des Gehäuses geformten Öffnungsmittels kann einer Ellipse praktisch entsprechend der Form der distalen Stirnfläche des Auftrageelements entsprechen.
  • Beim Flüssigkeits-Auftragegerät mit der oben angegebenen Ausgestaltung ist zumindest die Form der distalen Stirnfläche des Auftrageelements zum Auftragen ("Applizieren") einer Flüssigkeit auf ein betroffenes Teil so ausgebildet (gewählt), daß die Dicke in der einen Richtung der distalen Stirnfläche größer ist als diejenige in der anderen, senkrecht zur einen Richtung liegenden Richtung. Wenn somit ein Abschnitt des Gehäuses aufgebrochen wird, um das Gehäuse zu öffnen und das Auftrageelement freizulegen, kann eine Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit auf ein flächiges betroffenes Teil aufgetragen werden, indem die distale Stirnfläche des Auftrageelements in einer Richtung senkrecht zur Richtung der größeren Dicke bewegt wird. Obgleich das Flüssigkeits-Auftragegerät gemäß dieser Erfindung einen einfachen Aufbau und eine axiale Gesamtlänge praktisch entsprechend derjenigen eines herkömmlichen Auftragegeräts aufweist, kann somit damit eine Flüssigkeit innerhalb kurzer Zeit (d.h. schnell) auf ein betroffenes Teil aufgetragen werden, ohne daß nach dem Öffnen des Geräts Flüssigkeit an Fingern anhaftet (bzw. damit in Berührung kommt).
  • Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines herkömmlichen Flüssigkeits-Auftragegeräts,
  • Fig. 2 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht zur Darstellung eines geöffneten Zustands des Auftragegeräts nach Fig. 1,
  • Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung eines Auftragevorgangs mit dem Auftragegerät nach Fig. 1,
  • Fig. 4 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines anderen herkömmlichen Flüssigkeits- Auftragegeräts,
  • Fig. 5 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht zur Veranschaulichung eines Zustands, in welchem das Auftragegerät nach Fig. 4 geöffnet wird,
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung eines Auftragevorgangs mit dem Auftragegerät nach Fig. 4,
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Flüssigkeits- Auftragegeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 8 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht des Flüssigkeits-Auftragegeräts nach Fig. 7,
  • Fig. 9 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht zur Veranschulichung eines Zustands, in welchem ein Gehäuse-Hauptkörper des Flüssigkeits- Auftragegeräts geöffnet ist,
  • Fig. 10 eine Seitenansicht, längs der Linie X-X in Fig. 9 gesehen,
  • Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung eines Zustands, in welchem ein geradzylindrischer Abschnitt des Gehäuse-Hauptkörpers des Auftragegeräts nach Fig. 7 als eine Kappe benutzt wird,
  • Fig. 12 eine perspektivische Darstellung zur Verdeutlichung eines Öffnungszustands, d.h. -vorgangs des Flüssigkeits-Auftragegeräts nach Fig. 7,
  • Fig. 13 eine perspektivische Darstellung eines Auftragezustands bzw. -vorgangs des (mit dem) Auftragegerät(s) nach Fig. 7,
  • Fig. 14 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines Flüssigkeits-Auftragegeräts gemäß der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung und
  • Fig. 15 bis 17 Seitenansichten (bzw. Schnitte) längs der Linien XV-XV, XVI-XVI bzw. XVII-XVII in Fig. 14.
  • Ein Flüssigkeits-Auftragegerät 1 umfaßt ein Gehäuse 5 aus einem Kappenteil 2, das im wesentlichen aus einem harten Kunststoff besteht und einen im wesentlichen rhomboidförmigen Querschnitt besitzt, und einem Gehäusekörper 3, der im wesentlichen aus einem harten Kunststoff besteht und einen im wesentlichen rhomboidförmigen Querschnitt besitzt. Das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 sind an einem Öffnungsende 4 des Gehäusekörpers 3 miteinander verbunden. Im Gehäuse 5 ist ein im wesentlichen rhomboidförmiges Auftrageelement (im folgenden einfach als "Auftrageelement" bezeichnet) 8 zum Auftragen einer im Gehäuse 5 enthaltenen Flüssigkeit 6, etwa einer Desinfektionsmittellösung, untergebracht. Am Kappenteil 2 sind Vorbelastungs- bzw. Druckfedern 9 befestigt, wobei an den distalen Enden der Federn 9 eine rhomboidförmige Platte 10 befestigt ist. In der Platte 10 ist eine Öffnung 10a ausgebildet. Der Gehäusekörper 3 ist durch ein sich verjüngendes, zylindrisches Hauptkörperteil 3a mit einer geneigten oder schrägen Wandfläche und ein geradzylindrisches, abnehmbares Teil 3b gebildet. An einem Abschnitt des Gehäusekörpers 3 ist ein Öffnungsmittel (als trennbares Verbindungsmittel bezeichnet) 11 mit einer dünnen Umfangswand angeformt.
  • Die Flüssigkeit 6, z.B. eine Desinfektionsmittellösung, ist in einem hohlen Abschnitt des sich verjüngenden oder konisch zylindrischen Hauptkörpers (Hauptkörperteils) 3a eingeschlossen (vgl. Fig. 8). Das Auftrageelement 8 ist im hohlen Abschnitt des konisch zylindrischen Hauptkörperteils 3a des Gehäusekörpers 3 untergebracht, der gemäß Fig. 8 rhomboidförmig geformt ist. Dies bedeutet, daß die Umfangsfläche des Auftrageelements 8 durch die schräge Wandfläche des konisch zylindrischen Hauptkörperteils 3a gehalten ist, wobei sein proximaler Endabschnitt durch die rhomboidförmige Platte 10 abgestützt ist.
  • Da in der rhomboidförmigen Platte 10 die Öffnung 10a für den Durchtritt der Flüssigkeit 6 ausgebildet ist, wird die Flüssigkeit 6 dem Auftrageelement 8 ungehindert zugeführt. Da außerdem beim Auftragen der Flüssigkeit 6 auf ein betroffenes Teil der Auftragedruck des Auftrageelements 8 mittels der Druckfedern 9 auf einem vorbestimmten Druckwert gehalten werden kann, wird die Flüssigkeit 6 nicht in übermäßig großer Menge auf das betroffene Teil aufgebracht. Da weiterhin das Auftrageelement 8 eine im wesentlichen rhomboidförmige Gestalt besitzt, ist die Dicke in der einen Richtung, z.B. in einer Richtung α in Fig. 10, größer als eine Dicke in einer senkrecht zur ersten Richtung liegenden Richtung, z.B. in der Richtung β gemäß Fig. 10. Wenn somit das Auftrageelement 8 in einer in Fig. 10 durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung bewegt wird, kann die Flüssigkeit 6 auf eine große Fläche eines betroffenen Teils in einem (einzigen) Auftragevorgang aufgetragen werden. Ein Verhältnis α zu β (α/β) beträgt vorzugsweise 3 bis 1,2. Wenn das Verhältnis größer ist als 3, kann das trennbare Verbindungsmittel nicht ohne weiteres geöffnet werden. Wenn das Verhältnis kleiner ist als 1,2, ist eine Auftragefläche in unerwünschtem Maße verkleinert.
  • Das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 bestehen im wesentlichen aus einem harten Kunststoff, der inaktiv ist, d.h. sich nicht auflöst, nicht denaturiert wird und nicht quillt und für die Flüssigkeit 6 kaum durchlässig ist. Zur Ermöglichung einer Ultraschallschweißung bestehen das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 bevorzugt aus jeweils dem gleichen harten Kunststoff. Als harter Kunststoff wird vorzugsweise ein Homopolymer von Polypropylen verwendet, um jedes Teil durch Spritz-, Extrusions-, Blas-, Spritzblas- oder Vakuumformen formen zu können. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Gehäusekörper 3 und das Kappenteil 2 zur Bildung des Gehäuses 5 fest miteinander verbunden sein müssen, wenn die Flüssigkeit 6 im hohlen Abschnitt des konisch zylindrischen Hauptkörperteils 3a enthalten ist. Bei Verwendung jeweils der gleichen Art harten Kunststoffs können diese Teile durch Ultraschallschweißung fest miteinander verbunden werden.
  • Das trennbare Verbindungsmittel 11 ist im geradzylindrischen abnehmbaren Teil 3b an einer Seite, die dem Kappenteil 3 gegenüberliegt, praktisch vom Mittelpunkt in der gesamten Längsrichtung des Gehäusekörpers 3 des Gehäuses 5 geformt. Die Dicke der Umfangswand dieses trennbaren Verbindungsmittels 11 verringert sich auf 0,05 bis 0,5 mm und vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm. Das trennbare Verbindungsmittel 11 besteht beispielsweise gemäß Fig. 11 aus einer V-förmigen Nut oder Rille, wobei der Krümmungsradius der Rillensohle minimiert ist. Wesentlich ist, daß das trennbare Verbindungsmittel 11 so geformt ist, daß es in einem Normalzustand nicht ohne weiteres eine Kraft aufnimmt, aber durch Konzentration einer Spannung oder Belastung auf die Rillensohle nur dann ohne weiteres aufgebrochen werden kann, wenn eine Kraft in einer Aufbrechrichtung seitwärts auf den Gehäusekörper 3 ausgeübt wird.
  • Zum Öffnen des Gehäuses 5 erfaßt ein Benutzer die beiden Seiten des trennbaren Verbindungsmittels 11 mit beiden Händen; er legt dann die Daumen beider Hände auf beide Seiten des trennbaren Verbindungsmittels 11 und übt eine Kraft in der Biegerichtung auf den Gehäusekörper 3 aus, wodurch das trennbare Verbindungsmittel 11 aufgebrochen wird. Als Folge davon wird der Gehäusekörper 3 des Gehäuses in das konisch zylindrische Hauptkörperteil 3a und das geradzylindrische abnehmbare bzw. trennbare Teil 3b getrennt, wobei das Auftrageelement 8 gemäß Fig. 9 am distalen Ende des konisch zylindrischen abnehmbaren Teils 3a freigelegt wird. Dies bedeutet, daß sich das Auftrageelement 8 (dann) an der Seite des abnehmbaren Teils 3a befindet, wobei seine distale Stirnfläche 7 um etwa 3 bis 5 mm über das trennbare Verbindungsmittel 11 hinausragt. Wenn dann die im wesentlichen rhomboidförmige distale Stirnfläche des Auftrageelements 8 in der in Fig. 10 durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung bewegt wird, kann die Flüssigkeit 6 ohne weiteres aufgetragen oder aufgetropft werden, um innerhalb kurzer Zeit ein weites bzw. flächiges betroffenes Teil zu reinigen.
  • Das Auftrageelement 8 besteht vorzugsweise im wesentlichen aus einem Material, das ausgezeichnete Durchlässigkeit für die Flüssigkeit 6 besitzt, gegenüber der Flüssigkeit 6 inaktiv (inert) ist, ein ausgezeichnetes Formhaltevermögen aufweist, beim Auftragen der Flüssigkeit auf eine Haut ein gutes Gefühl bietet und kaum Stücke des Auftrageelements freisetzt. Beispiele für das Material des Auftrageelements 8 sind ein Material, das durch Binden einer großen Zahl von langen Fasern auf Acetylcellulosebasis zur Bildung einer insgesamt elliptischen Säule erhalten wird, und ein poröses Material.
  • Wenn bei dem durch Öffnen des trennbaren Verbindungsmittels 11 aus einem Dichtungs- oder Versiegelungszustand freigegebenen, konisch zylindrischen Hauptkörperteil 3a eine Kraft in einer durch einen Pfeil B in Fig. 9 angedeuteten Richtung auf das Auftrageelement 8 des Flüssigkeits-Auftragegeräts 1 ausgeübt wird, d.h. wenn das Auftrageelement 8 in einen Auftragezustand versetzt wird oder ist, wird es zwischen einem zu versorgenden Objekt (z.B. dem Handrücken) und der rhomboidförmigen Platte 10 zusammengedrückt. Ein die Öffnung 10a der Platte 10 passierender Flüssigkeitsanteil tränkt das Auftrageelement 8 mittels einer Kapillarwirkung. Wenn dann das Auftrageelement 8 zusammengedrückt wird, tritt die Flüssigkeit 6 aus der distalen Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 aus, um zur Reinigung (bzw. Versorgung) eines vorgesehenen Bereichs auf diesen aufgetragen oder aufgetropft zu werden.
  • Das Flüssigkeits-Auftragegerät 1 gemäß dieser Erfindung wird wie folgt zusammengesetzt: Das Auftrageelement 8 wird von der Seite des Öffnungsendes 4 her in den Gehäusekörper 3 eingesetzt, die Flüssigkeit 6 wird darin eingefüllt, und das Kappenteil 2 wird an einem Flanschabschnitt des Öffnungsendes 4 durch Ultraschallschweißung angebracht, wobei die Kappe die Druckfedern 9 mit der an ihren distalen Enden befestigten rhomboidförmigen Platte 10 aufweist.
  • Die Benutzung des Flüssigkeits-Auftragegeräts 1 mit der oben beschriebenen Ausgestaltung ist nachstehend beschrieben. Da das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 des Flüssigkeits- Auftragegeräts 1 im wesentlichen aus einem harten Kunststoff bestehen, dienen das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 bei Benutzung des Auftragegeräts 1 als Halteabschnitte oder -teile (d.h. als ein erster Handgriff) des Auftrageelements 8. Da das Kappenteil 2 und der Gehäusekörper 3 außerdem hart sind, dienen die Druckfedern 9 des am Öffnungsende 4 des Gehäusekörpers 3 montierten Kappenteils 2 dazu, die im Gehäusekörper 3 enthaltene Flüssigkeit 6 zwangsläufig mit Druck zu beaufschlagen. Dies bedeutet, daß gemäß Fig. 9 in einer Anfangsphase der Benutzung die im konisch zylindrischen Hauptkörperteil 3a des Gehäusekörpers 3 enthaltene Flüssigkeit 6 mit Druck beaufschlagt (urged) werden kann, indem das Auftrageelement 8 in der durch den Pfeil B in Fig. 9 angedeuteten Richtung gedrückt wird, wobei die Flüssigkeit über das Auftrageelement 8, das aus der einen Seite des Gehäusekörpers 3 herausragt, zur Außenseite hin ausgegeben oder ausgetragen werden kann.
  • Das trennbare Verbindungsmittel 11 dient zum Öffnen des Gehäuses 5. Genauer gesagt: ein Benutzer hält das Kappenteil 2 und das sich verjüngende oder konische Hauptkörperteil 3c sowie das geradzylindrische abnehmbare Teil 3b des Gehäusekörpers 3 des Gehäuses 5 mit beiden Händen, und er legt die Finger beider Hände auf beide Seiten des trennbaren Verbindungsmittels 11 (d.h. auf den ersten Handgriff und einen zweiten Handgriff). Sodann übt der Benutzer mit den Fingern eine Kraft zum Biegen des Gehäusekörpers 3 an der Stelle des trennbaren Verbindungsmittels 11 aus, um die dünne Umfangswand des Verbindungsmittels 11 von seiner einen Seite her aufzureißen oder durchzubrechen und damit das geradzylindrische abnehmbare Teil 3b vom konisch zylindrischen Hauptkörperteil 3a zu trennen (Fig. 12).
  • Ein Teil des Auftrageelements 8 wird an der Seite des konisch zylindrischen Hauptkörperteils 3a durch das beim Öffnen des Gehäuses 5 entfernte geradzylindrische abnehmbare Teil 3b freigelegt. Gemäß Fig. 13 besitzt die im wesentlichen rhomboidförmige distale Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 eine für das Auftragen einer Flüssigkeit auf ein flächiges betroffenes Teil geeignete Form. Wenn dabei die freigelegte, im wesentlichen rhomboidförmige distale Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 in der durch den Pfeil A in Fig. 13 angedeuteten Richtung bewegt wird, kann eine Flüssigkeit mittels der distalen Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 auf ein breites oder flächiges betroffenes Teil aufgetragen werden. Wenn weiterhin (andererseits) die distale Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 in einer durch einen Pfeil E in Fig. 13 angedeuteten Richtung bewegt wird, kann die distale Stirnfläche als Spitzenabschnitt einer Bürste bzw. eines Pinsels dienen. Mit dem Auftrageelement 8 kann somit eine Flüssigkeit auch auf ein schmales betroffenes Teil aufgetragen werden. Da die Flüssigkeit 6 in dem das Auftrageelement 8 aufnehmenden, konisch zylindrischen Hauptkörperteil 3a dicht eingeschlossen ist, wird das Auftrageelement 8 in diesem Zustand mit der Flüssigkeit 6 benetzt. Ein vorgesehener Bereich kann somit mit der Flüssigkeit 6 versorgt oder gereinigt werden.
  • Da der distale Endabschnitt des geradzylindrischen abnehmbaren Teils 3b, das beim Öffnen abgetrennt werden soll, hohl ist (Fig. 8 und 9), kann dieser distale Endabschnitt des abnehmbaren Teils 3b als Kappe benutzt werden, die auf das konisch zylindrische Hauptkörperteil 3a aufsteckbar ist. Das Flüssigkeits-Auftragegerät kann daher mehrmals benutzt werden (Fig. 11).
  • Fig. 14 ist eine teilweise im Längsschnitt gehaltene Seitenansicht eines Flüssigkeits-Auftragegeräts gemäß der zweiten Ausführungsform dieser Erfindung entsprechend Fig. 8 bei der ersten Ausführungsform. Die Fig. 15 bis 17 sind Seitenansichten (bzw. Schnitte) längs der Linien XV-XV, XVI-XVI bzw. XVII-XVII in Fig. 14. Mit Ausnahme eines nachstehend zu beschreibenden Unterschieds besitzt die zweite Ausführungsform im wesentlichen die gleiche Ausgestaltung wie die erste Ausführungsform. Aus diesem Grund sind der ersten Ausführungsform entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und nicht mehr im einzelnen beschrieben.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist die Querschnittsform sowohl eines Auftrageelements 8 als auch eines trennbaren Verbindungsmittels 11 nicht rhomboidförmig, sondern im wesentlichen elliptisch. Diese Ausführungsform ist im Hinblick auf das erleichterte Öffnen eines Gehäusekörpers 3 realisiert worden.
  • Gemäß Fig. 15 ist das Auftrageelement 8 eine elliptische Säule; seine Querschnittsform (entsprechend der Form einer distalen Stirnfläche 7) ist derart, daß eine Dicke α1 in der einen Richtung des Auftrageelements 8 größer ist als eine Dicke β1 in einer senkrecht zur ersten Richtung liegenden Richtung. Wenn bei der zweiten Ausführungsform das Auftrageelement 8 in einer durch einen Pfeil A in Fig. 13 angedeuteten Richtung bewegt wird, kann daher ebenfalls eine Flüssigkeit 6 in einem (einzigen) Auftragevorgang auf eine große Fläche eines betroffene Teils aufgetragen werden.
  • Gemäß Fig. 16 besitzt das trennbare Verbindungsmittel 11 eine im wesentlichen elliptische Form. Im Hinblick auf Formbarkeit des Gehäusekörpers 3 sind Halsteile 15 und 17 des Gehäusehauptkörpers 3 im Bereich der beiden Seiten des trennbaren Verbindungsmittels 11 gemäß den Fig. 15 bzw. 17 mit im wesentlichen elliptischen Querschnittsformen ausgebildet. Eine Außenkonfiguration des anderen Abschnitts des Gehäusekörpers 3 ist, wie bei der ersten Ausführungsform, im wesentlichen rhomboidförmig. Wie bei der ersten Ausführungsform, ist die Dicke der Umfangswand eines geradzylindrischen abnehmbaren Teils 3b des trennbaren Verbindungsmittels 11 mit 0,05 bis 0,5 mm und vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm klein.
  • Bei der elliptischen Form des trennbaren Verbindungsmittels 11 ist ein Verhältnis (α0/β0) einer Hauptachse α0 zu einer Nebenachse β0 gemäß Fig. 16 vorzugsweise mit 3 bis 1,2 gewählt. Wenn das Verhältnis 3 übersteigt, kann das Verbindungsmittel 11 nicht einfach aufgebrochen werden. Wenn das Verhältnis unterhalb 1,2 liegt, kann zwar das Verbindungsmittel 11 einfach aufgebrochen werden, doch ist es dabei schwierig, selektiv eine Oberfläche für das Auftragen auf eine große Fläche und diejenige für das Auftragen auf eine schmale Fläche im Auftrageelment 8 mit einer Form entsprechend derjenigen des trennbaren Verbindungsmittels 11 zu benutzen. Es ist darauf hinzuweisen, daß die im wesentlichen elliptische Form auch eine Eiform einschließt.
  • Da die Querschnittsform des trennbaren Verbindungsmittels 11 im wesentlichen elliptisch ist, ist im Gegensatz zu einem Rhombus kein gerader Abschnitt im Querschnitt vorhanden, d.h. der gesamte Querschnitt stellt eine Kurve dar. Wenn somit das Verbindungsmittel 11 mittels einer externen bzw. von außen ausgeübten Kraft aufgebrochen werden soll, erfährt ein Abschnitt des Verbindungsmittels 11, in welchem die externe Kraft konzentriert ist, einen Bruch, wobei die externe Kraft ständig am aufbrechenden Abschnitt konzentriert ist. Das Aufbrechen schreitet daher schnell fort, so daß schließlich das trennbare Verbindungsmittel 11 vollständig geöffnet wird. Wenn dagegen das Verbindungsmittel 11 eine rhomboidförmige Querschnittsform besitzt, wirkt eine externe Kraft auf gerade Abschnitte im Querschnitt ein. Da die externe Kraft von den geraden Abschnitten verteilt (dispersed) wird, ist es daher schwierig, die Kraft auf einen (einzigen) Punkt zu konzentrieren. Auch wenn das Verbindungsmittel 11 dabei aufgebrochen wird und aufreißt, schreitet das Aufbrechen nicht ohne weiteres fort, weil die externe Kraft nicht ohne weiteres auf den aufbrechenden Abschnitt konzentriert ist. Aus diesem Grund können nicht voneinander getrennte Abschnitte des trennbaren Verbindungsmittels 11 zurückbleiben, so daß das Öffnen des Verbindungsmittels 11 schwierig wird.
  • Zur Benutzung des distalen Endabschnitts des geradzylindrischen abnehmbaren Teils 3b, der beim Öffnen abgetrennt werden soll bzw. abgetrennt wird, als auf ein konisch zylindrisches Hauptkörperteil 3a aufsteckbare Kappe ist ein hohler Abschnitt im Inneren des distalen Endes des geradzylindrischen abnehmbaren Teils 3b ähnlich wie das Halsteil 15 des Gehäuses mit einer elliptischen Form ausgeführt. Da somit der distale Endabschnitt des geradzylindrischen abnehmbaren Teils 3b auf die gleiche Weise, wie in Fig. 11 für die erste Ausführungsform gezeigt, als Kappe benutzt werden kann, kann das Flüssigkeits- Auftragegerät gemäß der zweiten Ausführungsform mehrmals benutzt werden.
  • Wirkungsweise und Zusammensetzmethode sind bei der zweiten Ausführungsform, mit Ausnahme der oben angegebenen Unterschiede, genau die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Die elliptische Querschnittsform des trennbaren Verbindungsmittels 11 kann auch dann angewandt werden, wenn die Form der distalen Stirnfläche 7 des Auftrageelements 8 nicht elliptisch ist, sondern einer anderen Form, z.B. einer Rhomboid - oder Rechteckform, entspricht. Wenn die distale Endform nicht elliptisch ist, besitzt insbesondere das Auftrageelement 8 an einer Stelle neben dem Verbindungsmittel 11 vorzugsweise eine elliptische Form praktisch entsprechend derjenigen des Verbindungsmittels 11. In diesem Fall ändert sich daher eine andere Form der distalen Stirnfläche des Auftrageelements 8, z.B. eine Rhomboitform, in Richtung auf das Verbindungsmittel 11 allmählich zu einer Ellipse.
  • Obgleich bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen als Flüssigkeit 6 eine Desinfektionsmittellösung (im Gehäuse) enthalten ist, ist die Erfindung nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann bedarfsweise im Gehäuse 5 des Flüssigkeits-Auftragegeräts 1 als Flüssigkeit 6 ein Toilettewasser oder eine für täglichen Bedarf benutzte Reinigungslösung enthalten sein.

Claims (14)

1. Flüssigkeits-Auftragegerät, umfassend:
ein Gehäuse (5) mit einem Hauptkörper (3a), einem abehmaren Abschnitt (3b) und einem dazwischen geformten trennbaren Verbindungsmittel (11), das einen Abschnitt verringerter Dicke bzw. dünneren Abschnitt des Gehäuses (5) einschließt;
ein Bildungsmittel zum Bilden eines Raums zum Aufnehmen von Flüssigkeit (6) im Hauptkörper (3a);
eine in diesem Raum enthaltende Flüssigkeit (6);
ein im Gehäuse (5) angeordnetes, durch den Hauptkörper (3a) befestigtes oder festgelegtes und sich in den abnehmbaren Abschnitt (3b) erstreckendes säulenförmiges Flüssigkeits-Auftrageelement (8), das aus einem flüssigkeitshaltenden Material geformt ist und mit der Flüssigkeit (6) aus dem Raum versorgt wird; und
eine distale Stirnfläche (7) am Flüssigkeits-Auftrageelement (8), an welcher Stirnfläche die Flüssigkeit aufgetragen wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Querschnitte des Verbindungsmittels (11) elliptisch sind;
ein erster Handgriff eines polygonalen Querschnitts als Teil des Hauptkörpers (3a) geformt ist und
die distale Stirnfläche (7) am Flüssigkeits-Auftrageelement (8) in der einen Richtung länger ist als in der anderen, zu dieser Richtung senkrechten Richtung.
2. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, ferner umfassend einen ersten, verkleinerte Größe besitzenden bzw. dünneren Halsabschnitt (15) mit elliptischen äußeren und inneren Querschnitten, wobei der erste dünnere Halsabschnitt (15) am Hauptkörper (3a) zwischen dem Verbindungsmittel (11) und dem ersten Handgriff geformt ist.
3. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 2, wobei der abnehmbare Abschnitt (3b) einen an seinem einen Ende geformten hohlen Einrastabschnitt aufweist, so daß der abnehmbare Abschnitt (3b) als Kappe dient, die mit dem ersten dünneren Halsabschnitt (15) in Eingriff bringbar ist, nachdem das Gehäuse (5) längs des trennbaren Verbindungsmittels (11) aufgebrochen worden ist.
4. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 3, umfassend einen zweiten, als Teil des abnehmbaren Abschnitts (3b) geformten Griff mit einem polygonalen Querschnitt.
5. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 4, ferner umfassend einen zweiten dünneren, am abnehmbaren Abschnitt (3b) zwischen dem Verbindungsmittel (11) und dem zweiten Griff geformten Halsabschnitt (17) mit elliptischen äußeren und inneren Querschnitten.
6. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 5, wobei die polygonalen Querschnitte des ersten Handgriffs und des zweiten Griffs Rhomboiden sind und wobei der polygonale Querschnitt des ersten Handgriffs im wesentlichen der gleiche ist wie der polygonale Querschnitt des zweiten Griffs.
7. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, wobei der elliptische innere Querschnitt des trennbaren Verbindungsmittels (11) lange und kurze Achsen aufweist und das Verhältnis zwischen den langen und kurzen Achsen im Bereich von etwa 3 bis 1,2 liegt.
8. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, wobei das Flüssigkeits-Auftrageelement (8) im wesentlichen nahe an den Innenseitenflächen des Hauptkörpers (3a) und des abnehmbaren Abschnitts (3b) liegt.
9. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, wobei die distale Stirnfläche (7) des Flüssigkeits-Auftrageelements (8) die Länge in der einen Richtung und die Länge in der anderen Richtung derart aufweist, daß diese Längen ein Verhältnis von etwa 3 bis 1,2 besitzen.
10. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 9, wobei die distale Stirnfläche (7) des Flüssigkeits-Auftrageelements (8) rhomboidförmig ist.
11. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 9, wobei die distale Stirnfläche (7) des Flüssigkeits-Auftrageelements (8) elliptisch geformt ist.
12. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, wobei sich die distale Stirnfläche (7) des Flüssigkeits-Auftrageelements (8) in den abnehmbaren Abschnitt (3b) erstreckt, während (wenn) der abnehmbare Abschnitt (3b) am Hauptkörper (3a) angebracht ist.
13. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 1, ferner umfassend eine Vorbelastungsfeder (9) und eine im Raum zum Aufnehmen der Flüssigkeit vorgesehene Scheibe (10), wobei die Vorbelastungsfeder (9) durch den Hauptkörperabschnitt (3a) so gehaltert ist, daß sich die Vorbelastungsfeder (9) in der Axialrichtung des säulenförmigen Flüssigkeits-Auftrageelements (8) erstreckt, und die Scheibe (10) an einem Ende der Vorbelastungsfeder (9) befestigt ist und an einer proximalen Stirnfläche des Flüssigkeits-Auftrageelements (8) anliegt.
14. Flüssigkeits-Auftragegerät nach Anspruch 13, wobei die Scheibe (10) mit einer Bohrung (10a) versehen ist, durch welche die Flüssigkeit (6) hindurchtritt.
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