DE69011833T2 - Verfahren zur Herstellung von Ätherkarbonsäurenreinigungsverstärkern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ätherkarbonsäurenreinigungsverstärkern.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethercarbonsäuren und insbesondere Verfahren zur Herstellung von Ethercarboxylaten, die durch eine Calcium-katalysierte Reaktion in alkalischem Reaktionsmedium von Maleinsäuresalz und einem Carboxylatsalz, enthaltend eine reaktive Hydroxylgruppe, erzeugt werden. Derartige Reaktionen sind von dem Typ, der typischerweise als Michael-Kondensationsreaktionen bezeichnet wird.
  • Es ist seit langem bekannt, daß Polycarbonsäuren, üblicherweise in Salzform, als Detergens-Aufbaustoffe oder komplexierende Mittel verwendbar sind. Es sind auch als Metall komplexierende Mittel und Detergens-Aufbaustoffe einsetzbare Ethercarboxylate bekannt, und sie sind auf Grund ihrer vorteilhaften Wirkungen in Wasch-Anwendungen am zweckmäßigsten.
  • Während viele bekannte Carboxylat-Verbindungen als Aufbaustoffe oder komplexierende Mittel bei Wäsche-Detergensformulierungen nützlich sind, wurde gefunden, daß bestimmte Ethercarboxylate für eine derartige Verwendung attraktiver und kosteneffizienter sind. Auf dem Gebiet von Detergens-Aufbaustoffen und komplexierenden Mitteln für Wäsche-Detergensformulierungen sind die niedrigen Kosten der Komponenten äußerst wichtig, da es sich um einen Markt mit großer Konkurrenz handelt. Während gefunden wurde, daß viele Ethercarboxylat-Verbindungen nützlich sind, werden ökonomischere Herstellungsverfahren benötigt, durch die derartige Verbindungen in großer Menge wirtschaftlicher erzeugt werden können.
  • Ein Beispiel von Ethercarboxylaten ist eine Mischung von Polycarbonsäuren oder Salzen hievon, insbesondere den Natriumsalzen, von 1-Hydroxy-3-oxa-1,2,4,5-pentantetracarbonsäure (HOPTC) und 3,6-Dioxa-1,2,4,5,7,8-octanhexacarbonsäure (DOOHC), die in Detergensformulierungen als komplixierendes Mittel oder Aufbaustoff äußerst nützlich ist. Diese Mischung wird durch eine Reaktion einer Kombination von Tartratsalzen (vorzugsweise dem D,L-Isomer) mit Maleatsalzen, katalysiert durch Calciumionen, hergestellt. Auf Grund von in der Reaktion vorkommenden Gleichgewichten und auf Grund des erforderlichen Vorliegens bestimmter Reaktantenverhältnisse, um besonders bevorzugte Verhältnisse von HOPTC und DOOHC im Produkt zu erhalten, ist beträchtliches nicht-umgesetztes D,L-Tartrat und Maleat am Ende der Kondensationsreaktion anwesend. Um ein ökonomischeres Verfahren vorzusehen, ist es weiters erwünscht, ein Mittel zu finden, um Verunreinigungen aus dem Endprodukt wirtschaftlich zu entfernen. Derartige Verunreinigungen schließen Tartrat-, Succinat-, Malat-, Maleat- und Fumaratsalze ein.
  • Früher wurde ein Verfahren zur Herstellung von 2,2'-Oxydisuccinat (ODS) durch eine Reaktion der Salze von Äpfelsäure und Maleinsäure gefunden, wobei diese Reaktion durch Calciumionen katalysiert und unter alkalischen Bedingungen durchgeführt wird, bei welchem Verfahren nicht-umgesetzte Salze zweckmäßig derart rückgewonnen werden, daß sie zur Synthesereaktion rückgeführt werden können, wobei zusätzliches Ethercarboxylat erzeugt wird. Es wurde gefunden, daß bei einem begrenzten Aziditätsbereich bestimmte nicht-umgesetzte Salze zweckmäßig am Ende der Reaktion aus der Reaktionsmischung rückgewonnen werden. Durch die Senkung des pH der Reaktionsmischung auf einen Bereich von etwa 4 bis etwa 6, indem eine geeignete Säure mit der Reaktionsmischung kombiniert wird, fallen die unlöslichen Salze der Ausgangssäuren aus, während das gewünschte Ethercarboxylat-Produkt in Lösung bleibt. Der Niederschlag wird durch bekannte Mittel, wie Filtration, entfernt, wodurch eine Weiterverarbeitung der Ethercarboxylat-Lösung ermöglicht wird. Eine derartige Weiterverarbeitung ist selbstverständlich vom bestimmten erzeugten Ethercarboxylat abhängig.
  • Während bekannt ist, daß die Entfernung von Verunreinigungen durch Lösungsmittel-Extraktion mit Methanol durchgeführt werden kann, ist die Effizienz einer derartigen Extraktion bei der Massenproduktion durch bekannte Verfahren zu gering, und es sind großen Mengen an Methanol erforderlich. Die Verringerung der Menge an Methanol und der Anzahl von Extraktionen wäre im Hinblick auf die Effizienz der Herstellung hoher Produktmengen von großem Wert.
  • Während Verfahren bekannt sind, durch die ausgezeichnete Ergebnisse hinsichtlich der Entfernung von Verunreinigungen erzielt werden, führen derartige Verfahren auch zu einem übermäßigen Produktverlust oder zur Verwendung großer Methandlmengen. Es ist ein Extraktionsverfahren erforderlich, bei dem der beabsichtigte Zweck der Verringerung von Verunreinigungen und des gleichzeitigen Vorsehens eines annehmbaren Produktverlusts sowie niedrigerer Mengen an Methanol erzielt wird.
  • ZUSAMMEMFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem Aspekt dieser Erfindung wird ein verbessertes Verfahren zur Reinigung des Reaktionsprodukts einer Calcium-katalysierten Reaktion von Maleinsäure und einer Hydroxysäure in einem alkalischen Reaktionsmedium durch Lösungsmittelextraktion vorgesehen, bei welchem die Extraktion derart durchgeführt werden kann, daß sowohl die gewünschte Reinheit des Produkts durch die Entfernung von Verunreinigungen in der an Lösungsmittel reichen Phase als auch die gewünschte Retention von Reaktionsprodukt in der an Produkt reichen Phase erzielt werden können.
  • In einem weiteren Aspekt dieser Erfindung ist ein Mittel vorgesehen, durch welches das Reaktionsprodukt der oben beschriebenen Reaktion durch ein Extraktionsverfahren mit einem Extraktionsmittel in einem einzigen Extraktionsschritt, gefolgt von einem einzigen Trennschritt, vorzugsweise mittels Schwerkraft, gereinigt wird.
  • In noch einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung von Mischungen, die aus den oben angegebenen Calcium-katalysierten Verfahren erhalten werden, vorgesehen. Die Ausgangsmischung für das Verfahren dieser Erfindung stammt üblicherweise vom Calcium-Ausfällschritt des Herstellungsverfahrens, bei welchem der Wassergehalt des Filtrats üblicherweise im Bereich von 55 % bis 62 %, bezogen auf die Masse der Mischung, liegt, obwohl die Wassermenge an diesem Punkt nicht kritisch ist. Durch den Zusatz von Alkohol wird die Wassermenge typischerweise auf einen Bereich von 20 % bis 35 %, bezogen auf die Masse der Mischung, und vorzugsweise 30 %, bezogen auf die Masse der Mischung, verringert. Es wurde gefunden, daß bei dieser Menge der Wasserkonzentration die optimale Produktretention erhalten wird, wobei gleichzeitig auch die maximale Entfernung von Verunreinigungen erzielt wird. Ein geringerer Wassergehalt bewirkt, daß das Raffinat für eine Bewegung im Verfahren zu viskos ist, sowie daß mehr Alkohol erforderlich ist, und höhere Wassermengen führen zu übermäßigen Solubilitätsverlusten des gewünschten produkts mit dem Extrakt.
  • Das Verfahren dieser Erfindung wird nachstehend in bezug auf Beispiele von Kondensationsreaktionen von Maleinsäuresalzen und Carbon- oder Polycarbonsäuresalzen, die eine reaktive Hydroxylgruppe an einem Nicht-Carbonyl-Kohlenstoffatom enthalten, detaillierter geoffenbart. Derartige Reaktionen sehen beispielsweise Mischungen von HOPTC, DOOHC und ODS vor.
  • Andere typische Hydroxysäuren schließen ein: Glykol-, Mucin-, Glucon-, Isocitronen-, Tartron- und Zuckersäuren, wie Glucar- und Saccharinsäuren. Diese Säuren haben eine reaktive Hydroxylgruppe an einem Nicht-Carbonyl-Kohlenstoffatom gemeinsam.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die beigeschlossene Fig.1 sieht ein schematisches Fließdiagramm vor, gemäß dem eine Ausführungsform dieser Erfindung durchgeführt werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ethercarboxylatsalze enthaltende Reaktionsmischung wird üblicherweise verarbeitet, um den Großteil der nicht-umgesetzten Ausgangsmaterialien und den Calcium-Katalysator gemäß bekannten Verfahren, wie den in US-Patent 4 663 071 und EPO-0 320 213 beschriebenen, zu entfernen. In einer Ausführungsform dieser Erfindung werden die nicht-umgesetzten Säuren durch Verringern des pH der Reaktionsmischung auf einen Bereich von 4,5 bis 5,5 durch den Zusatz einer geeigneten Säure entfernt. Die nicht-umgesetzten Ausgangs säuren fallen aus und werden durch herkömmliche Mittel entfernt. Dann kann der Calcium-Katalysator durch Ausfällen entfernt werden, wie im oben erwähnten Patent beschrieben, das hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Der Niederschlag wird wiederum durch herkömmliche Mittel entfernt, und das Filtrat von einem derartigen Verfahren zur Entfernung von Calcium wird im Verfahren dieser Erfindung verwendet.
  • Das Verfahren dieser Erfindung wird mit Bezugnahme auf die beigeschlossene Fig.1 besser verständlich, die nur der Erläuterung dienen soll und den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränkt.
  • In Fig.1 ist ein Filtrattank 1 gezeigt, der das Filtrat von dem Schritt des Verfahrens aufnimmt, in dem Calciumcarbonat durch Ausfällen vom Reaktionsprodukt entfernt wird. An diesem Punkt wurden die nicht-umgesetzten Ausgangssäuren zusammen mit dem Calcium-Katalysator entfernt, wobei die Mischung von Ethercarboxylatsalzen mit geringfügigen Mengen an Verunreinigungen zurückbliebt, die zweckmäßig entfernt werden. Derartige Verunreinigungen sind hauptsächlich die Salze von Malein-, Fumar- und Ameisensäure, die zusammen mit dem gewünschten Produkt in der Wasserlösung vorliegen. Dieses Filtrat verläßt den Tank 1 durch die Leitung 2 und wird durch die Leitung 3 vom Alkoholrückgewinnungstank 5 in einem statischen Mischer 7 mit einem nied.Alkylalkohol kombiniert. Wie oben erwähnt, kann jeder geeignete nied.Alkylalkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen verwendet werden. Beispielsweise können Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutanol oder Pentanol eingesetzt werden, Methanol wird jedoch auf Grund seiner Verfügbarkeit und seiner Fähigkeit zur Extraktion von Verunreinigungen bevorzugt. Es wurde gefunden, daß Methanol höheren Homologen in seiner Fähigkeit zur Extraktion von Verunreinigungen eindeutig überlegen ist. Beispielsweise extrahiert Methanol auf einer pro kg (Pfund)-Basis etwa zweimal so viele Verunreinigungen wie Ethanol. Daraus folgt auch, daß Methanol effizienter ist als Propanol, etc.
  • Der Alkohol wird mit dem Filtrat innig gemischt, was durch irgendwelche geeignete Mittel durchgeführt wird. Derartige Mittel können einen Mischer mit geeigneten Schaufeln zum Mischen des Alkohols mit dem Filtrat einschließen, und in der beigeschlossenen Zeichnung ist das bevorzugte Mittel zum innigen Mischen des Alkohols mit dem Filtrat dargestellt, welches Mittel ein statischer Mischer 7 ist. Durch die strichlierten Linien ist gezeigt, daß der statische Mischer parallel mit einem oder mehreren statischen Mischern, wie dem statischen Mischer 7', verwendet werden kann. Es wurde gefunden, daß ein adäquates Mischen des Alkohols in die Salzmischung bald nach seinem Zusatz durchgeführt werden muß. Daher ist die Leitung 3 in die Zufuhrleitung nahe dem statischen Mischer 7 mündend oder direkt in den Mischer führend gezeigt
  • Obwohl Schaufelmischer eingesetzt werden können, wird bei den am meisten bevorzugten Ausführungsformen ein statischer Mischer verwendet, wobei gefunden wurde, daß bei diesem Effizienz und Eignung für ein kontinuierliches Verfahren kombiniert sind. Geeignete statische Mischer haben ein Fassungsvermögen von etwa 1 bis etwa 4 l, was ausreicht, um die adäquate Kapazität mit einem annehmbaren Gegendruck vorzusehen. Die Mischeffizienz bei der richtigen Wasserkonzentration, die nachstehend angegeben ist, sieht eine einstufige Extraktion vor. Das Fassungsvermögen des Mischers ist nicht kritisch, außer für den Durchsatz oder Betriebsmaßstab. Derartige statische Mischer sind im Handel erhältlich, und ein typisches bevorzugtes Modell wird unter dem Warenzeichen Koch SMV von Koch Engineering Co., Inc., Wichita, Kansas, vertrieben. Die Extraktion wird zweckmäßig bei einer Temperatur im Bereich von 25ºC aufrechterhalten.
  • Es ist zu beachten, daß beim vorliegenden Verfahren eine ausreichende Reinheit mit einer einstufigen Extraktion unter Verwendung des statischen Mischers 7, gefolgt von einem einzigen Absetztank 9, in dem sich der Alkohol vom die Ethercarboxylatsalze enthaltenden Raffinat trennt, erhalten werden kann. Der Extrakt wird vom oberen Teil des Absetztanks 9 durch die Leitung 11 zum Extrakt-Zufuhrtank 13 abgeführt. Das Verfahren dieser Erfindung kann im Chargen-Typ sowie im kontinuierlichen Betrieb verwendet werden. Das in Fig.1 veranschaulichte Verfahren ist das bevorzugte kontinuierliche Verfahren, bei dem erforderlich ist, daß die Tankgrößen eingerichtet werden, um eine adäquate, jedoch nicht zu lange Verweilzeit im Absetztank 9 vorzusehen. Obwohl die Verweilzeit weit variieren kann, wurde gefunden, daß die Zeit für eine adäquate Trennung 10 Minuten bis 4 Stunden beträgt. Typischer ist die Verweilzeit 30 Minuten bis 2 Stunden, sollte jedoch etwa 6 Stunden nicht überschreiten. Das vom Boden des Extrakt-Absetztanks 9 getrennte Raffinat wird durch die Leitung 12 einem Mischtank 15 zugeführt, in dem die Konzentration des Ethercarboxylats durch den Zusatz von Wasser durch die Leitung 16 und der pH der Mischung durch den Zusatz einer geeigneten Säure durch die Leitung 18 eingestellt werden. Die Konzentration des Ethercarboxylats wird derart eingestellt, daß sie im Bereich von 35 % bis 45 % und am meisten bevorzugt im Bereich von 41 % bis 44 % liegt. Der pH der Mischung kann durch jede geeignete Säure, wie eine organische Säure mit niedriger Molmasse sowie eine geeignete Mineralsäure, eingestellt werden. Ameisen-, Essig-, Propion- oder Buttersäuren sind typische Beispiele organischer Säuren mit niedriger Molmasse, die verwendet werden können, obwohl Ameisensäure bevorzugt wird. Schwefelsäure, Salpetersäure oder Salzsäure sind typische anorganische Säuren, die ebenfalls zum Einstellen des pH auf den gewünschten Wert eingesetzt werden können. Es können auch andere geeignete Säuren verwendet werden.
  • Nach dem richtigen Verdünnen und der pH-Einstellung zur Erfüllung der Produktanforderungen wird das das Ethercarboxylat enthaltende Raffinat einer Dampfstrippersäule 17 durch die Leitung 19 zugeführt. Dampf wird der Säule 17 durch die Leitung 20 zugeführt, wobei das Extraktionsmittel über den Kopf der Säule entfernt wird, und das gewünschte gereinigte Produkt vom Boden der Säule 17 durch die Leitung 22 abgeführt wird. Dampf wird der Säule 17 durch die Leitung 20 zugefünrt, um die Säule bei der Verwendung von Methanol im Kopfbereich bei einer Temperatur von 72ºC bis 82ºC und vorzugsweise im Bereich von 78ºC bis 80ºC zu halten. Das Kondensat bleibt im Produkt und wird bei der Einstellung der Konzentration des Produkts im Mischtank 15 berücksichtigt. Der Extraktionsalkohol wird vom Kopf der Säule 17 durch die Leitung 21 zu einer Alkoholrückgewinnungssäule 23 abgeführt. Die Säule 23 wird auch vom Extrakt-Zufuhrtank 13 durch die Leitung 25 versorgt, um den vom Absetzer 9 erhaltenen Extrakt zu reinigen. Dampf wird der Säule 23 durch die Leitung 24 zugeführt, wodurch der Alkohol destilliert wird. Normalerweise wird die Säule im Kopf bei etwa 70ºC betrieben, wenn Methanol verwendet wird. Die Effizienz des Verfahrens wird durch die Rückgewinnung von Alkohol durch die Rückgewinnungssäule 23 für eine Rückführung in das Verfahren dieser Erfindung erhalten. Der dampfdestillierte Alkohol wird vom Kopf der Rückgewinnungssäule 23 durch die Leitung 27 zum Alkoholrückgewinnungstank 5 abgeführt.
  • Die gereinigten Ethercarboxylatsalze werden durch die Entfernung des Produkts am Boden der Dampfstrippersäule 17 vorgesehen, und Abfallmaterialien vom Extraktionsmittel werden vom Boden der Rückgewinnungssäule 23 einer Entsorgung zugeführt. So ergibt sich ein zyklisches System, in dem das Extraktionsmittel in einer einstufigen Extraktion effizient verwendet und von einem einstufigen Absetzer gewonnen, gereinigt und für eine Wiederverwendung rückgeführt wird. Jegliche Verluste an Extraktionsalkohol werden durch frischen Alkohol durch die Leitung 29 zum Alkoholrückgewinnungstank 5 ausgeglichen.
  • Gemäß dieser Erfindung wurde gefunden, daß eine einstufige Extraktion und Trennung erzielt wird, wenn die in den statischen Mischer eintretende Mischung im Bereich von 20 Masse-% bis 35 Masse-% Wasser enthält. Bei einer derartigen Wasserkonzentration kann ein weiter Bereich des Extraktionsalkohols verwendet werden. Beispielsweise kann das Extraktionsmittel (100 % reine Basis) 40 % bis 75 %, bevorzugter bis 65 %, bezogen auf die Masse der Mischung, während des Extraktionsschrittes umfassen. Üblicherweise sind 46 % bis 51 %, bezogen auf die Masse des Extraktionsmittels, ausreichend, wobei vorzugsweise 46 Masse-% bis 48 Masse-% verwendet werden. Es wurde gefunden, daß in diesen Konzentrationsbereichen die Selektivität der Extraktion (das Verhältnis von extrahierten Verunreinigungen zu extrahierter produktmischung) am vorteilhaftesten ist. Das heißt, bei derartigen Wasserkonzentrationen wird das vorteilhafteste Gleichgewicht zwischen den aus der Wasserphase zu extrahierenden Verunreinigungen und der Verunreinigungskonzentration im Extraktionsmittel erzielt.
  • Wasser im Filtrat und rückgewonnener Alkohol werden durch die Art gesteuert, in der die diese erzeugenden Schritte betrieben werden. Die Wasserkonzentration im Filtrat wird durch das Variieren der Temperatur, bei der das Ausfällen von Calcium erfolgt, eingestellt. Da dieses Material in diesem Schritt konzentriert wird, bestimmt diese Temperatur den Siedepunkt und daher das im Filtrat zurückgelassene Wasser (55 bis 62%). Die Wasserkonzentration im Alkohol wird durch das Variieren der Temperatur im Kopf der Rückgewinnungssäule (23) eingestellt. Dies reguliert den Taupunkt an diesem Material und daher das im rückgewonnenen Alkohol zurückgelassene Wasser (5 bis 23 %). So wird keiner dieser Ströme durch den Zusatz von Wasser, sondern durch sein Nicht-Entfernen eingestellt. Die Wassermengen in diesen beiden Strömen bestimmen gemeinsam den Wasserprozentsatz und Alkoholprozentsatz in der Extraktionsmischung, wenn die Ströme gemischt werden.
  • Zur Demonstration der oben beschriebenen Erfindung wurden drei Chargen von 2,2'-Oxydisuccinat gemäß dem im oben erwähnten EPO-0 320 213 beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Chargen wurden vor (Ausgangsmaterial) und nach der Behandlung (Raffinat) gemäß der Erfindung analysiert. Die Extrakte wurden ebenfalls analysiert. Das Extraktionsverfahren wurde mit zwei verschiedenen, im Ausgangsmaterial vorliegenden Wassermengen durchgeführt. Wie ersichtlich ist, wird die nachstehende Charge 1 mit einer Wassermenge verwendet, die zur Verwendung im Verfahren der Erfindung nicht empfohlen wird. Die durch diese Extraktionen erhaltenen Daten sind in nachstehender Tabelle 1 angegeben. Die in Tabelle 1 gezeigten Prozentsätze beziehen sich auf die Masse. Das Ausgangsmaterial enthielt 36,97 % 2,2'-Oxydisuccinat, 2,4 % Malat, 0,84 % Maleat und 1,06 % Fumarat. Tabelle 1 AUSGANGSMATERIAL Methanol Wasser Malat Maleat Fumarat gesamte Verunreinigungen
  • Die Daten in Tabelle 1 zeigen, daß in Charge 1, bei der 40 % Wasser im Ausgangsmaterial für das Extraktionsverfahren verwendet wurden, keine zufriedenstellenden Ergebnisse erhalten wurden. Alle der obigen Daten in Tabelle 1 wurden durch ein einstufiges Extraktionsverfahren erhalten.

Claims (14)

1. Verfahren zur Reinigung von Ethercarboxylatsalzen, die durch eine Calcium-katalysierte Reaktion, in alkalischem Reaktionsmedium, von Salzen von Maleinsäure und einer Hydroxysäure erzeugt werden, welches Verfahren umfaßt
a. Einstellen des pH der Mischung auf einen Bereich von 9 bis 10,5;
b. Vorsehen einer Wasserkonzentration in der Mischung von 55 % bis 62 %, bezogen auf die Masse der Mischung;
c. Extrahieren von Verunreinigungen von der Mischung durch inniges Inkontaktbringen der Mischung mit einem nied.Alkylalkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in einer einzigen Stufe, wodurch der Wassergehalt während der Extraktion im Bereich von 20 Masse-% bis 35 Masse-% liegt; und
d. Trennen des Alkohols von der Mischung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem Schritt c in einem statischen Mischer durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Alkohol Methanol ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Raffinat dampfgestrippt wird, um Spurenmengen an Alkohol zu entfernen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Mischung während der Extraktion bei einer Temperatur von 25ºC gehalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verfahren kontinuierlich ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem die Wasserkonzentration während des Extraktionsschrittes im Bereich von 28 % bis 32 %, bezogen auf die Masse der Mischung, liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Alkoholkonzentration während des Extraktionsschrittes im Bereich von 40 % bis 65 %, bezogen auf die Masse der Mischung, liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Alkohol, der von den von der Mischung entfernten Verunreinigungen getrennt wird, zu Schritt c rückgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem der Alkohol durch einen statischen Mischer mit der Mischung gemischt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Ethercarboxylatsalz eine Mischung von HOPTC- und DOOHC-Alkalimetallsalzen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei welchem die Wasserkonzentration in Schritt c im Bereich von 25 Masse-% bis 35 Masse-% liegt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Ethercarboxylatsalz ein Alkalimetallsalz von 2,2'-Oxydisuccinat ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem die Wasserkonzentration in Schritt c im Bereich von 20 Masse-% bis 30 Masse-% liegt.
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