DE69004441T2 - Modularer Beschichtungsapparat für Dosen. - Google Patents

Modularer Beschichtungsapparat für Dosen.

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DE69004441T2
DE69004441T2 DE90300310T DE69004441T DE69004441T2 DE 69004441 T2 DE69004441 T2 DE 69004441T2 DE 90300310 T DE90300310 T DE 90300310T DE 69004441 T DE69004441 T DE 69004441T DE 69004441 T2 DE69004441 T2 DE 69004441T2
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Guy H Mcmillan
Peter E Muller
Joseph Achile Elie Pintelon
James J Turner
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/06Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
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Description

  • Die Erfindung betrifft das Aufbringen von Schutzschichten auf die inneren Nähte von Dosen, und insbesondere einen modularen Dosenbeschichter, im besonderen einen modularen Dosenbeschichter mit einem relativ kleinen Durchmesser, zum Aufbringen von Schutzschichten auf das Innere der Schweißnähte von Dosen.
  • Metalldosen werden gewöhnlich nach einem von zwei Verfahren hergestellt. Ein Verfahren, das Zwei-Teile- Dosenherstellungsverfahren, umfaßt das Ausbilden eines gezogenen Hohlgefäßes aus einem flachen Metallblech durch einen Stanzprozeß und weiteres formen des Hohlkörpers zu einer Dosenform durch einen Abstreckprozeß. Das andere Verfahren, das Drei-Teile-Verfahren, umfaßt das Ausbilden eines zylindrischen Dosenkörpers aus einem Metallblech und anschließendes Anbringen von zwei Deckeln an den gegenüberliegenden Enden des Körpers. Bei der Herstellung von dreiteiligen Dosen werden die zylindrischen Dosenkörper durch Umwickeln eines Bleches aus Metall um einen sogenannten Dorn geformt. Die Enden der Bleche stoßen entweder stumpf aneinander oder überlappen sich und sind durch eine Schweißnaht, eine Lötnaht oder eine Klebenaht miteinander verbunden. Das Innere der Naht wird dann mit einer Schutzschicht überzogen, die den Doseninhalt vor den Metallverunreinigungen schützt. Die Beschichtung wird aufgebracht, um zu sichern, daß kein Metall dem Inhalt der Dose ausgesetzt ist. Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Auftragen dieser kontinuierlichen Schicht auf Dosennähte gerichtet.
  • In einer normalen Fertigungslinie für die Herstellung von zylindrischen Dosenkörpern durch das Drei-Teile-Verfahren ist ein Dorn vorgesehen, der als ein Wickeldorn wirkt, um den herum Dosenkörper aus einem Metallzuschnitt geformt werden, wenn sie sich über den Dorn stromab bewegen. Die Dosenkörper werden aus einem Magazin durch ein geeignetes Fördermittel in Längsrichtung über den Dorn bewegt, wie zum Beispiel durch Vorsprünge eines Kettenförderers, die die hintere Kante der Dosenkörper fassen und die Dosenkörper entlang des Dornes schieben oder einen Magnetförderer, bei dem Magneten tragende, bewegliche Förderbänder mit den Metalldosen ineinandergreifen, um sie entlang des Dornes zu bewegen. In den Endstufen der Bewegung des Dosenkörpers über den Dorn werden die Enden des Metallbleches zusammengeführt und verbunden. Die Körper werden an einer Schweißstation durch eine Schweißnaht zusammengeschweißt. Wenn die Körper den Dorn verlassen und auf führungen übergehen, werden sie durch eine innere Auftragstation geschoben. An dieser Station wird ein Streifen aus Schutzmaterial über die innere Naht der Dose gesprüht. Von der Auftragstation wird der Dosenkörper entlang einer Reihe von Führungen für die weitere Bearbeitung, wie zum Beispiel Nachbehandeln der Beschichtung, vorgerückt.
  • Die Auftragstation umfaßt eine am Ende des Dornes befestigte druckluftlose Spritzvorrichtung. Diese Vorrichtung ist so angeordnet, daß die Dosenkörper darüberlaufen, bevor sie auf die führungen übergehen. Die Spritzvorrichtung ist an dem Dorn befestigt und erstreckt sich vom stromabwärtigen Ende des Dornes und umfaßt eine Düse, aus der das Beschichtungsmaterial entlang der Naht der Dose gesprüht wird, wenn sie sich darüber bewegt.
  • Solche Vorrichtungen zum Überziehen der Nähte von Dosen gibt es heute im Handel.
  • Die EP-A-136131 offenbart eine Vorrichtung zum Kühlen und Beschichten der inneren Naht eines warm-geschweißten Dosenkörpers, bei der eine druckluftlose Spritzpistole am Ende des Dornes angeordnet ist und ein pneumatisches Regulierventil und ein Doppelaustrittsdüsenaggregat umfaßt. Das Regulierventil wird durch ein entfernt von der Spritzpistole liegendes Magnetventil betrieben, um das Beschichtungsmaterial aus den Austritten so abzugeben, daß das aus dem ersten Austritt gesprühte Material wirksam ist, um die Naht zu kühlen und das aus dem zweiten Austritt gesprühte Material die Naht beschichtet.
  • Die US-A-4180011 offenbart eine Vorrichtung zum Sprühen einer Beschichtung auf die inneren Nähte von Dosen, bei der eine Druckluftspritzpistole an einem verlängerten Arm, der stromabwärts von und koaxial mit dem Dorn gelegen ist, angeordnet ist, und die ein druckluftbetriebenes Nadelventil und eine so positionierte Düse umfaßt, daß das zerstäubte Beschichtungsmaterial vertikal nach oben auf die Naht gesprüht wird. Das Nadelventil wird durch eine Magnetspule betätigt, die fern der Spritzpistole gelegen ist, um das Beschichtungsmaterial aus der Düse auszubringen.
  • Die US-A-3816165 offenbart eine Vorrichtung zum Beschichten der inneren Nähte von Dosen entweder vor- oder nachdem die Nähte geschweißt, gelötet oder geklebt wurden, die eine druckluftlose, am Ende des Dornes befestigte Spritzpistole umfaßt. Die Spritzpistole umfaßt ein pneumatisches Regelungsventil, das durch eine fern der Spritzpistole gelegenen Magnetspule betätigt wird, um das zerstäubte Beschichtungsmaterial aus einer druckluftlosen Sprühdüse auszutragen, und eine auf der von der Spritzpistole gegenüberliegenden Seite der Nähte gelegene Luftdüse, um den Sprühnebel auf den Nahtbereich der Dose zu begrenzen.
  • Der Fluß des Beschichtungsmaterials durch die Vorrichtung wird durch ein druckluftbetriebenes Ventil in der Weise gesteuert, daß das Flüssigkeitssprühen aus der Beschichtungsvorrichtung im Gleichlauf mit der Bewegung der Dosenkörper über den Dorn ein- und ausgestellt wird. Das heißt, die Beschichtungs- oder Spritzvorrichtung wird durch die sich zu der Vorrichtung erstreckende Luftdruckleitung nur dann aktiviert, wenn sich die Dosennaht über die Düse bewegt und ist zwischen den Dosen inaktiviert. Zum Beispiel kann eine sich kontinuierlich bewegende Reihe von 10cm (4 inch) langen Dosen durch 13mm (1/2 inch) breite Lücken geteilt werden. Dementsprechend ist es notwendig, die Spritzvorrichtung ein- und auszuschalten, um kein Beschichtungsmaterial in die Lücken zu sprühen. Bei Produktionslinien, die mit Geschwindigkeiten in der Größenordnung bis zu 700 und 750 Dosen pro Minute arbeiten, wird die Taktgeschwindigkeit der Sprühvorrichtung sehr groß. In bekannten Dosennahtbeschichtern erreichte die den Beschichter steuernde Druckluftleitung stromaufwärts entfernt von dem Beschichter die Größenordnung von mindestens 3 bis 6m (10-12 Fuß). Die Notwendigkeit, eine Druckluftleitung dieser Länge unter Druck zu setzen, hat zu Begrenzungen in der Taktgeschwindigkeit der Beschichtungsvorrichtung geführt.
  • Es gibt auch Dosenbeschichtungssysteme, bei denen die Dosen während des Beschichtens mit ihren Enden aneinanderstoßen, um die Lücken zwischen den Dosen zu beseitigen, so daß keine Notwendigkeit besteht, die Pistole periodisch ein- und auszustellen.
  • Die US-A-2879947 offenbart eine Druckluftspritzpistole, die ein Druckluftsteuerventil umfaßt, das durch eine am hinteren Ende der Spritzpistole nahe dem Druckluftsteuerventil angeordnete Magnetspule betrieben wird, um zerstäubtes Beschichtungsmaterial aus der Sprühdüse auszutragen.
  • Vorhandene Dosenbeschichter haben einen Durchmesser in der Größenordnung von 44 bis 51mm (1 3/4 bis 2 inches). Mit der wachsenden Nutzung von Dosen mit kleinerem Durchmesser, z. B. in der Kosmetikindustrie verwendeten Aerosoldosen, gibt es einen Bedarf an Dosenbeschichtern mit relativ kleinem Durchmesser in der Größenordnung von 30mm. Solche Dosenbeschichter mit kleinem Durchmesser würden sowohl in Systemen, in denen die Spritzpistole schnell ein- und ausgeschaltet wird, als auch in Systemen, in denen das nicht erfolgt, geeignet sein.
  • In beiden Systemtypen ist ebenfalls ein Bedarf an Spritzvorrichtungen, die, wenn sie an dem Ende des Dornes angeordnet sind, zur Wartung, Reparatur oder zum Ersatz leicht demontiert werden können.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufbringen eines Streifens aus flüssigem Beschichtungsmaterial über die Längsnähte einer Reihe von sich entlang einer Dosenformgebungslinie bewegenden, im Abstand angeordneten Dosenkörpern, wobei die Beschichtungsvorrichtung angepaßt ist, um in das Innere der Dosenkörper zu passen, umfaßt eine Fluidverteilereinheit, die einen Luftströmungskanal und einen Flüssigkeitsströmungskanal besitzt, die sich über ihre Länge für die Luft bzw. das flüssige Beschichtungsmaterial erstrecken, eine Beschichtungseinheit, die an der Fluideinheit befestigt ist und mit mindestens dem Flüssigkeitsströmungskanal in Verbindung steht; ein pneumatisch zu betätigendes Absperrmittel in der Beschichtungseinheit, das wahlweise in eine "offene" und eine "geschlossene" Ventilstellung bewegbar ist, um den Fluß des flüssigen Beschichtungsmaterials in der 'offenen' Ventilstellung durch den Flüssigkeitsströmungskanal zum Austragen auf die Nähte der Dosenkörper zu ermöglichen; und ein Magnetventil zum Steuern des Stromes der Luft durch den Luftströmungskanal, um das Absperrmittel wahlweise zu Öffnen und zu Schließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil in einer Aussparung in der Wand der Fluidverteilereinheit neben der Beschichtungseinheit angeordnet ist.
  • Solch eine Beschichtungsvorrichtung mit kleinem Durchmesser ist in der Lage, mit hoher Geschwindigkeit mit schneller Reaktionszeit zu arbeiten. Sie kann als Baukastenkonstruktion ausgebildet sein und eine Fluidverteilereinheit enthalten, die an der Rückseite durch eine Befestigungsstange des Dornes der Dosenformgebungsvorrichtung getragen wird. Luft- und Flüssigkeitseinlaß- und -auslaßleitungen können an einer Endkappe, die an der Rückseite der Verteilereinheit befestigt ist und Flüssigkeitsströmungskanäle besitzt, die mit den Flüssigkeitsströmungskanälen in der Verteilereinheit in Verbindung stehen, hartgelötet sein. Eine Mikrominiaturmagnetspule ist in einer Aussparung in der Verteilereinheit angeordnet und eine Beschichtungseinheit ist an dem vorderen oder stromabwärtigen Ende der Verteilereinheit befestigt. Die Kanäle für das Beschichtungsmaterial erstrecken sich durch die Verteilereinheit zur Beschichtungseinheit und ein Luftströmungskanal, der wahlweise durch die Magnetspule zu öffnen und zu schließen ist, erstreckt sich durch die Verteilereinheit. Zu der Magnetspule in der Verteilereinheit führen elektrische Leitungen und steuern den Fluß der Luft durch sie. Wenn die Magnetspule erregt ist, wird der Beschichtungseinheit Luft durch die Einheit zugeführt, um eine Düse zu öffnen, die das Sprühen des Dosenbeschichtungsmaterials auf die innere Naht der sich über die Düse bewegenden Dosen ermöglicht. Der Dosenbeschichter kann leicht montiert und demontiert werden und die Magnetspule kann bei Bedarf schnell und einfach ersetzt werden. Da die Magnetspule direkt neben der Beschichtungseinheit angeordnet ist, ist die Reaktionszeit reduziert und der Beschichter kann mit relativ hohen Taktgeschwindigkeiten periodisch arbeiten. Außerdem hat der modulare Dosenbeschichtungsapparat einen Durchmesser von nur ungefähr 30mm, was seine Anwendung bei Dosen mit relativ kleinem Durchmesser erlaubt, und ist aufgrund seiner Baukastenkonstruktion für die Wartung und Reparatur leicht demontierbar.
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Dosenkörperproduktionslinie, in der die erfindungsgemäße Dosenbeschichtungsvorrichtung angewendet wird.
  • Fig. 2 ist eine Schnittzeichnung der erfindungsgemäßen Dosenbeschichtungsvorrichtung.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht entlang der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 2
  • Fig. 6 ist eine Ansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 2.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht entlang der Linie 7-7 der Fig.2.
  • Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 8 entlang der Linie 8-8.
  • Betrachtet wird zuerst die Fig. 1, in der eine Standarddosenproduktionslinie schematisch dargestellt ist, die bei der Herstellung von zylindrischen Dosenkörpern für das Drei-Teile-Verfahren verwendet wird. Diese Linie umfaßt einen Dorn 10, der als ein Wickeldorn wirkt, um den die Dosenkörper 11 geformt werden können, wenn sie sich stromab über den Dorn 10 bewegen. Die Dosenkörper 11 werden von einem Magazin 12 mittels eines Fördermittels (nicht dargestellt), wie zum Beispiel die Vorsprünge eines Kettenförderers oder eines Magnetförderers, die die Dosenkörper fassen und sie entlang des Dornes bewegen, in Längsrichtung über den Dorn 10 bewegt.
  • Im letzten Abschnitt der Bewegung der Dosenkörper 11 über den Dorn 10 werden die Enden des Metallbleches aneinandergefügt oder überlappt und verbunden. Die Körper werden durch eine Schweißnaht an einer Schweißstation, die im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet ist, zusammengeschweißt. Wenn die Dosenkörper 11 den Dorn 10 verlassen und auf Führungen 15 übergehen, bewegen sie sich über die erfindungsgemäße Dosenbeschichtungseinrichtung, die im allgemeinen mit 19 bezeichnet ist. An dieser Station wird ein Streifen aus Schutzmaterial über die inneren Nähte der Dosen gesprüht, wie es nachfolgend ausführlicher beschrieben wird. Von der Auftragstation bewegen sich die Dosenkörper entlang einer Reihe von Führungen 15 für die weitere Bearbeitung, wie zum Beispiel Nachbehandeln des auf ihnen versprühten Beschichtungsmaterials.
  • Wird nun die Fig. 2 betrachtet, umfaßt die erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung 19 eine Beschichtungseinheit 20, eine Fluidverteilereinheit 22 und eine Endkappe 24. Die Beschichtungseinheit 20 ist an dem vorderen oder stromabwärtigen Ende der Fluidverteilereinheit 22 mittels äußerer Schrauben (nicht dargestellt) befestigt, die sich durch den Körper der Beschichtungseinheit 20 und in das stromabwärtige Ende 25 der Fluideinheit 22 erstrecken. Der Dosenbeschichter 19 ist an dem Dorn 10 mittels eine Befestigungsstange 26 befestigt, die an einem Ende (nicht dargestellt) an dem stromabwärtigen Ende des Dornes 10 befestigt ist. Das andere Ende der Befestigungsstange 26 führt durch einen Endkappenfeststeller 28, der einen mit Gewinde versehenen Abschnitt 30 aufweist, der in eine innen mit Gewinde versehene Bohrung 32 am Ende des Fluidverteilers 22 verschraubt ist. Das Festziehen des Endkappenfeststellers 28 in dem Fluidverteiler 22 hält die Endkappe 24 in ihrer Position am Ende des Fluidverteilers 22. Wie es in Fig.5 noch klarer dargestellt ist, enthält das Ende 34 der Befestigungsstange 26, das in das Ende des Fluidverteilers 22 ragt, eine Abflachung 36. Eine Stellschraube 38 in der Wand des Fluidverteilers 22 kann mit der Abflachung 36 ineinandergreifen, um die Fluidverteilereinheit 22 der Spritzvorrichtung 19 an dem Ende 34 der Befestigungsstange und nachfolgend an dem Dorn 10 zu befestigen.
  • Die Endkappe 24 enthält eine Flüssigkeitseinlaßöffnung 40, eine Flüssigkeitsauslaßöffnung 42 und eine Lufteinlaßöffnung 44 (Fig. 3 und 4). Rohre, wie das in Fig. 2 dargestellte Luftrohr 46, sind in den entsprechenden Einlaß- und Auslaßöffnungen hart aufgelötet, um die Rohrverbindungen zwischen den Quellen der Beschichtungsflüssigkeit und der Luft und den Fluidströmungsleitungen innerhalb der Beschichtungsvorrichtung 19 herzustellen. Die Flüssigkeitseinlaßöffnung 40 steht in Verbindung mit einem Flüssigkeitsströmungskanal 48, der sich durch die Endkappe 24, durch die Länge des Fluidverteilers 22 und in die Beschichtungseinheit 20 (Fig. 3) erstreckt. Ebenso steht die Flüssigkeitsauslaßöffnung 42 in Verbindung mit einem Flüssigkeitsströmungskanal 50, der sich von der Beschichtungseinheit 20 zurück über die Länge des Fluidverteilers 22 und durch die Endkappe 24 erstreckt. Der Lufteinlaß 44 steht mit einem Luftkanal 52 in Verbindung, der sich durch die Endkappe 24 entlang des Fluidverteilers 22 und zu einer Einlaßöffnung 54 zu einem elektromagnetischen Ventil 56 erstreckt. Wenn das elektromagnetische Ventil betätigt ist, wird die durch die Öffnung 54 eingeführte Luft in eine Öffnung 58 und durch einen Luftkanal 60 in eine Kolbenkammer 62 in dem hinteren Ende der Beschichtungseinheit 20 geführt, wie es anschließend beschrieben wird. Wenn das elektromagnetische Ventil 56 nicht aktiviert ist, wird die Luft durch die Öffnung 64 (Fig. 3) in der Fluidverteilereinheit 22 in die Atmosphere abgeführt.
  • Wie es in den Fig. 1-3 gezeigt ist, sieht die Dosenbeschichtungsvorrichtung 19 Maßnahmen für die kontinuierliche Zirkulation des Beschichtungsmaterials durch den Beschichter vor. Das heißt, es gibt einen kontinuierlichen Fluß der Flüssigkeit oder des Beschichtungsmaterials zum Beschichter 19 durch den Flüssigkeitseinlaß 40, der in Verbindung mit dem Flüssigkeitsströmungskanal 48 in dem Fluidverteiler 22 und der Beschichtungseinheit 20 zu einer Flüssigkeitskammer 66 an dem vorderen Ende der Beschichtungseinheit 20 steht. Es gibt ebenso einen kontinuierlichen Fluß von Beschichtungsmaterial von der Flüssigkeitskammer 66 zurück durch den Rückführungskanal 50 und aus der Auslaßöffnung 42 zu einer Rückflußleitung 68 (Fig. 1). Als ein Ergebnis dieser kontinuierlichen Strömung kann die Temperatur des Beschichtungsmaterials konstant gehalten werden, auch wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird und die Flüssigkeit sonst ruhend wäre. Da einige Beschichtungsmaterialien bei einer im wesentlichen über Raumtemperatur liegenden Temperatur aufgetragen werden, ist es wichtig, daß sie nicht zum Stillstand kommen und im Beschichter fest werden. Die zirkulierende Strömung der Flüssigkeit durch die Spritzvorrichtung verhindert dieses Erhärten oder das Absetzen von Beschichtungsmaterial.
  • Wie es in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, beginnt eine Flüssigkeitseinlaßleitung 70, die in den Beschichter 19 durch die Öffnung 40 eintritt, an einer Quelle 72 des Beschichtungsmaterials, das durch eine Pumpe 74, eine Heizvorrichtung 76, einen Filter 78 und einen Regler 80 über Leitungen innerhalb des Dornes 10 zu der Beschichtungsvorrichtung 19 geführt wird. Die Rückflußleitung 68 leitet Beschichtungsmaterial zu einem Umlaufventil 82, das die Flüssigkeit entweder zurück zum Einlaß der Pumpe 74 oder zu einem Abproduktsammelbehälter 84 mittels eines Ablaßventils 86 leitet. Somit fließt die von der Leitung 70 durch den Einlaß 40 in die Spritzvorrichtung eingeführte Flüssigkeit durch den Kanal 48 über die Länge des Beschichters, den sie durch eine Öffnung 88 (Fig. 3) verläßt, und in die Flüssigkeitskammer 66. Die Flüssigkeit in der Kammer 66 kann zu der Flüssigkeitsauslaßöffnung 42 zurückgeführt werden, indem sie durch eine Flüssigkeitsauslaßöffnung 90 an der Flüssigkeitskammer 66 und zurück durch den Kanal 50 fließt.
  • Werden nochmal die Fig. 2 und 3 betrachtet, enthält die Beschichtungseinheit 20 an ihrem vorderen Ende eine innen mit Gewinde versehene Bohrung 92, in die ein Ventilkopf 94 geschraubt ist. Ein O-Ring 96 dichtet den Ventilkopf 94 in der Bohrung 92 in der Beschichtungseinheit 20 ab. Ein Flüssigkeitssprühkopf 98 ist nachfolgend an dem Ende des Ventilkopfes 94 geschraubt. Eine Gegenbohrung in dem Ventilkopf 94 definiert die Flüssigkeitskammer 66, die an ihrem hinteren Ende durch Öffnungen 88 bzw. 9o mit den Flüssigkeitseinlaß- und -auslaßkanälen 48 und 50 verbunden ist. Der Ventilkopf 94 enthält an seinem vorderen Ende ein Ventil 100, das das Beschichtungsmaterial in der geöffneten Ventilstellung unter Druck von der Flüssigkeitskammer 66 durch das Ventil 100 entlang des Kanal es 102 in den Sprühkopf 98 und aus der Sprühöffnung fließen läßt, die in einem zum Beschichten der inneren Nähte der sich darüber bewegenden Dosen geeigneten Winkel gerichtet ist.
  • Die Steuerung des Flüssigkeitsstromes durch das Ventil 100 erfolgt mit Hilfe einer Nadel 106, die einen Schaft 108 enthält, der an seinem hinteren Ende in einem Kolben 110 endet. Die Nadel 106 wird mittels einer im vorderen Ende des Fluidverteilers 22 gelegenen Feder 112 in eine Ventilschließstellung gelenkt. Der Kolben 110 bewegt sich in der Kolbenkammer 62 in eine rückwärtige Richtung, wenn durch die Betätigung des elektromagnetischen Ventils 56 Luft in die Kolbenkammer 62 eingeführt wird. Die Bewegung des Kolbens zieht die Nadelspitze 106 aus ihrem Sitz in dem Ventil 100, wobei der Fluß der Flüssigkeit durch das Ventil 100 zu der Sprühöffnung 104 ermöglicht wird.
  • Der Strom der Luft zu der Kolbenkammer 62 wird durch ein elektromagnetisches Ventil 56 gesteuert. Dieses Ventil ist in einem Spalt 114 in dem Fluidverteiler 22 neben der Beschichtungseinheit 20 der Pistole gelegen. Da die Magnetspule direkt neben der Einheit 20, die die Kolbenkammer enthält, angeordnet ist, ist die Ansprechzeit vermindert, und die Vorrichtung kann mit einer sehr hohen Geschwindigkeit periodisch arbeiten. Das heißt, es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Geschwindigkeit periodisch arbeiten kann, die ausreichend ist, um 10cm-Dosen (4-inch-Dosen), die durch eine 13mm- Lücke (1/2 inch) getrennt sind und sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 750 Dosen pro Minute bewegen, mit einer Beschichtung zu besprühen, wohingegen ältere Beschichter nur mit einer Taktgeschwindigkeit für eine ähnliche Linie, die sich mit einer Geschwindigkeit von 300- 400 Dosen pro Minute bewegt, arbeiten können.
  • Ein geeignetes Magnetventil 56 ist ein Vierwege-Mikrominiaturventil mit einer Länge von ungefähr 46mm (1.81 inches) bei einer Höhe von 18mm (0.71 inches), das von der Nordson Corporation als Teil Nummer 112,149 erhältlich ist und die folgenden technischen Daten hat:
  • Ventiltyp: Vierwegeventilkegel, zwei Stellun gen, einzelne Magnetspule
  • Durchsatz: 0.14 m³/min @ 70 kg/cm² (5 scfm @ 100 psi)
  • CV-Faktor: 0.04
  • Spannung: 12 V oder 24 V Gleichstrom
  • Leistungsverbrauch: 2.0 W Nennwert
  • Arbeitsdruckbereich: 0,14 bis 84,4 kg/cm² (0.2 psi bis 120 psi)
  • Ansprechzeit: .005 Sek an-- .005 Sek aus
  • Es ist zu beachten, daß das so hergestellte Ventil eine Einlaßöffnung, zwei Auslaßöffnungen und zwei Rückflußöffnungen besitzt, wie oben beschrieben bei Anwendung gemäß der Erfindung aber nur eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung und eine Rückflußöffnung genutzt werden.
  • Über die Länge des Dornes 10 führen elektrische Leitungen 120 zu der Magnetspule 56 in der Fluideinheit 22, um den Strom der Luft durch den Fluidverteiler 22 zu steuern.
  • Die Öffnung eines Ventils 100 zum Abgeben von Sprühflüssigkeit aus der Sprühöffnung 104 wird im Gleichlauf mit der Bewegung der Dosenkörper 11 über den Dorn 10 (Fig. 1) gesteuert. Die Aktivierung der Pistole wird durch geeignete Meßfühlmittel, wie zum Beispiel durch einen Annäherungssensor 124, der die Vorderkante jeder Dose erkennt, eingeleitet. Nach jeder Erkennung der Vorderkante einer Dose sendet der Sensor 124 einen elektrischen Impuls an eine Zeitsteuerschaltung 126. Die Zeitsteuerschaltung 126 sendet dann in Übereinstimmung mit einer vorprogrammierten Eingabe nach einer eingestellten Verzögerungszeit ein Signal an das Magnetventil 56, was das Öffnen des Ventils bewirkt, um das Strömen von Luft durch den Kanal 60 und in die Kolbenkammer 62 zu ermöglichen. Das Ansteigen des Luftdruckes in der Kammer 62 betätigt den Kolben 110, um die Feder 112 zusammenzudrücken. Die Bewegung der Nadel 106 zur feder 112 öffnet das Ventil 100, was bewirkt, daß das Beschichtungsmaterial aus der Flüssigkeitskammer 66 unter Druck durch das Ventil 100 aus der Sprühöffnung 104 und auf die Naht des sich vorbei bewegenden Dosenkörpers 11 abgegeben wird.
  • Nach einer vorbestimmten Zeit, die eine Funktion der Dosenlänge und Fördergeschwindigkeit ist, verläßt die Dose, die den Annäherungssensor aktiviert hat, die Fluchtlinie mit der Sprühöffnung. Nach dieser vorbestimmten Zeit unterbricht die Zeitsteuerschaltung 126 das Signal zu der Magnetspule 56, was bewirkt, daß sie stromlos und die Steuerschaltung zurückgesetzt wird. Nach dem Abschalten der Magnetspule 56 ist der Strom der Luft zu der Kolbenkammer 62 unterbrochen und die Luft wird durch die Rückflußöffnung 64 in den Fluidverteiler 22 zurückgeführt. Dieser Arbeitsablauf wird jedes Mal wiederholt, wenn sich ein Dosenkörper an dem Annäherungssensor 124 vorbeibewegt.
  • Alle Luft- und Flüssigkeitsleitungen zwischen den Einheiten der Vorrichtung sind durch O-Ringe abgedichtet, das heißt, durch einen O- Ring 130 zwischen der Endkappe 24 und der Fluidverteilereinheit 22 und einen O-Ring 132 zwischen der Fluidverteilereinheit 22 und der Beschichtungseinheit 20.
  • In Funktion fließt das auf die Dosennaht aufzubringende flüssige Beschichtungsmaterial durch die Einlaßöffnung 40 in die Endkappe 24 und durch den Flüssigkeitskanal 48 in die Fluidverteilereinheit 22 und die Beschichtungseinheit 20, wobei es in die Flüssigkeitskammer 66 im Beschichterkörper eintritt. Wenn das Ventil 100 in der geschlossenen Ventilstellung ist, zirkuliert die Flüssigkeit kontinuierlich durch den Flüssigkeitsauslaßkanal 50 zurück und zu dem Umlaufventill 82, wie es oben beschrieben wurde. Wenn die Zeitsteuerschaltung ausgelöst ist, öffnet ein elektrisches Signal das Magnetventil 56. Unter Druck durch die Öffnung 44 in die Endkappe 24 eintretende Luft fließt durch den Luftströmungskanal 52 in dem Fluidverteiler 22 zur Magnetspule 56 und dann durch den zweiten Luftströmungskanal 60 zu der Kolbenkammer 62. Der Druck der Luft auf den Kolbenboden 110 drückt die Feder 112 zusammen und zieht die Nadel 106 aus ihrem paßgenauen Eingriff mit dem Ventil 100, wodurch der fluß des Beschichtungsmaterials aus der Flüssigkeitskammer 66 durch das Ventil 100 zur Sprühöffnung 104 ermöglicht wird. Wenn die Dose beschichtet wurde, hebt die Zeitsteuerung 126 das elektrische Signal zu dem Magnetventil 56 auf und bewirkt das Schließen desselben. Die Luftzufuhr zu der Kolbenkammer 62 wird sofort abgestellt und die Druckluft durch die Rückführöffnung 64 abgelassen, bis die Magnetspule 56 ein weiteres Mal betätigt wird. Wie oben festgestellt wurde, verringert die Anordnung der Magnetspule direkt neben der Beschichtungseinheit 20 die Ansprechzeit deutlich und führt zu hohen Taktgeschwindigkeiten.
  • Entsprechend Fig. 8 ist eine Vergrößerung einer Dichtungsanordnung 140 zum Abdichten des Schaftes 108 der Nadel 106 dargestellt, die eine wechselseitige Bewegung zum Öffnen und Schließen des Ventils 100 erlaubt. Diese Anordnung umfaßt einen in der Beschichtungseinheit 20 ausgebildeten Dichtungshohlraum 142. Eine Dichtungshalterung 144 ist in dem Dichtungshohlraum 142 befestigt. Ein Befestigungsring 146 ist in dem Dichtungshohlraum 142 befestigt. Ein Befestigungsring 146 ist in die Einheit 20 von ihrem hinteren oder stromaufwärtigen Ende eingeschraubt, um die Dichtungshalterung 144 in dem Dichtungshohlraum 142 festzuhalten. Auf der Dichtungshalterung 144 sind O-Ringe 148 aufgenommen, um die Dichtungshalterung 144 zur Einheit 20 abzudichten. Der Nadelschaft 108 ist zu der Dichtungshalterung 144 mittels ringförmiger Federdichtungen abgedichtet, die meistens eine U-förmige Querschnittsgestaltung haben. Die Dichtungshalterung 144 enthält ein Sickerloch, das mit einem Sickerloch 154 in der Einheit 20 in Verbindung steht, so daß, falls Luft die Federdichtung 150 oder den O-Ring 148 umströmt, sie den Pistolenkörper durch das Sickerloch 154 verläßt und nicht in die Beschichtungsmaterialkammer 66 eintritt. Falls Beschichtungsmaterial an der Federdichtung 150 oder dem O-Ring 148 vorbeiströmt, tritt es gleichermaßen durch die Sickeröffnung 154 aus, so daß es nicht in die Luftkammer 62 eintritt.
  • Eines der Merkmale der vorliegenden Erfindung ist die Eigenschaft des Beschichtungsapparates, daß er zur Wartung und zum Ersatz von Pistolenteilen leicht zusammenzubauen und auseinanderzunehmen ist. Das heißt, die Magnetspule 56 ist in dem Spalt 114 in der Fluidverteilereinheit 22 angeordnet, so daß sie leicht ersetzt werden kann. Wenn es notwendig ist, das Ventil 100 zu ersetzen, kann das durch bloßes Lösen des Sprühkopfes 98 und des Ventilkopfes 94 durchgeführt werden. Der Ersatz der Nadelschaftdichtung 140 kann durch bloßes Entfernen der Schrauben, die die Beschichtungseinheit 20 an der Fluidverteilereinheit 22 befestigen, Entfernen der Halterung 146 von dem hinteren Ende der Einheit 20 und anschließendes Entfernen der Dichtungskonstruktion 140 aus dem Dichtungshohlraum 142 durchgeführt werden. Die Fluidverteilereinheit 22 kann durch Abschrauben des Endkappenfeststellers 28 und Lösen der Stellschraube 38 entfernt werden.

Claims (7)

1. Beschichtungsapparat zum Aufbringen eines Streifens aus flüssigem Beschichtungsmaterial über die Längsnähte einer Reihe von sich entlang einer Dosenformgebungslinie bewegenden, im Abstand angeordneten Dosenkörpern (11), der angepaßt ist, um in das Innere des Dosenkörpers zu passen, umfassend eine Fluidverteilereinheit (22) mit einem Luftströmungskanal und einem Flüssigkeitsströmungskanal, die sich über ihre Länge zum Hindurchströmen für die Luft bzw. das flüssige Beschichtungsmaterial erstrecken; eine Beschichtungseinheit (20), die an der Fluidverteilereinheit befestigt ist und mit mindestens dem Flüssigkeitsströmungskanal in Verbindung steht; ein pneumatisch zu betätigendes Absperrmittel (100) in der Beschichtungseinheit, das wahlweise in eine "offene" und eine "geschlossene" Ventilstellung bewegbar ist, um den Fluß des flüssigen Beschichtungsmaterials in der "offenen" Ventilstellung durch den Flüssigkeitsströmungskanal zum Austragen auf die Nähte der Dosenkörper zu ermöglichen; und ein Magnetventil (56) zum Steuern des Stromes der Luft durch den Luftströmungskanal, um das Absperrmittel (100) wahlweise zu öffnen und zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (56) in einer Aussparung (114) in der Wand der Fluidverteilereinheit (22) direkt neben der Beschichtungseinheit (20) angeordnet ist.
2. Beschichtungsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Endkappe (24) an dem stromaufwärtigen Ende der Fluidverteilereinheit (22) angeordnet ist, wobei die Endkappe (24) Öffnungen (40, 42) zum Aufnehmen einer Flüssigkeitseinlaßleitung (70) und einer Lufteinlaßleitung (46) sowie eines Flüssigkeitsströmungskanals und eines Luftströmungskanals, die mit dem Flüssigkeitsströmungskanal (48) bzw. dem Luftströmungskanal (52) der Fluidverteilereinheit (22) in Verbindung stehen, besitzt.
3. Beschichtungsapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (24) eine Durchgangsöffnung besitzt und eine Gegenbohrung (32) am Ende der Fluidverteilereinheit (22) vorgesehen ist, um eine Befestigungsstange (26) zum Befestigen des Beschichtungsapparates (19) an einer Dosenformgebungslinie aufzunehmen.
4. Beschichtungsapparat nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Flüssigkeitsströmungskanal (50) sich über die Länge der Fluidverteilereinheit (22) erstreckt, wobei der Kanal in Verbindung mit dem Flüssigkeitsströmungskanal (48) der Fluidverteilereinheit (22) die Rezirkulation des flüssigen Beschichtungsmaterials durch die Beschichtungseinheit (20) erlaubt.
5. Beschichtungsapparat nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatisch zu betätigende Absperrmittel (100) ein in der Beschichtungseinheit (20) gelegenes Nadel- und Sitzventil (106) umfaßt, wobei die Nadel (106) einen Schaft (108) besitzt, der längs in der Beschichtungseinheit (20) hin- und herbewegbar ist und an seinem dem Ventilsitz gegenüberliegenden Ende in einem Kolben (110) endet, dessen Nadel (106) durch eine Feder in die geschlossene Ventilstellung gelenkt wird und der Kolben (110) in einer Kammer (62) angeordnet ist, die mit dem Luftströmungskanal (52) der Fluidverteilereinheit (22) in Verbindung steht, um Luft unter Druck an der Öffnung des Magnetventils (56) aufzunehmen und dadurch die Feder (112) zusammenzudrücken und die Nadel (106) vom Ventilsitz abzuheben, was das Fließen des flüssigen Beschichtungsmaterials durch das Ventil (100) zum Austragen auf die Nähte von Dosenkörpern ermöglicht.
6. Beschichtungsapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (140) zum Abdichten des Schaftes (108) der Nadel (106) in der Beschichtungseinheit (20) vorgesehen ist, das eine Dichtungshalterung (144), die in einer Gegenbohrung (142) in der Beschichtungseinheit (20) angeordnet ist und ein stromaufwärtiges und ein stromabwärtiges Ende und eine Durchgangsöffnung (152) besitzt, durch die es mit einem durch die Wand der Beschichtungseinheit (20) führenden Sikkerloch (154) in Verbindung steht, ein erstes und zweites Dichtungsmittel (148) zum Abdichten der Grenzfläche zwischen der Dichtungshalterung (144) und der Beschichtungseinheit (20) auf beiden Seiten der Durchgangsöffnung (152) in der Dichtungshalterung (144), ein erstes und zweites Dichtungsmittel (150) zum Abdichten des Schaftes (108) der Nadel (106) um seinen Umfang auf beiden Seiten der Durchgangsöffnung (152) in der Dichtungshalterung (144), das dabei seine längsgerichtete Hin- und Herbewegung erlaubt, und ein Feststellmittel (146) zum Festhalten der Dichtungshalterung (144) in der Gegenbohrung (142) in der Beschichtungseinheit (20) umfaßt.
7. Beschichtungsapparat nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidverteilereinheit (22) lösbar mit der Endkappe (24) und die Beschichtungseinheit (20) lösbar mit der Fluidverteilereinheit (22) verbunden ist.
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