DE69003594T2 - Vorrichtung mit mehreren Winkelpositionssensoren. - Google Patents

Vorrichtung mit mehreren Winkelpositionssensoren.

Info

Publication number
DE69003594T2
DE69003594T2 DE1990603594 DE69003594T DE69003594T2 DE 69003594 T2 DE69003594 T2 DE 69003594T2 DE 1990603594 DE1990603594 DE 1990603594 DE 69003594 T DE69003594 T DE 69003594T DE 69003594 T2 DE69003594 T2 DE 69003594T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
rotor
sensors
stator
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1990603594
Other languages
English (en)
Other versions
DE69003594D1 (de
Inventor
Guy Lemarquand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NTN SNR Roulements SA
Original Assignee
Societe Nouvelle de Roulements SNR SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Nouvelle de Roulements SNR SA filed Critical Societe Nouvelle de Roulements SNR SA
Application granted granted Critical
Publication of DE69003594D1 publication Critical patent/DE69003594D1/de
Publication of DE69003594T2 publication Critical patent/DE69003594T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
    • G01D5/14Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
    • G01D5/20Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
    • G01D5/204Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the mutual induction between two or more coils
    • G01D5/2046Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the mutual induction between two or more coils by a movable ferromagnetic element, e.g. a core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition zweier koaxialer, sich relativ zueinander drehender Teile, mit variablem magnetischem Widerstand. Sie bezieht sich ebenfalls auf eine Anwendungsvorrichtung, welche mit mehreren Sensoren, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 versehen ist.
  • Insbesondere in der Robotertechnik ist es notwendig, über Geräte zu verfügen, welche in der Lage sind, Winkelpositionen sehr genau zu messen, und zwar zur Präzisionsbestimmung des Arbeitswinkels der Gelenke der Roboterarme. In gewissem Maße ist dieses Problem gelöst dank einer Reihe von Vorrichtungen, welche miteinander gekoppelt sind oder durch Winkelmultiplikatoren verlängert sind (insbesondere Getriebe), so daß es möglich ist, kreisförmige Bewegungen mit großer Genauigkeit in kleine Schritte aufzulösen.
  • Die Veröffentlichung US-A 3 032 730 betrifft einen Drehtransformator, der den Durchgang eines elektrischen Signals in einer einen ferromagnetischen Aufbau umgebenden Wicklung ermöglicht, unter dem Einfluß eines magnetischen Flusses, welcher von einem sich bewegenden magnetischen Kreis erzeugt wird.
  • Das Wechselsignal im elektrischen Kreis hängt eng vom magnetischen Fluß ab und kann diesen daher charakterisieren. Als Funktionen dieser Charakteristiken ermöglichen es Sensoren, die Relativposition der beiden den magnetischen Kreis bildenden Teile zu erhalten.
  • Die Geräte, welche dieses Phänomen umsetzen und die zur Bestimmung der Winkelposition eingesetzt werden, weisen einen Rotor und einen Stator auf, welche mit Zähnen versehen sind, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind. Die Benennung des Stators und des Rotors ist jedoch wenig eindeutig für diese Anwendung von Winkelpositionssensoren, da diese beiden Benennungen sowohl auf den Induktor als auch auf den Läufer zutreffen, d.h., sowohl auf das innere als auch auf das äußere Bauteil oder auch auf zwei parallel beidseits eines ebenen Spaltes angeordnete Teile. Diese Bemerkung betrifft auch die Erfindung.
  • Die Winkelposition der Sensoren, welche bisher entwickelt wurden, und die in der Lage sind, Messungen mit großer Präzision durchzuführen, lassen sich in zwei Typen einteilen, von denen in den Figuren 1 und 2 Beispiele dargestellt sind. Gemäß dem ersten dieser Beispiele ist das Teil, welches keine Wicklung trägt, mit M Mustern versehen (Vertiefungen oder Erhöhungen), welche regelmäßig entlang seines Umfangs verteilt sind, während das induzierende Teil nxM kleinere Muster trägt, wobei jede Gruppe von n Mustern von einer Wicklung umgeben ist, die mit einem Wechselstrom gespeist wird, dessen Phase sich um 2 π/n von derjenigen unterscheidet, welche die benachbarten Wicklungen speist, mit Ausnahme der zweiphasigen Wicklung für die vier M Muster notwendig sind.
  • Der Sensor weist also sich wiederholende Muster auf, die um 2 π /M Radian zueinander verschoben sind; man kann sagen, daß der elektrische Winkel gleich dem mechanischen Winkel ist, multipliziert mit M.
  • Sofern M erheblich ist, sind die Messungen im Prinzip genauer, wobei man jedoch schnell an Grenzen stößt, aufgrund von Ungenauigkeiten der Teilebearbeitung, insbesondere, wenn mehrphasige Speiseströme fließen, welche zahlreichere Muster auf dem mit den Wicklungen versehenen Teil erfordern.
  • Ein zweiter Sensortyp ist in Fig. 2 dargestellt, entsprechend dem Artikel "A New High Accuracy Angular Position Transducer", PCIM, September 1985, S. 55, von I.B. Cushing, wobei M Lagerstücke am Rotor und am Stator jeweils mit einer quasigleichen Anzahl von Zähnen versehen sind. Die hier am Stator angeordneten Wicklungen werden mit mehrphasigen Wechsel strömen gespeist. Das wesentliche Kennzeichen dieses Sensors liegt darin, daß die Lagerstücke eines der Teile keinen regelmäßigen Abstand aufweisen, dergestalt, daß die Zähne der die Wicklungen tragenden Lagerstücke der gleichen Phase immer in ähnlicher Weise gegenüber den Zähnen des anderen Teils angeordnet sind. Außerdem entspricht eine Drehung des Rotors, welcher ein Lagerstück des Stators dahinbringt, gegenüber den Zähnen des Rotors angeordnet zu sein, genau wie ein anderes Lagerstück des Stators in der Ausgangsstellung einem elektrischen Winkel von x, wobei x die Phasenverschiebung zwischen den Strömen ist, welche die Spulen der beiden Lagerstücke des Stators speisen.
  • Das Prinzip ist demzufolge das gleiche wie im vorhergehenden Fall, wobei auch hier die Herstellungstoleranzen der Anzahl der Muster, über die man verfügt, praktische Grenzen auferlegen.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, diese Begrenzung zu umgehen, mittels eines Winkelpositionssensors einfacher Herstellung, der insbesondere aus einem Rotor und einem Stator besteht, wobei letzterer zweimal soviel Zähne aufweist wie der Rotor, welche regelmäßig angeordnet sind; erfindungsgemäß sind mehre derartige Sensoren parallel angeordnet und bilden eine Anwendungsvorrichtung, mit welcher ein kleinerer Winkelschritt erhältlich ist.
  • Sie betrifft also eine Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition zweier koaxialer, sich relativ zueinander drehender Teile gemäß den kennzeichnenden Teilen des Anspruchs
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition ist der Verschiebewinkel zwischen den Zähnen des Rotors und den Zähnen des Stators eines beliebigen Sensors ableitbar vom zugehörigen Winkel bei jedem anderen Sensor durch Addition oder Subtraktion des Quotienten aus 2 π und dem Produkt der Anzahl der Zähne des Rotors und der Anzahl der Sensoren, oder einem Mehrfachen dieses Quotienten, das kleiner ist als das Resultat der Division von 2 π durch die Anteile der Zähne des Rotors, wobei dieser Quotient oder jedes derart gebildete Vielfache außerdem den Verschiebeunterschied zwischen den Zähnen des Rotors und den Zähnen des Stators der beiden verwendeten Sensoren darstellt; eine Ausnahme besteht jedoch für den Fall zweier Sensoren, deren Verschiebung zwischen den Zähnen des Stators und des Rotors vorzugsweise vom Quotienten π/2 oder 2π /3 um die Anzahl der Zähne des Rotors abweicht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt das Verhältnis zwischen der Höhe der Zähne mit ungefähr rechtwinkligem Querschnitt der Statoren und der Rotoren und dem von ihren Enden gebildeten Kreisbogen zwischen 0,5 und 2, wobei der zugehörige Winkel des von den Zähnen des Stators wie des Rotors vollständig umschlossenen Kreises zwischen π/3 und π liegt.
  • Auf jeden Fall wird die Erfindung besser verstanden mit Hilfe der Beschreibung der im folgenden aufgezählten Figuren, die in beschreibender und nicht beschränkender Weise beigefügt sind;
  • - Fig. 1 zeigt eine Axialansicht eines herkömmlichen Sensors,
  • - Fig. 2 zeigt eine Asialansicht eines anderen herkömmlichen Sensors,
  • - Fig. 3 zeigt eine Axialansicht eines erfindungsgemäßen Sensors,
  • - Fig. 4 zeigt eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform der Erfindung,
  • - Fig. 5 zeigt einen Mittenschnitt durch ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel und
  • - Fig. 6 - 8 zeigen verschiedene Arten von möglichen Signalen, die mit Widerstandsmaschinen erhalten werden.
  • Fig. 1 zeigt also ein bekanntes Gerät, welches aus einem Rotor 1 besteht, der mit M Zähnen 3 versehen ist und aus einem Stator 2 besteht, welche mit 3xM-Zähnen 4 versehen ist.
  • Die elektrische Speisung erfolgt durch ein Dreiphasensystem, welches sich aus den Wicklungen 5,6 und 7 zusammensetzt.
  • Jeder Zahn 3 liegt demzufolge drei Zähnen 4 gegenüber; eine Verdrehung des Rotors 1 um einen Winkel x = 2 π /M ermöglicht eine identische Konfiguration zu erhalten, die einem elektrischen Winkel von 2π entspricht. Bei einer kleineren Verdrehung des Rotors 1 ist die Relativposition des Rotors 1 und des Stators 2 verändert: die magnetischen Flüsse, welche die Spalte: 8,9, 10 und 11 durchsetzen, sind in ihrer Intensität verändert als Folge der Veränderung der magnetischen Durchlässigkeit zwischen den Zähnen des Stators 2 und des Rotors 1. Das heißt, daß die Spannung an den Anschlüssen der Wicklungen 5,6 und 7 - unter der Annahme konstanter Intensität - kontinuierlich variiert, während einer Umdrehung des Rotors 1 mit einer Periode entsprechend dem Winkel α . Das Gesetz dieser Veränderung ist sehr schwierig zu formulieren aufgrund der komplizierten Phänomene und hängt weitgehend von den Abmessungen der Zähne 3 und 4 ab (Spalt, Höhe, Ausdehnung des umschlossenen Kreises, relative Gestalten dieser Zähne) sowie von der Position der Wicklungen 5 bis 7. Trotzdem ist es möglich, praktisch sinusförmige Variationen dieser Intensität zu erhalten als Funktion des Verdrehwinkels, was sehr vorteilhaft ist für die Auswertung der Messungen.
  • Fig. 2 zeigt ein anderes bekanntes Beispiel zum Erhalt des elektrischen Winkels von 2 π , entsprechend einem Teilwinkel der mechanischen Periodizität. Hierbei werden die Zähne 4 des Rotors 2 von Lagerstücken 12 getragen, die sie in Gruppen zusammenfassen, welche von elektrischen dreiphasigen Spannungen gespeist werden. Man sieht bei dieser Position, daß die Zähne 4 der Lagerstücke 12, die mit B bezeichnet sind, gegenüber den Zähnen 3 des Rotors 1 angeordnet sind, im Gegensatz zu den Zähnen der Lagerstücke A und C. Die Winkelverschiebung der Zähne A bezüglich der Zähne 3 ist gleich einem Drittel des Winkels, welcher zwei aufeinanderfolgende Zähne 3 trennt, und diejenige der Zähne C gleich zwei Drittel dieses Winkels entsprechend einer elektrischen Phasenverschiebung von 2 π/3 zwischen diesen drei Gruppen. Sie müssen also um einem mechanischen Winkel entsprechend dieser Verschiebung verschoben sein, d.h., um 2 π/3M, wobei M die Anzahl der Zähne 3 ist.
  • Figur 2 stellt eine konkrete Verwirklichung eines Winkelsensors dar und ermöglicht daher eine genaue Vorstellung dessen, was man von ihm erwarten kann, was jedoch im Gegensatz eine sehr genaue und teuere Bearbeitung des Rotors 2 erfordert. Aus diesem Grunde verzichten die in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Sensoren auf diese Ausgestaltung und weisen einen Rotor 1 und einen Stator 2 auf, die, wie in den vorhergehenden Fällen, mit Zähnen 3 bzw. 4 versehen sind.
  • Der elektrische Strom ist demzufolge einphasig. Der Rotor weist eine Aussparung auf und ist mit einer Keilnut 21 an seinem Innendurchmesser versehen, während der Stator 2 zwei Keilnuten 22 und 23 auf seinem Außendurchmesser aufweist. Die in diese Nuten einsetzbaren Keile sind mit dem Bezugszeichen 41 und 42 (Fig. 4) versehen.
  • Bevor die Erfindung weiter beschrieben werden wird, sei an die weiter oben in allgemeiner Form gegebene Beschreibung derartiger Sensoren erinnert: der Rotor kann innerhalb oder außerhalb des Stators angeordnet sein, oder neben ihm auf derselben Welle, wobei der Spalt eben ist; auch die Wicklung kann entweder am Stator oder am Rotor angeordnet sein. Allgemein läßt sich sagen, daß die Ausdrücke "Stator" und "Rotor" zwar zur Klarheit der folgenden Beschreibung verwendet wurden, jedoch nicht in dem Sinne interpretiert werden sollen, daß sie den Rahmen der Erfindung beschränken.
  • Während des Verdrehens des Rotors 1 verändert sich die Form des Spaltes 24, so daß, wie bei den oben beschriebenen Beispielen, die Permeanz des magnetischen Kreises, der durch den Stator 1 und den Rotor 2 gebildet wird, variiert, ebenso wie der Strom, welcher in der Spule 20 fließt.
  • Mit einem Fühler nach Fig. 3 erhält man ein Resultat, dessen Fourier-Darstellung eine Spannung liefert:
  • v = (v&sub0; + vl cos θ + +vi cos i θ + ) sin X t
  • Ideal wäre es, alle Werte vi außer dem Wert vl zu annulieren.
  • Die differentielle Montage der beiden einphasigen Wicklungen ermöglicht es, den Ausdruck v&sub0; zu annulieren. Der Einfluß der Werte v&sub2;, v&sub3; etc. kann durch sorgfältige Wahl der Geometrie der Zähne verringert werden.
  • Praktisch läßt sich so eine Spannung von v = v&sub1; cos θ sin X t erzielen, wenn die Stromintensität konstant ist, wobei deren Auswertung einfach ist. Man kann auch, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, ein konstantes Spannungssignal erzielen, dessen Intensität quasi-sinusförmig variiert als Funktion von θ.
  • i = (il cos θ + ... + in cos n θ ) sin X t : die elektronische Verarbeitung dieses Signals ist dieselbe.
  • Fig. 4 zeigt zwei ähnliche Sensoren 25 und 26 vom Typ, wie er in Fig. 3 beschrieben ist.
  • Die von den Sensoren gelieferten Signale als Funktion der Verdrehung des Rotors sind in Fig. 8 dargestellt, wobei davon ausgegangen wird, daß diese Darstellung nicht nur periodisch, sondern auch sinusförmig ist.
  • Jedoch gibt es eine Ausnahme für den Fall, daß zwei Sensoren verwendet werden. Die Anwendung des oben dargelegten Prinzips führt zu einer Anordnung der Sensoren mit einem elektrischen Winkel von π/2. Fig. 6 zeigt, daß die elektrischen Winkel φ&sub0;, φ&sub1;, die nicht um 2 π beabstandet sind, das gleiche Signal an den beiden Sensoren erzeugen. Die eindeutige Übereinstimmung zwischen den Signalen und dem elektrischen Winkel ist damit verloren. Aus diesem Grund müssen die Statoren um einen unterschiedlichen elektrischen Winkel zueinander verschoben sein. Der allgemeinste Wert dafür beträgt π /2, wenngleich auch 2 π/3 möglich ist. Dadurch erhält man die in Fig. 7 dargestellten Signale.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante dieses Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung, und zwar im Diametralschnitt. Allgemein läßt sich sagen, daß die Zentrierung des Rotors 1 zum Stator 2 bei dieser Konstruktion nicht sehr präzise sein muß, aufgrund der Identität der Rolle aller Zähne: die Fehler der Positionierung, der Kreisförmigkeit und der Winkelverteilung der Zähne 3 und 4 sind bei dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Anordnungen erheblich unschädlicher. Es ist akzeptabel, daß die Zentrierung durch nicht dargestellte Kugellager erfolgt, die auf der Welle 27 und der Hülle 40 angeordnet sind; die Anordnung zur Bestimmung der Winkelposition beschränkt sich im wesentlichen auf die Sensoren 25 und 26 und ist demzufolge leichtgewichtig.
  • Der erfindungsgemäße Sensor ist unempfindlich gegen eine Axialverschiebung, da er prinzipiell den Unterschied der magnetischen Widerstände der beiden Wicklungen verwendet, und diese magnetischen Widerstände sich im gleichen Verhältnis wie die Axialverschiebung ändern.
  • Es ist auch möglich, die Anordnung zur Bestimmung der Winkelposition in geringfügig unterschiedlicher Art aufzubauen, die hier nicht dargestellt ist, indem jedem Sensor 25, 26 eine weitere, einphasige Wicklung um die Zähne 3 des Rotors 1 oder 51 zugeordnet wird: eine der Wicklungen wird dabei verwendet zur elektrischen Versorgung (notwendigerweise diejenige des Rotors 51, bei den Anwendungen, bei denen ein einziger Rotor verwendet wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist), während die andere Wicklung eines jeden Sensors 25, 26 zur Aufnahme der induzierten elektrischen Signale dient.
  • Schließlich läßt sich auch ein einzelner Sensor 25 isoliert verwenden, z.B. derjenige von Fig. 3: die Spannung an den Anschlüssen der Wicklung 20 und die Intensität des Signals, welche sie durchfließt, können mittels eines Sekundärschaltkreises verglichen werden, der sich z.B. aus einem festen Widerstand zusammensetzt, die eine Intensität der Spannung an den Anschlüssen der Wicklung 20 entsprechen läßt. Der Vergleich gilt also für die Intensität des Signals in der Wicklung 20 und die Intensität des Signals im Sekundärschaltkreis.
  • Der Nachteil der Verwendung eines isolierten Sensors 25 liegt darin, daß die Messungen nur für einen elektrischen Winkel von π durchgeführt werden können, da Unbestimmtheiten auftreten, wenn bei größeren Intervallen gemessen werden soll. Auch ist die erhaltene Präzision für einen einzigen Sensor 25 erheblich schlechter.
  • Bei allen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen erfolgt die elektronische Auswertung der erhaltenen Signale mittels an sich bekannter Schaltkreise, wie sie z.B. in dem Werk "Synchro Conversion Handbook", ILC Data Device Corporation, 1982, beschrieben sind.
  • Der Winkelpositionssensor 25 weist mehrere Vorteile auf. Seine Form ist sehr einfach und erfordert keine komplizierte Herstellung. Außerdem ermöglicht die Wahl einer einphasigen Wicklung eine Begrenzung der Konsequenzen einer schlechten Koaxialität der Achsen der Teile 27,40, welche den Rotor 1 und den Stator 2 tragen oder Fertigungsungenauigkeiten der Zähne 3 und 4: dadurch erzeugte Fehler werden über den gesamten Spalt 24 augemittelt und damit weitgehend abgeschwächt.
  • Zusätzliche Vorteile werden erhalten durch den Einsatz einer Anordnung zur Winkelbestimmung, die aus mehreren derartiger Sensoren 25 besteht: dadurch ist es möglich, feiner unterteilte Winkelschritte zu erhalten, wobei andererseits die Verwendung eines einzigen herausragenden Rotors 51 die Konsequenzen einer schlechten axialen Positionierung der Tragteile 27 und 40 begrenzt wird. Die Anzahl der Sensoren 25, welche parallel eingesetzt werden können, ist theoretisch unbegrenzt; da jedoch die Regelung durch die Teile 41 und 42 sehr präzise ist, ist die Anzahl in der Praxis sicherlich begrenzt. Dank der vorliegenden Erfindung ist es also möglich, sehr präzise Messungen von Winkelpositionen zu erhalten, wie sie insbesondere in der Robotertechnik erforderlich sind.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Bestimmung der Winkelposition zweier koaxialer, sich relativ zueinander drehender Teile (27,40) mittels Winkelpositionssensoren, deren jeder einen mit Zähnen versehenen ferromagnetischen Rotor (1) aufweist und einen mit Zähnen versehenen ferromagnetischen Stator (2) aufweist, dessen Anzahl der Zähne gleich der doppelten Anzahl der Zähne des Rotors ist, und wobei eine am Stator (2) oder Rotor (1) angebrachte, einphasige Wicklung (20) eine Messung des den Sensor durchsetzenden magnetischen Flusses ermöglicht, während ein elektronisches System die Modulation des die Wicklung durchfließenden elektrischen Signals mißt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von Sensoren (25,26) mechanische Verbindungsanordnungen (41,42) zwischen den Rotoren (1) einerseits und den Statoren (2) andererseits trägt, derart, daß der Verschiebewinkel zwischen den Zähnen (3) des Rotors (1) und den Zähnen (4) des Stators (2) eines beliebigen Sensors (25) verschieden ist vom entsprechenden Winkel der anderen Sensoren, und daß eine elektronische Anordnung, die von den elektronischen Systemen der verschiedenen Sensoren (25) abgegebenen Signale kombiniert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens drei Sensoren (25) aufweist, und daß der Verschiebewinkel zwischen den Zähnen (3) des Rotors (1) und den Zähnen (4) des Stators (2) eines beliebigen Sensors (25) ableitbar ist vom zugehörigen Winkel bei jedem anderen Sensor (25) durch Addition oder Subtraktion des Quotienten aus 2 π und dem Produkt der Anzahl der Zähne (3) des Rotors (1) und der Anzahl der Sensoren (25), oder einem Mehrfachen dieses Quotienten, das kleiner ist als das Resultat der Division von 2 π durch die Anzahl der Zähne (3) des Rotors (1), wobei dieser Quotient oder jedes derart gebildete Vielfache außerdem den Verschiebeunterschied zwischen den Zähnen (3) des Rotors (1) und den Zähnen (4) des Stators (2) zweier verwendeter Sensoren (25,26) darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Sensoren (25,26) aufweist, und daß der Unterschied der Winkelverschiebung zwischen den Zähnen (3) des Rotors (1) und den Zähnen (4) des Stators (2) der beiden Sensoren (25,26) gleich dem Quotienten aus π /2 oder 2 π /3 und der Anzahl der Zähne (3) des Rotors ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (3) der Rotoren (1) der Sensoranordnung (25) axial verlängert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Rotoren (1) ein einstückiges gezahntes Teil (51) darstellen, dessen Zähne (3) gegenüber den Zähnen (4) der Statoren (2) angeordnet sind, so daß die Zähne (3) gegenüber den Zähnen (4) aller Statoren (2) liegen.
DE1990603594 1989-05-30 1990-05-22 Vorrichtung mit mehreren Winkelpositionssensoren. Expired - Fee Related DE69003594T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8907058A FR2647896B1 (fr) 1989-05-30 1989-05-30 Capteur de position angulaire et dispositif d'application a plusieurs capteurs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69003594D1 DE69003594D1 (de) 1993-11-04
DE69003594T2 true DE69003594T2 (de) 1994-02-24

Family

ID=9382137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1990603594 Expired - Fee Related DE69003594T2 (de) 1989-05-30 1990-05-22 Vorrichtung mit mehreren Winkelpositionssensoren.

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0401084B1 (de)
DE (1) DE69003594T2 (de)
ES (1) ES2044469T3 (de)
FR (1) FR2647896B1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9110698D0 (en) * 1991-05-17 1991-07-10 Radiodetection Ltd Inductive displacement sensors
FR2680242B1 (fr) * 1991-08-09 1993-10-01 Gec Alsthom Sa Capteur reluctant homopolaire.
US5489845A (en) * 1994-09-19 1996-02-06 Ford Motor Company Encoder system and method for determining absolute rotor position by taking a mid value of the multiple coil output sinusoidal signals
BR9905263A (pt) * 1999-09-30 2001-06-12 Elevadores Atlas S A Sensor de posição pela permanência magnética
JP4296486B2 (ja) * 2003-08-18 2009-07-15 株式会社ジェイテクト 可変リラクタンス型レゾルバ
US9231459B2 (en) * 2011-05-06 2016-01-05 Qm Power, Inc. Motor topology with exchangeable components to form different classes of motors
CN105668286B (zh) * 2016-03-31 2017-05-17 四川大学 一种三阶段同步对位控制方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3032730A (en) * 1958-08-11 1962-05-01 Northrop Corp Null shifting device for microsyn
JPS5546862A (en) * 1978-09-25 1980-04-02 Okuma Mach Works Ltd Multipolar resolver
US4772815A (en) * 1987-09-15 1988-09-20 Eastern Air Devices, Inc. Variable refluctance position transducer

Also Published As

Publication number Publication date
EP0401084A1 (de) 1990-12-05
ES2044469T3 (es) 1994-01-01
EP0401084B1 (de) 1993-09-29
FR2647896A1 (fr) 1990-12-07
DE69003594D1 (de) 1993-11-04
FR2647896B1 (fr) 1991-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3141015C2 (de)
EP3420318B1 (de) Drehwinkelsensor
DE69204771T2 (de) Einrichtung zur Messung der Winkellage eines Rotors in bezüglich eines Stators.
DE69303252T2 (de) Für eine Detektorwicklung geeignetes, sinusförmig verteiltes, Wickelverfahren
DE2951148C2 (de) Meßeinrichtung für einen Drehwinkel und/oder ein Drehoment
DE1413700B2 (de) Drehmelder
EP0914590A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung der position und/oder torsion rotierender wellen
DE102015220615A1 (de) Drehwinkelsensor
DE102012223037A1 (de) Induktive Positionsmesseinrichtung
DE2305384C2 (de) Anordnung zur Bestimmung der Windelstellung und Drehzahl
DE3831248A1 (de) Drehwinkelgeberanordnung
DE69217241T2 (de) Induktiver winkelverschiebungssensor
DE60215414T2 (de) Apparat zur Erfassung einer relativen Winkelpositionsänderung
DE69003594T2 (de) Vorrichtung mit mehreren Winkelpositionssensoren.
DE4122478A1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE69011907T2 (de) Positionserfassungseinrichtung für eine lineare Führung.
DE102018213249A1 (de) Sensorsystem zur Bestimmung mindestens einer Rotationseigenschaft eines rotierenden Elements
EP0535181B1 (de) Resolver
DE102015208837B4 (de) Sensoranordnung mit einem Winkelsensor sowie Wälzlageranordnung mit Sensoranordnung
EP0425529B1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE102018211179A1 (de) Resolver und Motor
DE2432142C3 (de) LagenmeBtransformator
DE2309226A1 (de) Winkelstellungswandler
DE1927355A1 (de) Elektromechanischer Wandler
DE4021637A1 (de) Induktiver stellungsgeber

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee