DE69002138T2 - Versenkbare leichte Fliegerabwehrlafette. - Google Patents

Versenkbare leichte Fliegerabwehrlafette.

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DE69002138T2
DE69002138T2 DE90402154T DE69002138T DE69002138T2 DE 69002138 T2 DE69002138 T2 DE 69002138T2 DE 90402154 T DE90402154 T DE 90402154T DE 69002138 T DE69002138 T DE 69002138T DE 69002138 T2 DE69002138 T2 DE 69002138T2
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Toys (AREA)
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  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine leichte Flugabwehrlafette, die auf dem Dach eines leichten gepanzerten Fahrzeugs montierbar ist.
  • Auf diesem Gebiet ist es üblich, auf dem Fahrzeugdach eine leichte Waffe anzuordnen, die durch eine in dem Dach angebrachte Luke bedient wird.
  • Es sind verschiedene Lafetten für leichte Waffen bekannt, die jedoch alle eine Reihe von Nachteilen aufweisen.
  • So beschreibt DE-A-2 043 852 einen Raketenwerfer, dessen Konstruktion nach Art eines verformbaren Parallelogramms völlig freitragend vor dem Drehteller des Fahrzeugs angeordnet ist. Dieses Dokument entspricht dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Diese Konstruktion ermöglicht keinen Massenausgleich beim Ausfahren der [afette und erlaubt darüberhinaus keine Höhenwinkelverstellung der Waffe aus einer Position mit negativem Höhenwinkel bis hin in eine Position mit stark positivem Höhenwinkel.
  • Der Platzbedarf der meisten bekannten Lafetten über dem Fahrzeug ist recht hinderlich. Da die Höhenwinkelneigung der Waffe über eine großen Bereich, in der Regel von -15º bis +45º, veränderbar sein soll, muß die Konstruktion der Lafetten genügend hoch sein, um den für die Höhenwinkelbewegungen der Waffe erforderlichen Freiräumen Rechnung zu tragen.
  • Dieser Raumbedarf behindert mitunter die Beweglichkeit des Fahrzeugs und macht es in den meisten Fällen unmöglich, das Fahrzeug in einem Flugzeug zu transportieren und stellt damit eine sehr störende Einschränkung im Operationsplan dar.
  • Es ist deshalb eines der Ziele der vorliegenden Erfindung, eine leichte Lafette zur Verfügung zu stellen, die eine Höhenwinkelneigung der Waffe von -15º bis +45º zuläßt und trotzdem einen Flugzeugtransport des die Lafette tragenden Fahrzeugs ermöglicht. Hierzu schlägt die Erfindung eine auf dem Dach des Fahrzeugs zusammenlegbare Lafette mit reduzierter Gesamtmasse vor, deren Schwerpunkt so tief wie möglich liegt und vom Schwerpunkt des reinen Fahrzeugs nur wenig geringen Abstand hat.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Lafette zur Verfügung zu stellen, deren Ausfahren durch die Bedienungsperson der Waffe rasch und fast automatisch erfolgen kann, ohne daß die Bedienungsperson für das Ausfahren übermäßige Kraft aufwenden muß.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Lafette zur Verfügung zu stellen, die es der Bedienungsperson erlaubt, die Phasen des Einrichtens auf das Ziel ohne übermäßige Ermüdung und infolgedessen mit sehr kurzen Reaktionszeiten über einen Seitenwinkel von 360º auszuführen.
  • Um alle diese Ziele zu erreichen und dabei einen bestmöglichen Kompromiß bezüglich aller oben erwähnten Anforderungen zu erzielen, schlägt die Erfindung eine leichte ausfahrbare Luftabwehrlafette vor, die über einen Seitenwinkel von 360º und je nach Art der Waffe über einen Höhenwinkel von -15º bis +45º und mehr bewegbar ist, auf dem Dach eines Fahrzeugs angeordnet ist und dort eine eingefahrene und eine schußbereite ausgefahrene Position einnehmen kann, wobei die Lafette eine Trägerplatine für die Waffe und ihr Richtsystem aufweist und diese Platine von einem aus einem doppelten verformbaren Gelenkviereck bestehenden gelenkigen Rahmengestell getragen ist, der auf einem Drehteller befestigt ist, der mit Hilfe eines kreisförmigen Zahnkranzes auf dem Dach des Fahrzeugs gedreht werden kann.
  • Das gelenkige Rahmengestell, das aus zwei Querträgern gebildet ist, von denen einer vorn und der andere hinten angeordnet ist und die jeweils aus einem U-förmigen Rohr bestehen, dessen Basis zwei Gabelgelenke aufweist, die ihr Vorwärtskippen in mit dem Drehteller fest verbundenen Lagern ermöglichen, sowie aus zwei horizontalen Traversen mit zur Achse des Zahnkranzes symmetrischer Längsachse, die die Bedienungsperson der Waffe umschließen und mit den oberen linken bzw. rechten Enden der vorderen und hinteren Querträger gelenkig verbunden sind.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung liegt die Drehachse der Höhenwinkelverstellung der Platine relativ zu den horizontalen Traversen in einer vertikalen Ebene, die die Achse der Seitenwinkelverstellung der Lafette enthält, wenn diese ausgefahren ist.Es sind Ausfahrhilfsmittel vorgesehen, die aus zwei Paaren, nämlich einem vorderen Paar und einem hinte ren Paar, von ersten mechanischen Winden bestehen, die an dem Drehteller angelenkt sind und deren Stangen jeweils mit den beiden Gabelgelenken der vorderen und hinteren Querträger gelenkig verbunden sind. Diese Ausfahrhilfsmittel bewirken einen Massenausgleich beim Übergang aus der eingefahrenen in die ausgefahrene Position die Masse der mit ihrer Waffe ausgerüsteten Platine.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Ihre Ausführungsformen werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Aufsicht der Lafette gemäß der Erfindung in ausgefahrener Stellung, Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht der Lafette in eingefahrener Stellung, Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Lafette ohne die Trägerplatine der Waffe, Fig. 4 zeigt die Lafette in ausgefahrener Stellung in einer Ansicht von vorn, Fig. 5 zeigt eine Aufsicht einer Varianten der Lafette gemäß der Erfindung in einer Ausführungsvarianten.
  • Die ausfahrbare Lafette gemäß der Erfindung ist, wie in Fig. 1 bis 4 dargestellt, auf dem Dach 1 eines (nicht dargestellten) Fahrzeugs angeordnet. Die Lafette weist an ihrer Basis einen kreisförmige Drehteller 2 auf, der mit Hilfe eines horizontalen Wälzlagers 4 auf einem Aufsatz 3 um eine Achse ZZ zur Seitenwinkelverstellung dreh bar ist. Der Aufbau enthält
  • - einen kreisrunden Zahnkranz 5, mit dem ein Ritzel 7 eines Seitenwinkelkodierers 6 in Eingriff steht, sowie
  • - einen Schleifkontaktträger 60 für die Drehkupplung, dessen Schleifbahnen 61 unter dem Innenring des Wälzlagers befestigt sind.
  • Der Drehteller 2 besitzt eine nach hinten verschwenkbare gepanzerte rechteckige Luke 8, die der Bedienungsperson der Lafette den Durchgang vom Fahrzeuginnenraum aus ermöglicht. Der Drehteller 2 weist vier Halslager auf, die zur Lagerung eines ausfahrbaren Gestells dienen, das aus zwei Querträger, nämlich einen vorderen Querträger 9 und einem hinteren Querträger 10. Von den genannten vier Halslagern dienen die beiden vorderen Halslager 11 zur Lagerung des vorderen Querträgers, während die beiden hinteren Halslager 12 zur Lagerung des hinteren Querträgers dienen. Die vorderen und hinteren linken Halslager 11 bzw. 12 sind bezüglich einer Diametralachse des Drehtellers symmetrisch zu den rechten vorderen und hinteren Halslager angeordnet.
  • Der vordere und hintere Querträger 9 bzw. 10 bestehen aus je einem U-förmig gebogenen Rohr. Diese Rohre sind an ihrer Basis (9a bzw. 10a) mit Gabelgelenken (9b bzw. 10b) ausgestattet, die Gelenkachsen aufweisen, um die die Querträger 9 und 10 drehbar sind.
  • An dem oberen Ende der vertikalen Abschnitte der linken bzw. rechten vorderen und hinteren Querträger 9c und 10c bzw. 9d und 10d befinden sich Kugelgelenke, in denen eine linke bzw. eine rechte horizontale Traverse 13a bzw. 13b gelenkig gelagert sind.
  • Die Querträger 9 und 10 und die Traversen 13 und 13b bilden zusammen ein gelenkiges Rahmengestell. Dieses besteht aus zwei verformbaren Parallelogrammen, die von dem Drehteller 2, den linken Ständern 9c, 10c der Querträger und der Traverse 13a (bzw. den rechten Ständern 9d, 10d und der Traverse 13b) gebildet werden, und ist deshalb ausfahrbar.
  • An dem in dieser Weise ausgebildeten Rahmengestell ist die Platine 14 montiert, die als Träger der Waffe(n) 15 dient Die Platine 14 ist bezüglich ihres Höhenwinkels um eine Höhenwinkelachse YY verschwenkbar, die von Lagern 16 der Traversen 13a, 13b verkörpert wird. Diese Höhenwinkelachse liegt in der Ebene, die auch die Achse ZZ der Seitenwinkelverstellung enthält.
  • Die Platine 4 trägt zwei Waffen 5, die zu beiden Seiten der Bedienungsperson angeordnet sind. Sie trägt weiterhin eine Visiereinrichtung 17, die sich vor der Bedienungsperson befindet.
  • Der Schwerpunkt der so ausgerüsteten Platine liegt auf einer Achse Z1-Z1, die sich vor der Achse der Seitenwinkelverstellung befindet. Dadurch vergrößert sich das Ungleichgewicht der Baugruppe, die von der Bedienungsperson ausgefahren werden muß, um die Lafette aus der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu überführen. Es sind deshalb Hilfsmittel zum Ausfahren des gelenkigen Rahmengestells vorgesehen, die beim Übergang aus der einge fahrenen in die ausgefahrene Position einen Massenausgleich der mit ihrer Waffe bzw. ihren Waffen ausgestatteten Platine ermöglichen.
  • Diese Mittel bestehen aus zwei Paaren von mechanischen Winden, nämlich einem Paar von vorderen Winden 18 und einem Paar von hinteren Winden 19. Diese Winden sind in den Dosen 11, 12 des Drehtellers gelenkig gelagert. Ihre Stangen sind jeweils an den Gabelgelenken 9b des vorderen Querträgers bzw. 10b des hinteren Querträgers angelenkt. Für den Fall, daß es sich bei den Waffen auf der Platine um Lenkgeschosse handelt, können die vorderen Halslager 11 ein mechanisches System zum Auskuppeln der vorderen Winden 18 enthalten, um die Gewichtsausgleichskurven der Lafette auf die jeweilige Situation beim Ausfahren abzustimmen, wobei der Tatsache Rechnung zu tragen ist, daß die Lafette entweder zwei Lenkgeschosse oder, wenn das erste abgefeuert ist, ein einziges oder, wenn beide abgefeuert sind, keines tragen kann.
  • Ebenfalls aus Gründen der Unwucht relativ zu der Achse der Höhenverstellung, die durch die vorn liegende Position des Schwerpunkts der ausgerüsteten Platine verursacht wird, sowie zur Unterstützung der Bedienungsperson bei der Höhenwinkelausrichtung der Platine tragen die Traversen 13a, 13b des Rahmengestells jeweils eine in Löngsrichtung angeordnete Winde 20, deren Körper im hinteren Teil der Traverse angelenkt ist und deren Stange ein Kabel betätigt, das auf einer Riemenscheibe aufgewickelt ist, die bezüglich einer Drehbewegung in Richtung des Höhenwinkels drehfest mit der Platine verbunden und konzentrisch zu dem Zapfen 16 der Platine angeordnet ist. Infolge der Unterstützung durch die von den Winden 20 erzeugte Zugkraft braucht die Bedienungsperson an der Waffe weniger Kraft aufzuwenden, um den Höhenwinkel seiner Waffe einzustellen.
  • Außerdem ermöglicht diese Vorrichtung eine Verbesserung des dynamischen Verhaltens beim Fahren.
  • An der vorangehend beschriebenen Lafette sind vorteilhafterweise mehrere Verriegelungssysteme vorgesehen.
  • So besitzt der Drehteller in seiner Mittelachse in vorderer Position einen Blockierhebel, mit dem das gelenkige Rahmengestell sowohl in seiner eingefahrenen als auch in seiner ausgefahrenen Stellung blockiert werden kann. Dieser Riegel wirkt mit zwei Schließhaken zusammen, die in der Basis des vorderen Querträgers angeordnet sind.
  • Der Drehteller 2 trägt außerdem einen Riegel 22, mit dem die Lafette gegen eine Verstellung bezüglich ihres Seitenwinkels blockiert werden kann. Dadurch wird die Lafette beim Fahren in einer axialen Position verriegelt, wobei die Waffe nach vorn gerichtet ist.
  • Der Schließhaken des Riegels wird in die Bereitschafts- und Schießstellung versenkt, um eine Drehung der Lafette um 360º zu ermöglichen. In der Fahrstellung wird seine Blockierung gelöst, so daß er beim ersten Übergang der Lafette in die zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtete Längsposition in einen mit dem Aufsatz fest verbundenen Schließhaken einfällt.
  • Andererseits weist die Trägerplatine 14 der Waffe an ihren Seitenrändern 2 Riegel 23 auf, mit denen sie bezüglich des Höhenwinkels blockierbar ist. Diese Riegel können mit zwei Schließhaken 24 zusammenwirken, die an den Längstraversen des Rahmengestells angebracht sind, um die Platine, insbesondere beim Fahren, wenn die Lafette auf dem Fahrzeugdach eingefahren ist, in horizontaler Lage festzulegen.
  • Um die Beschreibung der Ausrüstung zu vervollständigen, sei noch hinzugefügt, daß der Weg der Höhenwinkelverstellung der Platine begrenzt ist:
  • - auf -15º durch vordere Anschläge 25 für den minimalen Höhenwinkel, die an Anschlägen 26 zur Anlage kommen, die an den Armen 9c, 9d des vorderen Querträgers 9 angeordnet sind,
  • - auf +45º durch einen Anschlag 27 für den maximalen Höhenwinkel, der an dem Drehteller 2 angeordnet ist und an dem der hintere Teil der Waffe zur Anlage kommt.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante der Erfindung. In dieser Zeichnungsfigur sind die Elemente, die mit Elementen der vorangehenden Figuren identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen wie dort, während die modifizierten Elemente ein um 100 größeres Bezugszeichen tragen. Diese Ausführungsvariante unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel darin, daß der hintere Querträger 110 höher ist als der vordere Querträger 109, so daß die Längstraversen 13a, 13b in ausgefahrener Position um einen Winkel nach vorn geneigt sind, der gleich dem minimalen Höhenwinkel der Platine ist. Dies bringt einen doppelten Vorteil mit sich:
  • - das seitliche Beobachtungsfeld des Schützen ist sehr viel freier als bei der vorherigen Varianten,
  • - die Sicherheit der Verriegelung der Platine an dem beweglichen Rahmengestell ist verbessert.
  • Außerdem sind bei dieser Varianten die zweiten Winden 120 zur Beseitigung der Unwucht, die durch die exzentrische Position des Schwerpunkts der mit ihrer Waffe ausgerüsteten Platine relativ zur Achse der Höhenwinkelverstellung verursacht wird, zwischen der Platine 14 und den Traversen 13a, 13b und unter diesen angeordnet, so daß sich ein günstigerer Einbauraum für die Lafette ergibt. Die Winden 120 sind mit ihrem Körper an einem Gabelgelenk befestigt, das mit dem vorderen Teil der einzelnen Längstraversen fest verbunden ist. Ihre Stangen wirken direkt auf ein Gabelgelenk 116 ein, das bezüglich des Höhenwinkels fest mit der Platine verbunden ist und von deren Zapfen getragen wird.
  • Die Blockierung gegen seitliches Verschwenken kann bei der Varianten von Fig. 5 entweder automatisch oder manuell erfolgen. Ein an dem Querträger 109 befestigter verstellbarer Anschlag ermöglicht beim Einfahren des Systems die Betätigung eines Kolbens 123, der durch seine Verschiebung einen Riegel 124 in dem Schließhaken 125 des Aufsatzes 3 löst. Die Entriegelung erfolgt manuell, nachdem das System durch Bewegen des Riegels 126 nach unten eingefahren wurde.
  • Die Bedienungsperson hat die Möglichkeit, den drehenden Teil manuell zu verriegeln, in dem sie den Riegel 126 nach oben bewegt.
  • Dank dieser verschiedenen Merkmale ermöglichen beide beschriebenen Varianten der Lafette, den Übergang aus der eingefahrenen in die ausgefahrene Position rasch und quasi automatisch sowie die Phasen des Einrichtens der Lafette auf das Ziel und die Zielverfolgung durch die Bedienungsperson ohne übermäßigen Kraftaufwand durchzuführen ohne Beeinträchtigung der Kompaktheit der Lafette, die ihre Beweglichkeit und die Möglichkeit eines Lufttransports des Trägerfahrzeugs bestimmt.
  • Darüberhinaus kann auf der die Lafette gemäß der Erfindung auf ihrer Platine anstelle von Lenkgeschossen ein Maschinengewehr oder eine Bodenwaffe vom Lasertyp oder auch einen Raketenwerfer tragen.

Claims (9)

1. Auf dem Dach eines Fahrzeugs angeordnete ausfahrbare Waffenlafette, die über einen Seitenwinkel von 360º sowie bezüglich des Höhenwinkels verstellbar ist und auf dem Fahrzeugdach eine eingefahrene Position und eine schußbereite ausgefahrene Position ein nehmen kann,
mit einer als Träger der Waffe (15) dienenden Platine (14), die von einem aus einem doppelten verformbaren Gelenkviereck gebildeten gelenkigen Rahmengestell (9, 10, 13 oder 109, 110, 113) getragen ist, das auf dem Fahrzeugdach auf einem mit Hilfe eines kreisförmigen Zahnkranzes (5) drehbaren Drehteller (2) befestigt ist und aus zwei Querträgern besteht, von denen der eine (9, 109) vorn und der andere (10, 110) hinten angeordnet ist und deren Basis (9a, 10a; 109a, 110a) zwei Gabelgelenke (9b, 10b; 109b, 110b) aufweist, die ihr Vorwärtskippen in mit dem Drehteller fest verbundenen Lagern ermöglichen, sowie aus zwei horizontalen Traversen (13a, 13b) mit zur Achse des Zahnkranzes symmetrischer Längsachse, die die Bedienungsperson der Waffe umschließen und mit den oberen linken (9a, 10a; 109a, 110a) bzw. rechten (9b, 10b; 109b, 110b) Enden der vorderen und hinteren Querträger (9, 109 bzw. 10, 110) gelenkig verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waffenlafette eine leichte Fliegerabwehrlafette ist, die über einen Höhenwinkel von -15º bis +45º und darüber hinaus verstellbar ist,
daß die Platine (14) auch den Träger des Richtsystems der Waffe bildet,
daß die Querträger jeweils aus einem U-förmigen Rohr bestehen,
daß die Drehachse YY der Höhenwinkelverstellung der Platine (14) relativ zu den horizontalen Traversen (13a, 13b) in einer vertikalen Ebene liegt, die die Achse ZZ der Seitenwinkelverstellung der Lafette enthält, wenn diese ausgefahren ist,
und daß Ausfahrhilfsmittel vorgesehen sind, bestehend aus zwei Paaren, nämlich einem vorderen Paar (18) und einem hinteren Paar (19), von ersten mechanischen Winden (18, 19), die an dem Drehteller (2) angelenkt sind und deren Stangen jeweils mit den beiden Gabelgelenken (9b, 10b; 109b, 110b) der vorderen und hinteren Querträger gelenkig verbunden sind, wobei diese Ausfahrhilfsmittel beim Übergang aus der eingefahrenen in die ausgefahrene Position die Masse der mit ihrer Waffe (15) ausgerüsteten Platine (14) ausgleichen.
2. Fliegerabwehrlafette nach Anspruch 1 mit zwei zu beiden Seiten der Bedienungsperson angeordneten Waffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zum mechanischen Auskuppeln der vorderen Massenausgleichswinden (18) aufweist.
3. Fliegerabwehrlafette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Querträger (110) höher ist als der vordere Querträger (109), so daß die longitudinalen Traversen in der ausgefahrenen Position um einen Winkel nach vorn geneigt sind, der gleich dem minimalen Höhenwinkel ist.
4. Fliegerabwehrlafette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Querträger (9, 10) gleiche Höhe haben, so daß die longitudinalen Traversen in der ausgefahrenen Position horizontal angeordnet sind.
5. Fliegerabwehrlafette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zweite Winden (20) vorgesehen sind, die an den horizontalen Traversen des Rahmengestells befestigt sind und ein Kabel (21) antreiben, das auf einer bezüglich des Höhenwinkels mit der Platine fest verbundenen Scheibe aufgewickelt ist, die von den die Drehachse der Höhenwinkelverstellung der Platine verkörpernden Zapfen (16) getragen ist, um das durch die exzentrische Position des Schwerpunkts der mit ihrer Waffe ausgerüsteten Platine gegenüber der Drehachse der Höhenwinkelverstellung verursachte Ungleichgewicht zu beseitigen.
6. Fliegerabwehrlafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei zweite Winden (120) aufweist, deren Körper an einem mit dem vorderen Teil jeder der longitudinalen Traversen fest verbundenen Gabelgelenk befestigt ist und deren Stange ein Gabelgelenk (116) antreibt, das bezüglich des Höhenwinkels mit der Platine fest verbunden ist und von den Zapfen (16) der Platine getragen wird, um das durch die exzentrische Position des Schwerpunkts der mit ihrer Waffe ausgerüsteten Platine gegenüber der Drehachse der Höhenwinkelverstellung verursachte Ungleichgewicht zu beseitigen.
7. Fliegerabwehrlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Drehteller getragenes Schloß (31) zur Blockierung des gelenkigen Rahmengestells in jeder ihrer beiden Positionen, d.h. der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position, vorgesehen ist, das mit zwei an der Basis des vorderen Querträgers ausgebildeten Riegeln zusammenwirkt.
8. Fliegerabwehrlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Drehteller getragenes Schloß (22, 122) zur Blockierung der Lafette bezüglich des Seitenwinkels vorgesehen ist, wobei der Riegel dieses Schlosses in der Wacht- und Schußposition zurückgefahren ist, um die Drehung der Lafette um 360º zu ermöglichen, und in der Fahrposition entsperrt ist, um beim ersten Übergang der Lafette in die zur Vorderseite des Fahrzeugs gerichtete Längsposition automatisch in einen mit dem Rahmen fest verbundenen Schließhaken einzufallen.
9. Fliegerabwehrlafette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatine der Waffe an ihren Seitenrändern zwei Riegel (23) zur Blockierung der Platine bezüglich des Höhenwinkels aufweist, die zur Festlegung der Platine in ihrer horizontalen Position mit zwei von den longitudinalen Traversen (13a, 13b) getragenen Schließhaken des Rahmengestells zusammenwirken können.
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