DE689956C - Dichtungsmassen - Google Patents

Dichtungsmassen

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DE689956C
DE689956C DE1936C0051911 DEC0051911D DE689956C DE 689956 C DE689956 C DE 689956C DE 1936C0051911 DE1936C0051911 DE 1936C0051911 DE C0051911 D DEC0051911 D DE C0051911D DE 689956 C DE689956 C DE 689956C
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DE
Germany
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wood pulp
wood
fiber
washing
sealants
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DE1936C0051911
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Gruenau Illertissen GmbH
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Chemische Fabrik Gruenau AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

  • . Lichtungsmassen In dem Patent 678 I89 sind Dichtungsmassen beschrieben, die insbesondere für die Ausfüllung der Fugen in Betonstraßen geeignet sind, aber auch als Fugendichtungen auf anderen bautechnischen Gebieten, allgemein für Kittzwecke und Anstriche, wo besonders elastische und ausgiebige Massen auf bituminöser Grundlage erwünscht sind, verwendbar sind.
  • Die Dichtungsmassen..,' nach- dem Hauptpatent bestehen aus einem innigen Gemisch von Bitumen-Teer-Produkten, Mischungen von solchen einerseits und feinfaserigem Holzfaserstoff andererseits, der durch Zerkleinerung oder Mahlung . von Holz und Auswaschen löslicher, kolloidlöslicher und kolloidfeiner Teilchen gewonnen ist. In den Dichtungs- und Kittmassen können auch noch andere anorganische Füllmittel', vor allem mineralische Faserstoffe, enthalten sein. Die Bereitung der Massen kann auf heißem Wege erfolgen, also beispielsweise nach Erhitzung des Bitumens auf einen solchen Grad, daß eine flüssige Masse entstanden ist, und durch Einarbeiten des Fasergutes in die heißflüssige Masse oder aber auch auf kaltem Wege, d. h. unter Benutzung von Lösungsmitteln: Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Dichtungsmassen mit den gleichen günstigen Eigenschaften, wie sie im. Hauptpatent beschrieben sind, erhalten werden. können, wenn diese an Stelle von zerkleinertem und ausgewaschenem, feinfaserigem Holzfaserstoff einen Gehalt an zerkleinertem, mir unvollkommen ausgewascheinem Holzfaserstoff aufweisen.
  • Die Waschung soll erfindungsgemäß nach der Zerkleinerung nur bis zur Erzielung eines beim Trocknen nicht klebenden Gutes geführt werden.
  • Die Benutzung eines solchen aus Holzschliff durch Waschen erhaltenen Erzeugnisses besitzt technisch besondere Bedeutung. Holzschliff in unbehandeltem Zustande ist wenig brauchbar, da die im Holz vorhandenen harzigen und schleimigen Beistoffe ungünstig wirken. Von allen. derartigen Beimengungen befreiter Holzfaserstoff zeigt zwar ein günstiges Verhalten, jedoch ist die Ausbeute solchen Fasergutes verhältnismäßig gering, da bei der intensiven Waschung auch beträchtliche Anteile des reinen Holzfaserstoffes mit verlorengehen. Wird nun die Auswaschung des Holzschliffes o. dgl. nur bis zu einem Punkt geführt, bei welchem gerade der Holzfaserstoff beim Trocknen nicht mehr klebt, so ist damit eine gute Ausbeute gewährleistet, aber auch gleichzeitig sichergestellt,- daß ein
    störender Einfluß der im Holz noch vorhant
    denen Beistoffe nicht eintritt. Das letzter %,
    wohl darauf zurückgeführt werden, daß im Holzfaserstoff feinste Faserteilchen in beträchtlicher Menge vorhanden sind, die die ungünstige Wirkung der Beistoffe aufheben und die bei einer weitgetriebenen Waschung zum größten Teil mit den Beistoffen entfernt werden.
  • Die Verbesserung der Elastizitätseigenschaften von Bitumenprodukten durch den Zusatz von nur unvollkommen ausgewaschenem Holzfaserstoff ist praktisch die gleiche wie bei der Verwendung reinen bzw. mÖglichst reinen Holzfaserstoffes. Der Benutzung des reinen Holzfaserstoffes ist aber das neue Verfahren vor allem durch seine Wirtschaftchkeit überlegen, wodurch die Anwendungsöglichkeiten außerordentlich gesteigert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtungsmassen nach Patent 678 189, dadurch gekennzeichnet, daß der in ihnen enthaltene pflanzliche Faserstoff ein aus mechanisch aufgeschlossenem Holz bestehender Holzfaserstoff ist, der nur unvollständig (bis zur Erzielung eines beim Trocknen gerade nicht mehr klebenden Gutes) ausgewaschen worden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005712B (de) * 1953-01-09 1957-04-04 Fritz Ebener Verfahren zur Herstellung von Dehnungs- und Bewegungsfugen, insbesondere fuer Bodenbelaege aus Beton od. dgl., jedoch z. B. auch fuer Wand- und Deckenkonstruktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005712B (de) * 1953-01-09 1957-04-04 Fritz Ebener Verfahren zur Herstellung von Dehnungs- und Bewegungsfugen, insbesondere fuer Bodenbelaege aus Beton od. dgl., jedoch z. B. auch fuer Wand- und Deckenkonstruktionen

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