DE689494C - Steuervorrichtung fuer Foerderkorbbeschickeinrichtungen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Foerderkorbbeschickeinrichtungen

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DE689494C
DE689494C DE1937H0154021 DEH0154021D DE689494C DE 689494 C DE689494 C DE 689494C DE 1937H0154021 DE1937H0154021 DE 1937H0154021 DE H0154021 D DEH0154021 D DE H0154021D DE 689494 C DE689494 C DE 689494C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE1937H0154021
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schnepper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Jochums & Co
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Publication date
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Publication of DE689494C publication Critical patent/DE689494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/20Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages

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Description

  • Steuervorrichtung für Förderkorbbeschickeinrichtungen Durch das Patent 63.6I62 ist eine Steuervorrichtung für Förderkorbbeschickeinrichtungen mit zwei oder mehreren durch Druckluft betriebene Sperren geschützt, bei der die Vorsperre unter der Wirkung einer Hilfssteuerung steht, die vom Hauptsteuerorgan lediglich zur .Einleitixng der Sperrenlösung betätigt wird, während' das Einrücken in Sperrstellung zwar ebenfalls über die Hilfssteuerung, aber in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung der aus dieser Sperre freigegebenen Wagen erfolgt. Nach dem Patent ist für die Steuerung der Vorsperre eine Hilfssteuerung vorgesehen, die aus einem Hilfsschieber und einem diesen betätigenden Hilfszylinder besteht;- das Einrücken der Vorsperre geschieht mit Hilfe eines in die Bahrt der Wagen ragenden Armes, der am Hilfsschieber angreift und von den aus der Vorsperre auslaufenden Wagen umgelegt wird.
  • Die Erfindung hat eine Verbesserung und Vereinfachung dieser Steuervorrichtung zum Gegenstand und sorgt insbesondere dafür, da13 die Hilfssteuerung, insonderheit der Hilfszylinder, betrieblich in durchaus zuverlässiger Weise arbeiten kann. Es kommt nämlich bei der geschützten Einrichtung `vesentlich darauf an, daß der Hilfszylinder, welcher zwecks Lösens der Vorsperre mit- Frischluft beaufschlagt wird, in dem Zeitpunkt, wo der erste der auslaufenden Wagen an dem in die Laufbahn der Förderwagen ragenden Hebel angelangt ist, bereits wieder ohne Preßluft ist, so daß der Hebel ohne weiteres von dem Wagen umgelegt werden kann und eine bleibende Verstellung des Hilfsschiebers erfolgt. Bei der Einrichtung, die in dem Patent 636 z62 dafür vorgesehen ist, um den störungsfreien Ablauf dieser Vorgänge zu gewährleisten, ist tatsächlich eine völlige Sicherheit hierfür nicht gegeben, weil dabei eine zusätzliche Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche mit Luftdrosselungen, federnden- Elementen u. dgl. arbeitet, die bekanntlich nicht als hinreichend zuverlässig im Betriebe gelten können. Um deshalb alle Störungsmöglichkeiten auszuschalten, wird mit des vorliegenden Erfindung ein anderer, einfacherer Weg vorgeschlagen, um den beabsichtigten Erfolg zu erreichen. Demgemäß wird der Zustrom von Frischluft -vom Hauptsteuerschieber zum Hilfszylinder der Hilfssteuerung, der für das Lösen der Vorsperre erforderlich ist, mittels eines gleichfalls vom Hauptsteuerschieber, jedoch verzögert ankommenden Frischluftstoßes durch Schließen eines den Zugang zum Hilfszylinder kontrollierenden Absperrorgans unterbrochen. Diese Verzögerung des zweiten Frischluftstromes kann ohne weiteres so bemessen werden, daß die vom Hauptsteuerschieber zum Hilfszylinder strömende Frischluft lediglich ausreicht, um die erforderliche Verschiebung des dazugehörigen Kolbens zu bewirken, worauf die weitere Zufuhr von Frischluft durch Verschieben des Kontrollorgans unterbunden wird, wobei eine entsprechend klein bemessene, ständig offene Auspufföffnung im Hilfszylinder der in diesen eingeströmten Frischluft die Möglichkeit gibt zu entweichen, -bis der aus der Vorsperre inzwischen ausgelaufene Wagen an den in die Laufbahn ragenden Hebel gelangt ist. Beispielsweise kann nach der Erfindung die Verzögerung des zweiten Frischluftstromes dadurch hervorgerufen werden, daß diese Frischluft, bevor sie zu dem Absperrorgan des Hilfszylinders gelangt, zu einer besonderen Arbeitsleistung herangezogen wird. In einfachster Weise kann hierfür eine ohnehin zu der Förderkorbbeschickeinrichtung gehörende Einrichtung benutzt werden, so daß keine zusätzliche Aufwendung besonderer Einrichtungen erforderlich ist. Es kann beispielsweise die Frischluft zunächst in den Zylinder der Schacht- oder Hauptsperre geleitet werden, die ja gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig mit der Vorsperre geöffnet wird. Erst wenn sie den Kolben dieser Sperre bis in die andere Endstellung verschoben hat, kann sie durch einen zweiten Stutzen zu dein Absperrorgan des Hilfszylinders gelangen und dieses im Sinne des Schließens verschieben.
  • Eine weitere Vereinfachung wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß der Hilfszylinder und der Hilfsschieber, die bisher als getrennte Organe ausgebildet waren, zu einem einzigen mehrstufigen Kolbenschieber zusammengefaßt werden, an dessen Kolbenstange der in die Laufbahn der Förderwagen ragende Hebel angreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Mit i ist der Hauptsteuerschieber bezeichnet, von dem aus die Hauptsperre 2 und die Vorsperre 3 betätigt werden. Der Vorsperre 3 ist zugeordnet die Hilfssteuerung q., über die das Lösen der V orsperre erfolgt, während deren Schließen seitens der auslaufenden Wagen geschieht, die den Hebel 5 umlegen. Wird der Betätigungshebel 6 der Hauptsteuerung i aus der rechten Ruhestellung in die linke Stellung vorgelegt, strömt Frischluft durch die Leitung 7 einerseits an dem durch sein Gewicht in der unteren Lage befindlichen Differentialkolben 8 vorbei in den Zylinder 4. und bewegt dessen Kolben in die rechte Endstellung; gleichzeitig ist die Frischluft vom Hauptsteuerschieber in den Zylinder 2 der Vorsperre gelangt und hat deren Kolben ebenfalls, und zwar nach links, bewegt und damit die Schachtsperre geöffnet. Die durch diese Verschiebung des Kolbens frei gewordene Leitung gleitet die Frischluft nunmehr unter die größere Fläche des Differentialkolbens 8, der dadurch nach oben geschoben wird und die Leitung in den Zylinder 4 versperrt. Die im Zylinder q. befindliche Frischluft kann durch die kleine Aüslaßöffnung io entweichen. Infolge der Umsteuerung des Kolbens i i der Hilfssteuerung ¢ ist die Vorsperre umgesteuert, d. h. geöffnet worden, und der Hiebe 15 befindet sich nunmehr in der aufgerichteten Lage. Der erste aus der geöffneten Vorsperre auslaufende Wagen wird deshalb den Hebel 5 beim Überfahren niederdrücken und dadurch den Kolben i i wieder in die rechte Ausgangsstellung zurückbewegen, da inzwischen die Preßluft aus dem hinteren Ende des Zylinders 4 entwichen ist. Dieser Vorgang bedeutet wiederum eine Umsteuerung der Vorsperre 3, die dadurch wieder geschlossen wird. Wird der Hebel 6 der Hauptsteuerung i wieder in die rechte Endstellung zurückbewegt, nimmt die Schachtsperre ebenfalls ihre ursprüngliche Lage wieder ein, ebenso wie auch der Kolben 8 infolge seines Gewichtes wieder nach unten absinkt und damit die Verbindung zwischen' der Hauptsteuerung und dem Hilfs- ; zylinder wieder freigibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Steuervorrichtung für Förderkorbbeschickeinrichtungen, bei der der Vorsperre eine Hilfssteuerung zugeordnet ist, die zwecks öffnens der Vorsperre vom Hauptsteuerschieber beeinflußt wird, während ihre Betätigung zwecks Schließens der Vorsperre durch die aus dieser auslaufenden Wagen erfolgt gemäß Patent 636162, "dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Hauptsteuerschieber (i) zum Hilfszylinder (4) der Hilfssteuerung führende Leitung (7) ein Absperrorgan (8) eingeschaltet ist,- das eine ständig wirkende Kraft (Gewicht o. dgl.) in Öffnungsstellung zu halten sucht, und daß dieses Absperrorgan (7) über eine Verzögerungseinrichtung mit dem Hauptsteuerschieber (i) verbunden ist, derart, daß die über die Verzögerungseinrichtung ankommende Frischluft das Absperrorgan (7) unter Überwindung der ständig darauf wirkenden Kraft in Schließstellung bewegt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung .vom Hauptsteuerschieber (i) zum Absperrorgan (7) ein Arbeitszylinder der Förderkorbbeschickeinrichtung eingeschaltet ist. @-
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere Arbeitszylinder der Förderkorbbeschickeinrichtung den Schachtsperrenzylinder (2) bildet.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (8) des Hilfszylinders (4) von einem Differentialkolben gebildet wird, dessen größere für die Schließbewegung wirksame Fläche mittels derjenigen Leitung (9) beaufschlagt wird, die über den besonderen Arbeitszylinder (2) zum Hauptsteuerschieber (i) geführt ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfszylinder und Hilfsschieber zu einemmehrstufigen Kolbenschieber zusammengefaßt sind. .
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010063507A1 (de) 2010-12-20 2012-06-21 Robert Bosch Gmbh Geräuschoptimierte Startervorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010063507A1 (de) 2010-12-20 2012-06-21 Robert Bosch Gmbh Geräuschoptimierte Startervorrichtung
WO2012084512A2 (de) 2010-12-20 2012-06-28 Robert Bosch Gmbh Geräuschoptimierte startervorrichtung

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