DE68929085T2 - Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung - Google Patents

Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fernmeldenetz, das eine Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung beinhaltet.
  • Die vorliegende Erfindung findet auf dem Gebiet der digitalen Fernmeldetechnik Anwendung, welche digitale Fernsprechvermittlungsanlagen wie etwa das System X im Netzwerk verwenden.
  • Mit Einführung der Glasfasertechnik in Fernsprechnetze wird es nötig, Systeme mit 10 Mbit/s an den digitalen Vermittlungseinrichtungen in den Vermittlungsstellen zu beenden. Obwohl die Architektur existierender Vermittlungseinrichtungen für direkte Endeinrichtungen wie etwa Übertragungsschnittstellen höherer Ordnung geeignet ist, beruhte die Sicherheit der Übertragungsschnittstelle auf einzelnen 2048-kbit/s-Verbindungen.
  • Eine einfache Vermittlungssicherung kann erreicht werden, indem Datenströme entlang zweier paralleler Schnittstellen verschickt werden und an der Empfängerseite der bessere ausgewählt wird. Dieses Verfahren kann sowohl für die Vermittlung als auch für die Übertragung verwendet werden, es ergibt sich jedoch das Problem, daß die Knoten zwischen diesen ungesicherte 2048- kbit/s-Schnittstellen sind.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet dieses Problem, indem sie eine Vermittlungssicherung in der Form einer "Scheren- Überkreuzung" zur Verfügung stellt, wobei 16 · 2048-kbit/s- Ströme von jeder von zwei Vermittlungsebenen auf ein Paar Endeinheiten für Mehrfachdigitalleitungen verteilt werden, welches mit der Übertragungsschnittstelle einer zweiten 34.368-kbit/s-Fernnetzübertragungsstrecke verbunden ist. Analog bilden die Endeinrichtungen der Mehrfachdigitaleingangsleitung eine Schnittstelle mit beiden Vermittlungsebenen.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt den Vorteil, daß, da die bestehende Vermittlungsarchitektur 16 · 2048-kbit/s- Sprachverbindungen überträgt, was einer Übertragungsstrecke mit 34.368 kbit/s entspricht, dann eine vollständig gesicherte Übertragungsanordnung aus wenigen Funktionseinheiten erstellt werden kann, und mehrere ähnliche Konfigurationen für Übertragungssysteme mit unterschiedlicher Übertragungsrate möglich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die in dem Fernsprechnetzwerk empfangenen Paare mit asynchron geschachtelten Takten betrieben werden können, was zu einer beträchtlichen Einsparung der Ausrüstung führen wird. Dies kommt dadurch zustande, daß viele phasenstarre Schleifen, Leitungskodierumsetzer, Taktrückgewinnungsschaltungen usw. wegfallen können und der Rest von logisch betriebenen digitalen integrierten Schaltungen geleistet werden kann, wegen der glättenden Wirkung von Ausrichtern (oder Eintaktern).
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fernmeldenetz zur Verfügung gestellt, das einen ersten und einen zweiten Übertragungspfad aufweist, ein Ringübertragungsnetz und eine Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung; wobei das Ringübertragungsnetz einen ersten und einen zweiten Ringpfad aufweist, die Übertragung in dem ersten Ringpfad in entgegengesetzter Richtung zu der Übertragung in dem zweiten Ringpfad erfolgt; und wobei die Einrichtung zur sicheren Fernmelde übertragung mittels eines Einfüge/Ausblend-Multiplexers (6) mit dem Ringübertragungssystem verbunden ist;
  • wobei die Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung einen Teil des ersten und zweiten Übertragungspfades beinhaltet, und jeder dieser Teile des Übertragungspfades eine erste Schaltungseinrichtung (1) aufweist, die mit einer zweiten Schaltungseinrichtung (2) in Reihe geschaltet ist; wobei die erste Schaltungseinrichtung (1) einer der Teile des Übertragungspfades mit der zweiten Schaltungseinrichtung (2) des anderen Teils des Übertragungspfades verbunden werden kann, wenn von der betreffenden, in Reihe geschalteten zweiten Schaltungseinrichtung (2) festgestellt wird, daß dieser eine der Übertragungspfade wegen eines festgestellten Alarmzustands, der von dieser jeweiligen zweiten Schaltungseinrichtung (2) erkannt worden ist, für die Übertragung ungeeignet ist, wodurch jede zweite Schaltungseinrichtung (2) mit dem ersten und dem zweiten Ringpfad verbunden wird;
  • und wobei eine weitere Verbindung zu dem Ringnetz mittels mindestens zweier weiterer Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) hergestellt wird, die so vorgesehen sind, daß sie Verkehr zu und von dem ersten und zweiten Ringpfad des Ringübertragungsnetzes übertragen;
  • wobei jeder der weiteren Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) eine Vermittlungseinrichtung beinhaltet, die so vorgesehen ist, daß sie eine Anzahl von Teilströmen von dem Ringübertragungsnetz in einer definierten Reihenfolge überträgt, und wobei der Einfüge/Ausblend-Multiplexer (6) und die weiteren Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) jeweils eine erste und zweite Schiebeeinheit (14, 15) aufweisen, wobei jede Schiebeeinheit (14, 15) Verkehr in beiden Richtungen um das Ringübertragungsnetz überträgt.
  • US-Patent Nr. 4,648,088 beschreibt einen Zeitmultiplexring, der mehrere Knoten aufweist, die miteinander durch aus wechselbare Strecken (Haupt- und Ersatzwege) in der Art eines Ringes mit der Konfiguration einer geschlossenen Schleife verbunden sind. Jeder Knoten in dem Netz weist Sender und Empfänger auf dem Haupt- und dem Ersatzweg auf, zusammen mit Überbrückungs- und Vermittlungsschaltungen, die mit Datenfehler- und anderen Fehlererkennungsschaltungen verbunden sind, so daß sie in derselben Weise in der ersten Richtung auf dem Hauptweg um die geschlossene Schleife und in entgegengesetzter Richtung auf dem Ersatzweg betrieben werden. Das Netz ist so vorgesehen, daß, wenn ein Fehler nur auf dem Hauptweg auftritt und der Ersatzweg unbeeinträchtigt bleibt, die gesamte Kommunikation auf den Ersatzweg umgeschaltet wird. Andererseits wird, wenn der Fehler sowohl den Ersatz- als auch den Hauptweg beeinträchtigt, die Schaltung in eine Konfiguration gesetzt, bei der die geschlossene Schleife Teile des Ersatz- und des Hauptweges aufweist, und die Knoten, die dem Fehler benachbart sind, so verbunden werden, daß der Ersatzweg jene Knoten umgeht, wodurch eine direkte Kommunikation zwischen den beiden dem Fehler benachbarten Knoten zustande kommt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Übertragungssystems zeigt, das eine Vermittlungssicherung in Form einer Scheren- Überkreuzung beinhaltet;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Übertragungsring zeigt, der eine Vermittlungssicherung in Form einer Scheren- Überkreuzung beinhaltet;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm einer gesicherten Vermittlungsfunktion zeigt, die in Anwendung A der Fig. 2 enthalten ist, und;
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm eine Schiebeeinheit zeigt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 ist ein Doppel-Übertragungssystem dargestellt, das eine erste Ebene, EBENE 0 und eine zweite Ebene, EBENE 1, aufweist, die jeweils 16 · 2048 kbit/s übertragen.
  • Jede Ebene an jedem Ende der Übertragungsleitung weist einen Leitungssteuermultiplexer (LCM für line control multiplexer) 1 auf, der mit einer Mehrfachdigitalleitungs-Endeinheit (DLT für digital line termination) 2 verbunden ist, welche über eine Übertragungsschnittstellenanordnung 3 eine Schnittstelle mit der Übertragungsleitung bildet. Die Mehrfachdigitalleitungs-Endeinheit 2 und der Leitungssteuermultiplexer 1 werden genutzt, um durch Nutzung der Wege 4, 5 die Scherenüberkreuzungssicherung zur Verfügung zu stellen. Die Auswahl der Vermittlungsebene 1 oder 0 erfolgt durch die Mehrfachdigitalleitungs-Endeinheit 2.
  • In der Umgebung des Systems X überwachen die Digitalleitungs- Endeinheiten fortlaufend Alarmzustände der Leitungen, wie etwa Eingangsverlust, Verlust der Rahmenausrichtung, hohe Fehlerrate und alle Zustände 1.
  • Ein Teilsystem, das als digitales Vermittlungsteilsystem bekannt ist, steuert die Digitalleitungs-Endeinheiten. Es empfängt den erfaßten Alarmzustand und es entscheidet, wann ein Weg inakzeptabel für die Übertragung wird und weist die entsprechende Digitalleitungs-Endeinheit an, auf den Ersatzweg umzuschalten. Ein Artikel von A. S. Philip, "The System X Digital Switching Subsystem (DSS)" in Systems Technology Nr. 32, September 1997 beschreibt auf Seite 5 detailliert das digitale Vermittlungsteilsystem und diskutiert Digitalleitungs-Endeinheiten.
  • Der Leitungssteuermultiplexer verteilt Takt, synchronisierte 2Mbit-Sprachdaten und Steuersynchronisationssignale. Er beliefert grundlegend eine Anzahl von Ausgangslastleitungen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 2 kann das Prinzip der Scheren- Überkreuzung in Übertragungsringen verwendet werden, um im Falle einer Konfiguration mit Teilströmenen einen Vorteil zu ziehen. Fig. 2 zeigt zwei Konfigurationen, die überlagert und als Ring aufgebaut sind. Die Scheren-Überkreuzung ist als Pfade 4, 5 zwischen den Leitungssteuermultiplexern 1 und den Mehrfachdigitalleitungs-Endeinheiten 2 gezeigt.
  • Wenn der Ring bei X unterbrochen ist, so ist Anwendung A immer noch über den oberen Weg mit der Haupvermittlungseinrichtung verbunden, während Anwendung B noch immer über den unteren Weg verbunden ist. Es ist sehr wichtig, auf der Stufe der Teilströme gesichert auszuwählen.
  • An jedem Anschlußpunkt an den Ring muß ein Einfüge/Ausblend- Multiplexer 6-8 vorhanden sein, da nur einige Teilströme an jedem Anschlußpunkt enden.
  • Der Einfüge/Ausblend-Multiplexer (ADMX) muß mit der Scheren- Überkreuzungsfunktion verbunden sein. Der Einfüge/Ausblend- Multiplexer ist so vorgesehen, daß er die geforderten Teilströme einfügt und ausblendet und diese Teilströme über die Zwischenschnittstelle an die Hauptvermittlungseinrichtung mit der Scheren-Überkreuzungsfunktion weiterleitet.
  • Wenn Schnittstellen des üblichen Typs mit 2048/1544-kbit/s erforderlich sind, wird die Scheren-Überkreuzungsfunktion durch Teilstrom-Multiplexer/Demultiplexer 9-12 ersetzt. Es gibt zwei Anordnungen, die in Fig. 2 dargestellt sind, (A) bei der eine ungesicherte Teilstrom-Schnittstelle erforder lich ist und die Sicherung von der zu der Anwendung externen Einheit 13 ausgeführt werden muß, und (B), bei der die Anwendung die Vermittlungssicherung beinhaltet. Eine detailliertere Anordnung der Teilstrom-Schnittstelle ist in Fig. 3 gezeigt.
  • In Fig. 3 entspricht der ADMX 7 beispielsweise dem als 7 in Fig. 2 dargestellten, und die Ausgangslast/Eingangslast- Leitungen 17, 18 und die HDB3-Leitungen 16 entsprechen beispielsweise den Schaltungen 9, 10 der Teilstrom- Multiplexer/Demulitplexer aus Fig. 2. Einige Anwendungen können an die Zwischenschnittstellen angeschlossen werden, ohne daß Schnittstellen für niedrige Bitraten benötigt werden.
  • AUFTEILUNG DER STEUERFUNKTIONEN
  • Die Aufteilung der Steuerung zwischen dem Ring und den angeschlossenen Anwendungen einschließlich der Hauptvermittlungseinrichtung kann zweckmäßigerweise an der Zwischenschnittstelle erfolgen. Die Ringsteuerung sucht unter den Anwendungen nach einer Verbindung eines Paars von Teilströmen. Die empfangende Anwendung, gleich, ob sie eine herkömmliche Vermittlungssicherung oder eine Scheren- Überkreuzung verwendet, entscheidet, welcher des Paares der Teilströme der Haupt- und welcher der Ersatzstrom ist. Die Schiebeeinheiten des ADMX werden unabhängig voneinander die Transportfehlererkennungsprozedur verwenden, um den am besten zu verwendenden Takt festzulegen und alle Bereiche alarmieren, die nicht standardgemäß arbeiten. Alarmzustände werden um den ganzen Ring herum zu dem Haupt-ADMX gemeldet. Der Haupt-ADMX ist normalerweise derjenige, der den Netzwerktakt empfängt.
  • Jede Schiebeeinheit eines ADMX ist in der Lage, Steuermeldungen von dem Haupt-ADMX, die durch die Transportorganisationsdaten beider gegenläufiger Ringübertragungssysteme übertragen werden, zu extrahieren. Diese Meldungen werden wenn als gültig erkannt verwendet, um die Spaltenaustauschvermittlungen und andere administrative Funktionen zu ändern.
  • DER EINFÜGE/AUSBLEND-MULTIPLEXER (ADMX)
  • Die gesicherte Taktung und Vermittlung des ADMX 6-8 soll nun detailliert beschrieben werden. Die Bitrate des Rings wird mit 155,52 Mbit/s angenommen, obwohl die Prinzipien auch auf Bitraten eines höheren oder niedrigeren Vielfachen anzuwenden sind.
  • Jeder ADMX besteht aus zwei identischen "Schiebeeinheiten" 14, 15, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Verkehr wird von der Schiebeeinheit 14 zu dem oberen synchronen 155,52-Mbit/s- Strom hin- und weggeschoben und die Schiebeeinheit 15 schiebt die Verkehrsdaten zu dem unteren synchronen Strom und von diesem weg.
  • Der ADMX kann mehrere Zwischenschnittstellen aufweisen. Deren Anzahl wird von der Gesamtgröße der anzulegenden Bandbreite abhängen, und von der Anzahl separater Einrichtungen oder Multiplexer niedrigerer Ordnung, die angeschlossen werden müssen. Die allgemeine Anordnung einer Schiebeeinheit (ein halber ADMX) ist in Fig. 4 gezeigt.
  • TAKTWAHL
  • Auf ein Paar Schiebeeinheiten, gewöhnlich das Paar, das mit der Vermittlungseinrichtung in dem Netz verbunden ist, wird ein Netzwerktakt geleitet, welcher von den Schiebeeinheiten für ihre jeweiligen Übertragungsschnittstellen genutzt wird. Dieser Takt wird in entgegengesetzten Richtungen um den Ring herum übertragen. Bei dem anderen Paar von Schiebeeinheiten auf der entgegengesetzten Seite des Rings wird der von einer Schiebeeinheit des Paares empfangene Takt gewöhnlich von der anderen des Paares verwendet, um auf dem Ring zu übertragen. Derselbe Takt wird auch getrennt und für die Zwischenschnittstelle verwendet. Bei Fehlerzuständen, wenn eine Schiebeeinheit nicht ihren normalen Übertragungstakt verwenden kann, wird sie ihren selbst empfangenen Takt verwenden, oder, wenn dieser fehlerverdächtig ist, ihren Reservequarz 19.
  • Die Wahl des Empfangsstakts wird von der Schaltung 20 getroffen und die Wahl des Übertragungstakts von der Schaltung 21.
  • An der Empfangsseite einer Zwischenschnittstelle ist eine Einrichtung 30 zum erneuten Stopfen (rejustification) vorgesehen. Diese setzt die Nennlast vom Referenztakt der Übertragungsseite auf den Referenztakt der Empfangsseite um.
  • Das erneute Stopfen wird angewendet, wenn kein kritischer Datenverlust zulässig ist. Der Eingangs- oder Ausgangsstrom, oder beide, enthalten zusätzlich zu den kritischen Daten Zusatzdaten. Die Zusatzdaten werden verwendet, um den Datenstrom auf eine Standardgröße aufzufüllen und um anzugeben, welche Daten kritische Daten und welche Zusatzdaten sind.
  • Eine Schiebeeinheit muß alle von ihr empfangenen Zwischenschnittstellen auf den Ringtakt stopfen, der von ihrer Übertragungs-Schnittstelle mit 155,52 Mbit/s verwendet wird.
  • Ein ADMX muß zwischen Paaren von Schiebeeinheiten stopfen, auf welche der Netzwerktakt geführt wird. Praktisch müssen alle Paare erneut stopfen, um nach einem Fehler die Rückkehr von einem Ersatztakt zu vereinfachen. Dieses erneute Stopfen ist ein Stopfen der gesamten Nutzlast.
  • SPALTENUMSCHALTUNG INNERHALB DES ADMX
  • Eine Schiebeeinheit muß jede Kombination von Teilströmen von der 155,52-Mbit/s- Schnittstelle des Rings aufnehmen und die Teilströme in einer definierten Reihenfolge an eine Zwischenschnittstelle weiterleiten können, vorausgesetzt, daß die Gesamtbandbreite der Teilströme innerhalb der Kapazität der Bandbreite der Zwischenschnittstelle liegt. Ein Teilstrom wird durch mehrere Spalten von 9 Byte übertragen. Die Funktionseinheit 22, 32 für die Spaltenaustauschvermittlung muß die Integrität der Sequenz aufrecht erhalten, so daß Teilströme auf der anderen Seite der Vermittlungseinrichtung wieder exakt zusammengesetzt werden können.
  • Der Vorteil des Vorhandenseins einer Vermittlungsfunktion für Teilströme innerhalb des ADMX besteht darin, daß die Anzahl der nötigen Teilstrom-Schnittstellen minimiert wird und dennoch eine sehr flexible Anordnung zur Verfügung gestellt wird. Um mehrere Zwischenschnittstellen zu ermöglichen muß die Funktionseinheit für die Anpassung der Übertragungsrate die Teilströme in mehrere Bitströme niedrigerer Geschwindigkeit gruppieren. Dies ist eine strikt vorwärts gerichtete Funktion, da die Spaltenaustausch-Vermittlungseinrichtung 22, 32 die Teilströme in eine für die Gruppierung geeignete Ordnung bringt.
  • Die 155,52-Mbit/s-Signale werden von einer optischen Schnittstelle 23 empfangen und an die andere Schiebeeinheit des ADMX weitergegeben. Die Taktinformation wird von der Schaltung 20 extrahiert und die Steurerinformationen durch die Steuerschaltungen 24, 24a.
  • Die Daten werden von der Spaltenaustauschvermittlungseinrichtung 22 und der Bitratenanpasseinrichtung 25 verarbeitet und werden von den optischen Übertragungseinrichtungen 26 an die Zwischenschnittstellen ausgegeben.
  • Takt-, Steuer- und Dateninformationen werden von der anderen Schiebeeinheit in dem ADMX empfangen und von einem Nutzlast- Eintakteinrichtung 27 verarbeitet. Die Daten- und Taktinformationen werden an eine Auswahlschaltung 28 weitergeleitet und die Steuerinformationen werden an die Steuerschaltung 24b weitergeleitet. Die von den Zwischenschnittstellen eingehenden Daten werden von optischen Übertragungseinrichtungen 29 empfangen und von den Stopfschaltungen 30, der Bitratenanpassungsschaltung 31 und der Spaltenaustauschvermittlungseinrichtung 32 verarbeitet, bevor sie auf die Auswahlschaltung 28 geführt werden. Die Bitratenanpassungsschaltung 31 und die Spaltenaustauschvermittlungseinrichtung 32 werden von der Steuerschaltung 24 gesteuert. Die Auswahlschaltung 28 gibt die ausgewählten Daten an die optische Übertragungsschnittstelle 33 weiter, welche von Schaltung 24b gesteuert wird.
  • Es ist beabsichtigt, daß die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen begrenzt ist. Die Erfindung kann auf alle Vermittlungsanordnungen mit zwei Ebenen angewendet werden, bei denen Sicherheit gefordert ist. Beispielsweise könnte die Erfindung in einem automatischen digitalen Verteiler verwendet werden, wo elektrische oder optische Verbindungen automatisch an dem Verteiler rekonfiguriert werden können, wobei die Sicherheit durch das Verfahren der Scheren-Überkreuzung auf jeder Vermittlungsstufe des automatischen Verteilers gegeben ist. Weiterhin könnten andere als die offengelegten Übertragungsraten verwendet werden.

Claims (2)

1. Ein Fernmeldenetz, das einen ersten und einen zweiten Übertragungspfad aufweist, ein Ringübertragungsnetz und eine Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung; wobei das Ringübertragungsnetz einen ersten und einen zweiten Ringpfad aufweist, die Übertragung in dem ersten Ringpfad in entgegengesetzter Richtung zu der Übertragung in dem zweiten Ringpfad erfolgt; und wobei die Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung mittels eines Einfüge/Ausblend- Multiplexers (6) mit dem Ringübertragungssystem verbunden ist;
wobei die Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung einen Teil des ersten und zweiten Übertragungspfades beinhaltet, und jeder dieser Teile des Übertragungspfades eine erste Schaltungseinrichtung (1) aufweist, die mit einer zweiten Schaltungseinrichtung (2) in Reihe geschaltet ist; wobei die erste Schaltungseinrichtung (1) einer der Teile des Übertragungspfades mit der zweiten Schaltungseinrichtung (2) des anderen Teils des Übertragungspfades verbunden werden kann, wenn von der betreffenden, in Reihe geschalteten zweiten Schaltungseinrichtung (2) festgestellt wird, daß dieser eine der Übertragungspfade wegen eines festgestellten Alarmzustands, der von dieser jeweiligen zweiten Schaltungseinrichtung (2) erkannt worden ist, für die Übertragung ungeeignet ist, wodurch jede zweite Schaltungseinrichtung (2) mit dem ersten und dem zweiten Ringpfad verbunden wird;
und wobei eine weitere Verbindung zu dem Ringnetz mittels mindestens zweier weiterer Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) hergestellt wird, die so vorgesehen sind, daß sie Verkehr zu und von dem ersten und zweiten Ringpfad des Ringübertragungsnetzes übertragen;
wobei jeder der weiteren Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) eine Vermittlungseinrichtung beinhaltet, die so vorgesehen ist, daß sie eine Anzahl von Teilströmen von dem Ringübertragungsnetz in einer definierten Reihenfolge überträgt, und wobei der Einfüge/Ausblend-Multiplexer (6) und die weiteren Einfüge/Ausblend-Multiplexer (7, 8) jeweils eine erste und zweite Schiebeeinheit (14, 15) aufweisen; wobei jede Schiebeeinheit (14, 15) Verkehr in beiden Richtungen um das Ringübertragungsnetz überträgt.
2. Das Fernmeldenetz nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zur sicheren Fernmeldeübertragung an entgegengesetzten Enden des ersten und des zweiten Übertragungspfades vorgesehen ist.
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