DE68922838T2

DE68922838T2 - Zentralisierte Datenbank für Postanwendungen.

Info

Publication number: DE68922838T2
Application number: DE68922838T
Authority: DE
Inventors: Ronald P Sansone; Joseph W Wall
Original assignee: Pitney Bowes Inc
Current assignee: Pitney Bowes Inc
Priority date: 1988-12-16
Filing date: 1989-12-18
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2009-12-19
Also published as: DE68922838T3; US5077694A; EP0375330B2; EP0375330A2; CA2003700C; CA2003700A1; DE68922838D1; AU4684889A; EP0375330B1; EP0375330A3

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf Postverarbeitung und speziell auf Verbesserungen in Postverarbeitungssystemen, welche zentrale Posteinrichtungen von bestimmten Postverarbeitungsaufgaben entlasten werden.
Die Vereinigten Staaten haben gegenwärtig das größte Postsystem der Welt. Die US-Postämter verarbeiten gegenwärtig über 100 Milliarden Stücke von Postgut pro Jahr, ungefähr die Hälfte des in der Welt verarbeiteten Gesantvolumens. Die Ausführung von Postzustellung umfaßt drei essentielle Schritte; Sammeln, Sortieren und Zustellung. Das Sammeln findet statt durch eine Serie von über die Vereinigten Staaten verteilten Postämtern. Die Vereinigten Staaten haben ungefähr 30 000 Postämter, welche Postdienstleistungen anbieten, zusätzlich zu 9 000 kleineren Postzentren, welche einige von bestimmten Postdienstleistungen anbieten. Postangestellte nehnen typischerweise Briefe und Pakete aus Postkasteneinrichtungen zu den naheliegendsten Lokalämtern, wo sie gesammelt werden für den Sortiervorgang. Im Postant nehnen Postbedienstete gesammelte Post aus Säcken, sie bündeln Pakete und teilen die Post auf nach Größe und Klasse in verschiedene Kategorien. Die Post wird per Lkw von lokalen Postämtern zu einer zentralen Einrichtung transportiert, welche als Abschnittszentrum (sectional center) bekannt ist. Die Vereinigten Staaten haben 264 Abschnitts zentren, einige von welchen Hunderte von lokalen Postämtern bedienen. Das Abschnittszentrum verarbeitet beinahe die gesamte Post, die von seiner Region kommt oder dort hingeht. Im Abschnittszentrum sortieren automatisierte Hochgeschwindigkeitsanlagen große Postmengen. Der Postdienst benutzt gegenwärtig zwei Sortiersysteme. Ein System ist bestimmt für Briefe und andere Post erster Klasse, und das andere System für sperrige Post wird verwendet zur Sortierung von Paketen, Zeitschriftenwerbung, Umläufen und anderen großen Poststücken. Der Briefsortiervorgang beinhaltet das manuelle Bewegen von Postsäcken auf sich bewegende Förderbänder, welche die Post zu einer Maschine transportieren, welche als Kanter-Zuführer (edger-feeder) bezeichnet wird, welche sie nach Umschlagsgröße sortiert. Der Postdienst schreibt die Umschlagsgrößen vor, um solch ein mechanisches Sortieren zu vereinfachen. Der Kanter-Zuführer (edger-feeder) führt die Briefe einer anderen Maschine zu, welche als Oberflächenausrichter-Entwerter (facer-cancellor) bekannt ist. Erfassungseinrichtungen auf dem Oberflächenausrichter-Entwerter bestimmen, wo auf dem Umschlag sich die Briefmarke befindet, und sie ermöglichen es der Maschine, die Briefe so anzuordnen, daß sie alle in die gleiche Richtung ausgerichtet sind. Der Entwerterabschnitt des Mechanismus entwertet die Briefmarke durch das Aufdrucken schwarzer Linien und dergleichen über sie, so daß sie nicht wiederverwendet werden kann. Die Maschine druckt auch einen Poststempel auf den Umschlag, einschließlich des Datums, des Namens, des Abschnittszentrums, einer Abkürzung für den Bundesstaat und eine drei-, vier- oder fünfstellige Postleitzahl. Zusätzlich hält der Poststempel den Zeitabschnitt fest, währenddessen der Brief bei dem Postamt empfangen wurde. Eine rechnergestützte Maschine, welche als Postleitzahlübersetzer (zip mail translator) bekannt ist, sortiert die postgestempelten Briefe nach ihren Zielpostämtern. Postbedienstete aktivieren selektiv die Tastatur der Maschine, um jeden Brief auf einem Förderband in einen von Hunderten von Behältern zu schicken. Jeder der Behälter enthält Post für ein verschiedenes Postamt. Post, welche an Orte außerhalb der von dem Abschnittszentrum bedienten Regionen adressiert ist, werden per Lkw, Flugzeug oder Zug zu anderen Abschnitts zentren transportiert zur weiteren Sortierung. Schließlich sortieren Postangestellte die Post für das von dem Abschnittszentrum bediente Gebiet per Hand zu Bündeln für jede Zustellroute. Die Postleitzahlübersetzer sind in manchen Postgebieten ersetzt worden durch fortgeschrittenere rechnergestützte Maschinen, welche als optische Zeichenleser (optical character readers) bezeichnet werden, welche die Postleitzahl auf dem Brief lesen und die Post an eine andere Maschine weiterreichen, welche eine Serie von Markierungen auf den Umschlag aufträgt, welche als Bar Code bezeichnet werden. Post, welche an Orte innerhalb der vom Abschnittszentrum bedienten Regionen adressiert ist, wird wieder sortiert durch andere Bar Code- Leser entsprechend dem Zielpostamt und dann entsprechend der Zustellroute. Eine erweiterte neunstellige Postleitzahl, welche hauptsächlich von Versendern großer Postmengen benutzt wird, erlaubt es dem Postamt, einige von diesen wesentlichen, zeitraubenden und ausgiebigen Sortierdienstleistungen erheblich zu reduzieren. Die gleichen Vorgänge betreffen das Sortieren von sperriger Post. Gegenwärtige Schätzungen deuten darauf hin, daß die vorgenannten Verarbeitungsaufgaben notwendigerweise über eine halbe Millionen Angestellte erfordern. Die Kosten zum Aufrechterhalten und Unterstützen der Sortierdienstleistungen in den zentralen Postamtseinrichtungen, sogar einschließlich der Verwendung automatisierter Vorrichtungen in großem Ausmaß, sind schwindelerregend geworden. Voraussagen über wesentliche Erhöhungen der Menge von durch Zentraleinrichtungen transportierter Post, sogar mit dem Aufkommen von privater Zustellung, Telekommunikationsdiensten, Faksimilediensten und dergleichen, deuten darauf, daß eine schnelle Ausdehnung solcher Einrichtungen erforderlich sein wird. Da der Postdienst eine Privatgesellschaft ist und es erwartet wird, daß sie selbsttragend wird, legen schnell fortschreitende Postgebühren immer größere Lasten sowohl auf Benutzer als auch auf den Postdienst, um solche großen Postmengen aufrechtzuerhalten. In Anerkennung der Möglichkeiten einiger- Großmengenbenutzer den zentralen Posteinrichtungen Postdienste anzubieten, welche die Effizienz verbessern können und die Menge an Verarbeitungszeit, welche von den zentralen Diensteinrichtungen erfordert wird, reduzieren können, bietet der US-Postdienst wesentliche Gebührennachlässe, vorausgesetzt, daß ein Benutzer bestimmte Erfordernisse erfüllt, mit welchen es dem US-Postdienst erlaubt ist, bestimmte vom Benutzer gestellte Einrichtungen auszunutzen, um seine eigene Arbeitslast zu verkleinern. Das Konzept der Arbeitsteilung, worin ein Benutzer bestimmte Verarbeitungsleistungen vor der Ablieferung der Post an die zentralen Posteinrichtungen anbietet, ist vorgeschlagen worden und ist daher eine positive Innovation auf dem Gebiet der Postverarbeitung, welche einen wesentlichen Eindruck machen kann auf die zukünftige Einrichtung von Postdiensten.
Jedoch ist das Auferlegen der Last des Anbietens bestimmter Einrichtungen und Dienste auf den Benutzer, welche jetzt von den US-Zentralpostamtseinrichtungen angeboten werden, eine gleich schwere Last für den Benutzer, und dies muß auf eine Weise geschehen, welche es dem Benutzer erlaubt, wesentliche Einsparungen zu verwirklichen mit seiner eigenen erhöhten Arbeitslast durch Ausnützen der reduzierten Postdienstgebühren, während die Gebührenreduktion nicht überschritten wird durch die Dienstkosten der eigenen Bereitstellung solcher Dienste.
Der Postdienst hat bereits die Fähigkeit von Benutzern erkannt, bestimmte Arten von Post vorzuverarbeiten und akzeptiert Post in Großmengen, welche von einem Verarbeiter angeliefert wird, zusammen mit der Bestätigung, daß seinen Verarbeitungsvorschriften Genüge getan wurde, und akzeptiert diese Bestätigung als prima facia Berechtigung für die Reduktion der Postdienstgebühren. Somit sind zum Beispiel Manifestsysteme bereits bekannt, worin ein Manifest oder Inhaltsaufstellung an das zentrale Postamt geliefert wird, welches repräsentativ ist für eine Gruppe von von dem Benutzer vorverarbeiteten Dokumenten, und sie gestatten es dem Benutzer, eine wesentliche Gebührenreduktion zu verwirklichen. Jedoch kann eine große Anzahl von zusätzlichen Diensten neben den Inhaltslisten- oder Manifestdiensten ebenfalls von dem Benutzer geleistet werden und als solche von den zentralen Verarbeitungseinrichtungen des Postdienstes akzeptiert werden im Tausch für Gebührennachlässe. Diese zusätzlichen Dienstleistungen erfordern jedoch Schnittstellenkommunikation zwischen dem zentralen Dienst und dem Benutzer, um so innerhalb der Einrichtung des Benutzers Informationen zu bewahren betreffend interne Postabläufe, wie Gebühren, Menge, Mengenrabatte und dergleichen, so daß die zentrale Postamtseinrichtung einen Beleg des Benutzers als gültig anerkennen kann, daß gewissen von dem Postdienst vorgeschriebenen Abläufen entsprochen worden ist. Die Automation solch einer Verarbeitung, durch die Verwendung von Telefonen oder anderer Datenkommunikationsverbindungen, ist wesentlich für den erfolgreichen Betrieb eines solchen Systems.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System und eine Vorrichtung zu schaffen innerhalb einer Benutzereinrichtung, welche bestimmte Vorverarbeitungseinrichtungen auf zeitgemäße Art sowohl betreibt als auch unterhält, welche als korrekt durchgeführt bestätigt und akzeptiert werden können, über solch eine Bestätigung durch zentrale Verarbeitungseinrichtungen der relevanten Postbehörde, um für wesentliche Gebührenermäßigungen zu qualifizieren, durch die Verwendung bidirektionaler Kommunikationsverbindungen, und dabei die Kommunikationsverbindungen zu benutzen, um Datenbankeinrichtungen an den Benutzer- und Basisstationen zu vergrößern und zu aktualisieren, so daß die Erleichterung von benutzerbeschränkten Einrichtungen ausgedehnt werden kann über die Benutzerkapazität hinaus durch Wechselwirkung mit der größeren Zentralstation.
Systeme des Standes der Technik, welche sich auf Arbeitsteilungsmerkmale beziehen, werden diskutiert in der europäischen Patentanmeldung Nr. 89 308 561.3 (angemeldet am 23. August 1989, Veröffentlichungs-Nr. 356 228), und in dem US-Patent 4 713 761, welches auch übertragen wurde auf den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung. EP 356 228 bezieht sich auf Postkategorisierung, umschließt jedoch nicht die volle Spanne der Arbeitsteilung und Datenteilungs- Dienstkonzepte, welche hierin vorgestellt werden. Das US- Patent bezieht sich auf Buchführung und Rechnungsstellung und löst nicht die Probleme, den Postdienst von wesentlichen Dienstlasten auf effektive Art zu entlasten.
Ein geteiltes integriertes Datenbanksysten (SIDS = shared integrated database system) wird offenbart in einer Veröffentlichung von W.W. Chu und J.P. Haverty in "Journal of Telecommunication Networks", Vol. 2 (1983), Nr. 3, Rockville, Maryland, USA auf den Seiten 295 bis 304. Dieses System besteht aus einer integrierten Datenbank (IDB), welche verbunden ist mit einem Satz von Workstations, welche Fragmente des IDB enthalten. Somit ist ein SIDS eine spezielle Klasse von verteilten Datenbanksystemen. Diese Veröffentlichung presentiert drei Arten von SIDS- Konfigurationen: nicht-partitionierte SIDS, partitionierte SIDS und replizierte, partitionierte SIDS. Einige der Schlüsselanliegen für den Entwurf für SIDS-Protokolle für Präsentations- und Anwendungsoberflächen des Offensystem- Zwischenverbindungsmodell (open system interconnection model) werden diskutiert.
Im US-Patent (US-A) Nr. 4 752 950 wird ein Fernsteuersystem offenbart für einen Satz von Maschinen, welche Post frankieren. Diese Maschinen sind geographisch verteilt in Übereinstimmung mit Benutzeranforderungen und beinhalten Frankierköpfe, deren Benutzung überwacht wird durch eine ferne Zentralorganisation. Jeder Frankierkopf ist verbunden mit einer lokalen Konzentratorstation (4) über eine Datenübertragungsverbindung (11), und jede lokale Station ist ihrerseits über einen Telefonkanal (3) verbunden mit einer zentralen Fernüberwachungsstation (2), welche der zentralen Organisation gehört. Jede lokale Station überwacht die mit ihr verbundenen Maschinen und sammelt Betriebsinformationen, welche durch deren Köpfe geliefert wird, und sie tauscht Daten aus mit der Zentralstation zu verschiedenen Zeiten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Arbeitsteilung, welche sowohl eine Datenteilhabung zwischen Teilnehmern enthält als auch in sich abgeschlossene, automatisierte Verarbeitungseinrichtungen bezüglich bestimmter Anforderungen, welche gestellt werden durch den Postdienst zusammen mit Bestätigung der Einhaltung solcher Anforderungen, welche akzeptabel sind für den Postdienst.
Gemäß eines Aspekts der Erfindung wird ein Postsystem geschaffen zur Verarbeitung von Informationen, welche relevant sind für die Postverarbeitung für die Verteilung an Versender, umfassend:
(A) eine rechnergestützte zentrale Datenstation;
(B) eine Vielzahl von Postversendestationen, welche jede eine computersteuerbare Datenbank hat und welche verbunden sind mit ähnlichen Unternehmen;
(C) eine Kommunikationsverbindung, welche die rechnergestützte zentrale Datenstation mit jeder der Postversendestationen verbindet; wobei die rechnergestützte zentrale Datenstation enthält:
a) Mittel zum Zugreifen auf ausgewählte einzelne Postversendestationen;
b) Mittel zum Zugriff auf die Datenbank in jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird;
c) Mittel zur Aufteilung der Datenbank bei jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird, in eine Vielzahl von Postverarbeitungskategorien, welche den Datenbanken der ausgewählten Postversendestationen gemeinsam sind;
d) einen Datenbankspeicherabschnitt bei der rechnergestützten zentralen Datenstation zum Speichern jeder der Postbearbeitungskategorien;
e) Mittel zur Vergrößerung jeder der Postbearbeitungskategorien mit Postbearbeitungsdaten, welche von jeder Postversenderstation-Datenbank empfangen wurden;
f) Mittel zum Zugriff auf die Postbearbeitungskategorien in Übereinstimmung mit einer autorisierten Postversendestation-Anfrage; und
g) Mittel zur Übertragung von Information von der Postbearbeitungskategorie auf die zugegriffen wird wie angefragt von einer anfragenden Postversendestation, an die angefragte Postversendestation, damit die anfragende Postversendestation ihre Post auf effizientere und wirtschaftlichere Weise bearbeiten kann.
Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zur Verbesserung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit individueller Postversendeeinrichtungen, welche sich an einer getrennten Postversendestation befinden, umfassend die Schritte:
(a) Bereitstellung einer rechnergestützten zentralen Datenstation mit einer Datenbank und Bereitstellung einer rechnergestützten Datenbank an jeder der Postversendestationen;
(b) Aufbau einer Kommunikationsverbindung, welche die zentrale Datenstation und jede der Postversendestationen verbindet und es der zentralen Datenstation ermöglicht, auf eine ausgewählte rechnergestützte Datenbank der Postversendestationen zuzugreifen;
(c) Aufteilen der rechnergestützten Datenbanken in eine Vielzahl von Postbearbeitungsdatenkategorien, welche ausgewählte Postversendestationen gemeinsam haben;
(d) wobei die zentrale Station periodisch ausgewählte einzelne Postversendestationen abruft zum Zugreifen auf die rechnergestützte Datenbank bei jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird;
(e) Stellen der zugegriffenen Daten von der rechnergestützten Datenbank in einen jeweiligen gemeinsamen Datenbankspeicherabschnitt bei der zentralen Datenstation für jede der Postbearbeitungsdatenkategorien zur Vergrößerung jeder der Postbearbeitungsdatenkategorien mit Postbearbeitungsdaten von jeder der Postversendedatenbanken, auf die zugegriffen wird;
(f) infolge einer autorisierten Postversenderanfrage, Zugreifen auf jede der vergrößerten Postbearbeitungsdatenkategorien in der Zentralstationsdatenbank in Übereinstimmung mit der Anfrage der Postversendeeinrichtung; und
(g) wobei die zentrale Station vergrößerte Postbearbeitungsdaten von der Postbearbeitungsdatenkategorie, auf die zugegriffen wird, an die anfragende Postversendeeinrichtung überträgt, wobei die vergrößerten Postbearbeitungsdaten Informationen enthalten, welche von mehreren Postversendeeinrichtungen erhalten wurden und von der anfragenden Postversendeeinrichtung nutzbar sind, zur Verbesserung der Verarbeitung von Post an ihrem Ort.
Bestimmte Bestätigungsanforderungen beinhalten die Analyse der Postzusammensetzung durch den Benutzer, in den USA gegenwärtig bekannt als 3602-Information, in Übereinstimmung mit den spezifischen Formblatt, welches gegenwärtig von den Postamtseinrichtungen für solche Information verwendet wird, wobei diese Zusammensetzung Gewicht, Menge, Klassifikationen, Transportrouteninformation, Postleitzahl, passender Bar Code, Bestimmungen und Gebühren enthalten. Zusätzlich sind andere Dienstleistungen, wie ausgedehnte Vorsortier- Kodieradressierung, Genauigkeit der Vorsortierung, Klassifikation der Postgutart für die Maschinenlesbarkeit, Genauigkeit des Gewichts und Volumens in Übereinstimmung mit vorbestimmten Gebührennachlässen, welche von dem Postdienst aufgestellt werden in Übereinstimmung mit solchen Faktoren, und schließlich Bezahlung und Rechnungsstellung, alles Erleichterungen, welche berücksichtigt werden können innerhalb einer Benutzereinrichtung. Die Berücksichtigung von solcher Information innerhalb einer Benutzereinrichtung, gekoppelt mit der Austauschkommunikationsfähigkeit zwischen solch einer Benutzereinrichtung und einer zentralen Posteinrichtung, schafft sowohl für den Benutzer als auch die Posteinrichtung gewisse zusätzliche Vorteile, welche in der Natur der Informationsverarbeitung innewohnend sind. Somit kann die Benutzereinrichtung für ihre Buchhaltungszwecke sowohl ihre Postversendung und andere Verarbeitung verfolgen als auch Geldmittel- und Mengenverbrauch, während der Postdienst die Austauschkommunikation mit vielen dieser Benutzereinheiten benutzen kann zur Voraussage von Arbeitslasten, Transportanforderungen, der Verwaltung von Inventaraktiva, der Schaffung von Postversenderprofilen, und anderer Informationen, welche einsetzbar sind, um Prozeßsteuerung aufzubauen zur besseren Verwaltung der Ressourcen des US-Postdienstes. Zusätzlich kann durch Stellen bestimmter Anforderungen an die Benutzerausrüstung, die Anforderung der Betriebsbreite der Ausrüstung der zentralen Diensteinrichtung wesentlich geschmälert werden. So können gemeinsame Fonts bereitgestellt werden durch die Benutzerausrüstung, welches die Anforderungen an die zentrale Diensteinrichtung, eine Vielfontkapazität bei der optischen Zeichenerkennung zu haben, reduziert.
Die Erhaltung einer Zweiwege-Kommunikationsverbindung zwischen der zentralen Station und jeder der Benutzereinrichtungen ermöglicht es der zentralen Station, dauerhafte Aufzeichnungen zu machen, welche der Inspektion durch den US-Postdienst zugänglich sind, und welche eingesetzt werden können zur Gegenkontroll-Bestätigung der Benutzung von jedem der lokalen Benutzer jeder der Datenelemente, welche als wichtig angesehen werden im Hinblick auf eine spezifische Benutzeranwendung. So ist jede der Benutzeranwendungen auch entworfen für die Portoanbringung. Zentrale Buchführungs- und Dateneinrichtungen können eingesetzt werden zur Verfolgung der Postgebührenanforderungen jedes Benutzers. Dieses kann das Zweiwegeladen und -entladen von lokalen Frankiermaschinen von der zentralen Station aus beinhalten, ebenfalls mit Genehmigung des US-Postdienstes, und wie dies in Fernaufladungssystemen des Standes der Technik, welche gegenwärtig in Gebrauch sind, bereits offenbart wurde. Somit können während der Online-Perioden mehrfache Datenmengen ausgetauscht werden zwischen der zentralen Station und dem lokalen Benutzer. Somit schafft die vorliegende Erfindung in einer Ausführung die Benutzung einer Zentralstation mit mehrfacher Verarbeitungsfähigkeit, fähig zum Hochgeschwindigkeitsdatenaustausch zwischen sich und einer Vielzahl von fernen Lokaleinheiten, und welche ferner die Fähigkeit besitzt, Daten, welche von jeder der entfernten Benutzer aufgesammelt wurden, intern zu korrelieren, welches benutzt werden kann sowohl für statistische Zwecke als auch zum Zweck der Benutzungsmäßigung durch jeden der lokalen Benutzer und zur Sicherstellung der Einhaltung der jüngsten US-Postdienstregeln, Verordnungen und Bestätigungsabläufen für Arbeitsteilung.
Versendemaschinenbenutzung und andere relevante Informationen werden zum Datenzentrum hochgeladen und verglichen mit Versendemaschinen-Informationen anderer Benutzer in ähnlichen Kategorien. Zum Beispiel werden durch diese Technik Informationen von allen Versicherungsgesellschaften gesammelt und in eine einzige Datenbank gesetzt. Jeder Benutzer, ohne daß ihm Informationen bezüglich der Identität anderer Benutzer in der Datenbank gegeben werden, erhält Informationen, wo seine Versendekapazität in bezug auf andere Mitglieder der Industrie steht, oder in bezug auf die Benutzer von Versendemaschinen im allgemeinen. Zum Beispiel im Falle des Abfangens von Geldüberweisungspost, kann das Datum zwischen der Aussendung der Originalrechnung und dem Rückeingang der Überweisungspost verfolgt und entsprechende Berichte bereitgestellt werden bezüglich der Kreditwürdigkeit und der Demografie. Die Kosten pro Postgut können gegeben werden, um dem Benutzer ein Indiz zu geben, wo der Benutzer steht in bezug auf andere in ihrem Gebrauch von Postleitzahlnachlässen, Vorsortiernachlässen, Bündelungsnachlässen, etc.
Im Gegensatz dazu kann die Kommunikation auch mittels eines Codes oder anderer Form stattfinden, wobei die relevante übertragene Information in einem verschlüsselten Format ist. Die Information kann abgetastet und benutzt werden zur automatischen Einstellung der Postausrüstung auf korrekte Einstellwerte im Benutzerbereich, sowohl für Gebühren- als auch Benutzungsplanung, ohne direkten Eingriff des Benutzers, wodurch die Sicherheit und Effizienz verbessert werden.
Die Erfindung wird klarer werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, zusammengenommen mit den beigelegten Figuren, worin:
Fig. 1 ein funktionelles Blockdiagramm ist, welches das Verhältnis zwischen dem Datenzentrum, dem US- Postdienst und lokalen Benutzern veranschaulicht;
Fig. 2 ein detaillierteres Blockdiagramm ist, welches das Datenzentrum veranschaulicht;
Fig. 3 ein detaillierteres Blockdiagramm ist, welches eine Benutzerstation veranschaulicht; und
Figuren 4a, 4b und 5a-d Flußdiagramme sind, welche den Betrieb der Figuren 2 und 3 veranschaulichen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Vielzahl von Benutzerstationen, welche als U&sub1;, U&sub2; ... Un bezeichnet werden und als 10, 12 und 14 identifiziert sind, gezeigt. Es versteht sich, daß mehrere Benutzerstationen möglich sind, über die drei gezeigten hinaus, und daß diese nur gezeigt werden als Beispiel. Diese Stationen sind mittels eines Austauschverbindungsnetzwerks gekoppelt, allgemein als 16 veranschaulicht, mit dem Datenzentrum 18, welches seinerseits entsprechend gekoppelt sein kann mit dem US-Postdienst 20 mittels einer sicheren Leitung oder dergleichen. Das Datenzentrum ist eine Einrichtung, welche von einem kommerziellen Betrieb betrieben wird, so wie Pitney Bowes Inc., dem vorliegenden Anmelder. Jeder der Blöcke 10, 12, 14, 18 und 20 beinhaltet Datenverarbeitungskomponenten und sie sind geeignet miteinander verbunden mittels Hochgeschwindigkeits-Telekommunikationsverbindungen oder dergleichen zum Zwecke des Informationsaustauschs. Es ist ebenfalls im Umfang der Erfindung denkbar, daß der US- Postdienst eine passende Computereinrichtung betreibt, welche nicht weiter hierin beschrieben wird, welche die Fähigkeit haben wird des Hochladens und Herunterladens spezifischer Informationsstücke nach Anfrage durch das Datenzentrum, und Rückgreifen auf entsprechende Postregeln und -vorschriften, welche die Benutzung bestimmter Nachlässe bei den Versendungspostgebühren auslösen, als auch andere notwendige Faktoren für das Konzept arbeitsgeteilter Dienste, welche von jeder der individuellen Benutzerstationen bestätigt werden wird, um für Gebührennachlaß-Anforderungen in Frage zu kommen, wenn Post empfangen wird in den Einrichtungen des US- Postdienstes. Die Kommunikationsverbindung ist auch denkbar als Zweiwege-Verbindung zwischen den Einheiten 18 und 20, worin der US-Postdienst die Möglichkeit haben wird, zur Überwachung bestimmter Abläufe innerhalb des Datenzentrums zur Sicherstellung, daß das Datenzentrum betreibbar ist in Übereinstimmung mit Regeln und Vorschriften, welche vom US- Postdienst von Zeit zu Zeit auferlegt werden können. Der Überwachungsvorgang ist eine periodische, unplanmäßige Kommunikationsverbindungs-Untersuchung bestimmter Speicherbereiche von Speicherorten, auf die zugegriffen wird zur Bestätigung korrekten Betriebs. Selbstverständlich können Inspektionen und Untersuchungen durch vor Ort Inaugenscheinnahme ebenfalls gemacht werden.
Anhand von Fig. 2 wird ein detaillierteres Verhältnis der funktionellen Komponenten des Datenzentrums veranschaulicht. Somit beinhaltet das Datenzentrum einen ersten Datenkanal 30, welcher eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 32 enthält, welche einen Programmspeicher 34 hat, eine Tastatur 36 und eine entsprechende Anzeige 38, die damit verbunden sind. Die Datenkommunikationsverbindung 40 verbindet die CPU 32 mit dem US-Postdienst (USPS = U.S. Postal Service) 20. Die Benutzereinheiten 10 sind angeschlossen über entsprechende Telekommunikationsverbindungen 42 und einen zweiten Datenkanal 44, welcher eine CPU 46 enthält, einen Programmspeicher 48, eine Tastatur (Ta) 50 und eine entsprechende Anzeige (Anz) 52. Der CPU-Programmspeicher ist gekoppelt an die Datenverbindungen 42 mittels einer Multikanal-Eingabe/Ausgabe-Einheit 54, welche zur Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation fähig ist.
Während des Betriebs schafft die Zweiwege-Kommunikation zwischen dem Datenkanal 30 und dem US-Postdienst 20 einen kontinuierlichen Austausch von Informationen betreffend Aktualisierungen der US-Postdienstregeln und -vorschriften, welche erforderlich sind für die kontinuierliche Bestätigungsbenutzung durch die lokalen Benutzer 10. Zusätzlich kann der Datenkanal 30 auch manuell abgefragt werden mittels einer Tastatur 36 zur Anfrage des US- Postdienstes nach spezifischen Informationen, welche eingesetzt werden können im Hinblick auf die Einhaltung von Bestätigungen, die Beantwortung spezifischer Datenfragen, oder anderer Verwendungen, welche spezielle Anfragen erfordern, mittels der zentralen Station an den US- Postdienst. Da die US-Postdienstverbindung eine Zweiwege- Kommunikation über die Kanalleitung 40 ist, ist es dem US- Postdienst durch diese Verbindung möglich, den Betrieb des ersten Datenkanals 30 und des zweiten Datenkanals 44 anzufragen und zu überwachen, für die Übereinstimmung mit der Qualitätskontrolle und anderer Sicherheitsübereinstimmungen, welche von dem US-Postdienst verlangt werden können.
Unter Hinwendung nun zu dem zweiten Datenkanal 44 wird Hochgeschwindigkeits-Zweiwegekommunikation bezüglich der kontinuierlichen Aktualisierung von US- Postdienstanforderungen für Bestätigungen, Wartung und Diagnostik, Training und anderem Informationsaustausch durchgeführt mittels der CPU 46, welche durch den Hochgeschwindigkeits-Datenkanal von 54 arbeitet, welcher schnittstellenmäßig verbunden ist, zusammen mit den Kommunikationsleitungen 42 an das Benutzernetzwerk U1, U2...Un. Die CPU 44, die unter der Steuerung des Programmspeichers 48 arbeitet, ist als Hochgeschwindigkeits- Mehrfachinformations-Verärbeitungseinrichtung konventionellen Entwurfs gedacht, so wie eine IBM 3083 oder eine D.E.C. VAX Einheit, welche mehrere Anfragen von einen oder mehreren der Benutzer gleichzeitig durch die Mehrfachkanal-Eingabe/ Ausgabeeinrichtung bearbeiten kann. Die Tastatur 50 und die Anzeige 52 können verwendet werden zum manuellen Informationsaustausch zwischen jedem der lokalen Benutzer und dem Informationsbetreiber. Obwohl nur eine einzige Tastatur- Anzeige-Einheit dargestellt ist, versteht es sich, daß die Datenleitung 58 eine schematische Darstellung der Existenz einer mehrfachen Anzahl von Anzeigen-Tastatur-Kombinationen ist, welche die Benutzung einer Vielzahl von Schlüsselbedienern in der Zentralstation bezeugen, welche zur Verfügung stehen zur Beantwortung von Benutzerfragen bei Anfrage.
Anhand von,Fig. 3 wird nun das Funktionsblockdiagramm veranschaulicht, welches das Wechselspiel der Komponenten innerhalb jeder individuellen Benutzerstation veranschaulicht. Die zentrale Benutzerstation arbeitet unter der Steuerung einer CPU 60, welche einen RAM Speicher und entsprechende Steuerregister enthält. An die CPU 60 gekoppelt ist ein Programmspeicher 62, welcher die entscheidende Funktion des Systems definiert, einschließlich der Aktualisierung von Anweisungen und Gebühren, welche in den lokalen Benutzereinheiten benutzt werden, der Diagnostiküberwchung, einer Zweiwege- Kommunikationsverbindung, welche eine Verfolgungseinrichtung aufbaut, die den Verschlüsselungsschlüssel benutzt, der durch die Bestätigung dargestellt wird, und Schnittstellenfähigkeiten bezüglich der Zentralstation für das Herunterladen von Trainingsinformationen, welche es den Bedienern bei den Lokalstationen ermöglichen, die spezifischen Anforderungen, die von dem US-Postdienst bezüglich des Bestätigungsprozesses auferlegt werden, zu verstehen und diesen zu entsprechen. An die CPU 60 ist eine Tastatur 64 gekoppelt für die manuelle Eingabe von Datenanfragen und anderen Informationen in die CPU, eine Anzeigeeinheit 66 und ein Eingabe/Ausgabekanal 68, welcher mittels einer Datenverbindung 70 an die Zentralstation 18 gekoppelt ist. Abrechnungsinformation und Geldmittelzufuhr an den lokalen Benutzer 10 wird ausgeführt durch die Datenverbindung 70 von der Zentralstation 18 an den Fernauflademechanismus 72, welcher in Übereinstimmung mit konventionellen Aufladetechniken arbeitet, so wie es offenbart wird in dem US-Patent Nr. 4 097 923, welches auf Eckart et al. ausgestellt ist. Die Fernaufladeeinheit 72 lädt ein absteigendes Register 74 auf konventionelle Art, welches die absteigenden Saldi aufzeichnet, welche von Zeit zu Zeit in Übereinstimmung mit Postanforderungen geladen werden. Eine nicht-flüchtige Speichereinheit (NVM) 76 wird eingesetzt zur Aufrechterhaltung der Informationssicherheit während der Zeitperioden, wenn die lokale Benutzereinheit 10 nicht arbeitet. Der nicht-flüchtige Speicher 76 empfängt absteigende Registersaldi als Teil einer Abschaltroutine, zusammen mit anderen Sicherheitsdaten, welche angelegt werden können von dem aktiven Speicher der CPU 60. Eines der Merkmale der Zentraleinheit 10 ist, daß der Fernaufladevorgang, welcher durchgeführt wird in der Fernaufladeschaltung 72, aufrechterhalten wird durch die Datenverbindung 70 zu der Zentralstation 18, und daß sie für Überwachungszwecke unabhängig arbeitet von dem AUS/AN-Status der lokalen Benutzereinheit 10. Somit kann, sogar wenn die Lokaleinheit 10 abgeschaltet ist, die Zentralstation 18 durch die Datenverbindung 70 durch die Fernabfrageeinheit nach dem Status bestimmter Informationsstücke fragen, welche gehalten werden, entweder in dem RAM Speicherabschnitt der CPU 60 während der An-Zeiten der Einheit 10 oder in dem nichtflüchtigen Speicher 76 während der Perioden des inaktiven Status.
Die Konzepte der Arbeitsteilung bringen die Ausführung bestimmter Postdienstfunktionen durch den Benutzer auf eine sichere Weise mit sich, um so dem Benutzer zu ermöglichen, nicht nur Porto anzubringen, sondern auch eine Bestätigung anzubringen, als Aufdruck auf dem Postgut, welches akzeptiert werden wird durch den Postdienst, daß die bestätigten Dienstleistungen in der Tat ausgeführt wurden durch den Benutzer, und es dem Benutzer damit ermöglichen, für weitere Postgebührnachlässe berechtigt zu sein. Im Gegensatz dazu kann die Kommunikation auch mittels eines Codes oder einer anderen Form geschehen, bei der die relevante Information in einem verschlüsselten Format übertragen wird. Die Information kann abgetastet und benutzt werden zum automatischen Einstellen der Postausrüstung an der Benutzerstelle auf korrekte Einstellungen, sowohl für Gebühren- als auch Benutzungsplanung, ohne den direkten Eingriff des Benutzers, wodurch die Sicherheit und Effizienz verbessert wird.
Bestätigungsinformation wird der CPU bereitgestellt durch eine Vielzahl von Eingaben entlang des als 78 bezeichneten Postpfades. Poststückdokumente, welche gestapelt werden in einer entsprechenden Zuführstapeleinheit 80 werden durch die Zuführeinheit 82 unter Steuerung der CPU 60 entlang des Postpfades 78 geführt, vorbei an der optischen Zeichenerkennungseinheit OCR 84, an welcher Aufdrucke auf dem Postgut gelesen werden, vorbei an der Zählstation 86, wo einzelne Stücke gezählt werden, zu der Waageeinheit 88, wo die Post gewogen wird, und von dort zu einer Frankierstation 90 zum Anbringen eines passenden Portos, und schließlich zu einer Bestätigungsstation 92, wo passende Bestätigungsstempel auf dem Postgut angebracht werden können, um die Einhaltung des Postguts anzuzeigen, mit allen Kriterien, welche gestellt wurden unter Arbeitsteilungsanforderungen, welche von den US- Postdienstvorschriften verlangt werden. Da die Einheit in der Lage sein kann, vorfrankierte Post zu bearbeiten, ist ein Frankierumgehungsnetzwerk 94 vorgesehen, welches unter der Steuerung der CPU arbeitet, zur Umgehung der Frankierstation 90 für das Postgut, ohne die notwendige Anbringung von zusätzlichen Postgebühren. Probleme, welche auftreten im Zusammenhang mit Kurzgewichtpost (short-weight mail) können angepaßt werden durch eine passende Verkleinerung des absteigenden Registersaldos im absteigenden Register 74 unter der Programmsteuerung durch die CPU 60, basierend auf Unterschieden, welche vom Computer erkannt werden zwischen anwendbären Portogebührenanforderungen und dem tatsächlichen Postfluß, welcher durch die Benutzerstation 10 läuft. Ein Beispiel für Kurzgewichtpost ist offenbart in der mitanhängigen europäischen Patentanmeldung Nr. 373 972A (U.S. Serien Nr. 285 146), welche am 16. Dezember 1988 angemeldet wurde, und übertragen wurde auf den Rechtsinhaber der vorliegenden Anmeldung.
Wie vorhergehend beschrieben, wird Maschinenbenutzungsinformation und andere relevante Information hochgeladen zu dem Datenzentrum, und verglichen mit Versendemaschineninformation von anderen Benutzern in ähnlichen Kategorien. Zum Beispiel wird Information von allen Versicherungsgesellschaften gesammelt durch diese Technik und in eine einzige Datenbank gestellt. Jeder Benutzer, ohne daß ihm Informationen bezüglich der Identität der anderen Benutzer in der Datenbank zur Verfügung gestellt werden, erhält Information bezüglich wo seine Versendekapazität steht im Verhältnis zu anderen Mitgliedern der Industrie, oder bezüglich der Benutzer von Versendemaschinen im allgemeinen. Es kann zum Beispiel, wo Geldüberweisungspost abgefangen wird, das Datum zwischen dem Ausgang der Originalrechnung und dem Wiedereingang der Geldüberweisungspost verfolgt und passende Berichte bezüglich der Kreditwürdigkeit und Demografie geschaffen werden. Die Kosten pro Postgut können zur Verfügung gestellt werden, um dem Benutzer ein Indiz zu geben, wo der Benutzer steht im Verhältnis zu anderen in ihrer Nutzung von Postleitzahlnachlässen, Vorsortiernachlässen, Bündelungsnachlässen, etc.
Die Konzepte zur Teilhabung an Benutzungsdaten, die oben diskutiert wurden, werden eingerichtet in Übereinstimmung mit einem Flußdiagramm, welches veranschaulicht wird zusammen mit den Figuren 4a und 4b. Fig. 4a veranschaulicht den Betrieb der Nutzerstation, wohingegen die Fig. 4b den entsprechenden Betrieb des Datenzentrums zusammen mit dem Betrieb des Flußdiagramms aus Fig. 4a veranschaulicht. Unter Bezugnahme auf Fig. 4a initiiert somit eine Benutzerstation eine Dienstleistungsanfrage 100 über eine Übertragungsleitung. Diese Dienstleistungsanfrage wird begleitet von einer passenden Benutzeridentifikationsnummer bzw. eines Codes, welcher analysiert werden wird von dem Datenzentrum im Hinblick auf Authentizität, und es wird eine Bestätigung zu der Benutzerstation zurückgeschickt zur Initiierung des Ablaufs 102. Ein Datenzentrum hat mittlerweile die spezielle Anfrage, welche von der Benutzerstation gemacht wird, analysiert, und in Antwort hierauf sendet sie die Daten von dem Datenzentrum an die Benutzerstation 104, welche von der Benutzerstation empfangen werden. Die Daten werden dann gespeichert 106 und können später gedruckt werden in Übereinstimmung mit spezifischen Benutzeranforderungen 108. Wie in Fig. 4b gezeigt, arbeitet das Datenzentrum durch Empfang der Anfrage 110, Identifikation des Benutzers 112 und der Anfrage 114, Verarbeitung der Anfrage zum Holen der von dem Benutzer 116 angefragten Datenkategorie, und überträgt dann diese Kategorie zurück zum Benutzer in Ausführung der Benutzeranforderungen 118. Die vom Datenzentrum zum Benutzer übertragene Information basiert, wie oben beschrieben, auf über die Übertragungsleitungen zu verschiedenen Benutzereinheiten aufgestellten Überblicken. Die Funktion und der Betrieb des Aufbauens dieser Datenbank ist wesentlich für die Einrichtung des Aspekts der Informationsteilhabung der vorliegenden Erfindung. Daher, unter Bezugnahme auf Figuren 5a und 5b, wird der Betrieb der Benutzerstation und des Datenzentrums 120 für diesen Prozeß veranschaulicht. Während Perioden, in welchen die Benutzerstation nicht anderweitig eingesetzt ist, wie beispielsweise bei Nacht oder während der AUS-Perioden, wird eine Informationsanforderung des Datenzentrums 122 empfangen. Nach Ausführung entsprechender Authentiziertechniken identifiziert der Benutzer das Datenzentrum 122 und überträgt als Antwort auf die Datenzentrumsanfrage Informationen der Datenbank 124, wie beispielsweise die oben beschriebenen Kategorien, zur Implementation und Benutzung durch das Datenzentrum zu Kategorisierungszwecken. Unter Bezugnahme auf Fig. 5b, initiiert das Datenzentrum zunächst Anfragen an den Benutzer als Antwort auf die Anfragen 132. Entsprechende Sicherungen werden auf die Daten 134 angewendet, so daß irgendein späteres Abfragen von Kategorisierungsinformation durch einen bestimmten Kunden nicht in der Lieferung von vertraulicher Information des Benutzers an andere Benutzer führen wird. Verschiedene Sicherungstechniken zur Sicherstellung, daß solche Daten vertraulich bleiben und nicht anderweitig vom Datenzentrum benutzt, übertragen oder zugänglich werden für andere, können erreicht werden durch eine von mehreren bekannten Techniken. Vorzugsweise identifiziert der Benutzer einfach jenen Datenaspekt, welcher personenspezifisch ist und welcher nicht Teil werden soll jener Datenbank, welche übertragen wird an andere Kunden, welche ansonsten Informationen in den gleichen Kategorien anfordern. Die Information wird dann gespeichert 136 und das Datenzentrum geht dann über zu dem nächsten Benutzer, auf den zugegriffen wird. Wenn es einen weiteren Benutzer gibt, wie durch den Y- Zweig des Entscheidungsblocks 140 angedeutet, der dem nächsten Benutzerschritt folgt, wird eine Identifikation geholt 142 von der Datenzentrumsdatenbank zur Identifikation des nächsten Benutzers, und dann wird der Zyklus wiederholt. Wenn es keinen nächsten Benutzer gibt, dann wird die Datenbank intern innerhalb des Datenzentrums analysiert. Diese interne Analyse beinhaltet prinzipiell Kategorisierung 144. So würde eine typische Analyse 146 für Kategorisierungszwecke beinhalten, in einem Postbeantwortungssystem, daß jedes System die Antwort von direkter Postwerbung 148 mißt, die Datenkategorie, die Antwortzeit, die Kosten 150, die Postmenge 152, die demografische Analyse 154 und andere Aspekte, welche auf diese Weise kategorisiert werden würden. Da mehrere Benutzerdatenbanken benutzt werden in der gleichen Kategorie, zum Beispiel im Versicherungsgebiet, kann eine sehr große Datenbank 156 aufgebaut werden im Zentrum bestimmter Informations- oder Referenzpunkte, welche sich auf eine spezifische Informationskategorie 158 beziehen, welche zu erhalten außerhalb der Möglichkeiten eines einzelnen Benutzers wären. Ein Zyklus kann für jede Kategorie wiederholt werden durch Anfrage, ob eine neue Kategorie 160 vorliegt. Wenn dies so ist, wird der Zyklus wiederholt, bis spezifische Kategoriedatenbanken erweitert werden, bis zu einem für den Benutzer nutzbaren Niveau. Wenn nicht, wird die Routine beendet 162.
Auf diese Weise kann in großem Maßstab eine Serie kategorisierter Datenbanken, welche einer Vielzahl von einzelnen Benutzern auf Anfragebasis zugänglich sind, gemacht werden auf eine Weise, welche existierende Anlagen einsetzt, zur Erfüllung von Zwecken und Funktionen bezüglich der Abrechnung und Frankierung von Postgebühren von Post großer Mengen, in einer Arbeitsteilungsumgebung, zur Bereitstellung zusätzlicher Dienstleistungen und Funktionen, welche sonst nicht ersichtlich wären aus dem Umfang und Zweck der Anlagen.

Claims

1. Postversendesystem zur Verarbeitung von für die Postverarbeitung relevanter Information zur Verteilung an Versender, umfassend:

(A) eine rechnergestützte zentrale Datenstation;

(B) eine Vielzahl von Postversendestationen, welche jede eine computersteuerbare Datenbank hat und welche verbunden sind mit ähnlichen Unternehmen;

(C) eine Kommunikationsverbindung, welche die rechnergestützte zentrale Datenstation mit jeder der Postversendestationen verbindet; wobei die rechnergestützte zentrale Datenstation enthält:

a) Mittel zum Zugreifen auf ausgewählte einzelne Postversendestationen;

b) Mittel zum Zugriff auf die Datenbank in jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird;

c) Mittel zur Aufteilung der Datenbank bei jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird, in eine Vielzahl von Postverarbeitungskategorien, welche den Datenbanken der ausgewählten Postversendestationen gemeinsam sind;

d) einen Datenbankspeicherabschnitt bei der rechnergestützten zentralen Datenstation zum Speichern jeder der Postbearbeitungskategorien;

e) Mittel zur Vergrößerung jeder der Postbearbeitungskategorien mit Postbearbeitungsdaten, welche von jeder Postversenderstation-Datenbank empfangen wurden;

f) Mittel zum Zugriff auf die Postbearbeitungskategorien in Übereinstimmung mit einer autorisierten Postversendestation- Anfrage; und

g) Mittel zur Übertragung von Information von der Postbearbeitungskategorie auf die zugegriffen wird wie angefragt von einer anfragenden Postversendestation, an die angefragte Postversendestation, damit die anfragende Postversendestation ihre Post auf effizientere und wirtschaftlichere Weise bearbeiten kann.

2. System nach Anspruch 1, worin die Kategorien auf Betriebsinformationen beruhen, welche an jeder Versenderstation gesammelt werden und eigentümlich sind für ihr Geschäft.

3. System nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, worin die Zugriffsmittel Mittel einschließen zur Befragung der Benutzerstationen über die Kommunikationsverbindung.

4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Benutzerdatenbank vertrauliche Information enthält, und die zentrale Datenstation Mittel enthält zur Verhinderung der Übertragung von vertraulichen Informationen an einen anfragenden Benutzer.

5. Verfahren zur Verbesserung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit einzelner Postversendeeinrichtungen, welche sich bei einer getrennten Versenderstation befinden, umfassend die Schritte:

(a) Bereitstellung einer rechnergestützten zentralen Datenstation mit einer Datenbank und Bereitstellung einer rechnergestützten Datenbank an jeder der Postversendestationen;

(b) Aufbau einer Kommunikationsverbindung, welche die zentrale Datenstation und jede der Postversendestationen verbindet und es der zentralen Datenstation ermöglicht, auf eine ausgewählte rechnergestützte Datenbank der Postversendestationen zuzugreifen;

(c) Aufteilen der rechnergestützten Datenbanken in eine Vielzahl von Postbearbeitungsdatenkategorien, welche ausgewählte Postversendestationen gemeinsam haben;

(d) wobei die zentrale Station periodisch ausgewählte einzelne Postversendestationen abruft zum Zugreifen auf die rechnergestützte Datenbank bei jeder der Postversendestationen, auf die zugegriffen wird;

(e) Stellen der zugegriffenen Daten von der rechnergestützten Datenbank in einen jeweiligen gemeinsamen Datenbankspeicherabschnitt bei der zentralen Datenstation für jede der Postbearbeitungsdatenkategorien zur Vergrößerung jeder der Postbearbeitungsdatenkategorien mit Postbearbeitungsdaten von jeder der Postversendedatenbanken, auf die zugegriffen wird;

(f) infolge einer autorisierten Postversenderanfrage, Zugreifen auf jede der vergrößerten Postbearbeitungsdatenkategorien in der Zentralstationsdatenbank in Übereinstimmung mit der Anfrage der Postversendeeinrichtung; und

(g) wobei die zentrale Station vergrößerte Postbearbeitungsdaten von der Postbearbeitungsdatenkategorie, auf die zugegriffen wird, an die anfragende Postversendeeinrichtung überträgt, wobei die vergrößerten Postbearbeitungsdaten Informationen enthalten, welche von mehreren Postversendeeinrichtungen erhalten wurden und von der anfragenden Postversendeeinrichtung nutzbar sind, zur Verbesserung der Verarbeitung von Post an ihrem Ort.

6. Verfahren nach Anspruch 5, welches weiter den Schritt enthält der Sicherung von Segmenten von jeder Benutzerstationsdatenbank zur Unterbindung des Zugriffs darauf durch andere Benutzer.

7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, welches weiter den Schritt enthält der Analyse einer Datenkategorie der zentralen Datenbank zur Ableitung von statischen Daten, welche nutzbar sind für den Benutzer der Kategorie.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, welches angewendet wird in einem System nach Anspruch 1 und welches ein Postzustellungs- und Bestätigungssystem ist, und worin das Verfahren bei jeder Benutzerstation die Schritte der Postgebührenanbringung, der Abrechnung der Gebühren und der Speicherung der Abrechnung in der Datenbank enthält; und beinhaltet, daß die gespeicherte Abrechnung enthalten ist in der Kommunikation der Datenbank mit der Zentralstation.