DE68922393T2 - Gekoppelte hohlräume-schaltung mit erhöhter iris-resonanz-frequenz. - Google Patents

Gekoppelte hohlräume-schaltung mit erhöhter iris-resonanz-frequenz.

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    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems

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  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft gekoppelte Hohlraumschaltungen, die in Mikrowellen-Elektronenröhren verwendbar sind, beispielsweise Wanderfeldröhren oder Klystrons.
  • Mikrowellen-Elektronenröhren, beispielsweise Wanderfeldröhren oder Klystrons, sind wohlbekannt. Diese Einrichtungen können dazu entworfen werden, im UHF- oder Mikrowellenbereich innerhalb einer gewünschten Frequenzbandbreite zu arbeiten. Um bei Mikrowellenröhren die gewünschte Frequenzbandbreite bereitzustellen, baut der Entwurf oft auf eine Reihe gekoppelter Hohlräume auf, durch die sich ein Elektronenstrahl bewegt. Durch einen Elektronenstrahl oder durch äußere Anregung mit einer niederenergetischen Hochfrequenzquelle werden in den Hohlräumen elektrische Wellen erzeugt. Diese elektrischen Wellen wirken auf die Elektronen im Strahl ein und ändern deren Geschwindigkeit, so daß sie in einem darauffolgenden Hohlraum in zunehmend dichteren Bündeln ankommen. Am Röhrenausgang nimmt das Feld einer Auskoppeleinrichtung die Energie der Elektronen auf, um zur Wirkung dieser Einrichtung beizutragen.
  • In einer Klystronröhre, beispielsweise einem Klystron mit erweiterter Auskopplung, können zwei oder mehr Hohlräume verwendet werden, die durch Öffnungen oder Irisblenden zwischen den Hohlräumen gekoppelt sind. Ähnlich können in einer Wanderfeldröhre, beispielsweise einer Wanderfeldröhre mit gekoppelten Hohlräumen, zwischen fünf und dreißig Hohlräume mit Iriskoppelblenden verwendet werden.
  • Eine Veröffentlichung von T. Wessel-Berg mit dem Titel "A General Theory Of Klystrons With Arbitrary, Extended Interaction Fields", Microwave Lab., Standford University, Standford, California, Tech. Rept. No. 376, März, 1957, beschreibt Klystrons mit erweiterter Auskopplung. Eine zweite Veröffentlichung zu diesem Thema stammt von M. Chodorow, "A High Frequency Klystron With Distributed Interaction", The Transactions Of Electron Devices, p. 44, Jan., 1961.
  • Eine Verzögerungsschaltung mit Hohlräumen, die über Irisblenden gekoppelt sind, ist auch in US-A-3,233,139 offenbart. Dabei sind in einem Beispiel die Hohlräume rechteckig und mit ihren langen Diagonalen ausgerichtet.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Mikrowellen- Elektronenröhre bereitgestellt, umfassend mindestens ein Paar gekoppelte Hohlräume, wobei die gekoppelten Hohlräume polygonale Gestalt aufweisen und durch mindestens eine Irisblende gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume ausgerichtete Seitenwände haben und daß sich die mindestens eine Irisblende in einer Ecke der polygonal geformten Hohlräume befindet.
  • In dieser Anordnung kann die mindestens eine Irisblende so entworfen werden, daß man eine Schaltung mit erhöhter Impedanz und erhöhter Bandbreite und Resonanzfrequenz erhält.
  • Jede Irisblende kann im allgemeinen dreiecksförmig sein und gerundete Ecken haben. Die Plazierung und der Aufbau der Irisblende kann eine höhere Resonanzfrequenz für die Irisblende erzeugen. Dadurch erhält man mehr Bandbreite, geringere Energieverluste und eine höhere Impedanz innerhalb der Mikrowellenröhre.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine erweiterte Auskoppelschaltung zum Gebrauch in einem Klystron gemäß dem ersten Aspekt bereitgestellt, worin die Schaltung mindestens ein Paar gekoppelte Hohlräume aufweist und eine Elektronendriftröhre, die die Hohlräume koppelt, wobei die gekoppelten Hohlräume im allgemeinen rechteckförmig sind und ausgerichtete Seitenwände aufweisen und mindestens eine Irisblende zum Koppeln der gekoppelten Hohlräume vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Irisblende in einer Ecke des rechteckigen Hohlraums befindet und im allgemeinen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit gerundeten Ecken aufweist, und die Hypotenuse um die Elektronendriftröhre gerundet ist.
  • Die Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um zu zeigen, wie sie ausgeführt werden kann, beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Hohlräume einer zylindrischen Mikrowellen-Elektronenröhre;
  • Fig. 2a, b und c Querschnittsansichten, genommen entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, von verschiedenen halbmondförmigen Irisblenden in den zylindrischen Hohlräumen nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Hohlräume innerhalb einer rechteckigen Mikrowellenröhre;
  • Fig. 4a und b Querschnitte, genommen entlang der Linie 4-4 in Fig. 3, von rechteckförmigen Irisblenden innerhalb des rechteckigen Hohlraums nach Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Ersatzschaltung für zwei gekoppelte Hohlräume;
  • Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Hohlräume einer Mikrowellen-Elektronenröhre ähnlich zu Fig. 2 mit einem Ausgangswellenleiter;
  • Fig. 7 eine Querschnittsansicht von Fig. 6, genommen entlang der Linie 7-7;
  • Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die Fig. 6 ähnlich ist;
  • Fig. 9 eine Querschnittsansicht von Fig. 8, genommen entlang der Linie 9-9; und
  • Fig. 10a, b, c und d Querschnittsansichten, die Fig. 9 ähnlich sind.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 1 genommen. Sie zeigt einen Abschnitt einer Mikrowellen-Elektronenröhre 10 im Querschnitt. Die Röhre hat zylindrische Seitenwände 12, die in Abschnitten ausgebildet sein können, und zylindrische Hohlraumplatten 14, die mit Abstand zwischen den Seitenwandabschnitten angeordnet sind, um dazwischen Hohlräume 16 zu bilden. Die Mitte jeder Hohlraumplatte 14 ist mit einer Öffnung versehen, in der ein rohrförmiges Glied 18 aufgenommen ist. Das rohrförmige Glied 18 wird als Driftröhre bezeichnet und ist beispielsweise durch Löten an der Platte 14 befestigt. Die Seitenwände 12, die Platten 14 und die Röhren 18 können aus verschiedenen, leitfähigen Materialien bestehen. Die Seitenwände 12 können beispielsweise aus Kupfer bestehen; die Platten 14 und die Röhren 18 können dagegen aus Kupfer oder aus einem ferromagnetischen Material hergestellt sein. Wird die Mikrowellen-Elektronenröhrenschaltung 10 zwischen einer Kathode und einem Kollektor (nicht dargestellt) angebracht, so erzeugt ein durch die Röhren 18 verlaufender Elektronenstrom elektrische Felder in den Hohlräumen 16, die ihrerseits auf den Elektronenstrahl zurückwirken.
  • Das Frequenzband, in dem sich elektromagnetische Energie zwischen den Hohlräumen fortpflanzt, kann man abstimmen, indem die Abmessungen der Hohlräume 16 und der Irisblenden 20 nach Fig. 1 eingestellt werden.
  • Ist die Mikrowellen-Elektronenröhre 10 zylindrisch geformt, so sind die Irisblenden 20 gewöhnlich halbmondförmig, siehe Fig. 2a, b und c. Diese Abbildungen zeigen, daß die Irisblenden 20 eine einzelne, halbmondförmige Irisblende, ein Irisblendenpaar, drei Irisblenden oder andere Abwandlungen umfassen können.
  • Es wird nun Bezug auf Fig. 3 genommen. Sie zeigt eine Mikrowellen-Elektronenröhre 30 mit rechteckigen Seitenwänden 32. Diese können in Abschnitten ausgebildet und mit rechteckigen Hohlraumplatten 34 aufeinander geschichtet sein, so daß sie eine Reihe von Hohlräumen 36 bilden. Die Platten 34 sind mit Öffnungen versehen, in denen Driftröhren aufgenommen sind, siehe oben. Die Hohlräume 36 sind über Irisblenden 40 miteinander verbunden, die dazu verwendet werden können, die Resonanzfrequenz der Röhre 30 abzustimmen.
  • Fig. 4a und b zeigen, daß die Irisblenden 40 normalerweise rechteckförmig sind, um der rechteckigen Gestalt der Hohlräume 36 zu entsprechen. Es ist auch zu sehen, daß ein Hohlraum 36 bzw. zwei oder mehr Hohlräume verwendet werden können.
  • Eine Durchsicht von Fig. 1-4 zeigt, daß die Irisblenden 20 (Fig. 2) oder 40 (Fig. 3) innerhalb jedes Hohlraums 16 bzw. 36 so angeordnet werden können, daß sie auf einer Linie liegen oder von einem Hohlraum zum nächsten versetzt sind.
  • Eine Ersatzschaltung für die gekoppelten Hohlräume nach Fig. 1-4 ist in Fig. 5 gezeigt, die dazu verwendet wird, ein gekoppeltes Hohlraumpaar darzustellen. Die Kondensatoren C&sub1; und C&sub2; stellen die Kapazitäten der Spalte zwischen den Driftröhren 18 oder 38 in den beiden Resonanzhohlräumen 16 oder 36 dar, die mit dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung treten, der durch die Driftröhren 18 oder 38 verläuft. Die Induktivitäten L&sub1; und L&sub2; stellen die ungekoppelten Hohlrauminduktivitäten dar. Die Induktivität LM ist die Gegeninduktivität oder Ersatzinduktivität der Irisblende 20 oder 40 zwischen den Hohlräumen. Der Kondensator CM ist die Koppelkapazität oder Ersatzkapazität der Irisblende. LM und CM weisen eine Resonanzfrequenz fi = 1/(2π LMCM) auf, die auf das Verhalten der Ersatzschaltung sehr ähnlich einwirkt wie die Irisblenden-Resonanzfrequenz auf das Verhalten des gekoppelten Hohlraumpaars. Im allgemeinen ist eine niedere Resonanzfrequenz fi der Irisblende schädlich.
  • Selbstverständlich wünscht man sich eine sehr hohe Irisblendenfrequenz, so daß die Irisblende die Frequenz der Mikrowellen-Elektronenröhre nicht stört. Eine Art, dies einzusehen, besteht darin, sich klarzumachen, daß die Irisblendenkapazität die Gegenreaktanz unter den Wert absenkt, der gelten würde, wenn nur die Koppelinduktivitäten vorhanden wären und dadurch die Kopplung zwischen den beiden Resonatoren vermindert und die Bandbreite einer Schaltung einschränkt, die solche Hohlräume enthält. Eine weitere Art, die Wirkung der Irisblendenkapazität oder anders ausgedrückt einer endlichen Irisblendenresonanzfrequenz fi zu betrachten, besteht darin, sich klarzumachen, daß die Irisblendenkapazität Energie in Form von elektrischen Feldern speichern muß, die nicht mit dem Elektronenstrahl in Wechselwirkung treten und daher das Impedanz-Bandbreite-Produkt der Schaltung unter den Wert einer Schaltung mit kleinerer Kapazität senken.
  • Die Erfindung kam durch Auswerten der obigen Bemerkungen und Analyse der Schaltung nach Fig. 5 zustande, als der Abschnitt einer Mikrowellen-Elektronenröhre nach Fig. 6 und Fig. 7 untersucht wurde. Die Querschnittsansicht nach Fig. 6 entspricht derjenigen nach Fig. 3; zum Hohlraum 36 wurde jedoch noch ein Wellenleiter 42 hinzugefügt. Zudem wurden die rechteckigen Hohlraumplatten 34 mit halbmondförmigen Irisblenden 20 versehen (Fig. 7), wie sie normalerweise in der zylindrischen Mikrowellen-Elektronenröhre 10 nach Fig. 1 verwendet werden. Die in Fig. 6 und Fig. 7 gezeigte Vorrichtung ist in der Regel eine abgestimmte Hohlraumauskoppelschaltung, die in einer erweiterten, für ein Klystron geeigneten Auskoppelschaltung verwendbar ist.
  • Die Mikrowellenvorrichtung nach Fig. 6 und Fig. 7 wurde tatsächlich in der Auskoppelschaltung für ein Mehrkammerklystron verwendet, dargestellt in US-A-4,800,322 mit dem Titel "Broadband Klystron Cavity Arrangement" von Robert S. Symons. Der Fall ist eine Weiterführung von Nr. 663,801, eingereicht am 23. Okt. 1984, der nun fallengelassen wird.
  • Beim Untersuchen des rechteckigen Hohlraums 36 mit halbmondförmiger Irisblende 20 nach Fig. 7 zeigte sich, daß ein schmaler Kupferstreifen 44 zwischen den Irisblenden 20 in der Platte 34 als Impedanz wirkte und die Kopplung des Ausgangswellenleiters 42 begrenzte. Aus diesen Gründen versetzten die Erfinder die Irisblenden hin zur Wand des Hohlraums 36 und weg vom Ausgangsfenster des Wellenleiters 42. Ferner vergrößerten sie die Irisblendenfläche, um soviel Kopplung wie möglich zwischen den Hohlräumen zu erhalten. Diese Umordnung der Irisblendenhohlräume zeigte unerwartete Ergebnisse. Die Umordnung erzeugte eine Irisblendenanordnung mit unerwartet hoher Resonanzfrequenz.
  • Die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 8 und Fig. 9 ist die gleiche Mikrowellen-Elektronenröhre, die in Fig. 6 und Fig. 7 dargestellt ist; in gegenüberliegenden Ecken des rechteckigen Hohlraums 36 wurden jedoch im allgemeinen dreiecksförmige Irisblenden 50 angebracht.
  • Mit einer im allgemeinen dreieckigen Irisblende ist gemeint, daß die Irisblende 50 in die Ecke des rechteckigen Hohlraums 36 versetzt wurde, und daß die Ecken der Irisblende 50 rund sind. Gegenüber des Ausgangswellenleiters 42 liegen die Ecken der Irisblenden sehr nahe beieinander. Es wird sich zeigen, daß die Öffnungen der Irisblenden 50 in der Platte 34 im allgemeinen dort gerundet sind, wo sie am nächsten beieinander liegen, daß sie jedoch an gegenüberliegenden Seiten der Driftröhre 38 weniger gerundet und sogar mit einer geraden Kantenwand versehen sind. Man könnte die Irisblenden 50 als rechtwinklige Dreiecke beschreiben, die eine um die Driftröhre 38 gerundete Hypotenuse aufweisen. Durch diese Beschreibung ist klar, daß die allgemein dreieckige Form der Irisblenden 50 in den Dreiecksecken, die keinen rechten Winkel einschließen, Ecken mit gekrümmten oder geraden Kantenabschnitten enthalten kann oder auch nicht.
  • Die Ergebnisse, die mit den allgemein dreieckigen Irisblenden 50 erhalten wurden, waren, wie oben erwähnt, unerwartet. D. h., durch den Gebrauch der allgemein dreieckigen Irisblenden 50 erhielt man die Eigenschaften, nach denen die Erfinder suchten. Die allgemein dreieckigen Irisblenden 50 ergaben eine hohe Irisblenden-Resonanzfrequenz, die deutlich über der Resonanzfrequenz des Hohlraums lag. Die Schaltung nach Fig. 8 und Fig. 9 hatte, lediglich als Beispiel, eine Irisblenden-Resonanzfrequenz von 4,5 GHz im Vergleich zu einer Hohlraumresonanz von 3,1 GHz. Die Irisblenden-Resonanzfrequenz fi lag etwa 0,5 GHz über der höchsten bisher mit halbmondförmigen Irisblenden 20 oder rechteckförmigen Irisblenden 40 erreichten Frequenz. Diese höhere Irisblenden-Resonanzfrequenz hat den Vorteil, daß eine größere Bandbreite und eine erhöhte Impedanz für die Mikrowellen-Elektronenröhrenschaltung 10 bereitgestellt wird, in der die Irisblende verwendet wird. Eine derartige höhere Irisblendenfrequenz vermindert auch die Energieverluste zwischen den gekoppelten Hohlräumen.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 8 und Fig. 9 kann in einer erweiterten Auskoppelschaltung für ein Klystron verwendet werden, das in der Regel zwei bis fünf Hohlräume aufweist. Die Anordnung der gekoppelten Hohlräume 36 mit ihren allgemein dreieckigen Irisblenden 50, die in benachbarten Ecken des rechteckigen Hohlraums 36 angeordnet sind, siehe Fig. 9, stellt die gewünschte hohe Irisblenden-Resonanzfrequenz bereit. Ein weiterer Vorteil der gezeigten Anordnung besteht darin, daß die erhöhte Menge an leitfähigem Material (in einer Klystronröhre beispielsweise Kupfer) dazu beiträgt, nahe beim Ausgangsfenster des Hohlraums 36, der mit dem Ausgangs- Wellenleiter 42 in Verbindung steht, eine große Energieoder Strommenge aus dem gekoppelten Hohlraum 36 in den Wellenleiter 42 zu leiten. Diese Anordnung trägt ferner dazu bei, die Verbindung zwischen dem Hohlraum 36 und dem Wellenleiter 42 anzupassen. Diese Anpassung ist eine wichtige Eigenschaft der Erfindung.
  • Es hat sich gezeigt, daß für die gleiche hohe Resonanzfrequenz allgemein dreiecksförmige Irisblenden 50 in Wanderfeldröhren verwendet werden können, die zwischen fünf und dreißig gekoppelte Hohlräume aufweisen. In derartigen Röhren können die allgemein dreiecksförmigen Irisblenden 50 in einer Ecke, in gegenüberliegenden Ecken, in benachbarten Ecken, in drei Ecken oder in vier Ecken der rechteckförmigen Hohlräume 36 verwendet werden, siehe Fig. 10a, b, c und d.
  • Es ist klar, daß die allgemein dreiecksförmigen Irisblenden in einer Reihe gekoppelter Hohlräume verwendet werden können, wobei die Irisblenden auf einer Linie liegen, versetzt oder beliebig anders angeordnet sind. Weiterhin ist klar, das der rechteckige Hohlraum 36 irgendeine Gestalt aus mehreren Formen haben kann, beispielsweise Dreieck, Fünfeck oder irgendeine Polygonform. In derartigen Polygonformen sind die Irisblenden nicht notwendig dreieckig, aber sie sind in den Ecken angeordnet, die das Polygon bildet.

Claims (20)

1. Mikrowellen-Elektronenröhre, umfassend mindestens ein Paar gekoppelte Hohlräume, wobei die gekoppelten Hohlräume (36) polygonale Gestalt aufweisen und durch mindestens eine Irisblende (50) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume ausgerichtete Seitenwände haben und daß sich die mindestens eine Irisblende (50) in einer Ecke der polygonal geformten Hohlräume befindet.
2. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 1, worin die gekoppelten, polygonal geformten Hohlräume mehr als zwei durch die Irisblenden gekoppelte Hohlräume umfassen, eine erste Irisblende in einer Ecke eines ersten Hohlraums angeordnet ist und sich eine zweite Irisblende in einer zweiten Ecke eines zweiten Hohlraums befindet, wobei die zweite Irisblende gegen die Lage der Ecke der ersten Irisblende versetzt ist.
3. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 1, worin die gekoppelten, polygonal geformten Hohlräume mehr als zwei durch die Irisblenden gekoppelte Hohlräume umfassen, eine erste Irisblende in einer Ecke eines ersten Hohlraums angeordnet ist und sich eine zweite Irisblende in einer zweiten Ecke eines zweiten Hohlraums befindet, wobei diese Ecken ausgerichtet sind.
4. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die mindestens eine Irisblende einen Spitzenbereich im Eckbereich der Polygonform hat und der Spitzenbereich und der Eckbereich im wesentlichen kongruent sind.
5. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die mindestens eine Irisblende im allgemeinen dreiecksförmig ist, ein Spitzenbereich in einem Eckbereich der Polygonform angeordnet ist und die anderen Spitzenbereiche abgetrennt sind.
6. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Polygonform ein Rechteck ist und eine Irisblende, die zwei der Hohlräume koppelt, eine im allgemeinen dreieckige Gestalt mit abgetrennten Ecken aufweist und in einer Ecke der rechteckförmigen Hohlräume angeordnet ist.
7. Mikrowellenröhre nach Anspruch 5 oder 6, wobei die abgetrennten Ecken oder Spitzenbereiche gerundet sind.
8. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 5, 6 oder 7, worin die gekoppelten Hohlräume eine in der Mitte angeordnete Öffnung (38) haben und die bzw. jede im allgemeinen dreiecksförmige Irisblende die allgemeine Form eines Dreiecks aufweist, wobei eine Seite um die Öffnung gerundet ist.
9. Mikrowellen-Elektronenröhre nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Irisblende eine Irisblende umfaßt, die in mehr als einer Ecke der polygonförmigen Hohlräume angeordnet ist.
10. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 9, wenn abhängig von Anspruch 6, wobei die Irisblenden in einander diagonal gegenüberliegenden Ecken der rechteckigen Hohlräume angeordnet sind.
11. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 9 oder 10, wenn abhängig von Anspruch 6, wobei die Irisblenden in zwei benachbarten Ecken der rechteckigen Hohlräume angeordnet sind.
12. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 10 und Anspruch 11, wobei die Irisblenden in drei Ecken der rechteckigen Hohlräume angeordnet sind.
13. Mikrowellen-Elektronenröhre nach Anspruch 12, wobei die Irisblenden in vier Ecken der rechteckigen Hohlräume angeordnet sind.
14. Mikrowellen-Elektronenröhre nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Röhre ein Klystron ist, das eine erweiterte Auskoppelschaltung aufweist und sich die gekoppelten, polygonförmigen Hohlräume in der Auskoppelschaltung des Klystrons befinden.
15. Mikrowellen-Elektronenröhre nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Röhre eine Wanderfeldröhre mit gekoppelten Hohlräumen ist, die Abschnitte aufweist und sich die gekoppelten polygonförmigen Hohlräume in mindestens einem der Abschnitte befinden.
16. Erweiterte Auskoppelschaltung zum Gebrauch in einem Klystron nach Anspruch 14, worin die Schaltung mindestens ein Paar gekoppelte Hohlräume (36) aufweist und eine Elektronendriftröhre (38), die die Hohlräume koppelt, wobei die gekoppelten Hohlräume im allgemeinen rechteckförmig sind und ausgerichtete Seitenwände aufweisen und mindestens eine Irisblende (50) zum Koppeln der gekoppelten Hohlräume vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Irisblende (50) in einer Ecke des rechteckigen Hohlraums befindet und im allgemeinen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit gerundeten Ecken aufweist und die Hypotenuse um die Elektronendriftröhre (38) gerundet ist.
17. Erweiterte Auskoppelschaltung für ein Klystron nach Anspruch 16 wenn abhängig von Anspruch 11, umfassend einen Ausgangs-Wellenleiter (42), der mit einem der Hohlräume verbunden ist, wobei die Irisblenden in benachbarten Ecken des rechteckigen Hohlraums, an den der Ausgangs-Wellenleiter angeschlossen ist, beide auf der gegenüberliegenden Seite der Driftröhre des Ausgangs- Wellenleiters angeordnet sind.
18. Erweiterte Auskoppelschaltung für ein Klystron nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Irisblende ein Paar Irisblenden enthält, die in diagonal gegenüberliegenden Ecken des rechteckigen Hohlraums angeordnet sind.
19. Erweiterte Auskoppelschaltung für ein Klystron nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Irisblende drei Irisblenden enthält.
20. Erweiterte Auskoppelschaltung für ein Klystron nach Anspruch 16, wobei die mindestens eine Irisblende vier Irisblenden enthält.
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