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Die figuren 5 und 6 zeigen die wesentlichen Teile
einer konventionellen Klimaanlage für den
Wechselbetrieb. figur 5 zeigt ein Blockdiagramm der
Kontrolleinrichtung der konventionellen Klimaanlage.
figur 6 ist eine Querschnittsansicht der
Äuslaßöffnung einer an der Decke oder an der Wand
befestigten Klimaanlage, wie sie beispielsweise aus
der geprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 33496/1982 bekannt ist. In den figuren 5 und 6
kennzeichnet das Bezugszeichen 10 einen
elektrischen Motor (Kompressormotor), der ein Bestandteil
eines elektrisch-betriebenen Kompressors ist. Der
kompressor, ein im Raum angeordneter
Wärmetauscher, eine Dekompressionseinrichtung und ein im
Freien angeordneter Wärmetauscher sind in Reihe
geschaltet und bilden einen Kompressionskreislauf
für den Kälteträger. Das Bezugszeichen 11
kennzeichnet eine Kontrolleinrichtung, die aus einer
Schaltung (Inverter) 12 zur Frequenzerzeugung für
den Kompressor als frequenzumformendes Mittel für
den Motor 12 und einem Mikrocomputer 13 als
Kontrolleinrichtung zusammengesetzt ist. Abhängig
von der durch einen Temperaturfühler 14
ermittelten Raumtemperatur kontrolliert die
Kontrolleinrichtung die Frequenz des dreiphasigen
Wechselstroms, mit dem der Motor 10 versorgt wird. Das
Bezugszeichen 15 kennzeichnet eine Umlenkplatte
zum Verändern der Fließrichtung der durch eine
Auslaßöffnung 17 in den Raum ausgeblasenen Luft
(klimatisierte Luft), wobei die Umlenkplatte im
Bereich ihrer Mitte in einer Versorgungsöffnung 18
angebracht und so um einen Schaft 19 drehbar ist.
Das Bezugszeichen 16 kennzeichnet einen die
Umlenkplatte bewegenden elektrischen Motor, durch
den das die Fließrichtung ändernde Mittel
ausgebildet ist, und mit dem die Umlenkplatte 15
gedreht wird. Mit dem Bezugszeichen 20 wird das
obere Ende der Auslaßöffnung bezeichnet. Das
Bezugszeichen 21 kennzeichnet eine gekrümmt ausgebildete
Führungswand, deren vordere Oberfläche durch eine
Führungsoberfläche aus einem wärmeisolierenden
Material 22 einer vorbestimmten Dicke gebildet ist.
Bei einer konventionellen Klimaanlage für den
Wechselbetrieb ist die Umlenkplatte 15 im Bereich
ihrer Mitte in der Versorgungsöffnung 18
angebracht und so um den Schaft 19 drehbar. Es ergibt
sich somit, daß die aus der Versorgungsöffnung 18
in die Auslaßöffnung 17 strömende klimatisierte
Luft an der Umlenkplatte 15 vorbeiströmt und
infolgedessen abhängig von der Neigung der
Umlenkplatte von der Auslaßöffnung entweder nach oben,
nach unten oder aber in horizontaler Richtung
ausgeblasen wird.
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Die Strömungsrichtung der klimatisierten Luft wird
üblicherweise abhängig von der
Temperaturverteilung
in dem Raum und der Wahrnehmung eines
Benutzers in dem Raum bestimmt.
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Für den Fall, daß bei einem kühlenden Betrieb
kalte Luft abwärts in den Raum ausgeblasen wird, wird
diese sich nur wenig in dem Raum verteilen und
direkt den Benutzer treffen, wobei aufgrund der
Schwere der kalten Luft diese dazu neigt, sich auf
dem Boden abzusetzen. Unter normalen Umständen
wird ein Benutzer daher im allgemeinen das
unangenehme Gefühl haben, daß die kalte Luft ihn direkt
trifft.
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Aus diesem Grund wird die kalte Luft in der Regel
nach oben gerichtet in den Raum ausgeblasen, das
heißt sie wird in horizontaler Richtung
ausgeblasen für den Fall, daß die Klimaanlage an der Wand
oder an der Decke befestigt ist, da eine derartige
Klimaanlage im oberen Bereich des Raumes
angeordnet ist, oder aber sie wird nach oben gerichtet
ausgeblasen für den fall, daß die Klimaanlage auf
dem Boden oder an einem tieferen Bereich der Wand
angeordnet ist. Dadurch wird es möglich, daß die
nach oben in den Raum ausgeblasene Luft den
Bereich um den Benutzer und den unteren Bereich des
Raumes kühlt, während die Luft sich gleichmäßig
in dem Raum verteilt.
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Bei sämtlichen Klimaanlagen wird bewußt
verhindert, daß gekühlte Luft nach unten ausgeblasen
wird. Andererseits fällt nach oben in den Raum
ausgeblasene warme Luft nicht herunter, nachdem
sie aufgestiegen ist, so daß der Platz um den
Benutzer im unteren Bereich des Raumes nicht warm
wird. Aus diesem Grund wird bei den bekannten
Klimaanlagen Warmluft abwärts in den Raum
ausgeblasen, so daß die nach unten ausgeblasene warme Luft
sich in dem Raum ausbreitet und aufsteigt, wodurch
der gesamte Raum erwärmt wird.
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Bei den bekannten Klimaanlagen wird die Frequenz
des den Kompressormotor 10 versorgenden
Wechselstromes stufenweise verringert, falls sich die
tatsächliche Temperatur der eingestellten
Temperatur nähert oder falls die tatsächliche Temperatur
erstmals die eingestellte Temperatur erreicht,
wobei dies sowohl bei einem Betrieb zum Wärmen als
auch zum Kühlen des Raumes gilt.
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Im Folgenden wird eine weitere konventionelle
Klimaanlage mit einer oberen und einer unteren
Auslaßöffnung unter Bezugnahme auf die figuren 7 bis 9
erläutert, wie sie in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 105140/1980 beschrieben
ist.
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In Figur 8 kennzeichnet das Bezugszeichen 21 ein
Gerät für den Innenraum einer Klimaanlage, mit der
ein Raum sowohl gekühlt als auch erwärmt werden
kann. An dem Gehäuse sind in dem unteren und dem
oberen Bereich eine obere Auslaßöffnung 22 und
eine untere Auslaßöffnung 23 sowie eine
Einlaßöffnung 24 an der Eingangsseite ausgebildet. Die
Bezugszeichen 25 und 26 kennzeichnen
Querstromventilatoren, die korrespondierend zu der unteren
Auslaßöffnung 22 und der oberen Auslaßöffnung 23
in dem Gehäuse angeordnet sind. Mit dem
Bezugszeichen 27 ist ein Innenraum-Wärmetauscher
gekennzeichnet, der korrespondierend zu der
Einlaßöffnung 24 in dem Gehäuse angeordnet ist, und der
beim Kühlen des Raumes als Verdampfer und beim
Wärmen des Raumes als Kondensator wirkt. Mit dem
Bezugszeichen 28 ist ein Luftfilter
gekennzeichnet, der in der Einlaßöffnung 24 angeordnet ist.
Die Bezugszeichen 29 und 30 kennzeichnen
Ventilatorengehäuse, welche die Querstromventilatoren 25
und 26 umgeben.
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Der in figur 15 dargestellte Kühlträgerkreislauf
wird durch einen Kompressor 31, ein Ventil 32 mit
vier Öffnungen, einen Innenraum-Wärmetauscher 33,
eine Kapillare 34 zum Erwärmen des Raumes, einer
Kapillare 35 zum Kühlen des Raumes, zwei
Absperrventilen 36 und 37, dem Innenraum-Wärmetauscher
27 und ein Sammelgefäß 38 gebildet.
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Der elektrische Kreislauf der Klimaanlage wird im
Folgenden unter Bezugnahme auf die Figur 7
erläutert. Ein elektrischer Motor 39 für den Kompressor
31 ist über einen Hauptschalter 40, einen Schalter
41, der einen "Kühlungs"-Kontakt und einen
"Erwärmungs"-Kontakt zum Umschalten von einem Betrieb
zum Kühlen des Raumes auf einem zum Erwärmen des
Raumes hat, sowie einen Thermostat 42, der
abhängig von der erfaßten Raumtemperatur geschaltet
wird, mit dem Stromnetz verbunden.Das eine Ende
einer Relaisspule 43 für das Ventil 32 mit vier
Öffnungen, ist mit dem "Erwärmungs"-Kontakt des
Schalters 41 verbunden, während das andere Ende
mit dem Stromnetz verbunden ist. Mit dem
Bezugszeichen 44 wird ein Schalter ( im Folgenden als
Schlaf-Schalter bezeichnet ) gekennzeichnet, der
von einem Benutzer betätigt wird, wenn dieser ins
Bett geht, und der ein Paar von zwei Schaltern
umfaßt, deren Enden einerseits mit dem
"Kühlungs"-Kontakt bzw. dem "Erwärmungs"-Kontakt des
Schalters 41 und andererseits über Relaisspulen 45 und
46 mit dem Stromnetz verbunden sind. Ein
Gebläsemotor 47 für den oberen Querstromventilator 25 ist
über einen normalerweise geschlossenen und mittels
der Relaisspule 46 betätigten Relaiskontakt 48 und
über einen Schalter 49 mit dem Hauptschalter 40
verbunden.
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Ein unterer Gebläsemotor 50 für den unteren
Querstromventilator 26 ist über einen normalerweise
geschlossenen und mittels der Relaisspule 45
betätigten Relaiskontakt 51 und über einen Schalter
52 mit dem Hauptschalter 40 verbunden.
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Wird von einer Klimaanlage mit einer derartigen
Schaltungsanordnung ein Raum gekühlt oder erwärmt,
so ist der Hauptschalter 40 geschlossen, der
Schalter 41 liegt entweder an dem
"Kühlungs"-Kontakt oder an dem "Erwärmungs-"Kontakt an und die
Schalter 49 und 52 sind entweder beide oder
lediglich einer geschlossen, so daß der Kompressor 39
und die Gebläsemotoren 47 und 50 betätigt werden,
so daß ein Kühlen des Raumes oder ein Erwärmen des
Raumes durchgeführt wird.
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Falls der Benutzer während der Bettruhe den
Betrieb zum Kühlen oder Wärmen des Raumes wünscht,
so kann er bei geschlossenen Schaltern 40, 49 und
52 den "Schlaf"-Schalter 44 schließen, wodurch der
gewünschte Betrieb in Gang gesetzt wird. Beim
Kühlen des Raumes wird die Relaisspule 45 mit Strom
versorgt, um den Relaiskontakt 51 zu öffnen,
wodurch der Betrieb des unteren Gebläsemotors 50
gestoppt wird, während der obere Gebläsemotor 47
weiterhin läuft. Dadurch wird kalte Luft lediglich
durch die obere Auslaßöffnung 22 des Gehäuses 21
ausgeblasen, welches im oberen Bereich der Wand
eines Raumes befestigt ist. Somit kann dieses
System zum Kühlen des Raumes über den Zeitraum
betrieben werden, in dem der Benutzer im Bett
schläft. Andererseits wird beim Wärmen des Raumes
die Relaisspule 46 mit Strom versorgt, um den
Relaiskontakt 48 zu öffnen, wodurch der Betrieb des
oberen Gebläsemotors 47 gestoppt wird, während der
untere Gebläsemotor weiterläuft. Dadurch wird
warme Luft durch die untere Auslaßöffnung des
Gehäuses 21 ausgeblasen, welches im oberen Bereich der
Wand eines Raumes befestigt ist. Somit kann dieses
System zum Erwärmen des Raumes über den Zeitraum
betrieben werden, in dem der Benutzer im Bett
schläft.
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Eine andere konventionelle Klimaanlage mit einer
oberen Auslaßöffnung und einer unteren
Auslaßöffnung gemäß der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung-Nr. 38383/1986 wird im folgenden
unter Bezugnahme auf figur 10, die eine schematische
Querschnittsansicht der Anlage zeigt, erläutert.
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In Figur 10 kennzeichnet das Bezugszeichen 61 ein
Gehäuse eines Innenraum-Geräts. Mit dem
Bezugszeichen 62 wird ein oberer Querstromventilator
gekennzeichnet, der im oberen Bereich des Gehäuses
61 angeordnet ist, während mit dem Bezugszeichen
63 ein unterer Querstromventilator gekennzeichnet
ist, der im unteren Bereich des Gehäuses
angeordnet ist. Mit dem Bezugszeichen 64 ist
ein Innenraum-Wärmetauscher gekennzeichnet, der in
der Nähe der Eingangsseite des Gehäuses 61 und
zwischen dem oberen Querstromventilator 62 und dem
unteren Querstromventilator 3 angeordnet ist. Mit
dem Bezugszeichen 65 wird eine obere Auslaßöffnung
65 gekennzeichnet, die an der oberen Eingangsseite
des Gehäuses 61 ausgebildet ist. Mit dem
Bezugszeichen 66 wird eine untere Auslaßöffnung
gekennzeichnet, die an der unteren Eingangsseite des
Gehäuses 61 ausgebildet ist.
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Wenn der obere und der untere Querstromventilator
62 bzw. 63 angetrieben werden, wird an der
Eingangsseite des Gehäuses durch den
Innenraum-Wärmetauscher 46 eingesaugte Luft durch die obere
Auslaßöffnung 65 und die untere Auslaßöffnung 66 auf
den durch die Pfeile 67 gekennzeichneten Wegen in
den Raum ausgeblasen.
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Zusätzlich kann durch ein
geschwindigkeitveränderndes Mittel sowohl der obere Ventilator 62 als
auch der untere Ventilator 63 wahlweise mit einer
höheren oder einer tieferen Geschwindigkeit
betrieben werden, so daß die klimatisierte Luft
durch beide Auslaßöffnungen 65 und 66 wahlweise
auf den Wegen gemäß den in figur 11
eingezeichneten Pfeilen A und C bzw. B und D ausgeblasen wird,
wodurch der Luftstrom in dem zu klimatisierenden
Raum gleichmäßiger verteilt wird. Durch ein
Mittel, das Zeitsignale erzeugt, können die
Intervalle für
eine höhere oder tiefere Geschwindigkeit
der beiden Ventilatoren 62 und 64 eingestellt
werden.
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In konventionellen Klimaanlagen wird die Frequenz
der Wechselstromversorgung für den Kompressormotor
10 herabgesetzt, wenn beim Kühlen des Raumes die
Raumtemperatur den eingestellten Temperaturwert
erreicht hat. Außerdem wird die Frequenz
schrittweise mit dem Annähern der Raumtemperatur an die
eingestellte Temperatur verringert werden. Dadurch
ist beim Kühlen des Raumes die Temperatur der
klimatisierten Luft nicht so tief und die
klimatisierte Luft wird in horizontaler Richtung oder
nach oben ausgeblasen, so daß verhindert wird,
daß diese direkt auf den Benutzer trifft. Es
ergibt sich somit das Problem, daß es schwierig
ist, den Benutzer mit genügend gekühlter Luft zu
versorgen, wenn diesem sehr warm ist, wie
beispielweise bei einem Bad, und er sich wünscht, daß
die kalte Luft direkt auf ihn trifft.
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Da darüber hinaus die konventionellen Klimaanlagen
wie oben beschrieben gestaltet sind, wird beim
normalen Erwärmen des Raumes warme Luft durch die
obere und die untere Auslaßöffnung ausgeblasen.
Somit ist die Temperatur der ausgeblasenen warmen
Luft gering. Es ergibt sich somit das Problem, daß
es dem Benutzer schwerlich möglich ist, die warme
Luft zum Erwärmen seines Körpers direkt auf ihn zu
richten und die geringe Temperatur der warmen Luft
kann sogar zu einem Kältegefühl bei dem Benutzer
führen.
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Außerdem wird die konventionelle
Kontrolleinrichtung für den Luftstrom bei den oben beschriebenen
Klimaanlagen in einem vorher bestimmten Muster
kontrolliert, in dem das
geschwindigkeitverändernde Mittel die alternative höhere und tiefere
Geschwindigkeit zum Betrieb des oberen und unteren
Ventilators 2 und 3 vorgeben und die Mittel, die
ein Zeitsignal erzeugen, die Zeitintervalle für
den Betrieb bei höherer und tieferer
Geschwindigkeit vorgeben. Dies ermöglicht, daß der obere
Luftstrom und der untere Lufstrom sich einander
überlagern und miteinander gemischt werden,
wodurch eine gleichmäßige Temperaturverteilung in
dem gesamten Raum erreicht wird. Gleichwohl ist
die Kontrolle des Luftvolumens durch ein deratiges
System mit dem im Folgenden beschriebenen Problem
behaftet, da das System auf das Klimatisieren
eines einzigen Raumes ausgerichtet ist. Insbesondere
dann, wenn der Benutzer gleichzeitig einen Raum
mit dem Innenraum-Gerät und einen davon über einen
zu öffnenden oder entfernenden Raumteiler
angrenzenden Raum klimatisieren möchte, kann er mit
einer einzigen Klimaanlage den angrenzenden Raum
nicht hinreichend klimatisieren. Dies liegt an dem
oberen Teil der Trennwand, welcher auch nach
Öffnen
bzw. Entfernen des unteren Teils der
Trennwanzwischen dem Raum mit dem Gerät und dem
angrenzenden Raum verbleibt und, obwohl eine gute
Klimatisierung des Raumes mit dem Innenraum-Gerät
erreicht werden kann, verhindert, daß klimatisierte
Luft in den angrenzenden Raum strömt und zwar auch
dann, wenn das Volumen der von der Klimaanlage
ausgeblasenen Luft erhöht wird.
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Aus der EP-A-0 246 907 ist eine Klimaanlage für
Innenräume bekannt, die einen Schalter aufweist,
der von dem Benutzer betätigt werden kann, um die
Stromungsraten der von dem oberen und dem unteren
Ventilator ausgeblasenen Luft und damit die
Ausströmrichtung der Luft zu bestimmen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die
beschriebenen Probleme zu lösen und eine Klimaanlage
zu schaffen, die bei einem Betrieb zum Kühlen des
Raumes genügend kalte Luft für das Wohlbefinden
des Benutzers abgibt.
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Die erfindungsgemäße Klimaanlage ist durch den
Anspruch 1
definiert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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Figur 1: Ein Blockdiagramm eines ersten
Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung,
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Figur 2 - 4: Fließdiagramme zum Betrieb des
ersten
Ausführungsbeispiels,
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Figur 5 und 6: wesentliche Teile der
konventionellen
Klimaanlage für den Wechselbetrieb, worin
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Figur 5: ein Blockdiagramm und
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Figur 6: eine vertikale
Querschnittsansicht der Auslaßöffnung zeigen,
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Figur 7: ein elektrisches Schaltdiagramm
des konventionellen Gerätes,
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Figur 8: eine vertikale
Querschnittsansicht des Innenraum-Geräts der
konventionellen Anlage,
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Figur 9: einen Kühlträgerkreislauf der
konventionellen Anlage,
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Figur 10: eine vertikale
Querschnittsansicht des Innenraum-Geräts der
konventionellen Anlage und
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Figur 11: eine Darstellung der Luftströme
der von dem Innenraum-Gerät in
den Raum ausgeblasenen
klimatisierten Luft.
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Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf die ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Gemäß figur 1 ist ein Kontrollgerät 11 aus
einem frequenzerzeugenden Schaltkreis (Inverter) 12
für den Kompressor als frequenzumformendes Mittel
für einen elektrischen Motor 10 für einen
Kompressor und einen Mikrocomputer 13 als Kontrollmittel
zusammengesetzt. Der Mikrocomputer 13 kontrolliert
den dreiphasigen Wechselstrom zur Versorgung des
Motors 10 nach Maßgabe der durch einen
Temperaturfühler 14 ermittelten Raumtemperatur. Der
Mikrocomputer 13 kontrolliert ebenfalls einen
elektrischen Motor zum Betätigen einer Umlenkplatte
15, welche in einer Versorgungsöffnung angeordnet
ist. Das Kontrollgerät des ersten
Ausführungsbeispiels ist mit einem "Punkt"-Schalter 4
ausgestattet, der gedrückt wird, wenn der Benutzer
kalte Luft direkt auf sich richten möchte. Wenn
der "Punkt"-Schalter an geschaltet ist, steuert der
Mikrocomputer 13 den Inverter 12 an, der die
Frequenz der Wechselstromversorgung des Motors 12 auf
den Maximalwert anhebt. Folglich wird die Frequenz
des Wechsel stroms zur Versorgung des Kompressor-
Motors 10 auf einen Wert erhöht, der höher als die
Freqenz des Inverters 12 bei einer normalen
Kühlung des Raumes ist. Über den
Umlenkplatten-Antriebsmotor 16 steuert der Mikrocomputer 13 die
Umlenkplatte 15 derart, daß diese nach unten
gerichtet wird, so daß die kalte Luft nach unten
ausgeblasen wird.
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Der Betrieb des Ausführungsbeispiels wird unter
Bezugnahme auf das in Figur 2 dargestellte
Diagramm im Folgenden beschrieben.
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Für den Fall, daß der "Punkt"-Schalter 4 auf "aus"
geschaltet ist, wird bei dem Schritt S-20
festgelegt, daß der Normal-Mode ausgewählt ist. Beim
Normal-Mode wird die Frequenz der
Wechselstromversorgung für den Kompressor-Motor 10 durch den
Mikrocomputer 13 und den Inverter 12 kontrolliert,
so daß die Raumtemperatur sich bei Schritt S-21
der eingestellten Temperatur nähert. In diesem
Fall kommt es selten vor, daß der
Kompressormotor 10 bei maximal möglicher Temperatur des
Motors 10 betrieben wird, da eine normale
Temperaturregelung durchgeführt wird.
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Nachdem die Frequenzregelung durchgeführt worden
ist, wird die Richtung der Umlenkplatte 15 durch
den Umlenkplatten-Antriebsmotor 16 eingestellt, so
daß bei einem Schritt S-22 die klimatisierte Luft
in horizontaler Richtung ausgeblasen wird.
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Demgegenüber wird bei dem Schritt S-20 festgelegt,
daß bei eingeschaltetem "Punkt"-Schalter der
Punkt-Mode ausgewählt ist. Beim Punkt-Mode wird
der Kompressormotor 10 durch den Inverter 12 bei
maximaler Frequenz betrieben, um die Temperatur
der klimatisierten Luft beim Schritt S-23
herabzusetzen. Danach steuert der Mikrocomputer 13 den
Umlenkplatten-Motor 16 an, so daß die
klimatisierte Luft bei dem Schritt S-24 nach unten
ausgeblasen wird. Dadurch trifft die kalte Luft direkt
den Benutzer, der das Gefühl kalter Luft
wahrnimmt.
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Falls die Zeit für diesen "Punkt"-Betrieb nach
einer Auswahl zwischen dem "Punkt"-Mode und dem
Normal-Mode begrenzt ist, gibt es keine Möglichkeit,
daß sich bei der Kühlung des Raumes Eis an dem
Innenraum-Gerät bildet, und sollte der Benutzer
sogar vergessen, den Betrieb der Klimaanlage vom
"Punkt"-Mode zum Normal-Mode zu ändern, so wird
ihm der "Punkt"-Mode als unangenehm vorkommen.
Die figur 3 zeigt ein Flußdiagramm, bei dem eine
derartige Beschränkung des "Punkt"-Modes im
Schritt S-25 vorgenommen wird.
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Durch Erhöhen des durch den (nicht dargestellten)
Ventilator in dem Innenraum-Gerät erzeugten Luftvolumens
ist es möglich, das Gefühl kalter Luft in
Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß
Figur 2 auch dann zu erhöhen, wenn die Strömung
der klimatisierten Luft bereits nach unten
gerichtet ist. Im Normal-Mode ist das Volumen der durch
den Ventilatur geförderten Luft normal.
Figur 4 zeigt ein Flußdiagramm, bei dem eine
Steigerung des Luftvolumens beim Schritt S-26
vorgenommen wird und beim Schritt S-27 auf Normal
eingestellt wird.
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Obwohl lediglich im "Punkt"-Mode die Fließrichtung
der klimatisierten Luft nach unten gerichtet und
die Frequenz für den Kompressor maximiert wird,
kann bereits durch das Ausrichten der
Fließrichtung der klimatisierten Luft dem Benutzer das mit
der Erfindung geschaffene Gefühl kalter Luft
verschaffen.
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Anhand des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist
erläutert worden, daß, sofern der Benutzer beim
raumkühlenden Betrieb die kalte Luft direkt auf
sich gerichtet haben möchte, die Fließrichtung
der klimatisierten Luft in den Raum derart
gesteuert werden kann, daß sie nach unten gerichtet
ist, so daß der Benutzer das Gefühl
kalter Luft direkt vermittelt bekommt.