DE68913671T2

DE68913671T2 - Bildübertragungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE68913671T2
Application number: DE68913671T
Authority: DE
Inventors: Shigeru Koizumi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1988-12-06
Filing date: 1989-12-05
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2009-12-06
Also published as: EP0372894A3; DE68913671D1; EP0372894A2; US5200836A; JPH02154560A; EP0372894B1; JP2627795B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildübertragungsgerät mit Speicheraufnahmefunktion.

Verwandter Stand der Technik

Es ist schon ein Faksimilegerät bekannt, das es ermöglicht, auf das automatische Aufnehmen von Bilddaten aus einem anderen Faksimilegerät während des Fehlens der Aufzeichnungsblätter die Bilddaten in einen Speicher einzuspeichern und diese Daten nach dem Nachlegen der Aufzeichnungsblätter auszudrucken.
Ein solches Faksimilegerät ist mit einem Speicher großer Kapazität für eine derartige ersatzweise Aufnahme ausgestattet.
Diese ersatzweise Aufnahme in einen Speicher ist beispielsweise in den US-PS 4 717 967, 4 785 355, 4 789 900 und 4 907 094 offenbart.
Ein solches Faksimilegerät ist jedoch unvermeidbar teuer, da für die ersatzweise Aufnahme in den Speicher ein Speicher großer Kapazität erforderlich ist.
Es wird auf die "Patent Abstracts of Japan", Band 2, Nr. 324, (E-653) [3171], 2.9.1988 und die JP-PS A-63088949 verwiesen, in denen eine Fernschreibvorrichtung für das Reproduzieren der aufgezeichneten Informationen nach dem Heimkehren und zum Kopieren nur eines benötigten Teiles durch Bereitstellen einer Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen von Ton und zum Aufzeichnen von Informationen offenbart ist, die während der Abwesenheit der angerufenen Person empfangen wurden. Die aufgezeichneten gesprochenen Nachrichten und die Bilddaten werden durch ein Bandpaßfilter voneinander getrennt.
Ferner wird auf die US-PS 3 914 539 hingewiesen, in der ein System für das automatische Einschalten eines Faksimileempfängers im Ansprechen auf ein Rufsignal offenbart ist. Der Empfänger kann in eine gewünschte Empfangsart eingestellt werden, so daß Bildinformationen automatisch empfangen werden können. Sollte der Empfänger versagen, können die ankommenden Bildinformationen zu einem Magnetbandaufzeichnungsgerät für eine spätere Reproduktion des Videobildes übertragen werden.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

In Anbetracht des vorstehenden ist es eine Aufgabe der Erfindung, an dem Bildübertragungsgerät eine Verbesserung vorzunehmen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bildübertragungsgerät zu schaffen, das bei dem Fehlen von Aufzeichnungsblättern eine ersatzweise Aufnahme ohne Verwendung eines teueren Speichers großer Kapazität ermöglicht, so daß es preisgünstig gestaltet ist.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es auch noch, ein Bildübertragungsgerät ohne Einschränkung hinsichtlich der Speicherkapazität durch Verwendung eines Magnetbandes als Speicher für die ersatzweise Aufnahme zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein preisgünstiges Bildübertragungsgerät zu schaffen, das durch die Verwendung eines Magnetbandes für die automatische Fernsprech-Anrufbeantwortungs-Betriebsart als Speicher für eine ersatzweise Aufnahme mehrfache Funktionen ermöglicht.
Weitere Aufgaben der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen voll ersichtlich.
Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gemäß den Angaben in den Patentansprüchen gelöst.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Faksimilegerätes, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet,
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel für Daten zeigt, die auf einem Magnetband für die automatische Anrufbeantwortung in dem Faksimilegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel aufgezeichnet sind,
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des ersatzweisen Aufnahmevorganges in dem Faksimilegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm der Reproduktion von Signalen, die auf dem Magnetband für die automatische Anrufbeantwortung aufgezeichnet sind,
Fig. 5 ist eine Blockdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauffolge bei der Signalaufnahme in dem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauffolge für die Wiedergabe einer gesprochenen Nachricht und die Aufzeichnung von Bilddaten bei dem zweiten Ausführungsbeispiel.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Die Erfindung wird nun ausführlich anhand von in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen derselben erläutert.
Die Fig. 1 ist eine Blockdarstellung eines Faksimilegerätes, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet.
Eine Zentraleinheit CPU 1 steuert entsprechend einem in einem Festspeicher ROM 2 gespeicherten Programm das ganze Faksimilegerät einschließlich eines Schreib/Lesespeichers RAM 3, eines nichtflüchtigen Schreib/Lesespeichers RAM 4, eines Zeichengenerators (CG) 5, einer Aufzeichnungseinheit 6, einer Leseeinheit 7, einer Modemeinheit 8, einer Netzanschlußsteuereinheit (NCU) 9, eines Fernsprechgerätes 11, einer Bedienungseinheit 12, einer Anzeigeeinheit 13, einer Wählsignal-Sendeeinheit 14 und Magnetbandaufzeichnungsgeräten 15 und 16.
Der Schreib/Lesespeicher 3 speichert binäre Bilddaten, die von der Leseeinheit 7 gelesen werden, oder binäre Bilddaten, die in der Aufzeichnungseinheit 6 aufgezeichnet werden. Der Schreib/Lesespeicher 3 dient auch zum Speichern von binären Bilddaten, die durch die Modemeinheit 8 moduliert sind und die über die Netzanschlußsteuereinheit 9 einer Fernsprechleitung 10 zuzuführen sind, sowie von binären Daten, die durch die Netzanschlußsteuereinheit 9 und die Modemeinheit 8 aus analogen Signalen demoduliert sind, welche aus der Fernsprechleitung 10 aufgenommen sind.
Der nichtflüchtige Schreib/Lesespeicher 4 speichert Daten, die erhalten bleiben sollen, wenn die Stromversorgung des Faksimilegerätes ausgeschaltet wird.
Der Zeichengenerator CG 5 speichert die Zeichen beispielsweise in JIS-Codes oder ASCII-Codes und gibt unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 Zeichendaten ab, die den eingegebenen Codes entsprechen.
Die Aufzeichnungseinheit 6 enthält eine Direktspeicherzugriff- bzw. DMA-Steuereinheit, eine Hilfs-Zentraleinheit, einen Thermokopf für das Format A5, eine integrierte TTL- Schaltung usw. und druckt unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 eine Hartkopie aus, wobei sie die in dem Schreib/Lesespeicher 3 gespeicherten Aufzeichnungsdaten empfängt.
Die Leseeinheit 7 enthält eine DMA-Steuereinheit, eine Hilfs-Zentraleinheit, eine Ladungskopplungsvorrichtung CCD, eine integrierte TTL-Schaltung, einen A4/A5-Sensor usw., digitalisiert die mit der Ladungskopplungsvorrichtung gelesenen Daten binär und sendet unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 die auf diese Weise digitalisierten binären Daten in Aufeinanderfolge zu dem Schreib/Lesespeicher 3.
Die Modemeinheit 8 enthält Modems für G3, G2, G1 und FM, eine mit den Modems verbundene Taktgeneratorschaltung, eine Sprach/DTMF-Detektorschaltung usw. und dient dazu, unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 die in dem Schreib/Lesespeicher 3 gespeicherten Übertragungsdaten zu modulieren und die modulierten Daten über die Netzanschlußsteuereinheit 9 zu der Fernsprechleitung 10 zu senden. Außerdem dient die Modemeinheit 8 dazu, über die Netzanschlußsteuereinheit 9 die analogen Signale aus der Fernsprechleitung 10 aufzunehmen und die demodulierten und binär digitalisierten Daten in den Schreib/Lesespeicher 3 einzuspeichern.
Die Netzanschlußsteuereinheit 9 verbindet unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 die Fernsprechleitung 10 entweder mit der Modemeinheit 8 oder mit dem Fernsprechgerät 11.
Die Bedienungseinheit 12 ist mit Tasten für das Beginnen einer Übertragung oder eines Empfangs, Betriebsartwähltasten für das Wählen von Betriebsarten wie einer Feinschrift- Betriebsart, einer Standardbetriebsart, eines automatischen Empfangs usw. und Zifferntasten ausgestattet. Die Bedienungseinheit 12 bei diesem Ausführungsbeispiel ist außerdem mit einem Manuell/Telefax-Schalter und einem Schalter für das Wählen oder nicht Wählen einer Speicheraufnahme versehen. Die Anzeigeeinheit 13 besteht aus einer Flüssigkristall-Anzeigeeinheit mit beispielsweise 16 Stellen für die Sichtanzeige von Nachrichten unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1.
Die Wählsignal-Sendeeinheit 14 dient dazu, unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 Wählsignale wie ein Impulswählsignal oder ein Tonwählsignal über die Netzanschlußsteuereinheit 9 auszusenden.
Das Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 ist für die Nachrichtenaufzeichnung ausgebildet und dient dazu, unter Steuerung durch die Zentraleinheit 1 Sprachsignale und Faksimilesignale aufzuzeichnen oder wiederzugeben, die über die Netzanschlußsteuereinheit 9 aus der Fernsprechleitung 10 empfangen werden.
Die Fig. 2 veranschaulicht den Inhalt von Signalen, die durch das Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 zur automatischen Anrufbeantwortung auf einem Magnetband aufgezeichnet werden.
Bei diesem Beispiel sind eine Fernsprech-Kenninformation (erste Kenninformation) zur Anzeige des Vorliegens einer Nachricht des automatischen Anrufbeantworters, dann die Nachricht des automatischen Anrufbeantworters und ein Endsignal aufgezeichnet. Danach sind eine Faksimile-Kenninformation (zweite Kenninformation) zur Anzeige des Vorliegens eines Empfangssignals aus einem Faksimilegerät, dann ein Faksimileempfangssignal (Protokollsignal und Bildsignal) und danach ein Endsignal aufgezeichnet. Dann sind wieder eine Fernsprech-Kenninformation (erste Kenninformation), die Nachricht des automatischen Anrufbeantworters und ein Endsignal aufgezeichnet.
Die Faksimile-Kenninformation und die Fernsprech- Kenninformation haben zur Unterscheidung voneinander verschiedene Frequenzen. Infolgedessen kann die Modemeinheit 8 durch Untersuchen der Kenninformation erkennen, ob auf dem Magnetband ein Faksimileempfangssignal oder eine Nachricht des automatischen Anrufbeantworters aufgezeichnet ist.
Das Magnetbandaufzeichnungsgerät 16 ist zum Aufzeichnen einer Antwortnachricht ausgelegt und dient dazu, eine zuvor aufgezeichnete Nachricht wiederzugeben und diese Nachricht zur sprachlichen Übertragung über die Fernsprechleitung zu senden.
Die Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm eines Betriebsvorganges für eine ersatzweise Aufnahme in dem vorstehend beschriebenen Faksimilegerät.
Wenn aus einem anderen Gerät ein Anruf bei der Betriebsart zur automatischen Anrufbeantwortung empfangen wird (Schritte S1, S2), sichert die Netzanschlußsteuereinheit die Leitung und die Modemeinheit 8 führt über eine vorbestimmte Zeitdauer die Erfassung eines CNG-Signals (eines Ruftonsignals, welches anzeigt, daß die anrufende Einheit ein Endgerät ohne Sprachübertragung ist) des Faksimile- Protokollsignals aus (Schritt S3). Die automatische Anrufbeantwortung wird durch einen Betriebsartwählschalter in der Bedienungseinheit eingestellt und die Betriebsart zur automatischen Anrufbeantwortung wird aus der Stellung dieses Schalters erkannt.
Wenn das CNG-Signal nicht erfaßt wird, wird der Anruf als ein solcher aus einem Fernsprechgerät erkannt und es wird von dem Magnetbandaufzeichnungsgerät 16 die Antwortnachricht für die automatische Beantwortung wiedergegeben und der anrufenden Einheit zugesendet (Schritt S4). Dann wird durch das Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 auf dem Magnetband die Fernsprech-Kenninformation (erste Kenninformation) aufgezeichnet (Schritt S5) und das Aufzeichnen einer Nachricht begonnen (Schritt S6). Die Nachrichtenaufzeichnung wird als beendet erkannt, wenn die Polarität der Fernsprechleitung 10 umgekehrt wird oder wenn über eine vorbestimmte Zeitdauer kein Sprachsignal erfaßt wird (Schritt S7), und es wird auf dem Magnetband ein Endsignal aufgezeichnet (Schritt S8).
Wenn andererseits bei dem Schritt S3 das CNG-Signal erfaßt wird, wird der Anruf als ein solcher aus einem Faksimilegerät erkannt. Wenn sich in der Aufzeichnungseinheit Aufzeichnungsblätter befinden (Schritt S9), wird ein normaler Faksimileempfangsvorgang zum Aufzeichnen der empfangenen Bilddaten in der Aufzeichnungseinheit 6 ausgeführt (Schritt S11). Wenn in der Aufzeichnungseinheit Aufzeichnungsblätter fehlen (Schritt S9), wird von dem Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 auf dem Magnetband eine Faksimile-Kenninformation (zweite Kenninformation) aufgezeichnet (Schritt S12) und das Aufzeichnen des empfangenen Faksimilesignals (Protokollsignals und Bildsignals) begonnen (Schritt S13). Dann wird im Ansprechen auf die Beendigung des Empfangs (Schritt S14) auf dem Magnetband ein Endsignal aufgezeichnet (Schritt S15). Als die auf das Magnetband aufzuzeichnende Faksimile-Kenninformation wird das CNG-Signal verwendet. Durch die Zentraleinheit 1 wird das Faksimilebild auf dem Magnetband aufgezeichnet und durch Demodulation und Decodieren mit der Modemeinheit 8 auf das Vorliegen von Fehlern überprüft sowie das auf dem Magnetband aufgezeichnete fehlerhafte Bild ungültig gemacht.
Wenn die Betriebsart zur automatischen Anrufbeantwortung nicht gewählt ist (Schritt S2) und wenn die Betriebsart für den automatischen Faksimileempfang gewählt ist (Schritt S10), wird ein normaler Faksimileempfangsvorgang ausgeführt (Schritt S11). Wenn die Betriebsart für den automatischen Faksimileempfang nicht gewählt ist (Schritt S10), wird die Funktion eines gewöhnlichen Fernsprechgerätes ausgeführt (Schritt S16).
Die Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm der Wiedergabe des durch das Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 auf dem Magnetband aufgezeichneten Signals.
Zuerst wird die Wiedergabe von dem Magnetband begonnen und durch die Modemeinheit 8 wird das Wiedergabesignal zum Erfassen der Kenninformation untersucht (Schritte S21, S24, S28). Wenn die erste Kenninformation erfaßt wird (Schritt S21), wird die bei der automatischen Anrufbeantwortung aufgezeichnete Nachricht wiedergegeben (Schritt S22).
Wenn die zweite Kenninformation ermittelt wird (Schritt S24), die das Vorliegen eines empfangenen Faksimilesignals anzeigt, wird das Wiedergabesignal demoduliert (Schritt S25) und die darin enthaltenen Bilddaten werden auf dem Aufzeichnungsblatt aufgezeichnet (Schritt S26).
Danach wiederholt im Ansprechen auf das Erfassen des Endsignals (Schritte S23, S27, S28) das Magnetbandaufzeichnungsgerät 15 den Wiedergabevorgang.
Die vorangehend genannten Magnetbandaufzeichnungsgeräte 15 und 16 können durch digitale Tonbandaufzeichnungsgeräte (DAT) ersetzt werden und es kann auch nur ein einziges digitales Tonbandaufzeichnungsgerät für die Wiedergabe der gesprochenen Antwortnachricht, das Aufzeichnen der empfangenen gesprochenen Nachricht und das Aufzeichnen von Bilddaten verwendet werden.
Im folgenden wird ein in Blockdarstellung in Fig. 5 gezeigtes zweites Ausführungsbeispiel erläutert, bei dem ein derartiges digitales Tonbandaufzeichnungsgerät verwendet wird.
Gleiche Bestandteile wie die nach Fig. 1 sind in Fig. 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht nochmals beschrieben.
Ein PCM-Codierer/Decodierer 17 setzt die aus der Fernsprechleitung 10 empfangene analoge Sprachnachricht durch Impulscodemodulation-Codierung in eine digitale Sprachnachricht um und führt diese einem digitalen Tonbandaufzeichnungsgerät DAT 18 zu. Der Codierer/Decodierer setzt ferner die durch Impulscodemodulation codierte digitale Sprachnachricht aus dem Bandbandaufzeichnungsgerät 18 in eine analoge Sprachnachricht um und gibt diese über die Netzanschlußsteuereinheit 9 und einen Lautsprecher des Fernsprechgerätes 11 wieder.
Im Falle des Aufzeichnens des empfangenen Faksimilebildsignals durch das digitale Tonbandaufzeichnungsgerät 18 auf dem Magnetband wird das CNG-Signal der PCM-Codierung unterzogen und als Kenninformation (zweite Kenninformation) auf dem Magnetband aufgezeichnet, während die digitalen Bildinformationen (die beispielsweise durch MH- oder MR-Codierung codiert sind) demoduliert und auf dem Magnetband aufgezeichnet werden. Bei diesem Vorgang werden von der Zentraleinheit 1 die Bildinformationen demoduliert und auf das Vorliegen von Fehlern im empf angenen Bild überprüft. Wenn in dem empfangenen Bild ein Fehler vorliegt, wird von der Zentraleinheit 1 dieser Bildfehler durch das Faksimileübertragungsprotokoll dem sendenden Gerät gemeldet.
Die Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramin, das den Ablauf der Steuerung durch die Zentraleinheit 1 bei dem Anrufempfang bei dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei die Schritte mit den gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 3 die gleichen Vorgänge darstellen. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten Ablauffolge hinsichtlich der Schritte S4 bis S8 und S12 bis S15.
Zuerst schreitet dann, wenn bei dem Schritt S3 das CNG- Signal nicht erfaßt wird, der Ablaufzu einem Schritt S41 für das sprachliche Antworten und das Aufzeichnen der Sprachnachricht durch das digitale Tonbandaufzeichnungsgerät 18 weiter, was im folgenden erläutert wird.
Bei dem Schritt S41 wird die auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 aufgezeichnete, PCM-codierte digitale Sprachnachricht für die gesprochene Antwort ausgelesen und nach der Umsetzung in eine analoge Sprachnachricht durch den PCM-Codierer/Decodierer 17 der Fernsprechleitung 10 zugeführt. Dann wird bei einem Schritt S51 über den PCM-Codierer/Decodierer 17 die PCM-codierte erste Kenninformation auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 aufgezeichnet. Danach wird in Schritten S61 und S71 die aus der Fernsprechleitung 10 aufgenommene analoge Sprachnachricht durch den PCM-Codierer/Decodierer 17 in digitale Sprachinformationen umgesetzt und diese werden auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 aufgezeichnet. Wenn auf diese Weise das Aufzeichnen der gesprochenen Nachricht abgeschlossen ist, wird bei einem Schritt S81 das Endsignal, das die Beendigung der gesprochenen Nachricht anzeigt, auf dem Nagnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 aufgezeichnet, wonach der Ablaufzu einem Schritt S100 fortschreitet. Bei diesem Schritt S100 wird ermittelt, ob innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer (von beispielsweise 15 Sekunden) das CNG-Signal empfangen wird, und der Ablauf schreitet dann, wenn das Signal empfangen wird, zu einem Schritt S9 für das Ausführen des Faksimileempfangs weiter.
Im Falle des Ausführens der ersatzweisen Speicheraufnahme durch das Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 schreitet dann der Ablauf von dem Schritt S9 zu einem Schritt S121 für das Aufzeichnen der durch den PCM-Codierer/Decodierer 17 der PCM-Codierung unterzogenen zweiten Kenninformation auf das Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 weiter. Danach werden in Schritten S131 und S141 die durch die Modemeinheit 8 demodulierten digitalen codierten Bildinforinationen aufeinanderfolgend auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgeräts 18 aufgezeichnet. Während dieses Vorganges wird von der Zentraleinheit 1 durch Demodulieren der digitalen Bildinformationen das Vorliegen von Bildfehlern ermittelt. Nach der Aufnahme aller Bildinformationen wird in einem Schritt S151 auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 das durch den PCM- Codierer/Decodierer 17 der PCM-Codierung unterzogene Endsignal aufgezeichnet.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird die gesprochene Nachricht auf dem Magnetband in der PCM-codierten Form aufgezeichnet, während das Bild in der Form von digitalen Bildinformationen aufgezeichnet wird, welche beispielsweise durch MH- oder MR-Codierung codiert sind.
Die Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsablauffolge der Zentraleinheit 1 bei der Wiedergabe der auf dem Magnetband bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gespeicherten gesprochenen Nachricht und bei dem Ausdrucken von Bildinformationen.
Zuerst werden in Schritten S210, S240 und S280 die PCM- codierten Informationen auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 durch den PCM-Codierer/Decodierer in ein analoges Signal umgesetzt, dessen Frequenz durch die Modemeinheit 8 erfaßt wird. Wenn auf diese Weise die erste oder die zweite Kenninformation ermittelt wird, schreitet der Ablauf von dem Schritt S210 zu einem Schritt S220 oder von dem Schritt S240 zu einem Schritt S250 weiter. Bei dem Schritt S220 wird die auf dem Magnetband des Aufzeichnungsgerätes 18 aufgezeichnete digitale Sprachnachricht durch den PCM-Codierer/Decodierer 17 in eine analoge Sprachnachricht umgesetzt und diese über den Lautsprecher des Fernsprechgerätes 11 ausgegeben. Danach wird in einem Schritt S230 durch die Modemeinheit 8 das Endsignal erfaßt und auf dessen Erfassung hin wird die Wiedergabe der gesprochenen Nachricht beendet.
Falls der Ablaufzu den Schritten S250, S260 und S270 fortschreitet, werden die auf dem Magnetband aufgezeichneten digitalen Faksimilebildinformationen ausgelesen und in Aufeinanderfolge demoduliert und die erhaltenen Bildinformationen werden durch die Aufzeichnungseinheit 6 ausgedruckt. Danach wird bei dem Schritt S270 durch die Modemeinheit 8 das Endsignal erfaßt und es wird dann, wenn es erfaßt wird, das Ausdrucken von Bildinformationen beendet.
Gemäß der vorangehenden Erläuterung kann die ersatzweise Aufnahme des Faksimilesignals bei dem Fehlen von Aufzeichnungsblättern durch das Magnetband für die automatische Anrufbeantwortung erreicht werden.
Somit kann dann, wenn bei dem Fehlen von Aufzeichnungsblättern ein Anruf aus einem anderen Faksimilegerät empfangen wird, das Magnetband für die automatische Anrufbeantwortung zu einer ersatzweisen Aufnahme benutzt werden. Infolgedessen erübrigt sich ein teuerer Speicher großer Kapazität für die ersatzweise Aufnahme und das Faksimilegerät kann daher preisgünstiger hergestellt werden. Außerdem kann das Magnetband nutzvoll für die automatische Anrufbeantwortung verwendet werden.
Ferner können die Bildinformationen und die gesprochene Nachricht durch die Zentraleinheit 1 verarbeitet werden, da beide auf dem Digitaltonband aufgezeichnet werden.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele begrenzt, sondern kann im Rahmen der anliegenden Ansprüche verschiedenerlei Abwandlungen unterzogen werden.

Claims

1. Bildübertragungsgerät, das eine Magnet-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung (15, 16; 17, 18) zum Aufzeichnen von Daten auf einem Magnetband und zum Reproduzieren von auf dein Magnetband aufgezeichneten Daten, eine erste Aufnahineeinrichtung (8) zum Empfangen von Bilddaten, eine zweite Aufnahmeeinrichtung (15) zum Empfangen einer gesprochenen Nachricht und eine Aufzeichnungsvorrichtung (6) zum Aufzeichnen von empfangenen Bilddaten auf einem Aufzeichnungspapier aufweist, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (1), die im Falle des Empfangens einer gesprochene Nachricht bewirkt, das die Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung auf dem Magnetband aufeinanderfolgend eine erste, eine gesprochene Nachricht anzeigende Kenninformation, die empfangene gesprochene Nachricht und ein das Ende des Empfangs der gesprochenen Nachricht anzeigendes Nachrichtenendsignal aufzeichnet, und die im Falle des Empfangens von Bilddaten das Vorhandensein bzw. Fehlen eines Aufzeichnungspapiers in der Aufzeichnungsvorrichtung unterscheidet und bei dein Fehlen des Aufzeichnungspapiers bewirkt, daß die Magnet- Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung auf dem Magnetband eine zweite, Bilddatenanzeigende Kenninformation, die empfangenen Bilddaten und eine das Ende des Empfangs der Bilddaten anzeigendes Bilddatenendsignal aufzeichnet, wobei im Falle der Ausgabe von auf dem Magnetband aufgezeichneten Daten die Steuereinrichtung die durch die Magnet-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung reproduzierte Kenninforination unterscheidet und gemäß dem Unterscheidungsergebnis einen Betriebsvorgang folgendermaßen ausführt:

(1) falls die erste Kenninformation erkannt wird, bewirkt die Steuereinrichtung, daß die Magnet-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung die gesprochene Nachricht wiedergibt und dann auf die Erfassung des Nachrichtenendsignals hin den Wiedergabevorgang beendet, und

(2) falls die zweite Kenninformation erkannt wird, die Steuereinrichtung der ersten Aufnahmeeinrichtung die reproduzierten Bilddaten zuführt, um zu bewirken, daß die Aufzeichnungsvorrichtung die reproduzierten Bilddaten aufzeichnet und dann auf die Erfassung des Bilddatenendsignals hin den Aufzeichnungsvorgang beendet.

2. Gerät nach Anspruch 1, in welchen die Magnet-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung (17, 18) auf dem Magnetband die gesprochene Nachricht und die Bilddaten als digitale Signale aufzeichnet.

3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (1) dazu ausgelegt ist, die empfangenen Bilddaten auf dem Nagnetband aufzuzeichnen, wenn die Aufzeichnungsvorrichtung nicht zu einer Datenreproduktion-Aufzeichnung fähig ist.

4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet-Aufzeichnungsvorrichtung zum Aufzeichnen eines analogen Signals auf das Magnetband ausgelegt ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Reproduzieren einer auf dem Magnetband aufgezeichneten gesprochenen Nachricht.

6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Reproduktion der auf dem Magnetband aufgezeichneten gesprochenen Nachricht oder die Reproduktionsaufzeichnung von auf dem Magnetband aufgezeicheten Bilddaten entsprechend der Kenninforination steuert.

7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesprochene Nachricht und die Bilddaten auf dem Magnetband auf gemischte Weise aufgezeichnet werden.

8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, das eine Funktion zur automatischen Fernsprech-Anrufbeantwortung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung im Falle des Empfangens eines Anrufes von einem anderen Gerät bei der Betriebsart zur automatischen Beantwortung und während des Fehlens der Aufzeichnungsblätter ein die Art von Daten anzeigendes Erkennungssignal und ein Bildsignal auf dem Magnetband des automatischen Anrufbeantworters aufzeichnet.