DE68912616T2 - Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze. - Google Patents

Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze.

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze, in welchem Antimonpentoxid als Hauptkomponente enthalten ist, insbesondere auf ein Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze, in dem Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) als Hauptkomponente enthalten ist und das nicht die Transparenz der Wärmestabilitat von Vinylchloridbarzen beeinträchtigt.
  • Das halogenhaltige Vinylharz selbst hat ausgezeichnete Flammschutzwirkung, aber ein sogenanntes flexibles oder biegsames Vinylchloridharz, das mit einem Weichmacher wie Dioctylphthalat und einem halogenhaltigen Vinylharz, das mit einem brennbaren Harz vermischt wurde, überzogen wurde, ist leicht brennbar. Für flexible oder biegsame Vinylchloridprodukte wie Lederwaren, Textilnetzstoffe, Drahtabdeck- Materialien, Filme und Folien, die als Innenmaterialien für Autos, als elektrische und elektronische Teile weite Verwendung finden, und Architektur- Materialien, oder steife Vinylchloridprodukte, die mit Verstärkungsmaterialien gegen Bruch vermischt sind, ist es besonders wichtig, einen Brandschutz zu gewährleisten
  • Um diese Harze mit einem Flammschutz auszustatten, wurden eine Vielzahl von Flammschutzmitteln verwendet. Beispiele für verwendete Flammschutzmittel enthalten anorganische Materialien wie Antimontrioxid (Sb&sub2;O&sub3;), Natriumantimonat, Aluminium hydroxid, Zirkonoxid, Zinkborat und Borax, sowie organische Materialien wie Tricresilphosphat, Trichlorethylphosphat und chlorierte Paraffine. Weiterhin werden organische Flammschutzmittel, die Bromin enthalten, in wenigen Fällen eingesetzt. Diese oben erwähnten Flammschutzmittel haben einige Vorteile und Nachteile vom Standpunkt der Flamm- Schutzwirkung, der Transparenz, der Wärmestabilität, der Witterungsbeständigkeit, der Kältebeständigkeit, der Ausblühbeständigkeit und dergleichen.
  • Antimontrioxid zeigt einen extrem großen Eintrübungseffekt, da es im allgemeinen einen Teilchendurchmesser von etwa 0,5 bis 10 um, einen hohen Brechungsindex und eine geringe Lichtdurchlässigkeit aufweist. Daher würde die Transparenz, was die stärkste Eigenschaft von halogenhaltigem Vinylharz ist, vollständig verloren gehen, wenn das oben angeführte Antimontrioxid mit dem Harz vermischt würde. Würde man weiterhin dem Vinylharz, das Antimontrioxid enthält, ein Pigment in der Absicht einer Färbung hinzugeben, so ware ein großer Teil des Pigmentes wegen dieses Eintrübungseffektes erforderlich, und die Arten der erhältlichen Farben wären in nachteiliger Weise begrenzt. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, den Teilchendurchmesser des Antimontrioxides extrem zu verringern (japanische Patentveröffentlichung 7170/-1971), und umgekehrt den Teilchendurchmesser durch einzelne Kristallisation zu erhchen. Beides zielt auf die Verbesserung der Lichtdurchlässigkeit. Im obigen erstgenannten Fall kann die Durchlässigkeit merklich verbessert werden, aber wenn das Pigment hinzugefügt ist, wird die Eintrübungsfunktion erhöht, auch die Wärmestabilitat wird verringert, und die Herstellungskosten steigen. Im letzteren Falle kann keine ausreichende Durchlässigkeit erzielt werden.
  • Anorganische Materialien wie Aluminium hydroxid, Zirkonoxid, Zinkborat und Borax haben eine geringere Flammhemmungswirkung als Antimontrioxid und darüber hinaus die Eigenschaft, die Transparenz des Harzes wie Antimontrioxid zu verlieren. Ein Phosphorweichmacher wie Tricresilphosphat und chloriertes Paraffin, die nicht die Eigenschaft haben, ihre Durchlässigkeit zu verlieren, aber einen Überziehungsvorgang aufweisen, haben eine geringere Flammhemmwirkung als Antimontrioxid, sie müssen daher in größeren Mengen hinzugefügt werden. Als Folge besteht die Neigung, daß Ausblühen auftritt, und daß die Kältebeständigkeit abnimmt.
  • Antimontrioxid ist ein Flammschutzmittel, das für halogenhaltiges Vinylharz anwendbar ist, das keinen Durchlässigkeits Verlust des Harzes verursacht (Journal Coated Fabric, Vol 11, 1982, Seite 137). Dieses Flammschutzmittel ist Antimonpentoxidtetrahydrat, das durch Einbringen eines Antimonpentoxidsoles (mit einem Teilchendurchmesser zwischen 20 x 10&supmin;³ bis 100 x 10&supmin;³ um) mit Hilfe von Sprühtrocknen oder dergleichen in Pulverform gebracht wurde. Für dieses Antinonpentoxidtetrahydrat ist der Brechungsindex niedrig und die Primärteilchen sind extrem fein. Daher hat das Antimonpentoxidtetrahydrat eine große Lichtdurchlässigkeit, was darauf hinweist, daß die Transparenz des Harzes sehr gut ist. Dieses Antimonpentoxid hat jedoch den Nachteil, die Wärmebeständigkeit des Harzes zu verschlechtern.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde vorgeschlagen einen Ba-Cd-Zn- Stabilisierer oder einen Zinnmercaptid- Stabilisierer einzusetzen. Diese Stabilisierer können je doch in der Praxis wegen der Bildung von giftigem Kadmium, dem Ausblühen im Falle des Ba-Cd-Zn- Stabilisierers, und wegen der schlechten Witterungsbeständigkeit im Fall des Zinnmercaptid- Stabilisierers nicht eingesetzt werden.
  • Die Erfinder in dieser Anmeldung gingen davon aus, daß die oben angeführten Probleme dadurch hervorgerufen würden, daß Antimonpentoxid, das man durch die Unterziehung von Antimonpentoxidsol einem Sprühtrocknen erhält, eine starke Kationen- Austauschbarkeit aufweist und daß es ein Metall aufnimmt, das als Stabilisierer für das halogenhaltige Vinylharz in den AntimonpentoxidTeilchen eingesetzt werden soll, so daß die Wärmestabilität des halogenhaltigen Vinylharzes sich verschlechtert und eine praktische Anwendung unmöglich wird. Daher haben die Erfinder dieser Anmeldung ein Flammschutzmittel vom Antimonpentoxidtyp vorgeschlagen, das die in der japanischen vorläufigen Patentanmeldurch 58453/1985 (welche dem US- Patent 4,608,198 entspricht) überwindet.
  • Das heißt, daß die obigen Probleme, speziell die Wärmebestandigkeit, durch Antimonpentoxid stark verbessert werden können, das ein Alkalimetall, ein Seltenes Erde- Metall und/oder Zink, Blei, und außerdem eine organische Säure, eine Phosphorsäure und/oder Alkaliphosphat enthält.
  • Falls bei dem verbesserten Flammschutzmittel vom Antimonpentoxidtyp jedoch ein Anteil erhöht wird, um die Flammschutzwirkung zu erhöhen, dann kann die Neigung dargestellt werden, daß die Durchlässigkeit oder Transparenz, die Wärmebeständigkeit und die Witterungsbestandigkeit verringert werden.
  • In den letzten Jahren wuchs das Bedürfnis für die Anwendung von halogenhaltigen Vinylharzflammschutzmittel mit ausgezeichneter Durchlässigkeit und Färbung in Zusammenhang mit Variationswünschen mehr und mehr.
  • Die Erfinder dieser Anmeldung haben intensive Studien angestellt, um auf diesen Wunsch eine Antwort zu geben und ein Flammschutzmittel vom Antimonpentoxidtyp zu erzeugen, das eine exzellentere Durchlässigkeit und keine Verschlechterung in verschiedenen Eigenschaften wie Wärme beständigkeit und Witterungsbestandigkeit zeigt.
  • Da die Oberfläche des Antimonpentoxid- Colloids sauer ist, hat es die Eigenschaft, sich fest mit einer oganischen Base wie einem Amin etc. zu binden, so daß das Antimonpentoxidcolloid durch Kombinieren mit einem hydrophoben Amin hydrophob wird. Dieses hydrophobe Antimonpentoxidcolloid ist in einem Weichmacher wie Dioctylphthalat (DOP) extrem gut dispergiert Daher haben die Erfinder dieser Anmeldung erwogen, daß ein Flammschutzmittel, das man dadurch erhält, daß man die Ionenaustauschbarkeit des Antimonpentoxides versiegelt und das Antimonpentoxidcolloid hydrophob macht, im halogenhaltigen Vinylharz in Form eines Colloides dispergiert werden kann, das extrem gleichförmig ist, wobei das halogenhaltige Vinylharz hochtransparent gemacht werden kann, um zur Erfindung zu führen.
  • Das heißt, die Erfinder haben herausgefunden, daß ein Pulver, das man durch Beifügen eines Alkalimetalles und einer Perchlorsäureverbindung an das Antimonpentoxidcolloid erhält, wobei man dann hydrophobes Amin an die sich ergebende Mischung hinzufügt, einen Sumpf erhält, in welchem die Colloidteilchen des Antimonpentoxides hydrophob gemacht werden und diesen Sumpfe introcknen, wenn er als Flammschutzmittel für halogenbaltiges Harz verwendet wird, eine bemerkenswert ausgezeichnete Transparenz aufweist, und daß sich überraschenderweise die Wärmestabilität, die Wärmealterungscharakteristik, die Anfangsfärbung und die Witterungsbeständigkeit verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein pulverförmiges Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze, die ein getrocknetes Antimonpentoxidsol der Formel Sb&sub2;O&sub5; (Na&sub2;O)x.nH&sub2;O enthält, wobei x zwischen 0 und 0,4 und n zwischen 2 bis 4 liegt, wobei das Sol primäre Teilchengrößen zwischen 5 bis 100 nm aufweist, und wobei das Flammschutzmittel weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, daß es in Bezug auf 100 Gewichtoteile Sb&sub2;O&sub5; enthält:
  • - (A) 5 bis 30 Gewichtsteile wenigstens einer Komponente aus Lithium, Natrium oder Kalium, berechnet als Oxid M&sub2;O, wobei M das Alkalimetall oder eine Mischung daraus darstellt, mit einem löslichen Hydroxid eines Seltene Erden- Metalles und Zink, Blei oder ein Salz aus Zink oder Blei;
  • - (B) 0,2 bis 10 Gewichtsteile einer Perchlorsäure- Verbindung;
  • und
  • - (c) 1 bis 50 Gewichtsteile eines hydrophoben Dispergiermittels mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von wenigstens 200ºC.
  • Das bei der Erfindung eingesetzte Antimonpentoxidsol ist ein Antimonpentoxidsol mit Primärteilchengrößen zwischen 5 bis 100 x 10&supmin;³ um, das durch ein Verfahren hergestellt wurde, bei dem Antimontrioxid mit Kaliumhydroxid reagiert, um Kaliumantimonat zu erhalten und es dann zu deionisieren (japanische Patentveröffentlichung 11848/1982, die der US- Anmeldung RE 031,214 entspricht), weiterhin hergestellt durch den Verfahrensschritt, Alkaliantimonat mit einem Ionenaustauschharz zu deionisieren (US- Patent 4,110,247), dem Verfahrensschritt, Alkaliantimonat mit einer anorganischen Säure reagieren zu lassen und dann das Reaktionsprodukt zu peptizieren (japanische provisorische Patentveröffentlichung 41536/1985, welche dem US- Patent 4,589,997 und der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung 227918/1986 entspricht), etc. Das durch diese Verfahrensschritte hergestellte Antimonpentoxidsol kann durch die Formel Sb&sub2;O&sub5;(Na&sub2;O)x.nH&sub2;O hergestellt werden, wobei x im allgemeinen zwischen 0 bis 0,4 und n zwischen 2 bis 4 liegt.
  • Als Alkali- Metall- Verbindung, die die Komponente (A) des Flammschutzmittels gemäß vorliegender Erfindung darstellt, sollen Hydroxide oder Salze wenigstens aus einem Alkalimetall, das aus der Gruppe von Lithium, Natrium und Kalium ausgewählt wurde, mit enthalten sein. Wenn jedoch neben Salzen Chloride eingesetzt werden, so mussen Anionen wie Chloridionen durch Auswaschen entfernt werden, und daher werden Hydroxide oder Karbonate aus Alkalimetallen bevorzugt. Insbesondere sind Natrium hydroxid und Natrium karbonat bevorzugt.
  • Der Betrag an der obigen Alkali- Metall- Verbindung, die hinzugefügt wird, kann vorzugsweise zwischen 0,6 bis 1,2 liegen, ausgedrückt als M&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5;- Molverhältnis, 5 bis 30 Gewichtsprozent M&sub2;O (M = Li, Na oder K), basierend auf 100 Gewichtsteilen Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;). Bei einem Betrag von weniger als 5 Gewichtsanteilen kann die Kapazität für den Kationenaustausch nicht ausreichend blockiert werden, so daß sich kein vorzügliches Flammschutzmittel ergibt. Obwohl andererseits diese Wirkung mit einem Anteil über 30 Gewichtsprozent erzielt werden kann, bleibt dann Alkali zurück, wenn der Anteil diesen Betrag überschreitet, wobei die Zusammensetzung stark alkalisch wird und schwer zu handhaben ist.
  • Weiterhin kann ein Teil der Alkali- Metall- Verbindung in ein lösliches Hydroxid eines Erdalkalimetalles (Mg, Ca, Sr und Ba) sowie von Zink, Blei oder eines Salzes aus Zink oder Blei abgeändert werden. Beispielsweise kann basisches Zinkkarbonat, Zinkbenzoal oder dergleichen verwendet werden. Selbst wenn ein Alkalimetall dem Antimonpentoxidsol bei einem M&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5;- Molverhältnis von 0,8 oder mehr hinzugegeben wird, wird die Struktur des Antimonpentoxids ohne Bildung von Antimonsalz erhalten.
  • Als Perchlorsäureverbindung, welche die Komponente (B) des Flammschutzmittels gemäß der vorliegenden Erfindung bildet, ist jegliche Verbindung verfügbar, aber sie sollte vorzugsweise in Form einer wässrigen Lösung hinzugefügt werden. Beispielsweise kann Perchlorsäure, Natriumperchlorat, Kaliumperchlorat, Aminperchlorat, Ammoniumperchlorat, Magnesiumperchlorat, Lithiumperchlorat, Bariumperchlorat, Strontiumperchlorat, Bleiperchlorat, Cäsiumperchlorat und Rubidiumperchlorat eingesetzt werden.
  • Das Perchloratamin kann Perchlorate beinhalten, die von Aminen herstammen, von denen wenigstens eines aus der Gruppe von aliphatischen Aminen, aromatischen Amimen, Aralkylaminen, Alkanolaminen stammt, die einen Siedepunkt oder eine Zersetzungstemperatur von 200ºC oder höher aufweisen, und/oder Tenside vom Amintyp mit durchschnittlich 1 - 20 hinzugefügten Molen aus Ethylenoxid enthalten. Für die oben angeführten aliphatischen Amine können aliphatische Amine mit neun oder mehr Kohlenstoffatomen eingesetzt werden wie Dodecylamine, Tetradecylamine, Octadecylamine und dergleichen. Als aromatische Amine können Diphenylamine, Naphthylamine und dergleichen eingesetzt werden. Als Aralkylamine können Dibenzylamine, Tribenzylamine, Phenylethylamine und dergleichen enthalten sein. Als Alkanolamine können Triethanolamine, Diethanolamine und dergleichen enthalten sein. Weiterhin können als Tenside mit durchschnittlich 1 - 20 hinzugefügten Molen von Ethylenoxid Alkylaminethylenoxid- Abkömmlinge mit 1 - 20 hinzugefügten Molen von Ethylenoxid enthalten sein. Beispielsweise können Alkylaminethylenoxid Abkömmlinge mit 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 5 hinzugefügten Molen aus Ethylenoxid wie Oxyethylen- Dodecylamin, Polyoxyethylen- Dodecylamin, Polyoxyethylen- Octadecylamin, Polyoxyethylen- Talgfettalkylamin, Polyoxyethylen- Talgfettalkylpropylendiamin oder dergleichen enthalten sein.
  • Die Menge der oben angeführten hinzugegebenen Menge an Perchlorsäure- Verbindung kann 0,2 bis 10 Gewichtsteile ausmachen, wie Perchlorat (ClO&sub4;), basierend auf 100 Gewichtsteilen Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;), insbesondere vorzugsweise 2 bis 8 Gewichtsteilen. Mit einem Anteil weniger als 0,2 Gewichtsteilen können die Wärmestabilität, die Wärmealterungscharakteristik etc. nicht ausreichend verbessert werden. Andererseits ist die Zugabe einer Menge über 10 Gewichtsteile möglich, dies ist jedoch wirtschaftlich bedeutungslos, da keine weitere Verbesserung der Wärmestabilität, der Wärmealterungscharakteristik etc. durch die Hinzugabe einer derartigen Menge oder mehr bewirkt werden kann.
  • Als hydrophobes Dispergiermittel mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von 200ºC oder höher, welches die Komponente (C) des Flammschutzmittels gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, können vorzugsweise hydrophobe Aminverbindungen, höhere Fettsäuren mit 12 oder mehreren Kohlenstoffatomen, und ihre Ester, Ether oder Amide, und Phosphate nichtionischer Tenside vom Ethertyp etc. enthalten sein. Insbesondere verursacht die Zugabe der hydrophoben Aminverbindung eine Verbesserung der Dispergierbarkeit des Flammschutzmittels gegenüber dem halogenhaltigen Vinylharz und hat die Neigung, die Transparenz der Zusammensetzung zu verbessern. Somit wird als hydrophobes Dispergiermittel das hydrophobe Amin allein oder in Kombination mit dem anderen Dispergiermittel bevorzugt. Es kann jedoch ein anderes hydrophobes Dispergiermittel als das oben erwähnte hydrophobe Amin akzeptabel sein.
  • Als hydrophobe Aminverbindung kann wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Amine, der aromatischen Amine, der Aralkylamine mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von 200ºC oder höher oder von Tensiden vom Amintyp mit durchschnittlich 1 - 5 hinzugefügten Molen von Ethylenoxid ähnlich den Aminen der Perchloratamine, wie vorher beschrieben, enthalten sein. Unter diesen werden Tenside vom Amintyp mit durchschnittlich 1 - 5 hirzugegebenen Molen von Ethylenoxid bevorzugt. Beispiele von aliphatischen Aminen, aromatischen Aminen oder Aralkylaminen mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von 200ºC oder höher können aliphatische Amine mit 9 oder mehr Kohlenstoffatomen wie Dodecylamine, Tetradecylamine, Octadecylamine und dergleichen enthalten sein; als aromatische Amine Diphenylamine, Naphthylamine und dergleichen; als Aralkylamine Dibenzylamine, Tribenzylamine, Phenylethylamine und dergleichen.
  • Unter diesen hydrophoben Aminverbindungen wird ein Tensid vom Amintyp mit durchschnittlich 1 bis 5 hinzugefügten Molen von Ethylenoxid bevorzugt.
  • Falls die hinzugefügten Mole des Ethylenoxids 6 übersteigen, wird die Hydrophobizität des Polyoxyethylen- Alkylamins geringer, wobei die Dispergierbarkeit des Flammschutz mittels in das halogenhaltige Harz in unerwünschter Weise verschlechtert wird.
  • Als hydrophobes Dispergiermittel der höheren Fettsäure mit 12 oder mehr Kohlenstoffatomen und ihren Estern, Ethern, oder Amiden könnnen Sorbitfettsäureester wie Sorbitstearate, Sorbitpalmitate, Sorbitlaurate, Sorbitoleate, Sorbittristearate, Sorbitbehenate, Sorbitsesquioleate, Sorbittrioleate enthalten sein; als Glycerin aliphatische Säureester wir Glycerinoleate, Glycerinstearate, Glycerinlaurate; als Ethylene Bisamide der höheren Fettsäuren; als Monoamide solche der höheren Fettsäuren.
  • Als Phosphate der nicht ionischen Tenside vom Ethertyp können Polyoxyethylenprodukte aus Mono-oder Dialkylphosphaten, Mono- oder Diarylphosphaten, oder aus Mono- oder Dialkylarylphosphaten enthalten sein (beispielsweise mit dem Handeisnamen "GAFAC" hergestellt durch Toho Kagaku Co.).
  • Weiterhin können zusätzlich zu den obigen hydrophoben Dispergiermitteln ein Schmiermittel wie natürliches Wachs, synthetisches Wachs, Paraffinwachs mit einem hohen Schmelzpunkt verwendet werden; und weiterhin können hydrophobe Dispergiermittel wie epoxidiertes Sojabohnenöl im Flüssigzustand, Silikonöl, Dioctylphthalat verwendet werden; und als Weichmacher ein Phosphor- Weichmacher. Wenn jedoch ein hinzugegebener Anteil größer wird, ist dies nicht erwünscht, da das sich daraus ergebende Pulver nicht trocknet.
  • Die Menge des beim Erfindungsgegenstand hinzugefügten hydrophoben Dispergiermittels hängt von der primären Teilchengröße des Antimonpentoid- Kolloides des verwendeten Antimonpentoxidsoles ab, und die Menge des für die hydrophobe Modizifierung erforderlichen Mittels wird größer, wenn die Teilchengröße kleiner wird. Sie ist ebenfalls verschieden, abhängig vom Molekulargewicht des verwendeten Mittels, kann bei vorzugsweise 1 bis 50 Gewichtsteilen liegen, insbesondere zwischen 4 und 35 Gewichtsteilen, basierend auf 100 Gewichtsteilen Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;). Falls die Menge 50 Gewichtsteile überschreitet, gibt es keinen Verbesserungseffekt hinsichtlich der Dispergierbarkeit, dies ist somit ökonomisch bedeutungslos. Für den Fall, daß lediglich hydrophobes Amin verwendet wird, kann ein Nachteil insofern entstehen, daß wegen der Anwesenheit von extrem viel Amin dieses in größeren Mengen während des Knetens in halogenhaltiges Vinylharz in größeren Mengen an den Rollen anliegt, wenn das Amin 50 Gewichtsteile überschreitet, oder daß die physikalischen Eigenschaften wie die Witterungsbeständigkeit des halogenhaltigen Vinylharzes, die man dadurch erhält, verschlechtert werden. Andererseits wird bei einem Anteil von 1 Gewichtsteil oder weniger die Dispergierbarkeit in ein halogenhaltiges Vinylharz schlecht, wobei man keine gute Transparenz erhalten kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist die Reihenfolge der Hinzugabe von hydrophoben Dispergiermitteln, der Alkalimetallverbindung und der Perchlorsäureverbindung nicht speziell begrenzt. Diese Substanzen können auch gleichzeitig hinzugefügt werden. Wenn die Perchlorsäureverbindung bzw. -komponente vor der Zugabe des hydrophoben Dispergiermittls und der Alkalimetallverbindung hinzugegeben wird, so werden die Kationen in die Teilchen des Antimonpentoxidkolloides eingefügt, so daß Perchlorsäure entsteht, was eine starke Säure ergibt. Diese Chlorsäureverbindung sollte daher vorzugsweise nach der Hinzugabe der Alkalimetallverbindung bzw. -komponente hinzugegeben werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die Hinzugabe des hydrophoben Dispergiermittels, der Alkalimetallverbindung und der Perchloratverbindung, wie oben beschrieben, zum Antimonpentoxidsol, und das Umrühren bei Raumtemperatur bis zu 100º C hinauf durchgeführt werden.
  • Die Hinzugabe des hydrophoben Dispergiermittels, anders als des hydrophoben Amins, kann vorzugsweise bei 50 bis 100ºC durchgeführt werden. Beim Mischen dieser Dispergiermittel, falls erwünscht, wird bevorzugt, um sie gleichmäßig zu mischen, daß ein hydrophiles organisches Lösungsmittel einschließlich niedriger Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, n- Propanol oder Methylzellusolve hinzugefügt wird.
  • Das durch Hinzugabe der Alkalimetallverbindung, der Perchlorsäureverbindung und des hydrophoben Dispergiermittels zu dem Antimonpentoxidsol erhaltene Produkt, wie oben beschrieben, bildet einen Sumpf. Bei diesem Sumpf bildet das Antimonpentoxid ein hydrophobes Agglomerat, und eine Wasserschicht wird getrennt, wenn der Sumpf stehen gelassen wird. Durch Trennen und Trocknen der Feststoffe vom erhaltenen Sumpf erhält man das pulverförmige Flammschutzmittel der Erfindung. Als Verfahren können die üblich angewandten Verfahren angewendet werden.
  • Insbesondere kann dieser Sumpf als solcher durch einen Sprühtrockner, durch einen Trommeltrockner, durch einen Gefriertrockner getrocknet werden, um Pulver zu bilden. Die Trocknungstemperatur ist in diesem Falle nicht besonders begrenzt, aber sie muß so sein, daß freies Wasser innerhalb des Bereiches entfernt werden kann, wo die Erzeugnistemperatur nicht maximal 200ºC übersteigt. In einem anderen Verfahren kann der Sumpf durch eine Filterpresse, einen Zentrifugalfilter, ein Ansaugfilter gefiltert werden, und der nasse Kuchen kann durch einen Heißlufttrockner, einen Vakuumtrockner getrocknet werden. Nach diesem Trocknen kann das getrocknete Produkt auf Wunsch in Pulver zerrieben werden.
  • Das durch den Sprühtrockner erhaltene Pulver kann auf Wunsch auch in ein feineres Pulver zerrieben werden.
  • Das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung, das man auf diese Weise erhält, hat eine Teilchengröße zwischen 0,2 bis 40 um. Da das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung sehr leicht zerrieben werden kann, hat es die spezielle Eigenschaft, selbst dann leicht zerrieben zu werden, wenn es mit Hilfe eines Schneckenmischers, eines Henschelmischers mit einem halogenhaltigen Harz vermischt wird. Da es außerdem während des Heißwalzen- Knetens eine gute Dispergierbarkeit in einem Weichmacher aufweist, kann die gewünschte Transparenz, die Flammschutzwirkung selbst dann erhalten werden, wenn Pulver mit Größen über 40 um eingesetzt werden.
  • Das so erhaltene Flammschutzmittel gemäß Erfindung wird mit einem halogenhaltigen Vinylharz, einem Weichmacher wie Dioctylphthalat (DOP), einem Ba- Zn- Serie- Stabilisierer oder dergleichen und einem Zusatz wie einem epoxidierten Sojabohnenöl auf eine bekannte Weise vermischt. Beispielsweise werden ein halogenhaltiges Vinylharz, ein pulverförmiger Stabilisierer und ein Flammschutzmittel miteinander vermischt; ein flüssiger Stabilisierer und DOP, bei dem epoxidiertes Sojabohnenöl bereits gelöst ist, werden hinzugegeben, während das Mischen durch einen Henschelmischer ausgeführt wird; und das Mischen wird fortgesetzt, bis eine Temperatur von 105 bis 115ºC erreicht ist. In diesem Falle liegt eine Menge des Flammschutzmittels innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 20 Gewichtsteilen in Bezug zu 100 Gewichtsteilen des halogenhaltigen Vinylharzes.
  • Das pulverförmige Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung, das ein Amin als hydrophobes Dispergiermittel enthält, hat auch die Eigenschaft, durch Peptisierung oder Abbau zu einem Organosol zu werden, wenn es in ein hydrophobes organisches Lösungsmittel hinzugegeben wird. Da das pulverförmige Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung zu einem Phthalsäurediester hinzugegeben werden kann, der als Weichmacher des halogenhaltigen Vinylharzes dient, das als Sol dispergiert werden soll, kann auch ein Weichmacher, der vorher das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung im Solzustand enthält, verwendet werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung bedeuten die halogenhaltigen Vinylharze ein Vinylchloridharz und seine Copolymere. Die Copolymere des Vinylchloridharzes schließen die Copolymere mit Ethylen, Propylen, Vinylidenchlorid, Vinylazetat, Vinylalkohol, Acrylester, Methacrylester, Styren, Acrylonitril und dergleichen ein. Weiter schließen die vorher angeführten Copolymere die Graft- oder Pfropfcopolymere mit Polystyren- Vinylazetat, Polyester, Polyurethan und Polystyren ein. Bei der vorliegenden Erfindung können die Copolymere als Polymere mit zwei oder mehr Monomeren definiert werden.
  • Das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung wurde mit einem halogenhaltigen Vinylharz, einem Weichmacher und einem Ba- Zn- Stabilisierer durch einen Henschelmischer gemischt, und dann wurde ein zerkleinertes Plättchen mit einer Dicke von 0,7 bis 0,8 mm auf zwei Walzen von 170ºC präpariert und weiterhin wurde die Wärmestabilitat der Lage duch die Trockenofenmethode getestet.
  • Als Ergebnis stellte sich überraschenderweise heraus, daß das Flammschutzmittel trotz der großen Menge an hydrophobem Dispergiermittel wie hydrophobem Amin, das hinzugefügt wurde, keine Abnormalität zeigte, und auch das erhaltene Plättchen wies eine ausgezeichnete Wärmestabiltät auf.
  • Darüber hinaus war die Transparenz des erhaltenen Plättchens durch Pressen der obigen gekneteten Schicht bemerkenswert gut und die Transparenz war fast derjenigen gleich, wie wenn bei niedrigem Niveau dem Flammenschutzes kein Flammschutzmittel hinzugefügt wurde. Während die Transparenz im Falle des Flammschutzmittels, das in der japanischen provisorischen Patentveröffentlichung 58453/1986 beschrieben wurde, das bereits durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung vorgeschlager wurde (die Auswertemethode ist die gleiche wie die unten beschriebene) 33 bis 48% betrug, wie in den Beispielen der gleichen veröffentlichten Beschreibung beschrieben, wurde die Transparenz auf etwa das Doppelte, nämlich 62 bis 87% erhöht, wie in den Ausführungsbeispielen im Fall des Flammschutzmittels gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigte auch sehr gute Ergebnisse beim Wärmealterungstest, der Anfangs Farbcharakteristik und dem Witterungsbestandigkeitstest, wie in den Auswertetests der folgenden Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Auf diese Weise verschlechtert das Flammschutzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung nicht die Transparenz des halogenhaltigen Vinylharzes und hat ebenfalls die Wirkung, die Wärmestabilität, die Wärmealterungscharakteristik, die Anfangs- Farbcharakterlstik und die Witterungs beständigkeit nicht zu verschlechtern.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben, bei denen die vorliegende Erfindung in keiner Weise eingeschränkt wird. Die in den Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen enthaltenen Flammschutzmittel wurden formuliert, wie in Tabelle 1 gezeigt, und ausgewertet gemäß den unten beschriebenen Auswertemethoden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Die Angabe "%" der Zusammensetzung in den Ausführungsbeispielen und Vergleichsbeispielen bedeutet "Gewichts-%". Zuerst müssen die Auswertemethoden für das Flammschutzmittel beschrieben werden.
  • (Verfahren zur Auswertung des Flammschutzmittels)
  • Wärmestabilitat (Zeit bis zum Schwarzwerden): der Teststreifen wurde durch Mischen der Komponenten gemäß Rezept A in Tabelle 1 vorbereitet, wobei die Mischung durch zwei Walzen oder Rollen bei 170ºC drei Minuten lang geknetet wurde, um ein Plättchen mit einer Dicke von 0,7 bis 0,8 mm zu bilden, und die Zeit vor dem Erreichen des Schwarzwerdens bei einer Ofentemperatur von 185ºC wurde gemessen.
  • Anfangs- Farbcharakteristik (YI- Wert): der Teststreifen wurde durch Mischen der Komponenten gemäß Rezept A in Tabelle 1 hergestellt, wobei die Mischung durch zwei Walzen bei 165ºC drei Minuten lang geknetet wurde, und dann das geknetete Erzeugnis bei 180ºC in einen Preßplättchen mit einer Dicke von 1 mm gepreßt wurde. Der Farbunterschied des Preßplättchenens mit reflektiertem Licht wurde gemessen und die Farbcharakteristik wurde durch den YI- Wert dargestellt (gelber Wert).
  • Transparenz: Der Teststreifen wurde durch Bilden eines Preßplättchens mit einer Dicke von 1 mm gemäß der Formulierung von Rezept B in Tabelle 1 durch die gleiche Methode wie beim obigen Test präpariert, und die Transparenz bzw. Durchlässigkeit (L- Wert) der Lichttransmission durch das Preßplättchen wurde gemessen.
  • Ausscheidungs Charakteristik: Der Teststreifen wurde durch Bilden eines Preßplättchens mit einer Dicke von 1 mm gemäß dem gleichen Verfahren wie beim Testen der Anfangs- Farbcharakteristik präpariert und ob Flüssigkeit an der Plättchenoberfläche austrat oder nicht, wenn der Preßstreifen bei 80ºC und einer Luftfeuchtigkeit von 99% für sieben Tage stehen gelassen wurde, wurde mit dem Auge beobachtet und gemessen.
  • Standards für die Beurteilung:
  • : kein Austreten, Δ :leichtes Austreten
  • X : Austreten vorhanden.
  • Wärmealterungscharakteristik: Der Teststreifen wurde durch Bilden eines Preßplättchens von 0,5 mm gemäß der Formulierung von Rezept C in Tabelle 1 auf die gleiche Weise wie beim Anfangs- Farbcharakteristiktest präpariert, und die erhaltene Zugverlängerung wurde festgestellt, nachdem der Teststreifen in einem Ofen von 120ºC für 400 Stunden aufgehängt wurde.
  • Witterungsbestandigkeit: Der Teststreifen wurde durch Formen eines Filmes von 0,2 mm Dicke gemäß Rezept C von Tabelle 1 auf die gleiche Weise wie beim Wärmestabilitatstest präpariert und die verbleibende bzw. erhaltene Zugverlängerung nach Bestrahlung mit QUV für 250 Stunden wurde bestimmt.
  • QUV: DPWL-5R Modell (erzeugt durch Suga Shikenki K.K.)
  • Bestrahlungsstärke: 3.5 mW/cm²
  • "Schwarze" Temperatur: 60ºC
  • Temperatur bei Feuchtigkeit: 50ºC
  • Flammschutz: Der Teststreifen wurde durch Formen eines Preßplättchens von 0,45 mm gemäß Rezept B in Tabelle 1 auf die gleiche Weise wie beim Anfangs- Farbcharakteristiktest vorbereitet, und die horizontale Verbrennungsgeschwindigkeit wurde nach der NVSS- 302- Methode gemessen.
  • Sauerstoffindex: Der Teststreifen wurde durch Bilden eines Preßplättchens von 3,2 mm gemäß Rezept D von Tabelle 1 auf die gleiche Weise wie beim Anfangs- Farbcharakteristiktest präpariert, und die Messung wurde gemäß JIS K 7201 durchgeführt. Tabelle 1 Rezept PVC (Fußnote 1) Weichmacher (Fußnote 2) Stabilisierer Flüssiges Ba-Zn Ac-190 (Fußnote 3) Flüssiges Ba-Zn AP-550 (Fußnote 4) Flüssiges Ba-Zn LTL-257K (Fußnote 5) Flüssiges Ba-Zn BP-58AW (Fußnote 6) Epoxidiertes Sojabohnenöl 0-130P (Fußnote 7) Flammschutz
  • (Fußnote 1): Polymerisationsgrad 1000
  • (Fußnote 2): Dioctylphthalat ausgenommen für Rezept C, und Phthatsäureester von Alkoholikas mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen (Produktname: DL-911P (Warenzeichen), hergestellt durch Shinnippon Rika Co.) für Rezept C.
  • (Fußnote 3): (Fußnote 4) und (Fußnote 7): Handelsnamen, sämtliche durch Adeka-Agurs Co. hergestellt
  • (Fußnote 5) und (Fußnote 6): Handelsnamen, beide hergestellt durch Nissan Ferro Organic Chemistry Co.
  • Beispiel 1
  • Zu 977 g Antimonpentoxidsol (Sb&sub2;O&sub5; 13.1%, Na&sub2;O 0,98%, Na&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5;, Molverhältnis: 0,39, Viskosität: 4,5 c.p. und pH: 1,90) mit Teilchengrößen zwischen 20 bis 40 x 10 um, wie durch das Elektronenmikroskop beobachtet und erhalten nach dem Verfahren, das in der japanischen vorläufigen Patentveröffentlichung 227918/1986 beschrieben wurde, wurden 8,6 g von 93%igem Natriumhydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 85ºC eine Stunde lang umgerührt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurden 27,6 g wässriges 20%iges NaClO&sub4; hinzugefügt. Die Mischung wurde für 30 Minuten umgerührt, und weiterhin wurden 16,7 g Polyoxyethylendodecylamin mit hinzugefügten Molen von 2- Ethylenoxid (Handelsname: Naimine L-202, hergestellt durch Nippon Oil & Fats Co., Ltd.) hinzugefügt, gefolgt durch Umrühren der Mischung 35 Minuten lang. Im sich ergebenden Sumpf oder Konglomerat wurde Antimonpentoxid gefunden, um ein hydrophobes Agglomerat zu bilden, und der Sumpf wurde in eine wässrige Schicht und eine Antimonpentoxid enthaltene Schicht getrennt, wenn es stehen gelassen wurde. Das Konglomerat haft einen pH- Wert von 7,8 und eine Viskosität von 320 c.p.
  • Der Sumpf oder das Konglomerat wurde unter Umrühren gleichmäßig gemacht und durch einen Sprühtrockner getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel zeigte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 68,1%, Na&sub2;O von 9,14%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,38%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,85% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,53%.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel 13,4% Anteile an Na&sub2;O, 13,0 Gewichts- Anteile an Polyoxyethylendodecylamin und 3,5 Gewichtsanteile an Perchlorsäure wie ClO&sub4; enthielt, basierend auf 100 Gewichtsanteile Sb&sub2;O&sub5;.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 11,6 um. Das Flammschutzmittel ist in Tabelle 2 gezeigt, und die Auswerteergebnisse in Tabelle 3. Der Wassergehalt wurde durch Differential- Wärmeanalyse gemessen.
  • Beispiel 2
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol, das durch die Ionenaustauschmethode mit Verwendung von Natriumantimonat als Ausgangsmaterial präpariert wurde (spezifisches Gewicht: 1,127, pH: 2,5, Viskosität: 3,0 c.p., Sb&sub2;O&sub5;: 12%, Na&sub2;O: 0,74%, Na&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,32, Teilchengröße: 40 bis 60 x 10&supmin;³ um) wurden 17,9 g an 93%igem Natriumhydroxid hinzugegeben, und die Mischung wurde bei 50ºC eine Stunde lang umgerührt. Nach dem Abkühlen wurden 38,8 g 20%igem wässriges NaClO&sub4; hinzugefügt und nach dem Umrühren für 30 Minuten wurden weiterhin 14,4 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamins wie in Beispiel 1 hinzugegeben, gefolgt von einem Umrühren für 30 Minuten.
  • Das erhaltene Konglomerat war ähnlich dem in Beispiel 1 erhaltenen. Das Konglomerat hatte einen pH- Wert von 8,5 und eine Viskosität von 300 c.p. Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 70,3%, Na&sub2;O von 10,1%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,46%, Polyoxyethylendodecylamin von 5,63% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,51%. Die Verhältnisse der entsprechenden Materialien nach dieser Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5; sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 15 um. Das Flammschutzmittel wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Weiterhin wurde das Flammschutzmittel in einer Stiftscheibenmühle gemahlen, um ein Flammschutzmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3,0 um zu erhalten.
  • Beispiel 3
  • Zu 1200 g an Antimonpentoxidsol, das man auf das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 erhielt (spezifisches Gewicht: 1,142, pH: 1,75, Viskositat: 5,6 c.p., Sb&sub2;O&sub5; 13,4 %, Na&sub2;O 0,02%, Na&sub2;O/ Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,01, und Teilchengröße: 5 bis 15 x 10&supmin;³ um) wurden 30,06 g 93%iges Natrium hydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 85ºC eine Stunde lang umgerührt Nach dem Abkühlen wurden 52,9 g 20%iges wässriges NaClO&sub4; hinzugefügt und nach einem Umrühren fig 30 Minuten weitere 48,24 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamins wie in Beispiel 1 hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich dem in Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,7 und eine Viskosität von 500 c.p. Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 58,4%, Na&sub2;O von 8,95%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 3,12%, Polyoxyethylendodecylamin von 17,5% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 12,03%. Die Proportionen der Materialien germäß der entsprechenden Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das Flammschutsmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Beispiel 4
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol, das man auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 erhielt, (spezifisches Gewicht: 1,145, pH: 1,90, Viskosität: 4,4 c.p., Sb&sub2;O&sub5; 13,1%, Na&sub2;O 0,98%, Na&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,39, und Teilchengröße: 20 bis 40 x 10&supmin;³ um) wurden 18,4 g 93%igex Natriumhydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 85ºC eine Stunde lang gemischt. Nach dem Abkühlen wurden 42,4 g 20%iges wässriges NaClO&sub4; hinzugefügt und nach Umrühren für 30 Minuten weitere 32,4 g an Polyoxyethylen- Talgfettalkylamin mit hinzugefügten Molen von 2- Ethylenoxid (Handelsname: Naimine T&sub2; -202, hergestellt durch Nippon Oil & Fats Co., Ltd) wurde hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich dem in Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 9,0 und eine Viskosität von 360 c.p. Das Konglomerat wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 65,4%, Na&sub2;O von 10,0%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,29%, Polyoxyethylen- Talgfettalkylamin von 10.8 % und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,51%. Die Proportionen der Materialien gemäß der entsprechenden Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 12 um. Das Flammschutzmittel wurde auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Weiterhin wurde das Flammschutzmittel in einer Stiftscheibenmühle gemahlen, um ein Flammschutzmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 2,5 um zu erhalten.
  • Beispiel 5
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol, das auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten wurde (spezifisches Gewicht: 1.145, pH: 1.90, Viskositat: 4,5 c.p., Sb&sub2;O&sub5; 13.1%, Na&sub2;O 0,88%, Na&sub2;O/ Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,35, und Teilchengröße: 20 bis 40 x 10&supmin;³ um), wurden 18,4 g 93%iges Natrium hydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 70ºC eine Stunde lang umgerührt. Dann, nach dem Abkühlen, wurden 42,4 g 20%iges wässriges NaClO&sub4; hinzugefügt, und, nach Umrühren für 30 Minuten, wurden weitere 25,5 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamins wie in Beispiel 1, 11,2 g Sorbitstearat (Handelsname: Rikemal S-300, hergestellt von Riken Vitamin Co.), und 8,3 g Isopropanol als Lösungshilfsmittel für das Sorbitstearat hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich dem in Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,9 und eine Viskosität von 420 c.p. Das Konglomerat wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 64,8%, Na&sub2;O von 9,44%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,27%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,41%, Sorbitstearat von 3,69% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,39%. Die Proportionen der Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5; sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Beispiel 6
  • Zu 1500 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie in Beispiel 5 wurden 15,3 g 93%iges Natrium hydroxid und 16,0 g Kaliumhydroxid hinzugegeben und die Mischung wurde bei 80ºC eine Stunde lang umgerührt Nach dem Abkühlen wurden 42,4 g wässriges NaClO&sub4; hinzugefügt, und nach dem Umrühren für 30 Minuten, weitere 32,4 g des gleichen Polyoxyethylen- Talgfettalkylamines wie in Beispiel 4, gefolgt durch Umrühren für 30 Minuten.
  • Im erhaltenen Sumpf fand man, daß das Antimonpentoxid ein hydrophobes Agglomerat ähnlich dem im Beispiel 1 bildete, und daß sich der Sumpf beim Stehenlassen in Schichten trennte. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 9,2 und eine Viskosität von 350 c.p. Der Sumpf wurde durch die gleiche Methode wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmfttel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 63,4%, Na&sub2;O 8,50%, K&sub2;O 3,69%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) 2,22%, Polyoxyethylen- Talgfettalkylamin 10,45% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) 11,74%. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 12 um. Das Flammschutzmittel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Beispiel 7
  • Zu 1000 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie in Beispiel 1 wurden 8,6 g 93%iges Natrium hydroxid hinzugegeben, und die Mischung wurde bei 85ºC eine Stunde lang umgerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 28,2 g 20%iges wässriges NaClO&sub4; hinzugegeben, und, nach Umrühren für 30 Minuten, 14,4 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamines wie in Beispiel 1 hinzugegeben, gefolgt durch ein Umrühren für 35 Minuten. Zum erhaltenen Sumpf wurden weiterhin 13,1 g wasserfreies Natriumkarbonat hinzugefügt, und die Mischung wurde für 30 Minuten umgerührt.
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich dem im Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 9,9 und eine Viskosität von 200 c.p. Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Der Sumpf wurde unter Umrühren gleichförmig gemacht und durch einen Sprühtrockner getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 63,5%, Na&sub2;O 12,17%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,22%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,24% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,23% enthielt. Die Proportionen der Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 11,6 um. Das Flammschutzmittel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Beispiel 8
  • Zu 1390 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie in Beispiel 1 wurden 18,1 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 85ºC eine Stunde lang umgerührt Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 6,35 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamines mit hinzugefügten Molen von 2- Ethylenoxid wie im Beispiel 1 hinzugefügt, und weitere 23,7 g Perchlorat aus Polyoxyethylendodecylamin, das man durch das unten beschriebene Verfahren erhielt, wurden hinzugegeben, gefolgt durch ein Umrühren für 35 Minuten. Im erhaftenen Sumpf wurde Antimonpentoxid gefunden, das ein hydrophobes Agglomerat bildete, und der Sumpf wurde in eine wässrige Schicht und eine Antimonpentoxid haltige Schicht getrennt. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von von 7,8 und eine Viskosität von 350 c.p.
  • Der Sumpf wurde unter Umrühren gleichförmig gemacht und durch einen Sprühtrockner getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel zeigte eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 68,1%, Na&sub2;O von 9,14%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,38%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,85% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,53%. Die Proportionen der entsprechend der Formel eingesetzten Materialien, basierend auf 100 Teilen von Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 11,6 um. Das Flammschutzmittel wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • (Verfahren zur Herstellung von Perchlorat aus Polyoxyethylendodecylamin)
  • Eine Lösung von 75,0 g Polyoxyethylendodecylamin mit dazugegebenen Molen aus 2-Ethylenoxid, wie in Beispiel 1 eingesetzt, gelöst in 36 g Isopropanol, wurde unter Umrühren und unter Zugabe von wässrigem 60%igem Perchlorat neutralisiert. Anschließend wurde die neutralisierte Salzlösung vakuumgetrocknet, um das Lösungsmittel zu entfernen. Ein farbloses, viskoses Perchlorat aus Polyoxyethylendodecylamin mit hinzugefügten Molen von 2- Ethylenoxid wurde erhalten.
  • Beispiel 9
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol, das man durch die Ionenaustauschmethode unter Verwendung von Natriumantimonat als Startmaterial erhielt, (spezifisches Gewicht: 1,127, pH- Wert: 2,5, Viskosität: 3,0 c.p., Sb&sub2;O&sub5; 12%, Na&sub2;O 0,74%, Na&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,32, und Teilchengröße 40 bis 60x10&supmin;³ um) wurden 20,6 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 50ºC umgerührt. Nach dem Abkühlen wurden 23,4 g des gleichen Perchlorats aus Polyoxyethylendodecylamin wie im Beispiel 8 hinzugegeben, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich demjenigen in Beispiel 1. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,5 und eine Viskosität von 300 c.p.
  • Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutz mittel hatte eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 69,1%, Na&sub2;O von 9,94 %, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,39%, Polyoxyethylendodecylamin von 6,56% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,98%. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 15 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Weiterhin wurde das Flammschutzmittel in einer Stiftscheibenmühle zerkleinert, um ein Flammschutzmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 3,0 um zu erhalten.
  • Beispiel 10
  • Zu 1200 g des gleichen Antimonpentoxidsols wie im Beispiel 3 wurden 33,78 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugegeben, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 85ºC umgerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 24,62 g des gleichen Polyoxyethylendodecyl amins mit hinzugefügten bzw. zusäztlichen Molen von 2- Ethylenoxid wie im Beispiel 1, und weiterhin 32,3 g des gleichen Perchlorates aus Polyoxyethylendodecylamin wie im Beispiel 8 hinzugegeben, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten. Der erhaltene Sumpf war ähnlich dem in Beispiel 1. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,7 und eine Viskosität von 500 c.p.
  • Der Sumpf wurde unter Umrühren gleichförmig gemacht und durch einen Sprühtrockner getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Man stellte fest, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 58,4%, Na&sub2;O von 8,95%, Perchlor-Säure (ClO&sub4;) von 3,12%, Polyoxyethylendodecylamin von 17,5% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 12,0% aufwies. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Anteile an Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie beim Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Beispiel 11
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol wie im Beispiel 5 wurden 21,4 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugegeben, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 70ºC umgerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 6,6 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamins wie im Beispiel 1 und weiterhin 25,9 g des gleichen Perchlorates aus Polyoxyethylendodecylamin wie im Beispiel 8 hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 20 Minuten. Dann wurden 11,2 g Glyzerin- Mono- 12- Hydroxystearat (Handelsname Rikemal HC-100, hergestellt durch Riken Vitamin Co.) und 8,3 g Isopropanol als Hilfslösungsmittel für das Glyzerin- Mono- 12- Hydroxystearat hinzugegeben, und die Mischung 30 Minuten lang umgerührt
  • Der sich ergebende Sumpf war ähnlich demjenigen im Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,9 und eine Viskositat von 420 c.p.
  • Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 64,8%, Na&sub2;O von 9,44%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,27%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,41%, Glyzerin- Mono- 12- Hydroxystearat von 3,69% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,39%. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Beispiel 12
  • Zu 826 g Antimonpentoxidsol mit Teilchengrößen zwischen 40 und 70x10&supmin;³ um, (Sb&sub2;O&sub5;) 20,1%, Na&sub2;O 1,43% und Na&sub2;O/Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,37) wurden 24,4 g 93%iges Natriumhydroxyd hinzugefügt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 70ºC umgerührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 10,0 g basisches Zinkkarbonat hinzugegeben, und die Mischung wurde 30 Minuten lang umgerührt. Dann wurden 15,1 g des gleichen Perchlorates aus Polyoxyethylendodecylamines wie im Beispiel 8 und weiterhin 7,5 g des gleichen Sorbitstearates wie im Beispiel 10 sowie 7, 5 g Isopropanol als Hilfslösungsmittel für das Sorbitstearat hinzugefügt, und die Mischung wurde 20 Minuten lang umgerührt. Schließlich wurden 7,9 g Zinkbenzoat hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für eine Stunde.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich dem im Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 10,2 und eine Viskosität von 780 c.p.
  • Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es zeigte sich, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 62,19%, Na&sub2;O von 11,01%, basisches Zinkkarbonat von 3,75%, Zinkbenzoat von 2,96%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 1,53%, Polyoxyethylendodecylamin von 4,12%, Sorbitstearat von 2,81% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,63% aufwies. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teile Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Beispiel 13
  • Zu 826 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie im Beispiel 11 wurden 24,4 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 70ºC umgerührt. Dann wurden bei der gleichen Temperatur 10,0 g basisches Zinkkarbonat hinzugefügt, und die Mischung wurde 30 Minuten lang umgerührt. Danach wurden 7,5 g des gleichen Perchlorates aus Polyoxyethylendodecylamin wie im Beispiel 8 und weiterhin 7,5 g des gleichen Sorbitstearates wie im Beispiel 10 Sowie 7,5 g Isopropanol als Hilfslösungsmittel für das Sorbitstearat hinzugegeben, und die Mischung wurde 20 Minuten lang umgerührt. Schließlich wurden 7,9 g Zinkbenzoat hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für eine Stunde.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich demjenigen im Beispiel 1. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 10,2 und eine Viskosität von 780 c. p.
  • Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 64,42%, Na&sub2;O von 11,41%, basisches Zinkkarbonat von 3,88%, Zinkbenzoat von 3,07%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 0,77%, Polyoxyethylendodecylamin von 2,12%, Sorbitstearat von 2,91% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,84% aufwies. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Beispiel 14
  • Zu 826 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie im Beispiel 11 wurden 24,4 g 93%iges Natriumhydroxid hinzugegeben, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 70ºC umgerührt. Dann wurden bei der gleichen Temperatur 10,0 g basisches Zinkkarbonat hinzugegeben, und die Mischung 30 Minuten lang umgerührt. Danach wurden 8,72 g 70%ige Perchlorsäure, weiterhin 7,5 g des gleichen Sorbitstearates wie im Beispiel 10 und 7,5 g Isopropanol als Hilfslösungsmittel für das Sorbitanstearat hinzugegeben, und die Mischung wurde 20 Minuten lang umgerührt. Schließlich wurden 7,9 g Zinkbenzoat hinzugegeben, gefolgt durch ein Umrühren für eine Stunde.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich dem in Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 9,5 und eine Viskosität von 740 c.p.
  • Der Sumpf wurde auf die gleiche Methode wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es stellte sich heraus, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 64,77%, Na&sub2;O von 11,47%, basisches Zinkkarbonat von 3,90%, Zinkbenzoat von 3,08%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,36%, Sorbitstearat von 2,93% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,51% aufwies. Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Teilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 13 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dar gestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Zu 1500 g des gleichen Antimonpentoxidsoles wie im Beispiel 5 wurden 20,5 g 93%iges Natrium hydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 85ºC umgerührt Nach dem Abkühlen wurden 42,4 g 20%iges NaClO&sub4; hinzugegeben und, nach einem Umrühren für 30 Minuten, wurden weiterhin 0,88g des gleichen Polyoxyethylendodecylamines wie im Beispiel 1 hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich dem im Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,5 und eine Viskosität von 340 c.p. Der Sumpf wurde auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 72,9%, Na&sub2;O von 11,0%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,6%, Polyoxyethylendodecylamin von 0,3% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 13,0% aufwies.
  • Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Gewichtsteilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 15 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol, das in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt war (spezifisches Gewicht: 1,145, pH- Wert 1.90, Viskositat: 4.5 c.p., Sb&sub2;O&sub5; 13.1%, Na&sub2;O 0,5%, Na&sub2;O/ Sb&sub2;O&sub5; Molverhältnis: 0,20, und Teilchengröße: 20 bis 40x10 um) wurden 42,4 g 20%iges NaClO&sub4; und, nach einem Umrühren für 30 Minuten, 25,6 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamines wie im Beispiel 1 hinzugefügt, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich dem im Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 6,5 und eine Viskosität von 310 c.p. Der Sumpf wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung von Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 72,4%, Na&sub2;O von 3,57%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 2,54%, Polyoxyethylendodecylamin von 9,43% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 12,06% aufwies.
  • Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Gewichtsteilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 12 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Zu 1500 g Antimonpentoxidsol wie im Beispiel 4 wurden 21,3 g 93%iges Natrium hydroxid hinzugefügt, und die Mischung wurde eine Stunde lang bei 85ºC umgerührt. Nach dem Abkühlen wurden 1,2 g 20%iges NaClO&sub4; hinzugefügt und, nach einem Umrühren für 30 Minuten, weiter 25,6 g des gleichen Polyoxyethylendodecylamines, gefolgt durch ein Umrühren für 30 Minuten.
  • Der erhaltene Sumpf war ähnlich demjenigen in Beispiel 1 erhaltenen. Der Sumpf hatte einen pH- Wert von 8,7 und eine Viskosität von 330 c.p. Der Sumpf wurde unter Umrühren gleichförmig gemacht und durch einen Sprühtrockner getrocknet, um ein pulverförmiges Flammschutzmittel zu erhalten.
  • Es wurde festgestellt, daß das Flammschutzmittel eine Zusammensetzung aus Antimonpentoxid (Sb&sub2;O&sub5;) von 69,0%, Na&sub2;O von 10,58%, Perchlorsäure (ClO&sub4;) von 0,069%, Polyoxyethylendodecylamin von 8,99% und Wasser (einschließlich Kristallwasser) von 11,36% aufwies.
  • Die Proportionen der entsprechenden Materialien gemäß Formel, basierend auf 100 Gewichtsteilen Sb&sub2;O&sub5;, sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Das erhaltene Flammschutzmittel hatte eine durchschnittliche Teilchengröße von 12 um. Das Flammschutzmittel wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 ausgewertet Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt. Tabelle 2 Zusammensetzung des Flammschutzmittels (basierend auf 100 Gewichtsteilen Sb&sub2;O&sub5;) Beispiel Polyoxyethylendodecylamin Polyoxyethylen-Talg-Alkylamin Sorbitstearat H&sub2;O (einschließlich Kristallwasser) Durchschnittl. Korndurchmesser d. Startsoles (Elektronen-Mikroskop) x 10&supmin;³ um Tabelle 2 (Fortsetzung) Beispiel Vergleichsbeispiel Polyoxyethylendodecylamine Basisches Zinkkarbonat Zinkbenzoat Sorbitstearat Glyzerin Mono-12-Hydroxystearat H&sub2;O (einschließlich Kristallwasser) Durchschnittl. Korndurchmesser d. Startsoles (Elektronen-Mikroskop) x 10&supmin;³ um Tabelle 3 Auswerteergebnisse Beispiel Wärmestabilität 185ºC Abdunklungszeit (Min) Anfangsfärbung YI Transparenz L % Ausscheidungsverhalten Wärmebeständigkeit, verbleibende Ausdehnung % Wetterbeständigkeit, verbleibende Ausdehnung % Sauerstoffindex Tabelle 3 (Fortsetzung) Beispiel Vergleichsbeispiel Wärmestabilität 185ºC Abdunklungszeit (Min) Anfangsfärbung YI Transparenz L % Ausscheidungsverhalten Wärmebeständigkeit, verbleibende Ausdehnung % Wetterbeständigkeit, verbleibende Ausdehnung % Sauerstoffindex

Claims (7)

1. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze, enthaltend ein getrocknetes Antimon- Pentoxidsol der Formel Sb&sub2;O&sub5; (Na&sub2;O)x.nH&sub2;O, wobei x zwischen 0 und 0.4 und n zwischen 2 bis 4 liegt, mit ursprünglichen Telichengrößen zwischen 5 bis 100 nm, gekennzeichnet durch einen weiteren Inhalt in Bezug auf 100 Gewichtsteile Sb&sub2;O&sub5;:
- (A) 5 bis 30 Gewichtsanteile wenigstens eines der Elemente Lithium, Natrium oder Kalium, berechnet als Oxid M&sub2;O, wobei M das Alkalimetall darstellt, oder einer Mischung hiervon mit einem löslichen Hydroxid eines seltenen Erde- Metalls und Zink, Blei oder eines Salzes von Zink oder Blei;
- (B) 0,2 bis 10 Gewichtsanteile Perchlorsäure; und
- (C) 1 bis 50 Gewichtsanteile eines hydrophoben Dispersionsmittels mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von mindestens 200ºC.
2. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß Anspruch 1, wobei die Alkalimetallkomponenten Hydroxide oder Karbonate von Alkalimetallen sind.
3. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Perchlorsäureantell wenigstens ein Anteil aus der Gruppe der Perchlorsäure, Natriumperchlorat, Kaliumperchlorat, Aminperchlorat, Ammoniumperchlorat, Magnesiumperchlorat, Lithiumperchlorat, Bariumperchlorat, Strontiumperchlorat, Bleiperchlorat, Cäsiumperchlorat und Rubidiumperchlorat ist.
4. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 3, wobei das hydrophobe Dispersionsmittel wenigstens ein Element aus der Gruppe der hydrophoben Amine, eine höhere Fettsäure mit zwölf oder mehr Kohlenstoffatomen, ein Ester einer Fettsäure, ein Ether einer Fettsäure, ein Amid einer Fettsäure und ein Phosphat eines etherförmigen nicht- ionischen Tensids ist.
5. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß Anspruch 4, wobei das hydrophobe Amin wenigstens ein Element aus der Gruppe der aliphatischen Amine oder aromatischen Amine mit einem Siedepunkt oder einer Zersetzungstemperatur von 200ºC oder höher oder ein aminartiges Tensid ist, das mit 1-5 Mol Ethylenoxid ethoxyliert wurde.
6. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß Anspruch 4, wobei die höhere Fettsäure mit zwölf oder mehr Kohlenstoffatomen, oder der Ester, der Ether oder das Amid der Fettsäure wenigstens ein Element aus der Gruppe von Sorbitanfettsäureester, Fettsäureester aus Neopentylpolyol, Glyzerinfettsäureester und Fettsäuremonoamid aus Neopentylpolyol ist.
7. Flammschutzmittel für halogenhaltige Vinylharze gemäß Anspruch 4, wobei das Phosphat des etherartigen nicht-ionischen Tensids wenigstens ein Element aus der Gruppe eines Polyoxyethylen- Adduktes eines Mono- oder Dialkylphosphates, eines Mono- oder Diarylphosphates und eines Mono- oder Dialkylarylphosphates ist.
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