DE68912586T2

DE68912586T2 - Thermische dämmungsdecke.

Info

Publication number: DE68912586T2
Application number: DE89905044T
Authority: DE
Inventors: Ek Lim
Original assignee: Applied Insulation Pty Ltd
Current assignee: Applied Insulation Pty Ltd
Priority date: 1988-04-20
Filing date: 1989-04-20
Publication date: 1994-05-05
Anticipated expiration: 2009-04-21
Also published as: US5139839A; EP0414735B1; DE68912586D1; EP0414735A1; WO1989010513A1; EP0414735A4

Description

Thermische Dämmungsdecke

Die Erfindung betrifft eine thermische Dämmungsdecke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Thermische Dämmungsdecken werden üblicherweise bei Auspuffanlagen, Turboladern und anderen wärmeerzeugenden Elementen auf Booten, Schiffen, Lastkraftwagen, Generatoren usw. eingesetzt. Der Werkstoff der thermischen Dämmungsdecke enthält eine Schicht aus einem wärmedämmenden Werkstoff, der normalerweise aus Mineralfasern, wie Keramikfaser-Steinwolle oder Glasfasern, hergestellt wird.
Die US-A-4 442 585 enthält eine thermische Dämmungsdecke 10, die eine Schicht aus einem thermischen Dämmungswerkstoff 12 mit sich gegenüberliegenden ersten und zweiten Hauptoberflächen, einer Schicht aus Stoff 16,18, welche die Schicht aus dem thermischen Dämmungswerkstoff umschließt, und eine Schicht aus einem gewebten Metallgitter 22, die über der Stoffschicht auf mindestens einer der beiden Hauptoberflächen der Schicht des thermischen Dämmungswerkstoffes liegt, aufweist.
Des weiteren offenbart die GB-A-638 306 eine thermische Dämmungsdecke, in der die Kanten eines Metallgitters an den Kanten einer Stoffschicht angebracht sind.
Die vorliegende Erfindung sieht eine thermische Dämmungsdecke vor, die im Vergleich zu den bekannten Decken verbessert wurde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine thermische Dämmungsdecke, mit einer ersten und zweiten Hauptoberfläche, welche entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und von einer Schicht aus einem gewebten Metallgitter umschlossen sind, und einer Schicht aus Stoff, die eine Schicht aus thermischen Dämmaterial umschließt, deren Schicht aus Stoff zwischen der Schicht aus thermischem Dämmaterial und der Schicht aus dem gewebten Metallgitter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einem gewebten Metallgitter ein Randteil aufweist, welches durch das Einschlagen freier Kanten der Schicht aus einem gewebten Metallgitter entsteht, um somit angrenzende eingeschlagene Gitterteile herzustellen und die eingeschlagenen Gitterteile durch Vernähen oder Heften der eingeschlagenen Gitterteile mit Metalldraht anzufügen.
Die vorliegende Erfindung soll nun anhand eines Beispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, in der:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen thermischen Dämmungsdecke zeigt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße thermische Dämmungsdecke zeigt; und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine vergrößerte Darstellung einer Ecke der Dämmungsdecke von Fig. 2 zeigt, die ein gewebtes Drahtgitter und die genähten Stiche an den Rändern der Decke zeigt.
In der beigefügten Zeichnung ist eine thermische Däminungsdecke 10 dargestellt. Die thermische Dämmungsdecke 10 weist eine zentrale Schicht aus einem Isolationswerkstoff 12 auf, die, wie in Fig. 1 dargestellt, von einer Stoffschicht 14 umschlossen ist. Von der Stoffschicht 14 entfernt angeordnet ist eine Schicht aus einem gewebten Drahtgitter 16 aus rostfreiem Stahl angeordnet, das die Stoffschicht 14 und die Schicht 12 aus einem Isolationswerkstoff umschließt.
Fig. 2 zeigt die Schicht aus dem gewebten Drahtgitter 16 aus rostfreiem Stahl, die eine gesamte Oberfläche der Stoffschicht 14 bedeckt. Wie bereits erwähnt, umschließt die Schicht 16 vollständig die Stoffschicht 14 und die Schicht 12 mit dem Isolationswerkstoff.
Üblicherweise ist das gewebte Drahtgitter 16 aus rostfreiem Stahl in einem formschlüssigen Schleifenmuster gewebt, wie in Fig. 3 dargestellt, obwohl Variationen im Bindungsbild möglich sind. Die thermische Dämmungsdecke 10 weist Kanten 18 auf. Wie in Fig. 1 dargestellt, können die Kanten 18 durch Zusammenziehen oder Einschlagen freier Kanten gegenüberliegender Teile von Stoff hergestellt werden, die zusammen mit gegenüberliegenden freien Kanten des gewebten Drahtgitters 16 aus rostfreiem Stahl die Schicht 14 bilden. Die eingeschlagenen Kanten der Schichten 14 und 16 ragen in die Schicht aus einem Isolationswerkstoff 12, wie in Fig. 1 dargestellt, hinein.
Das Zusammenziehen oder Einschlagen der Schichten aus Stoff und des Gitters führt dazu, daß das gewebte Drahtgitter 16 aus rostfreiem Stahl im innersten Teil der Kante 18 der thermischen Dämmungsdecke 10 liegt.
Um die Festigkeit der Kanten 18 zusätzlich zu erhöhen, werden die zusammengezogenen oder verdoppelten Teile der Schichten aus Stoff und des Gitters mit dünnem Draht 24 aus rostfreiem Stahl vernäht wie in Fig. 1 dargestellt. Das Vernähen der Kanten ist genauer in Fig. 3 dargestellt.
Diese Kombination von Zusammenziehen und Vernähen an den Kanten 18 reduziert die Bewegung der Schicht aus dem gewebten Drahtgitter 16 aus rostfreiem Stahl im Verhältnis zu der Stoffschicht 14 und verringert somit die Abnutzung des Stoffes 14. Dies hält auch die geometrische Form der thermischen Dämmungsdecke 10 aufrecht.
Jedoch können der Stoff und das Gitter in einigen Fällen auch einfach entlang den Kanten 18 umgeschlagen werden. Dieses Verfahren des Herstellens einer Kante 18 an der Decke 10 ist einfach. Jedoch ist die Technik des Zusammenziehens oder Verdoppelns, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sehr nützlich an den Stellen, an denen der Stoff und das Gitter freie Kanten aufweisen, die miteinander verbunden werden müssen, um die Schicht des thermischen Isolationswerkstoffes 12 zu umschließen.
Die freien Kanten des Stoffes könnten auch getrennt vernäht werden und das gewebte Drahtgitter dann um die Stoffschicht 14 herumgelegt werden. Die freien Kanten des gewebten Drahtgitters könnten dann getrennt vom Stoff vernäht werden. Wie in Fig, 1 dargestellt, können Clips 20 und Haken 22 in der thermischen Dämmungsdecke 10 verwendet werden.
Die Clips 20 können bei großen thermischen Dämmungsdecken 10 verwendet werden, um die Unterstützung durch die zusammengezogenen Kanten 18 zu steigern und zusätzlich Bewegungen des Drahtgitters 16 aus einem rostfreien Stahl gegenüber dem Stoff 14 zu reduzieren. Die Haken 22 können zum Verankern der thermischen Dämmungsdecke 10 in einer Gebrauchsstellung verwendet werden und tragen dazu bei, Bewegungen des gewebten Stahlgitters 16 aus rostfreiem Stahl zu verhindern. Üblicherweise weisen die Clips 20 Pins 25 auf, die eine Länge haben, die wenigstens der gesamten Dicke der thermischen Dämmungsdecke 10 entspricht. Jeder einzelne der Pins 25 kann an einem Ende einen Kopf 26 und an einem gegenüberliegenden Ende einen Haken 28 aufweisen. Um die Abnutzung der Schicht des Gitters 16 und des Stoffes 14 zu reduzieren, kann auch jeweils eine Metallplatte 29 zwischen jedem einzelnen der Köpfe 26 und der Haken 28 und dem Körper der Decke 10 vorgesehen sein. Außerdem können, in Abhängigkeit von der gewünschten Form der zu isolierenden Struktur, verschiedene einzelne Abschnitte der thermischen Dämmungsdecke 10, wobei jeder einzelne davon so aufgebaut ist bereits beschrieben, durch Vernähen mit einem Draht aus rostfreiem Stahl miteinander verbunden werden.
Außerdem neigt die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte thermische Dämmungsdecke nicht dazu, ihre Form zu verlieren oder eine starke Abnutzung der Stoffschicht 14 oder des darunterliegenden Isolationswerkstoffes 12 hervorzurufen, wodurch die isolierenden Eigenschaften ihren Maximalwert behalten.
Alternativ zum Vernähen der Kanten 18 können die Kanten 18 geheftet werden.

Claims

1. Thermische Dämmungsdecke (10), die eine Schicht aus einem thermischen Dämmaterial (12) mit einer ersten und einer zweiten Hauptoberfläche aufweist, welche entgegengesetzt zueinander angeordnet sind und von einer Schicht aus einem gewebten Metallgitter (16) umschlossen sind, und einer Schicht aus Stoff (14), die die Schicht aus thermischem Dämmaterial (12) umschließt, deren Schicht aus Stoff (14) zwischen der Schicht aus thermischem Dämmaterial (12) und der Schicht aus dem gewebten Metallgitter (16) angeordnet ist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einem gewebten Metallgitter (16) ein Randteil (18) aufweist, welches durch das Einschlagen freier Kanten der Schicht aus einem gewebten Metallgitter (16) entsteht, um somit angrenzende eingeschlagene Gitterteile herzustellen und die eingeschlagenen Gitterteile durch Vernähen oder Heften der eingeschlagenen Gitterteile mit Metalldraht (24) anzufügen.

2. Thermische Dämmungsdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschlagenen Gitterteile an eingeschlagene freie Kanten der Schicht aus Stoff (14) angefügt sind.

3. Thermische Dämmungsdecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gewobene Metallgitter in einem formschlüssigen Schleifenmuster hergestellt ist.

4. Thermische Dämmungsdecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß das gewobene Metallgitter ein gewobenes Metallgitter aus einem rostfreien Stahl ist.