DE68909430T2 - Pulswellenmessgerät. - Google Patents

Pulswellenmessgerät.

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DE68909430T2 DE1989609430 DE68909430T DE68909430T2 DE 68909430 T2 DE68909430 T2 DE 68909430T2 DE 1989609430 DE1989609430 DE 1989609430 DE 68909430 T DE68909430 T DE 68909430T DE 68909430 T2 DE68909430 T2 DE 68909430T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in einer Pulswellenerfassungsvorrichtung.
  • Es ist bereits eine Pulswellenerfassungsvorrichtung vorgeschlagen worden, die ein Druckmittel zum Drücken eines arteriellen Blutgefäßes aufweist, das sich nahe einer Körperoberfläche des Patienten befindet, z.B. eine Pulsader nahe eines Handgelenks des Patienten, wobei das Druckmittel auf der Körperoberfläche derart angebracht wird, daß das Druckmittel auf das arterielle Blutgefäß ausgerichtet ist. Die Pulswellenerfassungsvorrichtung weist ein Pulswellenerfassungsmittel zur Erfassung der Pulswellen des arteriellen Blutgefäßes auf, die durch Ausdehnung und Kontraktion des Blutgefäßes synchron zu dem Herzschlag des Patienten als ein Ergebnis des Drückens der Druckmittel erzeugt werden. Außerdem ist die Vorrichtung mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen des Druckmittels auf der Körperoberfläche oberhalb des arteriellen Blutgefäßes versehen, z.B. mit einem Band, das an beiden Enden ein Paar von Eingriffselementen wie z.B. ein Paar von Reißverschlüssen aufweist. Durch Wickeln des Bands um einen Körperabschnitt des Patienten, z.B. um ein Handgelenk des Patienten, und durch Befestigen mit Hilfe der Eingriffselemente wird das Druckmittel an Ort und Stelle oberhalb des arteriellen Blutgefäßes des Patienten angebracht.
  • Eine derartige Pulswellenerfassungsvorrichtung ist zum Beispiel in der US-A-4,269,193 offenbart.
  • Aber es ist verhältnismäßig zeitaufwendig, das Druckmittel auf der Körperoberfläche oberhalb des arteriellen Blutgefäßes mit Hilfe des Bandes oder anderen ähnlichen Befestigungsmitteln zu befestigen.
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pulswellenerfassungsvorrichtung vorzusehen, bei der deren Gehäuse, in dem das Druckmittel untergebracht ist, einfacher an einer Körperoberfläche über einem arteriellen Blutgefäß anzubringen ist.
  • Die oben genannte Aufgabe wird von der vorliegenden Erfindung gelöst, die eine Pulswellenerfassungsvorrichtung mit folgendem vorsieht:
  • einem Gehäuse zum Anbringen an einer Körperoberfläche eines Patienten,
  • Druckmitteln, die in dem Gehäuse untergebracht sind, um eine Arterie des Patienten über die Körperoberfläche zu drücken, und
  • Pulswellenerfassungsmitteln zur Erfassung der Pulswellen dieser Arterie, die in Relation zu dem Drücken des Druckmittels erzeugt werden,
  • wobei die Vorrichtung folgendes umfaßt:
  • ein Haftelement, das auf dem Gehäuse derart angebracht ist, daß das Haftelement um die in dem Gehäuse untergebrachten Druckmittel herum angeordnet ist, wobei das Haftelement das Gehäuse an der Körperoberfläche des Patienten mit einer Adhäsionskraft anklebt, die höher als die Druckkraft des Druckmittels ist.
  • Bei der wie oben beschrieben konstruierten Pulswellenerfassungsvorrichtung wird das an dem Gehäuse angebrachte Haftelement um die Körperfläche herum direkt oberhalb der Arterie angeklebt. Danach wird das Druckmittel aktiviert, um die Arterie zu drücken, und die erzeugte Pulswelle wird von dem Pulsllenerfassungsmittel erfaßt. Somit können das Gehäuse und infolgedessen auch das darin befindliche Druckmittel leicht an der richtigen Stelle auf der Körperoberfläche oberhalb der Arterie befestigt werden, indem einfach das an dem Gehäuse angebrachte Haftelement auf die Körperoberfläche aufgeklebt wird. Somit ist die vorliegende Pulswellenerfassungsvorrichtung leichter zu handhaben als die herkömmliche Vorrichtung der oben erwähnten Art.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Pulswellenerfassungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung umfaßt das Druckmittel eine Membran, die durch daran angelegten Fluiddruck aufgeblasen werden kann, und das Pulswellenerfassungsmittel besteht aus einem Drucksensor, der sich in dem Gehäuse befindet und gegen die Körperoberfläche durch die aufgeblasene Membran gedrückt wird, um so eine Druckänderung zu erfassen, die an einer Schnittstelle zwischen dem Drucksensor und der Körperoberfläche erzeugt wird, wobei die erfaßte Durckänderung die Pulswelle darstellt, die in Relation zu dem Drücken der Membran erzeugt worden ist.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Druckmittel aus einer Membran, die durch daran angelegten Fluiddruck aufgeblasen wird, und das Pulswellenerfassungsmittel erfaßt die Druckänderung, die in einem Raum erzeugt worden ist, der von zumindest dieser Membran begrenzt wird, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle darstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Pulswellenerfassungsmittel in dem Gehäuse untergebracht sein. Alternativ dazu kann sich das Pulswellenerfassungsmittel auch außerhalb des Gehäuses befinden und mit dem Gehäuse über ein Rohr (Leitung) verbunden sein.
  • Bei wieder einem anderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung besteht das Druckmittel aus einem Beutel, der mittels eines daran angelegten Fluiddrucks aufgeblasen werden kann, und das Pulswellenerfassungsmittel erfaßt eine Druckänderung in dem Beutel, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle darstellt.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist das Gehäuse aus einem Kunstharz gebildet und weist eine im allgemeinen scheibenartige Konfiguration mit einer verhältnismäßig flachen Höhlung auf, und das Haftelement besteht aus einer Haftfläche, die an dem scheibenartigen Gehäuse entlang eines Umfangs des Gehäuses angebracht ist, wobei die Haftfläche mit der Adhäsionskraft an der Körperoberfläche angeklebt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines Beispiels besser verständlich, wenn man die folgende detaillierte Beschreibung des momentan bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung liest und diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine veranschaulichende Darstellung einer Pulswellenerfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Pulswellenerfassungsfühlers der Vorrichtung nach Fig. 1,
  • Fig. 3 bis 5 Querschnittsansichten anderer Pulswellenerfassungsfühler, die in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden, und
  • Fig. 6 und 7 Querschnittsansichten, die teilweise andere Haftflächen zeigt, die in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Zuerst wird auf Fig. 1 hingewiesen, in der eine Pulswellenerfassungsvorrichtung gezeigt ist, die die vorliegende Erfindung darstellt. In der Figur ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Körperoberfläche eines Patienten bezeichnet, und das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein arterielles Blutgefäß nahe der Körperoberfläche, z.B. eine Pulsader. Ein Pulswellenerfassungsfühler 14 wird anliegend auf der Körperoberfläche 10 direkt über der Arterie 12 aufgeklebt.
  • Der Pulswellenerfassungsfühler 14 umfaßt ein Gehäuse 18, einen Pulswellensensor 22, eine Membran 20 und eine Haftfläche 24. Das Gehäuse 18 weist eine im allgemeinen scheibenartige Konfiguration auf, wie sie in Fig. 2 zu sehen ist, und weist an einem mittleren Abschnitt davon eine verhältnismäßig flache Höhlung auf. Das Gehäuse 18 ist aus einer technischen Kunstharzfolie gebildet und weist eine verhältnismäßig hohe Steifigkeit auf. Der Pulswellensensor 22 weist ein Dehnungsmeßgerät, ein Piezoelektrisches Element oder dergleichen auf. Die Membran 20 ist an einem Umfangsabschnitt abdichtend an einem Umfangsabschnitt des scheibenartigen Gehäuses 18 entlang eines Umfangs davon sowie auch an einer Seitenfläche des Pulswellensensors 22 befestigt, so daß die Membran 20 einen fluidundurchlässigen Raum 17 in dem Gehäuse 18 begrenzt. Die Membran 20 wird aus Gummi hergestellt und weist eine im allgemeinen ringförmige Konfiguration auf. Die Haftfläche 24 weist eine im allgemeinen ringförmige Konfiguration auf und ist an einer Oberfläche des Umfangsabschnitts der Membran 20 befestigt, und die andere Oberfläche der Membran 20 ist an dem Gehäuse 18 befestigt. Der fluidundurchlässige Raum 17 (flache Höhlung 16) wird von einer elektrisch betriebenen Pumpe 28 über eine Leitung (Rohr) 26, die in einen Durchgang 25 eingeführt ist, der an einem Umfangsabschnitt des Fühlers 14 vorgesehen ist, mit einem unter Druck gesetzten Fluid versorgt. Das Druckniveau in dem fluidundurchlässigen Raum 17 wird von einem Druckregelventil 30 angepaßt. Das Fluid kann entweder ein nicht kompressibles Fluid wie z.B. Wasser oder Öl oder ein kompressibles Fluid wie z.B. Luft oder Kohlensäuregas sein.
  • Der Pulswellensensor 22 wird von der Membran 20 derart gestützt, daß der Sensor 22 einen Teil einer Bodenfläche des Pulswellenerfassungsfühlers 14 bildet, dessen Oberfläche die Körperfläche 10 berührt, wenn der Fühler 14 auf der Körperoberfläche 10 angeordnet wird, und an dieser Oberfläche wird die Haftfläche 24 angebracht. Wenn die elektrisch betätigte Pumpe 28 betätigt wird, um den fluidundurchlässigen Raum 17 mit dem unter Druck stehenden Fluid zu versorgen, wird die Membran 20 aufgeblasen und drückt dadurch die Arterie 12 über die Körperoberfläche 10. Der Pulswellensensor 22 erfaßt eine Druckänderung, die an einer Schnittstelle zwischen dem Sensor 22 und der Körperoberfläche 10 erzeugt wird, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle der Arterie 12 darstellt, die synchron zu dem Herzschlag des Patienten als ein Ergebnis des Drückens der Membran 20 erzeugt wird. Der Sensor 22 liefert ein elektrisches Signal SM, das die so erfaßte Pulswelle darstellt, an einen Mikrocomputer 32. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient die Membran 20 als das Druckmittel der Pulswellenerfassungsvorrichtung, während der Pulswellensensor 22 als das Pulswellenerfassungsmittel dient.
  • Der Mikrocomputer 32 umfaßt eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen RAM-Speicher (Direktzugriffsspeicher), einen ROM-Speicher (Festspeicher) und eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle (die alle nicht dargestellt sind). Die CPU verarbeitet das Eingangssignal (Pulswellensignal SM) entsprechend den in dem ROM-Speicher gespeicherten Programmen, indem sie sich der Zwischenspeicherungsfunktion des RAM-Speichers bedient, und regelt das Druckniveau in dem fluidundurchlässigen Raum 17 des Gehäuses 18 durch das Druckregelventil 30. Genauer gesagt aktiviert der Mikrocomputer 30 bei Betätigung eines Startschalters (nicht dargestellt) das Druckregelventil 30, um zu erlauben, daß das unter Druck gesetzte Fluid von der Pumpe 28 zu dem fluidundurchlässigen Raum 17 geleitet wird. Danach berechnet der Mikrocomputer 30 die Größe des Pulswellensignals SM, z.B. die Amplitude oder die elektrische Kraft des Signals SM, und bestimmt dadurch, ob die Größe des Signals SM auf eine optimale Höhe erhöht worden ist oder nicht, z.B. ob die Größe auf ein maximales Niveau erhöht worden oder gesättigt ist oder nicht. Wenn die Größe des Signals SM auf das optimale Niveau erhöht worden ist, gibt der Mikrocomputer 32 mit Hilfe der Rückkopplungs-Regelung an das Druckregelventil 30 den Befehl aus, das momentane Druckniveau in dem fluidundurchlässigen Raum 17 des Gehäuses 18 aufrechtzuerhalten. Die CPU des Mikrocomputers 32 bestimmt den Blutdruck des Patienten auf der Grundlage des Pulswellensignals SM und gibt an eine Blutdruckanzeige 34 den Befehl aus, den so ermittelten Blutdruck anzuzeigen, und gibt gleichzeitig an eine Wellenformanzeige 36 den Befehl aus, die Wellenform der Pulswelle anzuzeigen, die von dem Signal SM repräsentiert wird. Da ein oberer Spitzenwert der Pulswelle einem maximalen Blutdruck entspricht und ein unterer Spitzenwert der Pulswelle einem Minimumblutdruck entspricht, wird der aktuelle Blutdruck, der von der Blutdruckan zeige 36 angezeigt wird, entsprechend einer vorbestimmten Beziehung zwischen der Pulswelle und dem Blutdruck und auf der Grundlage der aktuellen oberen und unteren Spitzenwerte der Pulswelle ermittelt, die von dem Signal SM dargestellt wird.
  • Außerdem stellt die Wellenform der Pulswelle, die von der Wellenformanzeige 36 angezeigt wird, eine Änderung im Pulsdruck der Arterie 12 dar und liefert somit wichtige klinische bzw. medizinische Informationen. Es kann eine der Anzeigen, d.h. entweder die Blutdruckanzeige 34 oder die Wellenformanzeige 36, weggelassen werden.
  • Im folgenden wird nun der Betrieb der vorliegenden Pulswellenerfassungsvorrichtung beschrieben. Zuanfangs wird der Pulswellenerfasssungsfühler 14 an der Körperoberfläche 10 dadurch angebracht, daß die Haftfläche 24, die an dem Gehäuse 18 angebracht ist, um die Körperfläche 10 herum anliegend direkt oberhalb der Arterie 12 aufgeklebt wird, so daß sich der Pulswellensensor 22 direkt oberhalb der Arterie 12 befindet. Danach wird der fluidundurchlässige Raum 17 von der elektrisch betätigten Pumpe 28 mit dem unter Druck gesetzten Fluid versorgt, und die Membran 20 und der Sensor 22 werden über die Körperoberfläche 10 gegen die Arterie 12 gedrückt. Dadurch wird die Pulswelle der Arterie 12 von dem Pulswellensensor 22 erfaßt, der das Pulswellensignal SM an den Mikrocomputer 32 liefert. Wenn die Größe des Signals SM eine optimale Höhe erreicht hat, z.B. wenn die Größe auf ein maximales Niveau gesteigert worden oder gesättigt ist, dann gibt der Mikrocomputer 32 (CPU) an das Druckregelventil 30 den Befehl aus, das Druckniveau in dem fluidundurchlässigen Raum 17 des Gehäuses 18 aufrechtzuerhalten. Entspechend dem Pulswellensignal SM mit der optimalen Größe bestimmt der Mikrocomputer 32 den Blutdruck des Patienten und gibt an die Einrichtungen 34, 36 den Befehl aus, jeweils den so ermittelten Blutdruck bzw. die so ermittelte Wellenform anzuzeigen. Der Pulswellenerfassungsfühler 14 (Gehäuse 18) wird auf der Körperoberfläche 10 durch die Haftfläche 24 aufgeklebt, wobei die Adhäsionskraft größer als eine maximale Druckkraft der Membran 20 ist.
  • Wie aus der obigen Beschreibung deutlich wird, kann der Pulswellensensor 22 bei der vorliegenden Pulswellenerfassungsvorrichtung leicht auf der Körperoberfläche l0 oberhalb der Arterie 12 angebracht werden, indem einfach die Haftfläche 24 an der Körperoberfläche 10 herum direkt oberhalb der Arterie 12 angeklebt wird, so daß die Haftfläche 24 in einen enganliegenden Kontakt mit der Körperoberfläche gebracht wird. Somit ist die vorliegende Pulswellenerfassungsvorrichtung leichter zu handhaben als die herkömmliche Vorrichtung, deren Pulswellensensor so ausgelegt ist, daß er auf der Körperoberfläche angebracht werden kann, indem ein Band oder ein ähnliches Befestigungsmittel um ein Körperelement eines Patienten herum gewickelt und dann befestigt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist zwar anhand ihres bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben worden, aber es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch von verschiedenen Abänderungen verkörpert wird. Es liegen einige abgeänderte Pulswellenerfassungsfühler vor. Die gleichen Bezugszeichen, die in den Figuren 1 und 2 verwendet worden sind, werden dazu verwendet, entsprechende Elemente in den Figuren 3 bis 7 zu kennzeichnen, und eine Wiederholung der Beschreibung dieser Elemente wird weggelassen.
  • Während in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Pulswellensensor 22 direkt gegen die Körperoberfläche 10 gedrückt werden kann, ist es wie in Fig 3 gezeigt ist, möglich, den Sensor 22 an der Wand des Gehäuses 18 zu befestigen, wobei diese Wand die flache Höhlung 16 begrenzt und mit einer Membran 38 einen fluidundurchlässigen Raum 17 in dem Gehäuse 18 bildet. In dieser abgeänderten Form erfaßt der Sensor 22 eine Druckänderung, die in dem Raum 17 durch ein Schwingungsdruckwelle erzeugt worden ist, die von der Arterie 12 durch die Membran 38 und das Fluid in dem Raum 17 übertragen worden ist. Die erfaßte Druckänderung stellt eine Pulswelle der Arterie 12 dar. Die Membran 38 dient als das Druckmittel der Pulswellenerfassungsvorrichtung.
  • Ein anderer abgeänderter Pulserfassungsfühler ist in der Fig. 4 gezeigt. In der Figur befindet sich ein Pulswellensensor 40, der als das Pulswellenerfassungsmittel dient, außerhalb eines Gehäuses 42. Eine Membran 44, die als das Druckmittel dient, ist an dem Gehäuse 42 befestigt, um einen fluidundurchlässigen Raum 17 zu bilden, der mit dem Pulswellensensor 40 über eine Rohrleitung 46 in Verbindung steht. Der Sensor 40 erfaßt eine Druckänderung (Druckoszillation) in dem fluidundurchlässigen Raum 17 in dem Gehäuse 18. Die erfaßte Druckänderung stellt die Pulswelle der Arterie 12 dar. In dieser abgewandelten Form ist es empfehlenswert, daß das unter Druck gesetzte Fluid, das zum Aufblasen der Membran 44 verwendet wird, ein nicht kompressibles Fluid ist.
  • Wieder ein anderer abgeänderter Pulserfassungsfühler ist in Fig. 5 dargestellt. In einem Gehäuse 48 des Fühlers ist ein aus einer dünnen Kunstharzfolie gebildeter Beutel 50 derart untergebracht, daß der Beutel 50 an seiner Öffnung mit der Leitung 26 verbunden ist, von der ihm ein unter Druck gesetztes Fluid zugeleitet wird. Das Gehäuse 48 weist eine Höhlung 52 auf, in der der Beutel 50 durch den daran angelegten Fluiddruck aufgeblasen wird. Dadurch, daß der Beutel 50 in der Höhlung 52 aufgeblasenen wird, wird der an der Wand des Gehäuses 48 angebrachte Pulswellensensor 22 in engen Kontakt mit dem aufgeblasenen Beutel 50 gebracht. Somit erfaßt der Sensor 22 eine Druckänderung, die in dem Beutel 50 durch Schwingungsdruckwellen erzeugt wird, die von der Arterie 12 durch die dünne Folie des Beutels 50 und das Fluid in dem Beutel 50 übertragen werden. Die erfaßte Druckänderung stellt die Pulswelle der Arterie 12 dar. Bei der vorliegenden abgewandelten Form dient der Beutel 50 als das Druckmittel. Vorzugsweise weist der Beutel 50 eine hohe Flexibilität und eine niedrige Elastizität auf.
  • Obwohl bei dem in den Fig. 1, 3 und 4 veranschaulichten Pulswellenerfassungsfühler die Haftfläche 24 jeweils an der Membran 20, 38 bzw. 40 angebracht ist, ist es auch möglich, die Haftfläche 24 an dem Gehäuse 18, 42 anzubringen, wie dies in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist. In diesem Fall weist aber ein Abschnitt des Gehäuses 18, 42 an der Stelle, an der die Rohrleitung 26, 46 eingeführt ist, keine Haftfläche 24 auf. Bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung weist ein Abschnitt des Gehäuses 18, 42 an der Stelle, an der das Rohr 26, 46 eingeführt wird, keinen umgelegten Abschnitt 18a, 42a auf.
  • Die vorliegende Erfindung ist zwar anhand genauer Einzelheiten des bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben worden, aber es ist selbstverständlich, daß die Erfindung auch durch andere Abänderungen, Verbesserungen und Modifikationen verkörpert werden kann, die dem Fachmann einfallen, ohne daß vom Geist und dem Rahmen der Erfindung, wie sie in den folgenden Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.

Claims (8)

1. Pulswellenerfassungsvorrichtung mit einem Gehäuse (18, 42, 48) zum Anbringen an einer Körperoberfläche (10) eines Patienten, Druckmitteln (20, 38, 44, 50), die in dem Gehäuse untergebracht sind, um eine Arterie (12) des Patienten über die Körperoberfläche zu drücken, und Pulswellenerfassungsmitteln (22, 40) zur Erfassung der Pulswellen dieser Arterie, die in Relation zu dem Drücken des Druckmittels erzeugt werden, gekennzeichnet durch ein Haftelement (24), das auf dem Gehäuse (18, 42, 48) derart angebracht ist, daß das Haftelement um die in dem Gehäuse untergebrachten Druckmittel (20, 38, 44, 50) herum angeordnet ist, wobei das Haftelement das Gehäuse an der Körperoberfläche (10) des Patienten mit einer Adhäsionskraft anklebt, die höher als die Druckkraft der Druckmittel ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Druckmittel eine Membran (20) umfaßt, die durch daran angelegten Fluiddruck aufgeblasen werden kann, und wobei das Pulswellenerfassungsmittel einen Drucksensor (20) umfaßt, der in dem Gehäuse (18) untergebracht ist und gegen die Arterie (12) über die Körperoberfläche (10) durch die aufgeblasene Membran gedrückt wird, um so eine Druckänderung zu erfassen, die an einer Schnittstelle zwischen dem Drucksensor und der Körperoberfläche erzeugt wird, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle darstellt, die in Relation zu dem Drücken der Membran erzeugt worden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Druckmittel aus einer Membran (38) besteht, die mittels eines daran angelegten Fluiddruckes aufgeblasen werden kann, und wobei das Pulswellenerfassungsmittel (22, 40) eine Druckänderung erfaßt, die in einem Raum (17) erzeugt worden ist, der von zumindest dieser Membran begrenzt wird, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Pulswellenerfassungsmittel (22) in dem Gehäuse (18) untergebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der sich das Pulswellenerfassungsmittel (40) außerhalb des Gehäuses (42) befindet und mit dem Gehäuse über ein Rohr (46) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Druckmittel aus einem Beutel (50) besteht, der mittels eines daran angelegten Fluiddruckes aufgeblasen werden kann, und bei der das Druckwellenerfassungsmittel (22) eine Druckänderung erfaßt, wobei die erfaßte Druckänderung die Pulswelle darstellt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Gehäuse (18, 42, 48) aus einem Kunstharz gebildet ist und eine im allgemeinen scheibenartige Konfiguration mit einer verhältnismäßig flachen Höhlung aufweist, und bei der das Haftelement aus einer Klebeschicht (24) besteht, die an dem scheibenartigen Gehäuse entlang eines Umfangs des Gehäuses angebracht ist, wobei die Klebeschicht mit der Adhäsionskraft an der Körperoberfläche (10) angeklebt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Haftelement (24) eine im allgemeinen ringförmige Konfiguration aufweist.
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