DE68906641T2 - Ringdichtungsanordnung für eine hin- und hergehende lineare Bewegung. - Google Patents

Ringdichtungsanordnung für eine hin- und hergehende lineare Bewegung.

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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Packungs- oder Dichtungsringanordnung für eine hin- und herbewegbare Abdichtung.
  • Packungs- oder Dichtungsringe werden zum Beispiel in Hochdruck-Einrichtungen wie Gaskompressoren eingesetzt, die insbesondere Paare segmentierter Ringe aufweisen, wobei die Packungs- oder Dichtungsringanordnung Gasdrücken von bis zu mehreren Tausend bar ausgesetzt sind. Die Ringe sind zum Beispiel in zwei oder drei Teile segmentiert, wobei in einem solchen Paar die Segmente eines Ringes neben Bereichen des anderen Ringes liegen, um soweit wie möglich Leckagepfade durch die Packungs- oder Dichtungsringanordnung zu vermeiden.
  • Die Dichtungsringanordnung kann in einer Druckkammer untergebracht sein, welche direkt mit einem Gefäß verbunden ist, das ein Hochdruckfluid enthält, z.B. ein Hochdruckgas, oder die Dichtungsringanordnung befindet sich in einer Druckkammer, welche mit einem Abdichtungsfluid gefüllt ist, dessen Druck typischerweise etwas höher liegt als der Druck des Gases im Hochdruckgefäß, um Leckagen des Hochdruckgases durch die Dichtungsringanordnung zu vermeiden.
  • Die Druckkammer erstreckt sich um eine periodisch hin- und herbewegbare Stange oder einen periodisch hin- und herbewegbaren Kolben, welche oder welcher sich jeweils in Richtung auf das Innere bzw. auf das Äußere des besagten Gefäßes bewegt, wobei zwischen den inneren Rändern der Kammer und der Stange oder dem Kolben ein geringer Abstand besteht. Um die in der Druckkammer eingefügte Dichtungsringanordnung so zu positionieren, daß Dichtungsfunktionen ausreichend erfüllt sind, wird die Dichtungsringanordnung sowohl gegen die Stange oder den Kolben als auch gegen einen Bereich der Druckkammerwandung gedrückt.
  • Das Andrücken der Ringe derart, daß ihre inneren Berührungsflächen in die Stange eingreifen, kann mittels einer Feder erfolgen, welche am äußeren Umfang des Ringpaares angebracht ist, obwohl es andere Möglichkeiten gibt.
  • Das Andrücken der Ringe mit ihren seitlichen Berührungsflächen gegen einen Bereich der Wandung kann auch mittels Federwirkung erfolgen, wobei Schraubenwirkung, hydraulisch angetriebene Zylinderwirkung oder andere Schubwirkungen auch möglich sind.
  • Obwohl das Dichtungsverhalten durch den Einsatz von Paaren segmentierter Ringe verschiedener Art, z.B. geeignete Kombinationen von nahezu gleichgroßen P-, B-, D- oder T-Ringen, die allgemein bekannt sind und weiter unten beschrieben werden, verbessert wurde, ist die für den oben erwähnten Hochdruckbereich geforderte Abdichtung nicht ausreichend, da die Lebensdauer einer solchen Dichtungsanordnung nicht vorhersehbar ist.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es daher, die oben erwähnten Mängel zu überbrücken und eine verbesserte Dichtringanordnung für eine hin- und herbewegbare Dichtung zu schaffen, wobei Leckage aus einem Hochdruckgefäß durch die Dichtringe und entlang der periodisch hin- und herbewegbaren Stange oder dem hin- und herbewegbaren Kolben, stark reduziert wird.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine verbesserte Dichtringanordnung verfügbar zu machen, ohne die Dichtungseinheit zu vergrößern, wobei die Segmentringanordnung beibehalten wird.
  • Noch ein anderes Ziel dieser Erfindung ist es, eine Dichtringanordnung zu schaffen, welche einer geringeren Abnutzung ausgesetzt ist als existierende Dichtungen, wodurch sich eine längere Lebensdauer der Dichtung ergibt.
  • Die Erfindung stellt somit eine Dichtringanordnung für eine hin- und herbewegbare Dichtung zur Verfügung, die in einer Druckkammer angeordnet ist, die sich um eine hin- und herbewegbare Stange erstreckt, in Hochdruck-Gaskompressoren, die mindestens zwei nebeneinanderliegende, verschiedentlich segmentierte Dichtringe von nahezu gleicher Größe mit inneren Berührungsflächen aufweisen, welche die Stange berühren, und mit seitlichen Berührungsflächen, die senkrecht zur Stange stehen, von denen sich zwei Flächen gegenseitig berühren und eine dritte Fläche gegen einen Wandungsbereich der Druckkammer angeordnet ist, und wobei die anderen Flächen einem Fluidhochdruck ausgesetzt sind, wodurch die Ringe gegen die Stange und gegen den Wandungsbereich gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsdruck zwischen Berührungs flächen erhöht wird durch angemessene Verringerung der Berührungsoberflächenbereiche, durch maschinelles Einarbeiten mindestens einer Aussparung in die inneren Berührungsflächen und/oder in die seitlichen Berührungsflächen und durch Gewährleisten, daß die Flächen, welche Aussparungen aufweisen, nur mit der Niederdruckseite der Dichtung in Verbindung stehen, wodurch die Berührungsflächen zusammengezogen werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die US-A-3 305 241 eine Dichtringanordnung für eine hin- und herbewegbare Abdichtung offenbart, welche eine Vielzahl von Dichtringen aufweist, wobei die Dichtringe mit einer Aussparung in einer der Berührungsflächen versehen sind.
  • Die spezifische Idee der Erfindung, die in der Erhöhung von Kontaktdruck zwischen Berührungsflächen durch geeignete Verringerung der Berührungsflächenbereiche besteht, wurde jedoch nicht offenbart.
  • Aus der US-A-3 971 563 ist es bekannt, Oberflächenbereiche zu reduzieren und somit die Abdichtungsbedingungen dadurch zu ändern, daß Aussparungen sowohl in den sich berührenden Ringflächen als auch in den in Kontakt befindlichen Stangenflächen einer Rotationswelle vorgesehen sind. Die sich gegenüberliegenden Aussparungen und Einfassungen können gegenseitig verschoben werden, wodurch die Berührungsbereiche in situ verändert werden, wobei der Berührungsbereich verringt wird, um so die Reibungswärme zu verringern.
  • Bei dem obigen Stand der Technik existiert ein konstanter Druck mit sich ändernder Flächenberührung. Bei hohem Fluiddruck wird die Berührungsfläche vergrößert, und umgekehrt.
  • Der obige Stand der Technik unterscheidet sich jedoch von der vorliegenden Erfindung, bei welcher die Hochdruckabdichtung durch Verringerung der Berührungsfläche bewirkt wird. Es wird nachdrücklich darauf hingewiesen, daß die Aussparungen gemäß der Erfindung an den inneren Berührungs flächen und/oder an den seitlichen Berührungsflächen angeordnet werden können.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft detaillierter beschrieben, durch Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen:
  • Fig. 1 zeigt den Berührungsdruck , der erforderlich ist, um einen gegebenen Druck p des Hochdruckfluids oder -gases abzudichten;
  • Fig. 2a-2d zeigen Vorderansichten segmentierter Ringtypen gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 3a zeigt eine Vorderansicht eines Ringpaares gemäß der Erfindung, die nacheinander einen B-Ring und T-Ring aufweist; Fig. 3b und 3c sind Querschnittsansichten des BT- Ringpaares entlang der Linie I-I aus Fig. 3a und zeigen vorteilhafte Ausführungs formen der Dichtringanordnung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Dicntungsanordnung, die zwei Dichtringanordnungen gemäß der Erfindung aufweist.
  • In den Fig. 3b, 3c und 4 werden ähnliche Bezugszeichen für entsprechende Elemente verwendet.
  • In Fig. 1 wird eine Kurve gezeigt, welche das Dichtungskriterium zwischen dem Druck p (senkrechte Achse), welcher durch das Hochdruckfluid oder -gas erzeugt wird, gegen den Berührungsdruck (waagerechte Achse) darstellt, der hauptsächlich durch das Hochdruckfluid zusammen mit der Segmentkonstruktion zwischen einer Berührungsfläche und der Stange oder dem Kolben und dem Wandungsbereich aufgebaut und hervorgerufen wird und welcher auch zwischen nebeneinanderl iegenden Berührungsflächen vorhanden ist. Die gestrichelte Linie zeigt die p = Situation ausschließlich zu Vergleichszwecken. Die volle Linie gilt für die vorliegenden Bedingungen, wobei eine Abdichtung nur im Druckbereich ≥ 1,5 p erzielt wird.
  • Die Ringsegmentierung ist in den Fig. 2a, 2b, 2c und 2d dargestellt, wobei vier verschiedene Möglichkeiten für die Segmentierung eines Dichtungsringes gezeigt werden.
  • Es wurde festgestellt, daß segmentierte Ringe der in den Fig. 2a-2d gezeigten Typen, welche in enger Berührung zur Stange stehen, das Kriterium nur örtlich erfüllen. Die Lücke zwischen zwei der Segmente des P-Ringtyps in Fig. 2a dient dem Zweck, Druckveränderungen, die auf den Fluidfluß zurückzuführen sind, weiterzuleiten. Eine positive Abdichtung kann hingegen nicht erzielt werden. Als positive Abdichtung wird eine Abdichtung definiert, welche insgesamt das oben erwähnte Kriterium erfüllt.
  • Beim B- und D-Ringtyp der Fig. 2b und 2c erfüllen die mittleren Bereiche der inneren Berührungsflächen jedes Segments sehr gut das Kriterium für den nach innen gerichteten Hochdruckfluidfluß. Weder kann eine positive Abdichtung für die überlappenden Bereiche bezüglich des nach innen gerichteten Flusses erreicht werden, noch für die seitlichen Berührungsflächen, da die Segmentierungsbereiche den Fluidfluß in axialer Richtung ermöglichen. Für den T-Ringtyp in Fig. 2d gelten dieselben Überlegungen wie oben, wobei die entsprechenden Mittelbereiche eine nahezu positive Abdichtung ergeben.
  • Fig. 3a zeigt ein Ringpaar, welches sukzessiv einen B-Ring und einen T-Ring aufweist. Durch Anwendung eines B-Ringes wird die Stangenberührungsfläche eines Segmentes reduziert, wodurch der Berührungsdruck erhöht wird. Der T-Ring wird mit dem Zweck verwendet, die Bereiche zwischen den B-Ringsegmenten zu überdecken, um Leckagen dadurch zu< verhindern.
  • Die oben erwähnte Dichtungsanordnung erfüllt jedoch nicht vollständig die oben erwähnten Anforderungen für eine hin- und herbewegbare Dichtung unter Hochdruckbedingungen, inbesondere < in einem Anwendungsbereich von 0 bis 3000 bar.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung wurde die Abdichtung dadurch stark verbessert, daß die Ringe eines BT-Paares eine Aussparung in ihren Berührungsflächen aufweisen. Dies ist in den Fig. 3b und 3c dargestellt, welche jeweils eine erste bzw. zweite vorteilhafte Ausführungsform darstellen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform ist in Fig. 3b dargestellt, die eine hin- und herbewegbare Stange oder einen hin- und herbewegbaren Kolben 1 aufweist, deren bzw. dessen axiale Bewegung, gezeigt durch den Doppelpfeil M, nach innen und nach außen von einem Hochdruckgefäß (aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt) erfolgt, wobei die Dichtringanordnung aus einem T-Ring 2 in Richtung auf das Hochdruckfluid und einem B-Rin4 3 besteht, dessen seitliche Berührungsfläche 4 gegen einen Wandungsbereich einer Druckkammer (nicht gezeigt) angeordnet ist, wie oben erwähnt. In dieser Figur sind die Berührungsflächen 4, 5 und 6 senkrecht zur hin- und herbewegbaren Stange angeordnet.
  • Die inneren Berührungsflächen 7 und 8 des B-Rings 3 bzw. des T-Rings 2 befinden sich in enger Berührung zur hin- und herbewegbaren Stange 1. Das Andrücken des BT-Ringpaares gegen die Stange und gegen den Wandungsbereich kann mechanisch erreicht werden, wie oben erwähnt. Die Anpreßmittel werden aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt, während die Druckwirkung lediglich durch Pfeile F dargestellt ist, welche auf die obere Hälfte der Ringanordnungen zeigen.
  • In dieser Ausführungsform sind Aussparungen 10 und 11 in dem B-Ring 3 bzw. in dem T-Ring 2 vorhanden. Wie gezeigt, können die Aussparungen 10 und 11 als spaltförmig entlang den inneren Umfängen angesehen werden, die eingelassen sind in die inneren Berührungsflächen 7 und 8, insbesondere als rechtwinklige Spalten.
  • Wie einem Fachmann einsichtig ist können Aussparungen in vielen Weisen ausgeführt werden, z.B. als Aussparungen teilweise entlang dem inneren Umfang oder als keilförmige Schlitze. Es kann auch nur eine Ring eine solche Aussparung aufweisen.
  • In allen diesen Fällen werden die Berührungsflächenbereiche oder ein Berührungsflächenbereich der Flächen 4, 5, 6, 7, 8 reduziert, wodurch der Berührungsdruck erhöht und das oben erwähnte Kriterium erfüllt wird.
  • Wie man in Fig. 3c sehen kann, weist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform einseitig abgeschrägte Berührungsflächen 4, 5, 6, 7, 8 auf, wodurch Aussparungen 20 und 21 entstehen. Wie oben erwähnt, können die Aussparungen in vielen Weisen ausgeführt werden.
  • Fig. 4 zeigt einen Teil eines Querschnitts durch eine Dichtungsanordnung 30, welche eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Die Aussparungen gemäß der Ausführungsform in Fig. 3b, wie oben diskutiert, werden auf in dieser Figur gezeigt. Die Abdichtungsanordnung befindet sich zwischen einem Hochdruckraum H und einem Niederdruckraum L. Eine hin- und herbewegbare Stange oder ein hin- und herbewegbarer Kolben 1 bewegt sich in Axialrichtung, wie durch den Doppelpfeil M gezeigt, nach innen und nach außen von dem Hochdruckraum H. Beispielsweise ist der Hochdruckraum H das besagte Hochdruckgefäß, während der Niederdruckraum L mit der freien Luft verbunden ist.
  • Die Abdichtungsanordnung 30 ist mit einer Fluiddruckkammer C versehen, welche sich in Axialrichtung entlang der Stange 1 erstreckt und die mit zwei Bereichen 31 und 32 versehen ist, innerhalb welcher zwei Dichtringanordnungen 41 bzw. 42 angeordnet sind. Wie oben erwähnt, weist jede der Dichtringanordnungen einen B-Ring und einen T-Ring auf, die mit ihren inneren Berührungsflächen mit der hin- und herbewegbaren Stange in Berührung sind. Die seitlichen Berührungsflächen 4 sind gegen zwei Wandungsbereiche 34 bzw. 35 der Druckkammer C angeordnet. Es können auch andere Kombinationen von Ringen in einer Dichtringanordnung angewandt werden, zum Beispiel ein BD-Paar.
  • Wie oben erklärt, wird die Abdichtung durch Fluiddruck bewirkt, der die Anpreßwirkung F erzeugt, wie in den Fig. 3b und 3c gezeigt, die erzeugt wird durch Fluid, das in einer geeigneten Weise in die Druckkammer C durch einen Kanal 33 eingegeben wird, wie durch einen Pfeil f in Fig. 4 gezeigt ist. Damit die Dichtungsanordnung als Ganzes eine positive Abdichtung gewährleistet, muß der Druckabfall über die Dichtungsanordnung der folgenden Beziehung genrngen: pF > pH > pL.
  • Dann werden die Dichtringanordnungen 41 und 42 in geeigneter Weise gegen die Wandungsbereiche 34 bzw. 35 gedrückt.

Claims (6)

1. Eine Dichtringanordnung für eine hin- und herbewegbare Dichtung, angeordnet in einer Druckkammer, die sich um eine hin- und herbewegbare Stange (1) erztreckt, in Hochdruck- Gaskompressoren, die mindestens zwei nebeneinanderliegende, verschiedentlichsegmentierte, nahezu gleichgroße Dichtringe (2, 3) aufweist, mit inneren Berührungsflächen (7, 8), welche die Stange berühren, und mit seitlichen Berührungsflächen (4, 5, 6) senkrecht zu der Stange, von denen sich zwei Flächen gegenseitig berühren und eine dritte Fläche gegen einen Wandungsbereich der Druckkammer angeordnet ist, und wobei die anderen Flächen dem Fluidhochdruck ausgesetzt sind, wodurch die Ringe gegen die Stange und gegen den Wandungsbereich gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsdruck zwischen Berührungsflächen (4, 5, 6, 7, 8) erhöht wird durch angemessene Reduzierung der Berührungsflächenbereiche durch maschinelles Einarbeiten mindestens einer Aussparung (10, 11, 20, 21) in die inneren Berührungsflächen (7, 8) und/oder in die seitlichen Berührungsflächen (4, 5, 6) und durch die Gewährleistung, daß die Flächen, welche Aussparungen aufweisen, nur mit der Niederdruckseite der Dichtung in Verbindung stehen, wodurch die Berührungsflächen zusammengezogen werden.
2. Die Dichtringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der inneren Berührungsflächen (7, 8) eine Abschrägung (20, 21) auf ihrer einen Seite aufweist, welche auf den Wandungsbereich gerichtet ist.
3. Die Dichtringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (10, 11) sich um den Umfang erstreckt.
4. Die Dichtringanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Berührungsflächen (7, 8) eine Abschrägung (20, 21) entlang des gesamten Umfang aufweisen.
5. Die Dichtringanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (10, 11) als rechtwinkliger Schlitz ausgebildet ist.
6. Die Dichtringanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung als keilförmiger Schlitz ausgebildet ist.
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