DE68902177T2 - Betaetigungseinrichtung fuer den verstell-leitapparat einer turbine. - Google Patents

Betaetigungseinrichtung fuer den verstell-leitapparat einer turbine.

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DE68902177T2 DE8989304870T DE68902177T DE68902177T2 DE 68902177 T2 DE68902177 T2 DE 68902177T2 DE 8989304870 T DE8989304870 T DE 8989304870T DE 68902177 T DE68902177 T DE 68902177T DE 68902177 T2 DE68902177 T2 DE 68902177T2
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    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie, und im besonderen für eine Turbine von der Art, wie sie zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Turbine für einen Verbrennungsmotor geeignet ist.
  • Turbine umfassen im allgemeinen ein in einer Turbinenkammer gehaltertes Turbinenrad, einen um die Turbinenkammer angeordneten ringförmigen Einlaßdurchgang, eine um den Einlaßdurchgang angeordnete Einlaßkammer und einen sich von der Turbinenkammer erstreckenden Auslaßdurchgang. Die Durchgänge und Kammern stehen derart miteinander in Verbindung, daß ein in die Einlaßkammer eingelassenes unter Druck stehendes Gas durch den Einlaßdurchgang über die Turbinenkammer zum Auslaßdurchgang fließt und dabei das Turbinenrad antreibt. Bei einer Turbine mit variabler Geometrie ist eine Wand des Einlaßdurchgangs durch ein bewegliches ringförmiges Wandglied gebildet, dessen Stellung in bezug auf eine Vorderwand des Einlaßdurchgangs zum Steuern der Breite des Einlaßdurchgangs einstellbar ist.
  • Eine bekannte Anordnung einer Turbine mit variabler Geometrie wird in der europäischen Patentschrift EP-A-0080810 beschrieben. Bei der beschriebenen Anordnung ist ein dünnwandiges ringförmiges Wandglied auf einem Paar Führungsbolzen abgestützt, welche sich parallel zur Drehachse des Turbinenrads erstrecken und parallel dazu gleitbar sind. Jeder Bolzen wird von einem jeweiligen Betätigungsorgan beaufschlagt. Aus einer derartigen Anordnung ergeben sich verschiedene Probleme hinsichtlich der Einfachheit der Herstellung und der Verläßlichkeit. Was die Einfachheit der Herstellung betrifft, müssen die Betätigungsorgane in dem begrenzten Raum um und in der Nahe der Turbinenachse untergebracht werden, was sich einschränkend auf die Turbinenausführung auswirkt. Was die Verläßlichkeit betrifft, ist die Konstruktion beträchtlichen Temperaturgradienten ausgesetzt, die zu einem Verklemmen der Bolzen führen können, falls diese einer Querbelastung ausgesetzt sind. Zweifel hinsichtlich der langfristigen Verläßlichkeit waren ein Hauptfaktor bei der Verzögerung der Einführung von Turbinen mit variabler Geometrie.
  • Eine ähnliche Anordnung ist aus der EP-A-0095853 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Turbine mit variabler Geometrie bereitzustellen, welche die obengenannten Probleme umgeht oder mildert.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie bereitgestellt, umfassend einen ringförmigen Einlaßdurchgang, wovon eine Wand durch ein bewegliches ringförmiges Wandglied gebildet ist, dessen Stellung in bezug auf eine Vorderwand des Einlaßdurchgangs zum Steuern der Breite des Einlaßdurchgangs einstellbar ist, wobei das ringförmige Wandglied von einem Paar Bolzen getragen wird, die sich parallel zur Drehachse des Turbinenrads erstrecken und parallel dazu gleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen von einem jeweiligen Arm eines schwenkbar gehalterten Bügels in Eingriff genommen wird, dessen Winkelposition von einem einzelnen Betätigungsorgan gesteuert wird, wobei der Eingriff zwischen den Bolzen und dem Bügel von solcher Art ist, daß eine Schwenkbewegung des Bügels eine Axialbewegung der Bolzen bewirkt.
  • Jeder Bolzen bildet bevorzugt zwischen seinen Enden einen Schlitz und das Ende des jeweiligen Arms des Bügels greift in den Schlitz ein.
  • Das in den Schlitz eingreifende Ende des Bügels bildet bevorzugt eine gebogene Oberfläche, die an den Kanten des Schlitzes anliegt.
  • Bevorzugt besteht der Bügel aus Blech und jeder Bügelarm ist so angeordnet, daß die von dem Blech, aus dem er geformt ist, gebildete Ebene parallel zu der Achse verläuft.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Abrißansicht entlang der Achse einer Turbine mit variabler Geometrie nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Ansicht axial beabstandete Merkmale der Turbine zeigt;
  • die Fig. 2, 3 und 4 Schnittansichten gemäß der Linie X-X der Fig. 1, wobei Bauteile des Aufbaus aus Fig. 1 jeweils in der völlig geschlossenen, halb geschlossenen und völlig offenen Stellung gezeigt werden;
  • Fig. 5 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Turbinenleistungsfähigkeit und der Massenströmung durch die Turbine aus Fig. 1, bei einem konstanten Expansionsverhältnis;
  • Fig. 6 die Wechselbeziehung zwischen Führungsbolzen, die ein bewegliches Wandglied der Anordnung der Fig. 1 bis 4 abstützen, und einem Bügelglied, das die Stellung dieser Führungsbolzen steuert;
  • Fig. 7 die Wechselbeziehung zwischen einem Führungsbolzen der in Fig. 6 dargestellten Art und einem beweglichen Wandglied; und
  • Fig. 8 die Halterung eines Düsenschaufelstützrings, der in die Anordnung der Fig. 1 bis 4 eingebaut ist.
  • Es wird nun auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen. Die dargestellte Turbine mit variabler Geometrie umfaßt ein Turbinengehäuse 1, welches einen Diffusor bzw. eine Einlaßkammer 2 bildet, an welche Abgas von einem Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) geliefert wird. Das Abgas fließt von der Einlaßkammer 2 über einen Einlaßdurchgang, der auf der einen Seite von einem beweglichen Ringglied 4 und auf der anderen Seite von einer dem beweglichen ringförmigen Wandglied 4 zugewandten Wand 5 gebildet wird, zu einem Auslaßdurchgang 3. Über den Einlaßdurchgang erstreckt sich eine Reihe von Düsenschaufeln 6, die an einem Düsenstützring 7 abgestützt sind. Vom Einlaßdurchgang 2 zum Auslaßdurchgang 3 fließendes Gas strömt über ein Turbinenrad 8, und dadurch wird eine ein Verdichtungsrad 10 antreibende Turboladerwelle 9 mit einem Drehmoment beaufschlagt. Durch Drehung des Rads 10 wird in einem Lufteinlaß 11 vorhandene Umgebungsluft unter Druck gesetzt und die unter Druck stehende Luft an einen Luftauslaß bzw. Diffusor 12 geliefert. Diese unter Druck stehende Luft wird einem Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) zugeführt.
  • Das bewegliche ringförmige Wandglied 4 steht mit einem Dichtungsring 13 in Kontakt und umfaßt eine radial innenliegende röhrenförmige Wand 14, einen sich radial erstreckenden ringförmigen Abschnitt 15, der Schlitze bildet, durch die sich die Schaufeln 6 erstrecken, einen radial außenliegenden röhrenförmigen Abschnitt 16, der an dem Dichtungsring 13 anliegt, und einen sich radial erstreckenden Flansch 17. Der radial außenliegende röhrenförmige Abschnitt 16 wird von zwei diametral gegenüberliegenden Gliedern 18 in Eingriff genommen, die sich auf jeweiligen Führungsbolzen 19 abstützen.
  • Die Düsenstütze 7 ist an einer Reihe von vier Führungsbolzen 20 derart gehaltert, daß er parallel zur Drehachse des Turboladers beweglich ist. Jeder der Führungsbolzen 20 ist mittels einer Druckfeder 21 gemäß den Fig. 2 bis 4 nach rechts vorgespannt. Damit sind die an ihr gehalterten Düsenstütze 7 und Schaufeln gemäß den Fig. 2 bis 4 nach rechts vorgespannt und nehmen entsprechend normalerweise die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein, wobei die freien Enden der Schaufeln 6 an der Vorderwand 5 des Einlaßdurchgangs anliegen.
  • Ein pneumatisch betriebenes Betätigungsorgan 22 kann zur Steuerung der Stellung einer Abtriebswelle 23 betrieben werden, die mit einem jeden der Führungsbolzen 19 in Eingriff nehmenden Bügelglied 24 verbunden ist. Durch Steuerung des Betätigungsorgans 22 kann daher die Axialstellung der Führungsbolzen 19 und damit die des beweglichen ringförmigen Wandglieds 4 gesteuert werden. Fig. 2 zeigt das bewegliche ringförmige Wandglied in seiner völlig geschlossenen Stellung, bei der der sich radial erstreckende Abschnitt 15 des Glieds an die Vorderwand 5 des Einlaßdurchgangs anstößt. Fig. 3 zeigt das ringförmige Wandglied 4 in einer halboffenen Stellung, und Fig.
  • 4 zeigt das ringförmige Wandglied 4 in einer völlig geöffneten Stellung. Da das Betätigungsorgan 22 mit einem beträchtlichen Abstand zur Turbinenachse angeordnet ist, besteht kein Platzproblem. Ferner ist die genaue Radialstellung der Betätigungsorgan-Welle 23 nicht von entscheidender Bedeutung, was eine Erhöhung von Toleranzen ermöglicht. Eine Radialentspannung aufgrund thermischer Verwindung ist ebenfalls kein entscheidendes Problem.
  • Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Eine gestrichelte Linie 25 deutet eine gedachte Fläche an, die mit der Endfläche des Turbinengehäuses auf der stromabwärts vom beweglichen Glied 4 befindlichen Seite koplanar ist und neben der das Turbinenrad 8 angeordnet ist. Diese Fläche bildet effektiv eine Seite des Einlaßdurchgangs zur Turbinenkammer. Wenn die von dem beweglichen ringförmigen Wandglied 4 gebildete Wand des Einlaßdurchgangs der gedachten Fläche 25 entsprechend ausgerichtet ist, dann wird für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung angenommen, daß der Abstand zwischen dem ringförmigen Wandglied 4 und der Vorderwand 5 der Einlaßweite des Einlaßdurchgangs stromabwärts von den Schaufeln 6 entspricht. Auf diesen Zustand wird im folgenden als 100% der nominellen Einlaßweite Bezug genommen. Wenn sich das bewegliche ringförmige Wandglied 4 in der "100% der nominellen Einlaßweite"-Stellung befindet, stehen die Schaufeln 7 immer noch in Kontakt mit der Vorderwand 5. Wenn sich das ringförmige Wandglied 4 weiter von der Vorderwand 5 wegbewegt, verringert sich der Spalt zwischen der Rückfläche des ringförmigen Wandglieds 4 und der Düsenstütze 7, bis die beiden miteinander in Kontakt kommen. Dies geschieht dann, wenn der Abstand zwischen dem ringförmigen Wandglied und der Vorderfläche 5 135% der nominellen Einlaßweite des Einlaßdurchgangs entspricht. Das Ergebnis einer weiteren Bewegung des ringförmigen Wandglieds 4 von der Vorderwand 5 weg ist ein Bewegen der Düsenstütze 7 mit dem ringförmigen Wandglied 4. Die freien Enden der Schaufeln 6 werden entsprechend von der Vorderwand 5 weggezogen und es entwickelt sich daher ein Spalt im Einlaßdurchgang zwischen den freien Enden der Schaufeln und der Vorderwand. Damit wird die Wirkungsfläche des Einlaßdurchgangs vergrößert. Wenn das ringförmige Wandglied 4 völlig eingefahren ist (Fig. 4), entspricht seine Stellung 165% der nominellen Weite des Einlaßdurchgangs.
  • Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Hier wird die Auswirkung der Bewegungen des ringförmigen Wandglieds 4 und der Düsenstütze 7 auf die Turbinenleistungsfähigkeit dargestellt. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet den Punkt auf der Kurve, der 100% der nominellen Einlaßweite entspricht. Die Bezugszeichen 27 und 28 bezeichnen jeweils die Punkte auf der Kurve, die einer 135%igen Öffnung und einer 165%igen Öffnung entsprechen. Es ist daher ersichtlich, daß dadurch, daß das ringförmige Wandglied 4 sich weit über die nominelle 100%-Stellung hinaus öffnen kann und dadurch, daß zumindest die Düsenschaufeln teilweise einfahren können, die Betriebsmerkmale der Turbine derart abgeändert werden können, daß das Verhältnis der Betriebsmerkmale, die sich innerhalb eines Hochleistungsbereichs der Leistungskurve befinden, vergrößert wird. Im wesentlichen vergrößert bei einem vorgegebenen Strömungsbereich (der einem festen Abstand parallel zur Stromungsachse entspricht) die Fähigkeit einer Ausweitung der Merkmalskurve bis zu Punkt 28 die durchschnittliche Turbinenleistung, indem vermieden wird, daß die Turbine in dem durch das linke Ende der Kurve in Fig. 5 angezeigten weniger leistungsfähigen Bereich betrieben wird.
  • Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. Hier wird der Wechseleingriff zwischen dem Bügel 24 und einem der Führungsbolzen 19, auf dem das bewegliche ringförmige Wandglied 4 gehaltert ist, dargestellt. Die beiden Enden des Bügels 24 greifen in Schlitze ein, die aus Seitenflächen der Bolzen 19 ausgeschnitten sind. Die Kanten der Bügelenden, die an den Enden des Schlitzes anliegen, sind derart gekrümmt, daß der Spielraum zwischen jedem Bügelende und den Schlitzenden konstant ist. Der Bügel 24 schwingt an Schwenkbolzen 19 derart, daß der Bügel 24 einen Hebel bildet, der zur genauen Positionierung der Bolzen 19 bewegt werden kann. Der Bügel 24 ist aus Blech gebildet, das so ausgeführt ist, daß der Bügel in Richtung parallel zur Achse der Bolzen 19 relativ steif, aber senkrecht zu den Bolzen relativ elastisch ist. Damit werden auf die Bolzen 19 einwirkende Querkräfte auf ein Minimum reduziert, was die Wahrscheinlichkeit eines Verklemmens der Bolzen 19 in den Lagern, in denen sie gleiten, verringert. Ferner sind, da der Bügel 24 Mittelabschnitte der Bolzen 19 in Eingriff nimmt, die Lager, in denen die Bolzen 19 gehaltert sind, relativ weit voneinander beabstandet.
  • Fig. 7 stellt den Wechseleingriff zwischen den Führungsbolzen 19 und dem ringförmigen Wandglied 4 dar. Das Glied 4 ist großen Temperatur- und Druckschwankungen ausgesetzt und kann daher bis zu einem gewissen Grad verwunden werden. Wäre die Verbindung zwischen dem Glied 4 und dem Bolzen 19 starr, dann wurde eine derartige Verwindung beträchtliche Querkräfte auf die Bolzen 19 ausüben. Der Eingriff zwischen den Gliedern 4 und 19 ist daher so, daß eine Verwindung des Glieds 4 berücksichtigt werden kann, ohne daß Querkräfte auf den Bolzen ausgeübt werden.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird dies durch ein starres Haltern einer Brückenverbindungsplatte 18 am Ende jedes Bolzens 19 erzielt. Zwei Schenkel 30 der Brückenverbindung greifen in Schlitze 31 ein, die in dem röhrenförmigen Abschnitt 16 des Glieds 4 neben dem Flansch 17 gebildet sind. Daraus ergibt sich eine Konstruktion, die in Richtung der Achse der Bolzen 19 ausreichend starr ist, um eine kontrollierte Steuerung der Axialstellung des Glieds 4 zu gewährleisten, die in der Radial- und Umfangsrichtung jedoch locker genug ist, um temperaturbedingte Verwindungen des Glieds 4 zu berücksichtigen. Das Glied 4 befindet sich effektiv an den Schaufeln 6 und es wird daher trotz seiner relativ lockeren Halterung in Position gehalten.
  • Die Brückenverbindungen 18 können dicker sein als der Flansch 17, um in der Axialrichtung eine steife Verbindung aufrechtzuerhalten, und die Breite der Verbindungen 18 hält einen guten Widerstand gegen ein Kippen des Glieds 4 in bezug auf die Turbinenachse aufrecht.
  • Es wird nun auf Fig. 8 Bezug genommen. Hier wird die Wechselbeziehung zwischen den Stützbolzen 20 mit Federvorspannung und der Düsenstütze 7 dargestellt, auf der die Schaufeln 6 gehaltert sind. Am Ende jedes Bolzens 20 ist eine Klammer 32 starr gehaltert, die eine flache Oberfläche aufweist, die in die Rückseite des Düsenstützrings 7 eingreift, sowie eine Innenkante, die so geflanscht ist, daß sie in die radial gelegenen Innenkante des Düsenstützrings 7 hineingreift.
  • Die dargestellte Anordnung umfaßt eine einzelne ringförmige Dichtung 13, die um die radial außenliegende Seite des beweglichen Wandglieds 4 herum angeordnet ist. Es sind jedoch auch alternative Dichtungsanordnungen möglich, wie zum Beispiel ein Paar Dichtungen, die jeweils auf dem radial innen- und radial außenliegenden Abschnitt des beweglichen Wandglieds 4 angeordnet sind.
  • Es ist ferner einsichtig, daß mehr als ein Betätigungsorgan zur Steuerung der Stellung des Bügels 24 vorgesehen sein könnte. So könnten zum Beispiel zwei Betätigungsorgane in einer Schub/Zuganordnung vorgesehen sein. Eine derartige Anordnung könnte zum Beispiel dann angemessen sein, wenn ein relativ großes einzelnes Betätigungsorgan einen zu großen Teil des verfügbaren Radialraums beanspruchen würde.

Claims (4)

1. Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie, umfassend einen ringförmigen Einlaßdurchgang, wovon eine Wand durch ein bewegliches ringförmiges Wandglied (4) gebildet ist, dessen Stellung in bezug auf eine Vorderwand (5) des Einlaßdurchgangs zum Steuern der Breite des Einlaßdurchgangs einstellbar ist, wobei das ringförmige Wandglied (4) von einem Paar Bolzen (19) getragen wird, die sich parallel zur Drehachse des Turbinenrads (8) erstrecken und parallel dazu gleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (19) von einem jeweiligen Arm eines schwenkbar gehalterten Bügels (24) in Eingriff genommen wird, daß die Winkelposition des Bügels (24) von einem oder mehreren Betätigungsorgan(en) (22) gesteuert wird, wobei der Eingriff zwischen den Bolzen (19) und dem Bügel (24) von solcher Art ist, daß eine Schwenkbewegung des Bügels (24) eine Axialbewegung der Bolzen (19) bewirkt.
2. Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie nach Anspruch 1, wobei jeder Bolzen (19) zwischen seinen Enden einen Schlitz bildet und das Ende des jeweiligen Arms des Bügels (24) in den Schlitz eingreift.
3. Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie nach Anspruch 2, wobei das in den Schlitz eingreifende Ende des Bügels (24) eine gebogene Oberfläche bildet, die an den Kanten des Schlitzes anliegt.
4. Betätigungsanordnung für eine Turbine mit variabler Geometrie nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Bügel (24) aus Blech hergestellt ist und jeder Bügelarm so angeordnet ist, daß die von dem Blech, aus dem er geformt ist, gebildete Ebene parallel zu der Achse verläuft.
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