DE68901768T2 - Kompressorgehaeuse mit regelbarem innendurchmesser fuer eine turbomaschine. - Google Patents

Kompressorgehaeuse mit regelbarem innendurchmesser fuer eine turbomaschine.

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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
    • F01D11/14Adjusting or regulating tip-clearance, i.e. distance between rotor-blade tips and stator casing
    • F01D11/20Actively adjusting tip-clearance
    • F01D11/22Actively adjusting tip-clearance by mechanically actuating the stator or rotor components, e.g. moving shroud sections relative to the rotor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Turbomaschinen-Verdichtergehäuse mit einer Vorrichtung zur Regelung seines Innendurchmessers, die ein objektives minimales Spiel zwischen dem Rotor und dem Stator des Verdichters gewährleisten soll.
  • Es wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen, deren Ziel es war, im Betrieb zwischen den Rotoren der Turbomaschine und den zugeordneten Statoren und insbesondere zwischen den Enden der beweglichen Schaufeln und der Innenwandung eines den Kranz dieser Schaufeln umschließenden Gehäuses ein radiales Spiel aufrechtzuerhalten, das so gering wie möglich sind, um die Leistungsmerkmale der Maschine und insbesondere einen guten Wirkungsgrad und geringen spezifischen Verbrauch zu gewährleisten. Andererseits sollte das Spiel jedoch genügend groß sein, um insbesondere auch in den bei Beschleunigungen oder Verzögerungen auftretenden Übergangszuständen unabhängig von der Folge dieser Sequenzen ein schädliches mechanisches Zusammentreffen zwischen den festen und den drehenden Teilen der Turbomaschine sicher zu verhindern. So lassen sich Spiele im Betrieb durch den Einsatz thermischer Mittel regulieren, die vorzugsweise von Heiß oder Kaltluftströmen Gebrauch machen, deren Durchsatzmengen in Abhängigkeit von bestimmten Funktionsparametern der Turbomaschine oder von direkten Messungen regelbar sind, wobei diese Luftdurchdurchsätze üblicherweise dazu dienen, die Expansion/Kontraktion mechanischer Teile zu steuern. Beispiele für solche Lösungen finden sich in FR-A-2 534 982, FR-A-2 535 995 oder FR-A-2 540 560.
  • Bei anderen Lösungen werden mechanische Mittel eingesetzt, um den Durchmesser der Gehäuse oder festen Teile zu verändern, die den Rotoren oder drehenden Teilen der Turbomaschine gegenüberliegen. Dieses Prinzip ist beispielsweise in FR-A-2 577 282 oder FR-A-2 591 674 beschrieben.
  • Diese bekannten früheren Lösungen arbeiten jedoch nicht in allen Anwendungsfällen zufriedenstellend. Die häufig relativ große Luftentnahmen, wie sie zur Realisierung derjenigen Lösungen benötigt werden, bei denen thermische Mittel zum Einsatz kommen, verschlingen einen nicht vernachlässigbaren Teil der Motorleistung für den Betrieb dieser Vorrichtungen. Außerdem bewirken die in Rede stehenden mechanischen Mittel eine Massenvergrößerung. die insbesondere bei aeronautischen Anwendungen nachteilig ist. Außerdem bedingen sie komplizierte Montagevorgänge. Bei der Anwendung in Verdichtern von Turbomaschinen mit Gehäusen, die aus zwei durch Flansche miteinander verbundenen Halbschalen bestehen, erweist sich die Realisierung der bekannten Lösungen als heikel und schwierig.
  • Es ist infolgedessen das Ziel der Erfindung, die oben erwähnten Probleme zu lösen, ohne daß die Nachteile der bekannten früheren Lösungen auftreten. Dabei soll insbesondere eine vorteilhafte Anwendung auf die aus zwei Halbschalen bestehenden Verdichtergehäuse von Turbomaschinen möglich sein. Dieses Ziel wird erreicht durch ein Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine mit wenigstens einem radial inneren Mantel, der aus zwei Halbschalen, die Verbindungsflansche tragen, zusammengesetzt und mit einer Vorrichtung zur Steuerung seines Innendurchmessers in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Turbomaschine ausgestattet ist, wobei das Verdichtergehäuse dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen den genannten Verbindungsflanschen des Gehäuses eine Anzahl von N verformbaren zylindrischen Balgen variabler Länge befestigt sind, die die Verbindungsflansche miteinander verbinden, wobei innerhalb jedes Balgens mit Hilfe eines Leitungssystems zur Luftentnahme am stromabwärtigen Ende des Verdichters ein variabler Druck P2 aufrechterhalten wird, und daß zwischen den beiden Halbschalen ergänzende Verbindungsmittel angeordnet sind, die eine nachgiebige Verbindung zwischen ihnen sicherstellen.
  • Die ergänzenden Verbindungsmittel bestehen vorteilhafterweise aus einer Anzahl von N nachgiebigen Verbindungselementen, von denen jedes jeweils einem der Balgen (zugeordnet ist, außerdem mit jedem seiner Enden zu beiden Seiten der Verbindungsflansche an jeder Halbschale des Gehäuses befestigt ist und ein den Balgen überbrückendes C-förmiges Element bildet.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform bestehen die ergänzenden Verbindungsmittel aus einer Anzahl von N Paaren von Hebelarmen, von denen jeder mit einem ersten Ende in der Nähe des Verbindungsflansches an einer Gehäusehalbschale angelenkt ist, während sein anderes Ende mit Hilfe eines elastischen Flansches fest mit dem radial äußeren Mantel des Verdichtergehäuses verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindungen werden im Verlauf der Lektüre der folgenden auf die anliegenden Zeichnungen bezogenen Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennbar.
  • Fig. 1 zeigt in einer als Schnitt durch eine die Rotationsachse der Turbomaschine enthaltenden Längsebene ausgeführten partiellen schematischen Halbansicht, einen Verdichter, dessen Gehäuse mit einer Vorrichtung zur Regelung seines Innendurchmessers nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist,
  • Fig. 2 zeigt ein vergrößertes Detail des Verdichtergehäuses von Fig. 1 in einer als Schnitt durch eine durch die Linie II-II von Fig. 3 verlaufende Ebene ausgeführten schematischen Teilansicht,
  • Fig. 3 zeigt in einer dem Pfeil F1 von Fig. 2 entsprechenden Ansicht ein Ausführungsdetail der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Regelung des
  • Fig. 4 zeigt ein vergrößertes Detail eines Elements der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung zur Regelung des Innendurchmessers des Verdichtergehäuses,
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsdetail einer Sicherheitsvorrichtung, die in die Vorrichtung zum Zusammenbau der beiden Halbschalen des Innenmantels des in Fig. 1 dargestellten Verdichtergehäuses eingefügt ist,
  • Fig. 6 zeigt in einer als Schnitt durch eine durch die Rotationsachse der Turbomaschine enthaltende Längsebene ausgeführten partiellen schematischen Halbansicht, die zu der Ansicht nach Fig. 1 analog ist, einen Verdichter, dessen Gehäuse mit einer Vorrichtung zur Regelung seines Innendurchmessers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist,
  • Fig. 7 zeigt ein vergrößertes Detail des in Fig. 6 dargestellten Verdichtergehäuses in einer zu Fig. 2 analogen Ansicht,
  • Fig. 8 zeigt in einer zu Fig. 3 analogen Ansicht, die der Richtung des Pfeils F2 von Fig. 7 entspricht, ein Ausführungsdetail der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung zur Steuerung des Innendurchmessers des Verdichtergehäuses,
  • Fig. 9 zeigt ein Ausführungsdetail einer Sicherheitsvorrichtung, die zu der Sicherheitsvorrichtung von Fig. 5 für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung analog ist und in die Vorrichtung zum Zusammenbau der beiden Halbschalen des Innenmantels des in Fig. 6 dargestellten Verdichtergehäuses integriert ist,
  • Fig. 10 zeigt ein Detail einer Vorrichtung, die für den Zusammenbau der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung zur Steuerung des Innendurchmessers des Verdichtergehäuses verwendet wird.
  • Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Verdichtergehäuse 1 für eine Turbomaschiene nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt einen radial äußeren Mantel 2, der in jedem seiner Endbereiche radiale Flansche 3 bzw. 4 aufweist, die nach außen gerichtet sind und die durch irgendein bekanntes Mittel, z.B. durch Schraubenbolzen 5 und 6 mit den Flanschen 7 und 8 eines benachbarten Gehäuses verbunden sind, sowie einen Innenmantel 9, der in radialem Abstand von dem radial äußeren Mantel 2 angeordnet ist und, in einer für Achsialverdichter an sich bekannten Konstruktionsart, eine gewisse Anzahl von kreisförmigen Reihen fester Schaufeln trägt, die Statorstufen 10, 11, 12 bilden. In dem die Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei derartige Statorstufen vorgesehen, zwischen denen die Stufen 13, 14, 15 der beweglichen Schaufeln des Verdichterrotors versetzt angeordnet sind. Der Außenmantel 3 und der Innenmantel 9 sind in ebenfalls an sich bekannter Weise in der Höhe radialer Lappen, wie der Lappen 17 und 18, durch mit Stiften und Nuten arbeitende teleskopische Vorrichtungen 16 miteinander verbunden. Diese Verbindungsvorrichtungen 16, die gleichmäßig verteilt sind und von denen bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Stück vorgesehen sind, sind in zwei in Langsrichtung voneinander beabstandeten Reihen angeordnet.
  • Der Gehäuseinnenmantel 9 besteht ebenfalls aus zwei Halbschalen 19 und 20. Diese sind durch erfindungsgemäß ausgestaltete Mittel miteinander verbunden, die eine Vorrichtung zur Regelung des Innendurchmesseres des Verdichtergehäuses 1 bilden und in Fig. 2 bis 5 im Detail dargestellt sind. Jede Halbschale 19 und 20 besitzt in jedem ihrer Endbereiche einen Längsflansch 21 bzw. 22, die bei dem zusammengebauten Verdichter in einer horizontalen Ebene liegen. Diese Flansche 21 und 22 der Halbschalen sind erfindungsgemäß nicht starr und direkt miteinander verbunden sondern haben geringen Abstand voneinander. In dem so gebildeten Zwischenraum befindet sich ein Balgen 23, der Fig. 4 in einer vergrößerten Detailansicht dargestellt ist. Der Balgen 23 ist mit seinen beiden Enden jeweils mit einem der Flansche 21 und 22 der Gehäusehalbschalen 19 und 20 verbunden. Ein im wesentlichen C-förmiges nachgiebiges Verbindungselement 24, das den Balgen 23 und die Flansche 21 und 22 überbrückt, ist mit seinen beiden Enden 25 und 26 direkt mit jeweils einer der beiden Halbschalen 19 bzw. 20 gelenkig verbunden. Bei dem in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind beispielsweise vier Balgen 23 und eine gleiche Anzahl von nachgiebigen Elemente 24 vorgesehen. Ein Leitungssystem zur Luftzuführung, das durch den Pfeil 27 symbolisch angedeutet ist, speist in jeden Balgen 23 Luft ein, die auf der stromabwärtigen Seite des Verdichters entnommen wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Lufteintritt in den Balgen 23 durch eine in den Flansch 21 angebrachte Öffnung 28 und eine an dem Eingang angebrachte Kammer 29 erfolgen. Die Dichtigkeit zwischen den beiden Halbschalen 19 und 20 wird duch longitudinale Zungen 30 gewährleistet, die in den Nuten angeordnet sind, die in der Dickenausdehnung der Halbschalen in Höhe ihrer Verbindungsstelle vorgesehen sind. Außerdem sind Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, die jeweils einen Stab 31 umfassen, der einen Steg zwischen den Flanschen 21 und 22 bildet und der in Fig. 4 und 5 erkennbar ist. Durch diese Sicherheitsvorrichtungen ist gewährleistet, daß der Innendurchmesser des Verdichtergehäuses einen vorgegebenen Mindestwert nicht unterschreiten kann
  • Im folgenden sei die Funktion der vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Regelung des Gehäuseinnendurchmessers erläutert: Eine Luftentnahme, die beispielsweise auf der stromabwärtigen Seite des Gehäuses 1 durchgeführt wird, erzeugt zwischen dem Außenmantel 2 und dem Innenmantel 9 des Gehäuses einen Druck P1. Eine Speisung 25 bewirkt in jedem Balgen 23 einen Luftdruck P2. Jede Vergrößerung des Strömungsdrucks am Ausgang des Verdichters betätigt die Regelungsvorrichtung und vergrößert den Innendurchmessers des Gehäuses 1. Die Verformung und die Verlängerung der Balgen 23 üben auf jeden Flansch 21 oder 22 des Gehäuseinnenmantels 9 Momente aus. Die Halbschalen 19 und 20 erfahren ausschließlich Biegeverformungen, so daß man eine Durchmesservergrößerung ohne ovale Verformung erhält, während die Halbschalen 19 und 20 durch die Balgen 23 voneinander entfernt werden, wobei sie von den nachgiebigen Elementen 24 gehalten werden. Außerdem ist in den teleskopischen Verbindungselementen 16 zwischen den Innenmantel 9 und dem Aussenmantel 2 des Gehäuses ein Spiel zwischen den Stiften und Nuten vorgesehen, um eine nichtradiale Verschiebung der Stifte in den Nuten zu ermöglichen.
  • Ein Abfall des Strömungsdrucks am Ausgang des Verdichters führt den Innendurchmesser des Gehäuses auf seinen ursprünglichen Wert zurück. Auf dieser Weise wird die Regelung des Innendurchmessers des Gehäuses, die ein objektives Spiel zwischen den Enden der beweglichen Schaufeln des Rotors und dem entsprechenden Durchmessers des Gehäuses ermöglicht, ohne Energieverbrauch bewerkstelligt.
  • Das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, das vorrangehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde, läßt sich auf verschiedene Weise variieren. So zeigen Fig. 6 bis 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Zur Bezeichnung von Teilen und Elementen, die mit Teilen und Elementen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind oder die eine äquivalente Funktion haben, wurden Bezugszeichen verwendet, die gegenüber denjenigen, die bei der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels benutzt wurden, um die Zahl 100 vergrößert sind. So besteht das Gehäuse 101 des Turbomaschinenverdichters in analoger Weise aus einem äußeren Mantel 102 zwischen zwei Flanschen 103 und 104, die mit den Flanschen 107 und 108 durch Schraubenbolzen 105 und 106 verbunden sind, und einem inneren Mantel 109 aus zwei Halbschalen 119 und 120, der die Statorstufen mit festen Schaufeln 110, 111,112 und 112a trägt, die sich zwischen Rotorstufen mit beweglichen Schaufeln 113, 114, 115, 115a und 115b befinden. Die beiden Halbschalen 119 und 120 weisen weiterhin Längsflansche 121 und 122 auf, die geringfügigen Abstand voneinander haben und durch Balgen 123 miteinander verbunden sind. Diese werden über ein Leitungssystem 127 mit Luft gespeist, die stromabwärts des Verdichters entnommen wird. Man findet weiterhin die Dichtungszungen 130 sowie die Sicherheitsvorrichtungen mit Stäben 131, die in Fig. 8 und 9 erkennbar sind. Die bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehene Variante betrifft die zusätzlichen nachgiebigen Verbindungsmittel zwischen den beiden Flanschen 121 und 122 der Halbschalen 119 und 120 des Innenmantels 109 des Verdichtergehäuses gemäß der Erfindung. Wie in Fig. 7 und 8 näher dargestellt, bestehen diese nachgiebigen Verbindungsmittel aus zwei Hebelarmen 124a und 124b im Bereich jedes Balgens 123. Jeder dieser Hebelarme 124a oder 124b ist mit einem seiner Enden 125 bzw 126 direkt an einer Halbschale 119 bzw 120 angelenkt, während ihr anderes Ende 125a oder 126a mit dem Gehäuseaußenmantel 102 über einen elastischen Flansch 32 fest verbunden ist. Bei dem in Fig. 6 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind sechs Balgen 123 vorgesehen, denen eine gleiche Anzahl von Hebelarmpaaren 124a und 124b zugeordnet ist.
  • Die Funktion der Vorrichtung zur Regelung des Gehäuseinnendurchmessers ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die gleiche wie dem oben anhand von Fig. 1 bis 5 beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Eine weitere Besonderheit des zweiten Ausführungsbeispiels betrifft den Zusammenbau der Einheit. Wie im einzelnen aus Fig. 10 hervorgeht, verwendet man Elemente 33, um die Hebelarme 124a oder 124b während der Positionierung des elastischen Flansches 32 in ihrer Position zu halten. Die Elemente 33 werden anschließend entfernt.
  • Die Vorrichtung zur Steuerung des Innendurchmessers des Innengehäuses sowohl nach dem ersten als auch nach dem zweiten Ausführungsbeispiel kann mit zusätzlichen Vorrichtungen kombiniert werden. Wie aus Fig. 1 für das erste Ausführungsbeispiel und in Fig. 6 für das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt, sind an jedem Ende des Gehäuses zwischen Innenmantel 9 oder 109 und Außenmantel 2 oder 102 dichte Wandungen 34, 35 oder 134, 135 vorgesehen, die so eine dichte Kammer zwischen den beiden Mänteln bilden. Der in dieser Kammer herrschende Unterdruck P1 kann dann ebenfalls gesteuert werden, indem man der Luftentnahme auf der stromaufwärtigen Seite des Gehäuses, die die Kammern speist, ein Ventil zuordnet. Die (nicht dargestellte) Vorrichtung zur Steuerung des Ventils kann z.B. durch einen Betriebsparameter der Turbomaschine oder durch eine Messung des Spiels geführt werden, das im Betrieb zwischen dem Rotor und dem Stator des Verdichters tatsächlich auftritt.

Claims (7)

1. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine mit wenigstens einem radial inneren Mantel (9; 109), der aus zwei Halbschalen (19, 20; 119, 120), die Verbindungsflansche (21, 22; 121, 122) tragen, zusammengesetzt und mit einer Vorrichtung zur Steuerung seines Innendurchmessers in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Turbomaschine ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den genannten Verbindungsflanschen (21, 22; 121, 122) des Gehäuses eine Anzahl von N verformbaren zylindrischen Balgen (23; 123) variabler Länge befestigt sind, die die Verbindungsflansche miteinander verbinden, wobei innerhalb jedes Balgens (23; 123) mit Hilfe eines Leitungssystems (27; 127) zur Luftentnahme am stromabwärtigen Ende des Verdichters ein variabler Druck P2 aufrechterhalten wird, und daß zwischen den beiden Halbschalen (19, 20; 119, 120) ergänzende Verbindungsmittel (24; 124a, 124b) angeordnet sind, die eine nachgiebige Verbindung zwischen ihnen sicherstellen.
2. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach Anspruch 1, bei dem die genannten ergänzenden Verbindungsmittel aus einer Anzahl von N nachgiebigen Verbindungselementen (24) bestehen, von denen jedes jeweils einem der Balgen (23) zugeordnet ist, außerdem mit jedem seiner Enden (25, 26) zu beiden Seiten der Verbindungsflansche (21, 22) an jeder Halbschale (19, 20) des Gehäuses befestigt ist und ein den Balgen (23) überbrückendes C-förmiges Element bildet.
3. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem die Anzahl der Balgen (23) und der nachgiebigen Verbindungselemente (24) jeweils vier beträgt.
4. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach Anspruch 1, bei dem die ergänzenden Verbindungsmittel aus einer Anzahl von N Paaren von Hebelarmen (124a, 124b) bestehen, von denen jeder mit einem ersten Ende (125, 126) in der Nähe des Verbindungsflansches (121, 122) an einer Gehäusehalbschale (119, 120) angelenkt ist, während sein anderes Ende (125a, 126a) mit Hilfe eines elastischen Flansches (32) iest mit einem radial äußeren Mantel (102) des Verdichtergehäuses verbunden ist.
5. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 4, bei dem die Anzahl der Balgen (123) und der Paare von Hebelarmen (124a, l24b) jeweils sechs beträgt.
6. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsvorrichtung zur Einhaltung eines Mindestinnendurchmessers des Gehäuses vorgesehen ist, die wenigstens zwei Stäbe (31, 131) umfaßt, die Abstandshalter zwischen den Gehäusehalbschalen (19, 20; 119, 120) bilden.
7. Verdichtergehäuse für eine Turbomaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe von in jedem Endbereich des Gehäuses vorgesehenen dichten Wandungen (34, 35; 134, 135) zwischen dem radial inneren Mantel (9; 109) und einem in radialem Abstand angeordneten äußeren Mantel (2; 102) ein dicht abgeschlossener Raum ausgebildet ist, in dein ein durch ein Ventil gesteuerter Luftdruck hergestellt ist.
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