DE687931C - Toy mount or sports equipment - Google Patents

Description

Spielzeugreittier oder Sportgerät Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielzeugreittier oder Sportgerät und bildet einen Zusatz zu dem Patent 685 835-Bei der Bauart des Gerätes gemäß Hauptpatent wird der zur Fortbewegung des Fahrzeuges erforderliche Kraftbedarf dann sehr groß, wenn sich die Vorrichtung nur langsam bewegt, da kein genügendes Trägheitsmoment vorhanden ist, um die Kurbelstange über ihme beiden toten Punkte hinwegzubewegen.Toy mount or sports equipment The invention relates to a Toy mount or sports equipment and forms an addition to patent 685 835-Bei the design of the device according to the main patent is used to move the vehicle Required power requirement is very great if the device is slow moves because there is insufficient moment of inertia to move the connecting rod over To move both dead spots away.

Die vorliegende Erfindung sieht eine Verbesserung vor, welche die genannten Nachteile beseitigt.The present invention provides an improvement which the mentioned disadvantages eliminated.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der den Kopf tragende Hals als doppelarmiger Hebel ausgebildet und die Kurbelstange am Ende des oberen Hebelarmes an; gelenkt ist.The invention accordingly consists in the neck carrying the head designed as a double-armed lever and the connecting rod at the end of the upper lever arm at; is steered.

In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen AusfüW rungsform veranschaulicht. Obwohl beim gewählten Ausführungsbeispiel dem Spielzeug oder Sportgerät die äußere Form eines Pferdes' wegen der Ähnlichkeit seiner Fortbewegung mit der diesen Tieren eigenen Galoppgangart gegeben wurde, ist die Erfindung jedoch keineswegs auf diese besondere Form beschränkt. Sie kann vielmehr leicht irgendeiner anderen Tierform oder auch der Form anderer Fahr- und Fortbewegungsmittel, z. B. eines Bootes, angepaßt werden. Auch ist es durchaus denkbar, das Spielzeug oder Sportgerät in zweckentsprechender Weise der Unterbringung des Benutzers ohne Nachahmung besonderer Formen anzupassen: Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, wobei die im Innern angeordneten Teile in gestrichelten Linien dargestellt sind.In the drawings, the subject matter of the invention is in an exemplary manner Embodiment illustrated. Although the selected embodiment Toys or sports equipment have the outer shape of a horse because of the similarity of its Locomotion with which these animals were given gallop pace is that However, the invention is by no means restricted to this particular form. Rather, it can easily any other animal shape or the shape of other vehicles and means of transport, z. B. a boat. It is also quite conceivable that the toy or sports equipment in an appropriate manner of accommodating the user without Adapt to imitation of special shapes: Fig. I is a diagrammatic view of an embodiment of the invention, wherein the internally arranged parts are shown in dashed lines.

Abb. z ist eine schematische Darstellung des freigelegten Triebwerkes. Sie läßt alle wesentlichen Teile in zwei verschiedenen Endlagen des Gesamtaufbaues erkennen.Fig. Z is a schematic representation of the exposed engine. It leaves all essential parts in two different end positions of the overall structure recognize.

Abb..3 ist eine Endansicht des Trägers der Hinterräder und zeigt die Kurbelwelle und die Übertragungsräder. In Abb.2 ist z ein Rahmen aus Flacheisen, dessen im wesentlichen rechtwinklig gebogene Arme annähernd senkrecht bzw. waagerecht liegen. Die senkrechten Armei' bilden den vorderen Teil des Fahrzeuges und sind in dem dargestellten Beispiel an den Vorderbeinen des Reittieres 2 befestigt. Der untere Teil dieser Vorderbeine besitzt mit gelenkiger Befestigung im Punkt 3 eine Drehschemelachse q. mit einem Räderpaar 5, welches mit Hilfe der Füße des Fahrzeugführers herumgeschwenkt werden kann. Der waagerechte Arm i trägt an seinem hinteren Ende einen Gelenkzapfen 6, an welchem ein Gestell 7 hängt, dessen unteres Ende Lagerbuchsen 7a trägt. Durch diese treten die beiden Enden der Hinterradachse des Fahrzeuges 8 und tragen an ihren äußeren Enden ein Räderpaar 9. Auf dem zwischen den beiden das Gestell ? bildenden Flacheisen befindlichen Teil der Achse 8 ist ein Kettenritzel i o befestigt, das über einen Kettentrieb i i mit dem Kettenrad 12 verbunden ist. Das Kettenrad 12 ist durch eine Welle 13 zwischen dem Flacheisenpaar 7 gelagert. Die Welle 13 ist zwecks Bildung einer Kurbel 14 gekröpft.Fig. 3 is an end view of the rear wheel support showing the Crankshaft and the transmission gears. In Fig.2, z is a frame Made of flat iron, the arms of which are essentially bent at right angles and are approximately vertical or lie horizontally. The vertical armies form the front part of the vehicle and are attached to the front legs of the mount 2 in the example shown. The lower part of these front legs has an articulated attachment in point 3 a turntable axis q. with a pair of wheels 5, which with the help of the driver's feet can be swung around. The horizontal arm i carries at its rear end a pivot pin 6 on which a frame 7 hangs, the lower end of which has bearing bushes 7a carries. The two ends of the rear wheel axle of the vehicle pass through this 8 and carry a pair of wheels 9 at their outer ends. On the one between the two the frame ? forming flat iron located part of the axis 8 is a chain pinion i o attached, which is connected to the sprocket 12 via a chain drive i i. The chain wheel 12 is supported by a shaft 13 between the flat iron pair 7. The shaft 13 is cranked to form a crank 14.

In dem die Arme i und i' des Rahmens verbindenden Winkel öder Bogen ist ein Laschenpaar 15 befestigt; durch die Durchbohrung desselben ist ein Gelenkstift 16 hindurchgesteckt. Auf diesem Gelenkstift befindet sich, um bei dem gewählten Beispiel zu bleiben, der Hals 17 des Pferdes, an dessen freiem Ende der Kopf sitzt. Der Hals 17 ist auf diese Weise schwingbar angeordnet, und sein unteres Ende, durch dessen Mitte der Gelenkzapfen 16 tritt, bildet einen zweiarmigen Hebel, dessen Enden von den Gelenken 18 und i 9 gebildet werden. Der Punkt 18 ist mit dem Lenker 2o gekuppelt, und letzterer greift mit einer Gabe12o' an ein im Träger 7 unterhalb der Welle des Kettenrades 12 befindliches - Gelenk 21 an. Der Punkt i9 trägt eine Kurbelstange 22, deren anderes Ende an der Kurbel 14 des Kettenrades 12 angreift.At the angle or arch connecting the arms i and i 'of the frame a pair of tabs 15 is attached; through the perforation of the same is a hinge pin 16 pushed through. This hinge pin is located to help with the selected To remain an example, the neck 17 of the horse, at the free end of which sits the head. The neck 17 is swingably arranged in this way, and its lower end through the center of which the pivot pin 16 occurs, forms a two-armed lever, the ends of which are formed by the joints 18 and i 9. The point 18 is with the handlebar 2o coupled, and the latter engages with a Gabe12o 'to a in the carrier 7 below the shaft of the sprocket 12 - joint 21 on. The point i9 has a Crank rod 22, the other end of which engages the crank 14 of the chain wheel 12.

Um die Pferdegestalt zu vervollständigen, sind noch äußere Verschalungen aus Holz oder Blech, ein Sattel 23, Hinterbeine 24., einen Schwanz 25 und -Zügel 26 vorgesehen (Abb. i).To complete the horse's shape, there are still outer cladding made of wood or sheet metal, a saddle 23, hind legs 24, a tail 25 and reins 26 (Fig. I).

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn jemand auf dem Sattel 23 (oder irgendeiner entsprechend vorgesehenen Sitzgelegenheit) Platz nimmt und mit den Händen die Zügel 26 oder einen am Kopf befestigten Handgriff 3 faßt und, daran ziehend, den Kopf und Hals 17 nach hinten bewegt, so werden die Träger 7 der Hinterräder g mit diesen zusammen in ihre Endlage nach vorn verschoben und heben den hinteren Teil des Rahmens i hoch (Abb. i). Dann wird der Kopf 17 wieder nach vorn gedrückt, und zwar mit Hilfe des erwähnten Handgriffes 3, so daß der Träger 7 der Hinterräder 9 mitsamt den letzteren nach hinten verschoben wird; gleichzeitig zieht die Kurbelstange 22 an der Kurbel 14 und versetzt dieselbe in eine Drehung in entgegengesetzter Richtung der Uhrzeiger. Die Verbindung der rückwärtigen Bewegung der Räder 9, das Zahnrad 12 und die entgegengesetzte Zugkraft, welche von der Kurbelstange 22 auf die Kurbel 1 4. ausgeübt wird, veranlaßt die Drehbewegung des Rades 12, welche über die Kette i i auf das Ritzel i o übertragen wird, und die Räder 9 in eine rasche Vorwärtsbewegung versetzt, wobei gleichzeitig der Kopf 17 vor- und rückwärts bewegt wird. Außerdem hebt und senkt sich das Hinterteil und erzeugt dadurch die eigenartige Galoppbewegung. Durch eine rasche Aufeinanderfolge dieser Bewegung ist es möglich, je nach der Geschicklichkeit des Reiters, dem Gefährt eine Geschwindigkeit von etwa 18 Stundenkilometern zu erteilen. Die relative Lage der Organe der Antriebseinrichtung wird kinematisch durch die schematische Darstellung gemäß Abb.2 veranschaulicht, in welcher eine der Endlagen in vollen, die andere in gestrichelten Linien dargestellt werden. Das Gefährt wird mit den Füßen gelenkt, indem der Vorderachse q. eine Schwenkung um den Drehzapfen erteilt wird.The mode of operation of the device is as follows: When someone takes a seat on the saddle 23 (or any appropriately provided seat) and grasps the reins 26 or a handle 3 attached to the head with their hands and pulling them moves the head and neck 17 backwards , the carrier 7 of the rear wheels g are moved forward together with them into their end position and lift the rear part of the frame i high (Fig. i). Then the head 17 is pushed forward again, with the aid of the handle 3 mentioned, so that the carrier 7 of the rear wheels 9 together with the latter is moved backwards; at the same time, the connecting rod 22 pulls on the crank 14 and sets the same in a rotation in the opposite direction of the clock hands. The connection of the rearward movement of the wheels 9, the toothed wheel 12 and the opposing tensile force which is exerted by the connecting rod 22 on the crank 14, causes the rotary movement of the wheel 12, which is transmitted via the chain ii to the pinion io, and the wheels 9 are set in rapid forward movement, the head 17 being moved forward and backward at the same time. In addition, the rear part rises and falls, creating the peculiar gallop movement. By a quick succession of these movements it is possible, depending on the skill of the rider, to give the vehicle a speed of about 18 kilometers per hour. The relative position of the organs of the drive device is illustrated kinematically by the schematic representation according to Fig. 2, in which one of the end positions is shown in full, the other in dashed lines. The vehicle is steered with the feet by pulling the front axle q. pivoting about the pivot is granted.

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Spielzeugreittier oder Sportgerät, dessen Laufräder durch Herunterdrücken einer die Hinterbeine mit dem den Kopf tragenden Hals verbindenden, als Sitz ausgebildeten Gelenkstange und dabei in Fahrtrichtungerfolgendem Zurückschwenken der Hinterbeine bewegbar sind und unter dem Sitz eine weitere, die Hinterbeine mit dem Halsteil gelenkig verbindende Stange zum gleichzeitigen Verschwenken des Kopfes beim Verschwenken der Hinterbeine vorgesehen ist, nach Patent 685 835, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kopf tragende Hals als doppelarmiger Hebel ausgebildet und die Kurbelstange (22) am Ende des oberen Hebelarmes (i9) angelenkt ist.PATENT CLAIM: Toy mount or sports device, its running wheels by pressing down a neck that connects the back legs to the neck that supports the head, articulated rod designed as a seat and swiveling back in the direction of travel the rear legs are movable and under the seat another one, the rear legs with the neck part articulated rod for simultaneous swiveling of the head is provided when pivoting the rear legs, according to patent 685 835, characterized in that that the neck carrying the head is designed as a double-armed lever and the connecting rod (22) is articulated at the end of the upper lever arm (i9).