DE684663C - Bauteile oder Koerper, welche im Gebrauch einer Erwaermung unterliegen und dabei von einem festen Koerper umschlossen sind - Google Patents

Bauteile oder Koerper, welche im Gebrauch einer Erwaermung unterliegen und dabei von einem festen Koerper umschlossen sind

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DE684663C
DE684663C DEM129947D DEM0129947D DE684663C DE 684663 C DE684663 C DE 684663C DE M129947 D DEM129947 D DE M129947D DE M0129947 D DEM0129947 D DE M0129947D DE 684663 C DE684663 C DE 684663C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEM129947D
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English (en)
Inventor
Hans Moellhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G & H Moellhoff Ofenfabrik
Original Assignee
G & H Moellhoff Ofenfabrik
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Bauteile oder Körper, welche im Gebrauch einer Erwärmung unterliegen und dabei von einem festen Körper umschlossen sind Die vorliegende Erfindung betrifft Bauteile oder Körper, welche im Gebrauch einer Erwärmung unterliegen oder einer solchen ausgesetzt werden können. und dabei von einem festen Körper teilweise oder ganz umschlossen sind, .beispielsweise den inneren Ausbau bei Ofenmänteln aus Beton oder Mauerwerk, F euergeschränke in Ofenwandungen aus Beton, Mauerwerk o.,dgl., in Betondecken verlegte Heizrohre o. dgl.
  • Es ist bekannt, für die Wärmeausdehnungsbewegung der erwärmten Bauteile in geeigneter Weise einen entsprechenden Spielraum in Gestalt von Luftschlitzen oder nachgiebigen Werkstoffschichten anzuordnen. Ebenso ist die Herstellung von Hohlräumen in Betonkörpern ,durch Einbringen von leicht schmelzbaren Stoffen an sich bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen die inneren, einer größeren Wärmeausdehnung unterliegenden Bauteile, und die äußeren, diese umschließenden festen Körper eine dünne Schicht aus leicht schmelzbarem Stoff, wie Paraffin o. dgl., angeordnet.
  • Wird ein erfindungsgemäß mit einer Schmelzschicht versehener Ofen oder Heizkörper angeheizt, so schmilzt vor Erreichung der für -die äußeren Schichten gefährlichen Temperatur die leicht schmelzbare Schicht und wird vergast oder von dem porösen Stein-, Beton.- oder keramischen Werkstoff aufgesaugt. Es entsteht so ein Luftspalt, der die Wärmeausdehnung der inneren Bauteile des Ofens bei weiter steigender Temperatur aufnimmt, ohne .die äußeren umschließenden Bauteile zu gefährden. Die Stärke des Luftspaltes kann dabei durch die Bemessung,der Schmelzstoff schicht .ganz den verschiedenartig auftretenden Ausdehnungen des inneren Bauteiles angepaßt sein.
  • Erfindungsgemäß ist es nicht nur möglich, die zerstörende Wirkung der Wärtneausdehnung vollkommen abzuwenden, sondern die erfindungsgemäß hergestellte Luftschicht hat auch isolierende Eigenschaften, zumal man beliebig viele Luftschichten anordnen kann. Je nach der Arbeitsweise kann es auch zweckmäßig sein, die Luftschicht durch Einlagen aus Papier oAgl., welche mit dem Schmelzstoff .getränkt sind, zu bilden, @da diese nach Erwäranung ebenfalls .den Schmelzstoff an die berührende Steinmasse abgeben und dann als Isolierschicht wirken. Damit ein konstruktiver Zusammenhang zwischen dem inneren Bauteil und den diesen umschließenden festen Körper besteht, kann die Schmelzstoffschicht in der Weise unterbrochen sein"daß der Zwischenraum zur Aufnahme der Ausdehnungs-oder Schwindungskräfte in deren Hauptrichtung dient. Die in den anderen Richtungen auftretenden Kräfte müssen bei dieser Ausführungsform durch die Elastizität des Werkstoffes aufgenommen werden.
  • Einige Anwendungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Ofenmantel, der aus Beton oder einer ähnlichen Steinmase besteht. Fig. 2 und 3 zeigen eine Heizschlange, die in eine Heizplatte aus. Beton oder einem anderen Kunststein eingebettet ist.
  • Fig. q. zeigt einen Schnitt durch eine eiserne Dampfleitung, die mit einer festen Isoliermasse (Isoliermörtel) umhüllt ist.
  • Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung an dem Rahmen einer Feuertür.
  • Fig.6 zeigt die Wanddurchführung eines Dampfrohres.
  • In Fig. i ist die innere Mantelschicht a des Ofenmantels einer schnelleren und größeren Wärmeausdehnung ausgesetzt als die äußere Mantelschicht b. Zwischen beiden Mantelschichten a und bist deshalb erfindungsgemäß eine Schmelzstoffschicht c angeordnet.
  • Bei der ersten Beheizung :des Ofenmantels verwandelt sich die Schmelzstoffschicht c in einen Hohlraum.
  • Die Wärmeausdehnung der Mantelschicht a in der Hauptrichtung, nämlich nach außen, kann durch .diese Anordnung frei erfolgen, während die geringere Ausdehnung in der -Längsrichtung durch die Elastizität des Werkstoffes aufgenommen werden muß.
  • Die neuartige Anwendung der Schmelzstoff schicht c hat bei derartigen Werkstücken noch .den Vorteil, daß vor der ersten Befeuerung kein Luftspalt vorhanden ist und da-,durch das Werkstück die Transportbehandlung besser vertragen kann, als wenn der Luftspalt durch Zweiteilung .des Mantels oder ähnliche Maßnahmen schon vorhanden wäre.
  • In Fi,g.2 und 3 ist g eine Heizschlange, eingebettet in eine Heizplatte f aus Beton oder einem anderen Kunststein.
  • Hier verhütet erfindungsgemäß eine auf der eingebetteten Oberfläche der Heizschlange angebrachte Schmelzschicht c, die sich hier bei erster Beheizung ebenfalls in einen Hohlraum verwandelt, .die durch die Wärmeausdehnung hervorgerufene treibende Wirkung der Heizschlange. Um den Wärmeübergang von der Heizschlange auf die Heizplatte nicht zu sehr zu vermindern, wird die Schmelzschicht zweckmäßig so bemessen, daß im Beharrungstemperaturzustand der Heizplatte kein Hohlraum mehr vorhanden ist. Die so hergestellten Heizplatten haben gegenüber den bekannten Ausführungsformen den Vorteil der leichten und sicheren Herstellung des erforderlichen Mindestspielraumes, der für alle Temperaturen passend bemessen werden kann.
  • Nach Fig. q. ist ein Dampfrohr g erfindungsgemäß mit einer Schmelzstoffschicht c umhüllt, welche bei h Punkt- oder streifenartig unterbrochen ist. Darauf folgt eine Schicht fester Isoliermasse i. Dann folgt wieder eine Schmelzstoffschicht c mit Unterbrechungen lt, darauf eine Schicht Isoliermasse i usf., bis die gewünschte Stärke- der Isolierschicht erreicht ist.
  • Beider ersten Beheizung :des Dampfrohres wird der Schmelzstoff von den Isoliermörtelschichten aufgesaugt, so daß an dessen Stelle Luftschichten entstehen. Damit die einzelnen Isoliermörtelschichten den gewünschten Abstand behalten, sind die Schichten jeweils bei h unterbrochen. Dadurch erhalten die Mörtelschichten eine feste Verbindung, die die Wärmeleitung in radialer Richtung teilweise ermöglicht.
  • Man kann diese Verbindung auch auf andere Weise herstellen, z. B. in der Weise, daß Plättchen, Streifen oder Bänder aus anderem Werkstoff eingefügt werden, wie das bei k angedeutet ist. Auch kann die Herstellung der Luftschicht hier durch Umwickeln mit schmelzstoffgetränktem Papier o. dgl. erfolgen.
  • Fig. 5 zeigt 'eine Feuertür Z, welche von Ofenmauerwerk oder Ofenbeton f umgeben ist. Die Luftschicht wird hier dadurch erzielt, .daß vor dem Einbau alle für die Ausdehnung der Tür in Frage kommenden Flächen des Türhalses m mit einer Schmelzstoffschicht c überstrichen werden. Der Türhals kann dann fest vermauert oder einbetoniert werden. Bei der ersten Beheizung entsteht hier wieder der gewünschte Hohlraum, welcher die Wärmeausdehnung des Türhalses aufnehmen kann.
  • Bei dem Anwendungsbeispiel der Fi.g.6 ist g ein d urch eine Wand f geführtes Dampfrohr o. @dgl. Bei der ersten Erwärmung des Rohres entsteht an der Stelle .der Schmelzstoffschicht c ein Hohlraum, und das Rohr ist in der Wand frei beweglich, wie das für solche Rohre erforderlich ist.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauteile oder Körper, welche irn Gebrauch einer Erwärmung unterliegen oder einer solchen ausgesetzt -,verden können und dabei von einem festen Körper teilweise oder ganz umschlossen sind, beispielsweise Teile des inneren Ausbaues bei Ofenmänteln aus Beton, Feuergeschränke in Ofenwandungen aus Beton o. dgl., in Betondecken verlegte Heizrohre u. dgl., dadurch gekennzeichnet, .daß sie gegen den umschließenden Körper durch eine Schicht aus leicht schmelzbarem Stoff, wie Paraffin o. dgl., zu demZweck isoliert sind, daß beider Erwärmung zwischen beiden Körpern ein Spielraum entsteht, so daß die beiden durch die Schmelzschicht getrennten Körper sich frei und unabhängig bewegen können, entsprechend den Bedin@gungen, ,denen die Körper im Betrieb durch wechselnde Temperaturen ausgesetzt sind. a. Bauteile oder Körper nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Anwendung einer Schicht aus leicht schmelzbarem Stoff erzielte Zwischenraum so angeordnet ist, daß er zur Aufnahme :der Aus,dehnungs- oder Schwindungskräfte in deren Hauptrichtung dient.
DEM129947D 1935-02-03 1935-02-03 Bauteile oder Koerper, welche im Gebrauch einer Erwaermung unterliegen und dabei von einem festen Koerper umschlossen sind Expired DE684663C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898295C (de) * 1939-07-20 1953-11-30 Cie Generale D Electro Ceramiq Gegen grosse und ploetzliche Temperaturaenderungen widerstandsfaehiger keramischer Behaelter, insbesondere zum Herstellen kuenstlicher Edelsteine
DE1145294B (de) * 1959-03-31 1963-03-14 Shell Int Research Feuerraumwand mit aeusserer Blechummantelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898295C (de) * 1939-07-20 1953-11-30 Cie Generale D Electro Ceramiq Gegen grosse und ploetzliche Temperaturaenderungen widerstandsfaehiger keramischer Behaelter, insbesondere zum Herstellen kuenstlicher Edelsteine
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