DE684379C - Wall composed of glass blocks - Google Patents

Description

Aus Glasbausteinen zusammengesetzte Wand Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer aus hohlen Glasbausteinen zusammengesetzten Wand eine gute Verbindung zwischen den Glasbausteinen und dem Fugenmörtel herzustellen, damit Fugen besonders hoher Zug- und Scherfestigkeit entstehen. Zu diesem Zweck erhalten gemäßder Erfindung die Glasbausteine an den gewöhnlich mit dem Mörtel in Berührung stehenden Flächen einen mit Grieß, Sand o. dgl. Stoff bestreuten Überzug aus Titanoxydemaille oder einer gleichwirkenden Emaille.Wall composed of glass blocks The object of the invention is a good connection with a wall composed of hollow glass blocks between the glass blocks and the grout, so that joints are special high tensile and shear strength. For this purpose obtained according to the invention the glass blocks on the surfaces usually in contact with the mortar a coating of titanium oxide enamel sprinkled with grit, sand or the like an enamel with the same effect.

Es ist vorteilhaft, die Randteile der Flächen frei von dem Überzug zu lassen, damit der Mörtel beim Verlegen der Steine nicht über den Rand quillt, so daß immer eine saubere Fuge erhalten wird.It is advantageous to have the edge parts of the surfaces free of the coating to leave so that the mortar does not swell over the edge when laying the stones, so that a clean joint is always obtained.

Zur Verfestigung der Verbindung zwischen dem Glas und dem überzug aus Titanoxydemaille und Grieß können in an sich bekannter Weise dünne Metallfolien, die beispielsweise aus Aluminium bestehen, auf die Steinflächen aufgebracht sein.To strengthen the bond between the glass and the coating from titanium oxide enamel and grit can be used in a known manner, thin metal foils, which for example consist of aluminum, be applied to the stone surfaces.

Überzüge bei Glasbausteinen sind bekannt; sie sind jedoch zur Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet. Man hat z. B. vorgeschlagen, die Flächen von Glasbausteinen, die in einem zementartigen Bindemittel verlegt werden, mit einem nachgiebigen Stoff, z. B. weichem Papier, Pappe, Filz o. dgl., oder mit einem Firnis zu überziehen, damit die Steine unter dem Einfluß der Wärme oder beim Auswechseln nicht brechen. Die Festigkeit der Fugen wird aber durch die nachgiebigen Schichten sehr beeinträchtigt.Coatings in glass blocks are known; however, they are to the solution not suitable for the task at hand. One has z. B. suggested the surfaces of glass blocks, which are laid in a cementitious binder, with a resilient fabric, e.g. B. soft paper, cardboard, felt o. The like., Or with a varnish to cover so that the stones under the influence of heat or when changing not break. The strength of the joints is, however, made possible by the flexible layers very impaired.

Man hat ferner bereits vorgeschlagen, Glasteile durch eine Aluminiumfolie zusammenzuhalten; ferner ist bekannt, die Außenflächen von Glassteinen mit einer Metallfolie, deren Rückseite mit einem Firnisüberzug versehen ist, zu belegen, damit die Flächen spiegeln. Beim Gegenstand der Erfindung soll dagegen durch die Aluminiumfolie der überzug fest mit der Oberfläche der Glasbausteine verbunden werden.It has also already been proposed to replace glass parts with an aluminum foil to stick together; It is also known the outer surfaces of glass stones with a metal foil, the back of which is provided with a varnish coating cover so that the surfaces reflect. The subject of the invention, however, should The aluminum foil of the coating is firmly bonded to the surface of the glass blocks will.

Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. i bis 3 der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine aus Glasbausteinen zusammengesetzte Wand, Fig.2 einen Schnitt durch die angrenzenden Ecken von vier Steinen, Fig.3 einen Stein.Exemplary embodiments of the invention are shown in FIGS to 3 of the drawing. The figures show: FIG. 1 an assembly made up of glass blocks Wall, Fig.2 a section through the adjacent corners of four stones, Fig.3 a Stone.

In der Zeichnung sind die hohlen Glasbausteine mit 5 bezeichnet. Sie bestehen aus den beiden Hälften 6, die mit ihren Rändern 7 in bekannter Weise vereinigt werden. Die Ränder können z. B. vor dem Vereinigen mit einem Überzug aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Metall bzw. Legierung 8 versehen sein. Der erfindungsgemäß aus Titanoxydemaille oder einer gleichwirkenden Emaille sowie Grieß, Sand o. dgl. bestehende Überzug wird in der Weise aufgebracht, daß die Steine zunächst mit einem Überzug oder Film 9 von gewöhnlicher Titanoxydemaille oder einer anderen gleichwirkenden Emaille versehen und dann in Sand oder einen anderen grießigen Stoff getaucht werden, so daß eine rauhe Oberfläche i o entsteht, die sich gut mit dem Mörtel i i verbindet. Der grießige Stoff kann auch in anderer Weise als durch Eintauchen aufgetragen werden. Da das Titanoxyd sehr fest am Glas haftet, wird auch eine innige Verbindung des Mörtels mit den Glasflächen geschaffen und damit die Zug- und Scherfestigkeit der Pugen außerordentlich erhöht. Um eine noch festere Verbindung des erfindungsgemäßen Überzuges mit dem Glas zu erhalten, kann auf die Oberfläche der Glasbausteine zunächst ein dünner Film oder Überzug von Metall, beispielsweise von Aluminium, aufgebracht werden, welcher gut am Glas und an dem z. B. aus Aluminium bestehenden Überzug 8 an den Rändern haftet.The hollow glass bricks are denoted by 5 in the drawing. she consist of the two halves 6, which are united with their edges 7 in a known manner will. The edges can e.g. B. prior to joining with a coating of aluminum or another suitable metal or alloy 8. According to the invention made of titanium oxide enamel or an enamel with the same effect as well as grit, sand or the like. existing coating is applied in such a way that the stones first with a Coating or film 9 of ordinary titanium oxide enamel or another equivalent Enamel and then dipped in sand or another gritty material, so that a rough surface i o is created, which bonds well with the mortar i i. The gritty material can also be applied in other ways than by dipping. Since the titanium oxide adheres very firmly to the glass, there is also an intimate connection between the Mortar created with the glass surfaces and thus the tensile and shear strength of the Pugen extraordinarily elevated. In order to achieve an even stronger connection of the invention Coating with the glass can be applied to the surface of the glass blocks initially a thin film or coating of metal, for example aluminum, is applied be, which is good on the glass and on the z. B. made of aluminum coating 8 sticks to the edges.

Wie aus den Fig. i und 3 ersichtlich, erstreckt sich der überzug nicht über die ganze Breite des Steines, sondern nur so weit, daß noch Randleisten frei bleiben.As can be seen from FIGS. I and 3, the coating does not extend across the entire width of the stone, but only so far that the edge ridges are still free stay.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus hohlen Glasbausteinen zusammengesetzte Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasbausteine an den gewöhnlich mit dem Mörtel in Berührung stehenden Flächen einen mit Grieß, Sand o. dgl. Stoff bestreuten überzug aus Titanoxydemaille oder einer gleichwirkenden Emaille besitzen. PATENT CLAIMS: i. Wall composed of hollow glass bricks, characterized in that the glass blocks to the usually with the mortar in A coating sprinkled with grit, sand or the like made of titanium oxide enamel or an enamel with the same effect. 2. Glaswand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Titanoxydemaille und Grieß bestehende überzug sich nur über den mittleren Teil der Steinflächen erstreckt, während die Randteile ohne überzug sind. 2. Glass wall after Claim i, characterized in that the one consisting of titanium oxide enamel and grit coating extends only over the central part of the stone surfaces, while the Edge parts are without coating. 3. Glaswand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verfestigung der Verbindung zwischen dem Glas und dem Überzug aus Titanoxydemaille und Grieß in an sich bekannter Weise eine dünne Metallfolie, beispielsweise eine Aluminiumfolie, auf die Steinflächen aufgebracht ist.3. Glass wall according to claim i and 2, characterized in that that to strengthen the connection between the glass and the coating of titanium oxide enamel and semolina in a known manner a thin metal foil, for example a Aluminum foil on which stone surfaces are applied.