DE683614C

DE683614C - Fuellbleistift mit in der Mantelhuelse laengs verschiebbarem Minentraeger

Info

Publication number: DE683614C
Application number: DEN41168D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Naegele Jr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-09-19
Filing date: 1937-09-19
Publication date: 1939-11-10

Description

Füllbleistift mit in der Mantelhülse längs verschiebbarem Minenträger Es sind bereits Füllbleistifte mit einem oder mehreren in der Mantelhülse längs verschiebbaren Minenträgern bekannt, bei welchen diese mittels je eines mit einer Feststellnase versehenen Wipphebels verschoben und festgestellt werden können, der durch eine Achse mit einem Steg verbunden ist, welcher seinerseits in einer am hinteren Ende des Minenträgers befestigten und an der Innenwand der Mantelhülse gleitenden gebogenen Blattfeder angeordnet ist und durch einen mit Rastenausschnitten versehenen Führungsschlitz der Mantellhüls,e nach außen rä;@o-t.
Bei diesen bekannten Bleistiften wippt der als Schieberknopf dienende Wipphebel lose um die ihn mit dem Zwischensteg verbindende Achse und muß in der Gebrauchsstellung durch Fingerdruck mit seinem hinteren Ende in den Rastenschlitz der Mantelhülse eingerastet werden. Es besteht daher auch keine Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Lösung aus der Rast, welche beim Schreiben ein Zurückdrücken des Minenträgers zur Folge haben würde.
Man hat auch bereits vorgeschlagen, den Handhabungsknopf eines Minenträgers unter Einwirkung einer im Innern der Mantelhülse gleitenden Blattfeder zu stellen, durch welche er gegen die Mantelhülse gezogen wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Füllbleistift mit einem oder mehreren. Minenträgern, bei welchem gleichfalls die Verstellung des Minenträgers mittels eines Wipphebels erfolgt, der unter Einwirkung einer im Innern der Bleistifthülse gleitenden gebogenen Blattfeder steht. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird aber hierbei ein selbsttätiges Einrasten und Festhalten in der jeweiligen Endstellung dadurch erzielt, daß der Wipphebel an seiner der Blattfeder zugekehrten Schmalseite zwei unter einem stumpfen Winkel aneinanderstoßende Flächen aufweist, deren Scheitelkante außen an der Mantelhülz anliegt und vor der Achse nach der Bleistift-": spitze hin angeordnet ist, so daß der die Ft stellnase tragende hintere Arm des Wp,P-'. hebels in den Endstellungen des Minenträgers= unter der Wirkung der Blattfeder an der Mantelhülse zur Anlage gebracht wird, wobei die Feststellnase in den jeweiligen Rastausschnitt selbsttätig einschnappt. Dadurch wird also erreicht, daß der Minenträger sowohl in der Schreib- als in der Ruhestellung selbsttätig in die zugehörige Rast des Führungsschlitzes gezogen und in dieser festgehalten wird. Durch Druck auf den anderen Hebelarm kann der Wipphebel so weit um die Wippkante geschwenkt werden, daß die Feststellnase ausgerastet wird. Während des Ausrastens und des Verschiebens wird die Schwenkachse des Wipphebels infolge ihrer exzentrischen Lagerung zur Scheitelkante etwas von der Mantelhülse abgehoben und dadurch die im Innern derselben liegende Blattfeder gespannt, wodurch diese in den Raststellungen entspannt sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines Füllbleistiftes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt; es zeigen Fig. i einen teilweisen Längsschnitt durch die Mantelhülse mit Minenträger in Ruhestellung, Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 eine schematische Einzeldarstellung des Wipphebels in Raststellung und Fig. 4 eine gleiche Darstellung des Hebels in Verschiebestellung.
Innerhalb der Mantelhülse i ist der Minenträger 2 in bekannter Weise verschiebbar angeordnet. Der Handhabungsknopf 3 ist als Wipphebel ausgebildet und mittels eines Bolzens oder einer Achse 4 schwenkbar an einem Zwischensteg 5 befestigt, der in bekannter Weise durch einen Längsschlitz 6 der Mantelhülse nach außen geführt ist. Der Steg 5 seinerseits ist mit einer gebogenen Blattfeder 7 verbunden, die an dem Minenträger 2 befestigt oder als unmitelbare Verlängerung des Minenträgers ausgebildet ist und mit ihrem Ende 9 unter Spannung an der Innenfläche der Hülsenwandung anliegt und längs dieser verschoben werden kann.
Der Wipphebel 3 weist auf der der Blattfeder zugekehrten Seite geneigte Flächen io, i i auf, deren Scheitelkante 12 stets an der Außenwandung der Hülse anliegt und als Wippkante dient. An die Grundfläche io @xhließt sich die Feststellnase 13 an, die in r Ruhe- und Gebrauchsstellung in entsprey@liend verbreiterte Rasten 14 bzw. 15 des 'Führungsschlitzes 6 eindringen und dadurch den Minenträger in diesen Stellungen festhalten kann.
Die Achse 4, an welcher die Federkraft F der Feder 7 angreift, ist in dem durch die Grundfläche io und die Feststellnase 13 bestimmten Arme des Wipphebels angeordnet, also gegenüber der Wippkante so versetzt, daß die Feder ständig diesen Hebelarm nach innen in die Raststellung zu ziehen bestrebt ist.
Wird der Hebelarm i i niedergedrückt, um den Hebel auszurasten, so wird die Achse 4 unter Anspannung der Feder 7 stärker von der Mantelhülse abgehoben. Bei Freigabe des Hebels wird daher der Hebelarm io sofort wieder auf die Mantelhülse niedergedrückt, so daß die Nase einrasten kann, sobald sie über eine Rast gelangt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllbleistift mit in der Mantelhülse längs verschiebbarem Minenträger und einem zu dessen Verschiebung und Festlegung dienenden, mit einer Feststellnase versehenen Wipphebel, der durch eine Achse mit einem auf einer am hinteren Ende des Minenträgers befestigten und an der Innenwand der Mantelhülse gleitendengebogenen Blattfeder angeordneten und durch den einen Rastenausschnitt aufweisenden Führungsschlitz der Mantelhülse nach außen ragenden Steg verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wipphebel (3) an seiner der Blattfeder zugekehrten Schmalseite zwei unter einem stumpfen Winkel aneinanderstoßende Flächen (io, ii) aufweist, deren Scheitelkante (12) außen an der Mantelhülse (i) anliegt und vor der Achse (4) nach der Bleistiftspitze hin angeordnet ist, so daß der die Feststellnase (13) tragende hintere Arm des Wipphebels (3) in den Endstellungen des Minenträgers (2) unter der Wirkung der Blattfeder (7) an der Mantelhülse (i) zur Anlage gebracht wird, wobei die Feststellnase (13) in den jeweiligen Rastausschnitt (14 oder 15) selbsttätig einschnappt.