DE683252C - Steuereinrichtung fuer das Fahrwerk elektrisch angetriebener Bagger u. dgl. - Google Patents

Steuereinrichtung fuer das Fahrwerk elektrisch angetriebener Bagger u. dgl.

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Publication number
DE683252C
DE683252C DEA73072D DEA0073072D DE683252C DE 683252 C DE683252 C DE 683252C DE A73072 D DEA73072 D DE A73072D DE A0073072 D DEA0073072 D DE A0073072D DE 683252 C DE683252 C DE 683252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
speed
electrically driven
positions
damping machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEA73072D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Engel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE683252C publication Critical patent/DE683252C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Die Fahrgeschwindigkeit für Bagger usw. ist entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit sehr niedrig gewählt; sie beträgt also nur wenige Meter in der Minute. Dieser Umstand macht sich sehr störend bemerkbar, wenn der Bagger zu nahe an die Böschung oder auf eine nachgiebige Bodenstelle gerät oder wenn der Bagger öfter von einer Arbeitsstelle zu einer anderen über 'eine größere Wegstrecke ίο verfahren werden muß. Im ersteren.Falle '../ ist es wünschenswert, eine größere Rückfahr- _■·; ^geschwindigkeit zur Verfügung zu haben, um v. .^/jnöglicKst schnell aus dem Gefahrenbereich, K, herauszukommen. Im anderen Falle ist die größere Fahrgeschwindigkeit für den Transport des Baggers von der einen Arbeitsstelle zur anderen wünschenswert. Im Fall einer Gefahr wird der Baggerführer das Steuergerät stets so schnell wie möglich auf die Stellung für die hohe Fluchtgeschwindigkeit schalten, und es 'würde zunächst naheliegen, auch den tatsächlichen Schaltvorgang ebenso schnell vor sich gehen zu lassen, wie die Umsteuerung durch den Führer vorgenommen wird, damit möglichst schnell die zur Erzielung der hohen Fluchtgeschwindigkeit erforderlichen Verhältnisse am Motor, als z. B. die Feldschwächung bei Gleichstromnebenschlußmotoren, hergestellt werden. Hierbei würden aber so große Stromänderungen auftreten, daß die Motoren überlastet und die Überstromauslöser ansprechen würden, wodurch der Antrieb gerade im Augenblick der Gefahr stromlos gemacht würde und zum Stillstand käme.
Diese Gefahr wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß bei zu schneller Umsteuerung der Steuergeräte auf hohe Tlücht- oder Rückfahrgeschwindigkeit die "Stromänderungen in den Motorstromkreisen dadurch in den zulässigen Grenzen gehalten werden, daß parallel zu dem zur Erzielung der hohen Geschwindigkeit dienenden gemeinsamen Feldschwächungswiderstand für die Felder der Fahrmotoren eine Dämpfungsmaschine geschaltet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf einen Leonardantrieb veranschaulicht. Der Leonardsatz besteht aus dem Antriebsmotor LM, dem Leonardgenerator LG und der Erregermaschine £ mit den Feldern Fg und Fe. An den Klemmen des Leonardgenerators LG liegen die Fahrmotoren M1 bis Mt in Parallelschaltung, deren Felder Fm1 bis Fm1 an die Klemmen der Erregermaschine E ebenfalls in Parallelschaltung angeschlossen sind. Vor dem FeXaFg des Leonardgenerators LG liegt
*} Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Walther Engel in Berlin-Lichterfelde.
der Widerstand W5 vor den Feldern Fm der Fahrmotoren liegt der Feldschwächungswiderstand V. Die Dämpfungsmaschine D mit ihrem Felde Fd liegt an den Klemmen des Wider.-. Standes V.
Die Steuerung der Motoren erfolgt du;, das Steuergerät 5^ das auf den ersten Stufe)».' den Widerstand W stufenweise kurzschließt. Es macht keine Schwierigkeit, bereits auf diesen Stufen die Dämpfungsmaschine zur Wirkung zu bringen, indem man sie zunächst parallel zu dem FeIdFg schaltet und dessen Erregung unter gleichzeitiger Kurzschließung des Widerstandes W von der Dämpfungsmaschine D überwachen läßt. Man kann dann bekanntlich die Stufenzahl im Steuergerät sehr niedrig halten und erzielt dennoch ein stetiges gleichmäßiges Anwachsen der Spannung im Generator.
Im Bedarfsfalle wird die Steuerwalze St auf die beiden letzten Stellungen weitergeschaltet, die in geeigneter Weise gegen fälschliche Benutzung gesichert sind. Beim Überschalten auf die erste dieser Stellungen muß dann die Dämpfungsmaschine D, wie in der Zeichnung dargestellt, an den Widerstand V angeschlossen werden. Dieser ist auf den Stellungen 1 bis 4 des Fahrschalters kurzgeschlossen; auf der ersten der für die hohe 3«) Fluchtgeschwindigkeit bestimmten Stellungen wird ein Teil des Widerstandes V in den Feldstromkreis der Motoren eingeschaltet und die Motorfelder dadurch geschwächt. Diese Schwächung erfolgt unter dem Einfluß der Dämpfungsmaschine stetig, ganz gleichgültig, ob das Steuergerät sofort auf die letzte Stellung durchgerissen oder ob auf der vorletzten Stellung verharrt wird. Die Drehzahl der Fahrmotoren kann hiermit auf die gewünschte Höhe gebracht werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι . Steuereinrichtung für das Fahrwerk * - elektrisch angetriebener Bagger u. dgl., die l'tjbei der Leerfahrt mit höherer Geschwiniyi-digkeit betrieben werden als beim Baggern, dadurch gekennzeichnet, daß bei zu schneller Umsteuerung der Steuergeräte (St) auf hohe Flucht- oder Rückfahrgeschwindigkeit die Stromänderungen in den Motorstromkreisen dadurch in den zulässigen Grenzen gehalten werden, daß parallel zu dem zur Erzielung der hohen Geschwindigkeit dienenden gemeinsamen Feldschwächungswiderstand (V) für die Felder (Fm1 bis Fm^) der Fahrmotoren (M1 bis M4) eine Dämpfungsmaschine (Z>.) geschaltet ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Feldschwächungswiderstandes (V) nur auf besonderen Stellungen (5, 6) des Steuergerätes (St) möglich ist'.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Stellungen (5, 6) des Steuergerätes (St) in beliebiger Weise gegen fälschliche Benutzung gesichert sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 bis 3 in Anwendung auf Leonardantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmaschine (D) auf den Anlaßstellune gen das gleichmäßige Anwachsen der Spannung des Leonardgenerators (LG) überwacht und beim Übergang auf die Stellungen (5, 6) für die hohe Geschwindigkeit parallel zum Feldschwächungswiderstand (V) der Fahrmotoren (M1 bis M1) timgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73072D 1934-04-27 1934-04-27 Steuereinrichtung fuer das Fahrwerk elektrisch angetriebener Bagger u. dgl. Expired DE683252C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211275A1 (de) * 1981-04-07 1982-11-11 Stirling Alexander 48084 Troy Mich. McInnis Drehzahlregelung von gleichstrommotoren
US4511831A (en) * 1981-04-07 1985-04-16 Mcinnis Stirling A Speed control of a D.C. electric motor

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DE3211275A1 (de) * 1981-04-07 1982-11-11 Stirling Alexander 48084 Troy Mich. McInnis Drehzahlregelung von gleichstrommotoren
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