DE682789C - Verfahren zur Bestrahlung groesserer Gebiete mit einer groesseren Zahl modulierter Hochfrequenzen - Google Patents

Verfahren zur Bestrahlung groesserer Gebiete mit einer groesseren Zahl modulierter Hochfrequenzen

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DE682789C
DE682789C DE1930682789D DE682789DA DE682789C DE 682789 C DE682789 C DE 682789C DE 1930682789 D DE1930682789 D DE 1930682789D DE 682789D A DE682789D A DE 682789DA DE 682789 C DE682789 C DE 682789C
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Germany
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high frequencies
ultra
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modulated
waves
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DE1930682789D
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Manfred Baron Von Ardenne
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MANFRED BARON VON ARDENNE
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
MANFRED BARON VON ARDENNE
Loewe Opta GmbH
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Description

Bei Einführung eines Vielfachrundfunks über ultrakurze Wellen, die mit mehreren Hochfrequenzen moduliert sind, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, wenn es sich darum handelt, Gebiete zu bedecken, die größer sind als die Reichweite, d. h. der optische Sichtbereich, der Ultrakurzwellen. Soll beispielsweise eine Stadt von der Ausdehnung wie Berlin mit Vielfachrundfunk oder Fernsehprogramm versorgt werden, so ist selbst bei Anwendung von 9-m-Wellen und bei Aufstellung des Senders auf einem, sehr erhöhten Punkt doch damit zu rechnen, daß nicht in allen Vororten der einwandfreie Empfang gelingt.
Es ist naheliegend, unter diesen Umständen zwei oder drei Ultrakurzwellensender auf das Stadtgebiet passend zu verteilen, um alle Teilnehmer zu befriedigen. Bei einer solchen An-Ordnung wird es jedoch insbesondere im Zentrum große Satdtgebiete geben, wo die Ultrakurzwellensender mit annähernd gleichen Feldstärken ankommen. Um in diesen Gebieten die Ultrakurzwellen voneinander zu trennen, wäre je nach dem Wellenabstand eine mehr oder weniger erhebliche Selektion notwendig.
Störungen können bei dieser Art Vielfachrundfunk über mehrere Ultrakurzwellensen- · der auch eintreten, wenn die Abweichungen der Ultrakurzwellen solche Beträge erreichen, daß die resultierenden Differenzfrequenzen in den benutzten Hochfrequenzbereich, z. B. 300 bis öoo m, hineinfallen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich damit, die Selektionseigenschaften normaler Rundfunkempfänger zur Trennung mehrerer Ultrakurzwellensender voneinander auszunutzen und damit zu vermeiden, daß besondere trennscharfe Selektionsmittel im erforderlichen Ultrakurzwellenvorsatzgerät vorgesehen werden müssen.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die mit den Programmen modulierten Hochfrequenzen auf mehrere ultrakurze Trägerwellen aufmoduliert werden, die so gewählt sind, daß die durch diese Ultrakurzwellen erzeugten Interferenzschwingungen außerhalb der modulierenden Hochfrequenzen liegen, zweckmäßigerweise jedoch in einen Oktavbereich einzugliedern sind. Die Verteilung der Hochfrequenzen soll dabei derart sein, daß die auf
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Manfred Baron von Ardenne in Berlin-Lichterfelde.
die Ultrakurzwellen aufmodulierten Hochfrequenzen auch dann, wenn sie das gleiche Programm tragen, nicht übereinstimmen, son-, dem möglichst weit in ihrer Frequenz vog^ einander abweichen, so daß die Störmöj; keit auch bei Verwendung nicht besonxl· trennscharfer Empfänger auf ein Mininiunf* verringert ist. Würden beispielsweise die Ultrakurzwellensender mit je drei Programmen (beispielsweise den gleichen drei Programmen) moduliert sein, so sollen die verschiedenen Hochfrequenzen über das zur Verfügung stehende Intervall, z. B. 300 bis 600 m, so verteilt werden, daß auch in dem Falle, wo ein einfaches, unselektives Vorsatzgerät die verschiedenen Ultrakurzwellensender gleichzeitig demoduliert, keine Störungen bzw. ein Minimum an Störungen entsteht. Dies ist dann gegeben, wenn die Hochfrequenzen gleichmäßig über den Wellenbereich verteilt werden.
Es ist hierbei zu beachten, daß die Oktave dabei ausgeschlossen werden muß, d. h. also, daß die zu wählenden Wellen X der Bedingung X1 < A < 2 A1 genügen müssen, wobei X1 die untere Grenzwellenlänge bedeuten soll. Wenn man beispielsweise drei Programme übertragen und zur Bestrahlung des Empfangsgerätes drei Ultrakurzwellensender verwenden will, so wählt man zweckmäßig für die drei Programme insbesondere neun verschiedene Wellenlängen, die man zweckmäßig in dem gewählten Oktavbereich mit gleichen, jedoch möglichst großen Frequenzabständen anordnet. Wenn dann die Wellen A1, X2, /I3, A4 usw. in der Reihenfolge der Größe ihrer Wellenlänge sind, wird man die Ultrakurzwellensender S1, S2, Sa zweckmäßig so modulieren; daß ein Ultrakurzwellensender von den Wellen X1, X1, X7, der zweite /I2, X5, A8 und der dritte von den Wellen A3, A6, X9 moduliert wird. Die drei Programme werden dann zweckmäßig auf die einzelnen Wellen so verteilt, daß das eine Programm von den WeI-len I1, A2 und A3, das zweite von den WeI-len Xi; X5 und X6 und das dritte von den Wellen X7, Xs und X9 getragen wird. Die modulierenden Hochfrequenzen über einen Okta\r- ^hereich zu verteilen, ohne die der Oktave entprechende Welle selbst zu belegen, wurde
dem Erfinder bereits vorgeschlagen.
Die Erfindung kann, wie schon oben erwähnt, nicht nur auf sprach- oder tönmodulierte Hochfrequenzen, sondern auch auf Hochfrequenzbänder, wie sie beispielsweise in der Fernsehtechnik häufig verwendet werden, Anwendung finden. Man verlegt dann zweckmäßig die Hochfrequenzbänder einheitlich entweder auf die höheren oder niedrigeren Teile des zu übertragenden Hochfrequenzbereiches.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Bestrahlung größerer Gebiete mit einer größeren Zahl modulierter Hochfrequenzen, die auf mehrere ultrakurze Trägerwellen aufmoduliert sind, die so gewählt sind, daß die durch diese Ultrakurzwellen erzeugten Interferenzschwingungen außerhalb der modulierenden Hochfrequenzen liegen, wobei die Verteilung der Hochfrequenzen derart ist, daß die auf die Ultrakurzwellen aufmodulierten Hochfrequenzen auch dann, wenn sie das gleiche Programm tragen, nicht übereinstimmen, sondern so weit in ihrer Frequenz voneinander abweichen, daß auch bei Verwendung von nicht besonders trennscharfen Selektionsmitteln im Ultrakurzwellenvorsatzgerät die Störmöglichkeit auf ein Minimum verringert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die ultrakurzen Trägerwellen aufmodulierten, ihrerseits eine Modulation tragenden Hochfrequenzen bzw. Hochfrequenzbänder über einen Oktavbereich verteilt werden, wobei die der Oktave entsprechende Welle unbelegt bleibt. go
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