DE68228C - Vorrichtung zum Einrammen von Rohrbrunnen - Google Patents

Vorrichtung zum Einrammen von Rohrbrunnen

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DE68228C
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pipes
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filter
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DENDAT68228D
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L. B. donkers in Antwerpen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/12Obtaining and confining water by means of wells by means of vertical pipe wells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die im Folgenden beschriebene Einrichtung soll der Bau von Tiefbrunnen mittelst weniger Arbeiter und in bedeutend kürzerer Zeit, als dies bisher der Fall ist, ermöglicht werden.
Der Fallbär B, Fig. 1, wird auf einer hohlen Stange A geführt, welche unten auf einem topfartig ausgebildeten Block C aufruht und oben in einer horizontalen Platte α lose geführt ist. Die Platte α ruht auf drei Stangen bed und hat ein mittleres Loch e, in welches eine zur Führung eines Längskeiles der Hohlstange A dienende Keilnuthy in der Weise eingearbeitet ist, dafs die Stange A sich frei nach oben und unten bewegen, jedoch nicht um ihre Längsachse drehen kann.
Wie aus Fig. 6 in einem Längsschnitt ersichtlich ist, greift das untere Ende der hohlen Stange A in eine Aushöhlung gg, während eine weitere Aushöhlung h den Topf bildet, der zur Aufnahme des zurückkehrenden Spülwassers dient. In dem unteren Theil des Blockes C befindet sich eine gewölbte Aushöhlung k, welche sich auf einen Stopfen Z passend auflegt; letzterer ist durch eine Muffe m m mit dem einzurammenden Rohr η verschraubt. Sowohl der Block C als der Stopfen / besitzen noch eine centrale Bohrung i bezw. o, welche auf einander passen.
Das Einrammen wird wie folgt ausgeführt:
Als unterstes Rohr wird zuerst ein Rohr W mit kegelförmiger Spitze P eingetrieben (s. Fig. 1); dasselbe ist in Fig. 3 in einem Schnitt durch die Längsachse und in den Fig. 4 und 5 in einer' Abänderung dargestellt.
Dieses unterste Rohr ist als Filter ausgebildet.
Das in Fig. 1 in Ansicht und in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Filter W besteht aus drei Röhren, deren Wandungen durchlöchert sind.
Das innerste Rohr ist aus Stahl- oder Kupferblech und besitzt gröfsere Löcher von beliebigem Querschnitt. Darauf ist ein zweites Rohr geschoben aus Kupfer- oder Eisenblech oder Metallgewebe mit sehr feinen Löchern, und hierauf kommt als drittes das äufsere Rohr, welches aus starkem Stahl- oder Kupferblech besteht und wieder eine Anzahl gröfserer Oeffnungen von beliebigem Querschnitt besitzt.
In Fig. 4 und 5 ist eine andere Anordnung des Filterrohres W dargestellt, und zwar besteht dasselbe auch wieder aus drei Theilen, jedoch mit dem Unterschiede, dafs das innerste Rohr mit dem mittleren unabhängig von dem äufseren Rohr herausgezogen werden kann, was den Vortheil bietet, dafs zwecks Reinigung der feinen Oeffnungen des mittleren Rohres letzteres mit dem innersten Rohr herausgezogen werden kann, während in der Erde dann nur das äufserste Rohr mit grofsen Oeffnungen bleibt, die sich nicht leicht verstopfen können.
Ist das Filterrohr W eingetrieben, so setzt man darauf ein zweites Rohr η, welches, wie üblich, durch eine Muffe m mit dem darunter befindlichen Rohr verschraubt wird, und fährt so fort,mit einem dritten, vierten etc. Rohr.
Bei dem Einrammen der Rohre mufs von Zeit zu Zeit gebohrt und Erde, Sand etc. herausgespült werden, was durch die dargestellte Vorrichtung in yortheilhafter Weise ausgeführt werden kann, ohne dafs das Einrammen während dieser Zeit ausgesetzt werden müfste.
In Fig. 3 ist ein Bohrer H in dem Rohr W eingezeichnet. Hat man mit diesem Bohrer während des Eintreibens der Rohre die Erde oder das Gestein losgearbeitet, so nimmt man denselben heraus und führt ein Wasserrohr oder einen Schlauch ein, welcher durch die Hohlstange A durch die Oeffnung i des Topfes C und Oeffnung ο des Stopfens / hindurch bis auf den Grund reicht, worauf man unter Druck vermittelst einer Handpumpe Wasser einführt, das dann mit Erde, Sand, Schlamm etc. vermengt in dem ringförmigen Zwischenraum in den Rohren wieder in die Höhe steigt und durch den Stopfen hindurch in den Topf strömt, von wo es durch seitliche Abfmfsrohre ρ in Sammelgefäfse E abfliefsen kann.
Aus diesen Sammelgefäfsen E kann es wieder herausgepumpt und aufs Neue zum Heben der Erde verwendet werden, wenn man die Sammelgefäfse hinlänglich grofs gestaltet, damit sich der Schlamm und die Verunreinigungen absetzen können.
Die Vortheile dieser Anordnung sind aus dem Vorstehenden leicht erklärlich.
Dieselben bestehen sowohl in der sicheren Führung der einzutreibenden Rohre als auch in der Möglichkeit, bohren und pumpen zu können während des Einrammens; ferner ist die Verbindung der Führungsstange mit einem neuen Rohr leicht herzustellen und schliefslich läfst sich das Filter im Grunde des Bodens leicht einbauen.
Hat man den Bau des Brunnens durch Eintreiben der Rohre vollendet, so bringt man den mit Gewinde N versehenen Zapfen M in das Rohr W ein, so dafs das Brunnenwasser nunmehr allein durch die Löcher in den Filterrohren in das Innere der Brunnenrohre gelangen kann.
Hat sich mit der Zeit das Filter ; W bei schlammigem oder feinsandigen Boden verstopft, so giebt die besondere Anordnung mit herausziehbarem inneren Filterrohr Q ein leichtes und einfaches Mittel, die Reinigung vorzunehmen und den Brunnen von; neuem brauchbar zu machen. !
In Fig. 7 ist eine Abänderung der in Fig. 6 dargestellten Einrichtung veranschaulicht. Es sind hier nämlich die Ausflufsrohre ρ
zurückkehrende Spülwasser nicht in dem
für das Block C
untergebracht, sondern an dem mit dem Bohrrohr verschraubten Kopf / angeordnet. Es hat dies den Vorzug, dafs der Block C sich einfacher gestaltet und ein Herausspritzen des zurückkehrenden Spülwassers aus der Dichtung zwischen dem Block C und dem Stopfen / vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . ■ j
    Vorrichtung zum Einrammen von Rohrbrunnen, gekennzeichnet durch einen- mit dem Bohrrohr verschraubten, oben abgerundeten Kopf /, auf welchen sich der die Schläge des Rammbärs aufnehmende Block C auflegt, welcher zur Führung des Bars mit einem Rohr A und zur Durchleitung des Spülrohres mit einer centralen Oeffnung versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68228D Vorrichtung zum Einrammen von Rohrbrunnen Expired - Lifetime DE68228C (de)

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