DE682245C

DE682245C - Puderdose mit Spiegelwischer

Info

Publication number: DE682245C
Application number: DEW99674D
Authority: DE
Inventors: Curt Heuckeroth
Original assignee: Weintraud & Co GmbH
Current assignee: Weintraud & Co GmbH
Priority date: 1936-10-17
Filing date: 1936-10-17
Publication date: 1939-10-11

Description

Puderdose rnit Spiegelwischer Bei Puderdosen ist bekanntlich ein Puderbehälter nebst Puderquaste, ferner ein gewöhnlich im Deckel angeordneter Spiegel und vielfach auch noch ein Lippen- oder Augenbrauenstift :auf engstem Raum gedrängt angebracht. Da ist es denn nicht zu vermeiden, daß der Spiegel sich beim Tragen mit einem Hauch von Puder überzieht, der leicht so stark werden kann, daß der Spiegel erst gereinigt werden muß, bevor er benützt werden kann. Das ist naturgemäß iunbequem, zeitraubend rund umständlich. Man hat daher den Spiegel mit einem sogenannten Wischer versehen, welcher an einem im Dosenunterteil angelenkten Schenkelpaar sitzt und beim Bewegen des Spiegels, d. h. beim öffnen und Schließen der Puderdose; auf ersterem selbsttätig gleitet und ihn abwischt. Um dies ausführen zu können; ist der Wischer in zwei Führungen über den Spiegel geführt. Hierdurch wird ;aber die Bewegung beim Öffnen und Schließen der Puderdose erschwert und unbequem gemacht.
Gemäß der Erfindung soll nun das den Wischer betätigende Schenkelpaar in Federgelenken gelagert werden, derart, daß die Federn den Wischer ständig gegen den im Deckel festsitzenden Spiegel drücken.
Hierdurch werden verschiedene Vorteile erzielt: Zunächst wird einedauernde Anlage des Wischers gegen den Spiegel. gewährleistet. Sodann kann man den Wischer jederzeit vom Spiegel abheben und ihn reinigen. Endlich bewirkt der Wischer, daß nach Lösen des Dosenverschlusses der Deckel selbsttätig aufschlägt, wobei er dann über den Spiegel gleitet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Draufsicht eine geöffnete Puderdose mit selbsttätigem Wischer, Fig. 2 ,eine Seitenansicht dazu.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem Dosenunterteild und einem Deckele. In letzterem ist ein Spiegel i fest angeordnet, während seitlich am Dosenunterteild erfindungsgemäß auf Gelenkzapfen n? o Federn p sitzen. Diese Federn p sind bestrebt, einen U-fflrmigen Bügel b mit den Schenkeln 1 und m gegen den Spiegel! zu bewegen und dadurch einen :auf dem Bügel b sitzenden Wischer a auf die Spiegelfläche i anzudrücken. Da nun die Schenkell und m immer in einem stumpfen Winkel zur Fläche .des Spiegels! stehen, wird, sobald der Deckel e .der Dose sich um das Gelenk f auf das D osenunterteil d niederbewegt, der Wischer a sofort mit angehoben und durch die Schenkel L und m, unter steter Anlage des Wischers a am Spiegel!, über dessen ganze Fläche bewegt, wobei die Schenkel L und m sich entgegen der Spannung der Federnil nach der anderen Hälfte des Dosenunterteils d herumlegen. öffnet man den Verschluß der Dose, dann findet der umgekehrte Vorgang statt, so daß also ohne weiteres immer der Wischer a über die ganze Spiegelfläche bewegt und -diese dadurch gereinigt wird, wobei gleichzeitig der Deckel e der Puderdose selbsttätig aufschlägt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Puderdose mit Deckel und Spiegel sowie mit einem Wischer, der an einem im Dosenunterteil angelenkten Schenkelpaar sitzt und beim Bewegen des Spiegels auf diesem selbsttätig gleitet, dadurch gekennzeichnet, @daß. :das Wischerschenkelpaar (l; m) in Federgelenken (tz, .o, p) gelagert ist, derart, daß die Federn den Wischer (a) ständig gegen den im. Deckel (e) festsitzenden Spiegel (i) drükken2 und daß der Wischer nach Lösen des Dosenverschlusses den Deckel selbsttätig aufschlägt !und dabei über den Spiegel gleitet.