DE682141C - Gussgekapselte Schaltanlage - Google Patents

Gussgekapselte Schaltanlage

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DE682141C
DE682141C DED72611D DED0072611D DE682141C DE 682141 C DE682141 C DE 682141C DE D72611 D DED72611 D DE D72611D DE D0072611 D DED0072611 D DE D0072611D DE 682141 C DE682141 C DE 682141C
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DE
Germany
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switch
busbars
switchgear
contacts
fuses
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Expired
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DED72611D
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FRITZ DRIESCHER SEN
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FRITZ DRIESCHER SEN
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/06Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings

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  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Gußgekapselte Schaltanlage Die gebräuchlichen gußgekapselten Schaltanlagen benötigen für jeden Stromkreis außer den Schalt- und Sicherungskästen einen selbständigen Sammelschienenkasten. Um die Anschlüsse der Speisekabel oder der Abgänge zu verändern, ist dabei j edesmal ein Umbau der Schalt- und Sicherungskästen erforderlich oder eine verhältnismäßig umständliche Verlegung der Leitungen. Auch bei den Schaltkästen, bei denen Sammelschienen, Schalter und Sicherungen in einem Raum liegen, ist die Anordnung dieser Teile bisher so, daß, um andere als die vorgesehenen Anschlußmöglichkeiten zu schaffen, stets erhebliche Änderungen erforderlich sind. Dabei bauen sich solche Schaltkästen verhältnismäßig schwer; ein wirksamer Berührungsschutz ist bei ihnen kaum anzubringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine gußgekapselte Schaltanlage mit Schaltkästen, bei der in ein und demselben Schaltkasten Sammelschienen, Schaltgerät und Sicherungen angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Sammelschienen zwischen den Schaltkontakten ange-. ordnet und von einem mehrpoligen Klappschalter mit zwischen den Schaltmessern sich befindlichen Kammern zur Aufnahme von Sicherungen o. dgl. überbrückt sind und daß ferner die stromführenden Teile durch eine elastisch aufgestellte, aus Glas o. dgl. bestehende Isolierplatte mit Schutzrahmen abgedeckt sind, durch deren Schlitze die Schaltmesser in ihre Kontakte eingreifen. Weil die Aufnahmekontakte zu beiden Seiten der Sammelschienen liegen, können letztere bequem durch kurze, um Schrauben oder Bolzen schwenkbare Verbindungsstücke angeschlossen werden.
  • Durch diese Anordnung von Sammelschienen, Schalter und Sicherungen in ein und demselben Kasten ergeben sich die 'verschiedensten Anschlußmöglichkeiten für den Schaltkasten innerhalb einer gekapselten Schaltanlage. Der neue Schalter kann daher auch ohne weiteres als Sammelschienentrennschalter Verwendung finden. Die Anordnung der Sicherungen und der Sammelschienen in, getrennten, übereinanderliegenden Räumen gestattet einen weitestgehenden Berührungsschutz der stromführenden Teile durch Zwischenschalten einer isolierend wirkenden Platte aus Glas, Glimmer o. dgl.
  • In der Zeichnung ist das neue Schaltgerät dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufsicht auf die geöffnete Schaltanlage.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. In Abb.3 ist eine Batterie Bußgekapselter Schaltanlagen nach der Erfindung mit wechselweisen Lcit%ingszu- und -abgängen dä.rhestellt.
  • Abb. 4. zeigt einen als einfachen Durchgangskasten ausgebildeten Schalter nach der Erfindung.
  • In (lern Bußeisernen Kasten r liegen zwischen den Kontaktstücken :2 bis 7 die Sammelschienen B bis io. Letztere werden von dem dreipoligen. um ein Scharnier i i ausklappbaren Schaltelement i2 mit Messerkontakten 13 überbrückt. In Kammern 14 des Schalters 12 sind Sicherungsschmelzstreifen oder Hochleistungspatronen 15 untergebracht, die hier in den Phasen gegeneinander geschützt sind.
  • Die Kontaktmesser 13 treten durch Schlitze 22 einer in Stützen 16 o. dgl. nachgiebig aufgestellten Trennwand 17 aus Glas oder durchsichtigem Isoliermaterial in ihre Schaltkontakte 2 bis 7. Dadurch, daß die Sicherungen in Kammern des Schaltelements 12 oberhalb der Glas- bzw. Isolierplatte liegen, wird der bisher dafür benutzte Raum zwischen den Kontakten 2 bis 7 unterhalb der Glasplatte frei. In diesem Raum sind dann erfindungsgemäß die Sammelschienen 8 bis io untergebracht. Hier sind sie gegen Berührung sicher geschützt, und es kann insbesondere kein Lichtbogen der abschmelzenden Sicherungspatronen o. dgl. die Sammelschienen stören. Die Schienen selbst werden in Hartpapierisolierrohren verlegt. Um auch eine Berührung der Messerkontakte 13 unmöglich zu machen, sind diese stromführenden Teile noch durch einen auf der Platte 17 liegenden Schutzrahmen 18 abgedeckt.
  • An ihre Kontakte sind die Sammelschienen durch kurze Verbindungsstücke ig bis 21 angeschlossen, die man, da die Sammelschienen in nächster Nähe und zwischen den Kontakten liegen, je nach welcher Seite der Anschluß gemacht werden soll, nach oben oder unten bequem uinlcgen kann. Auf diese Weise lassen sich bcispiclsi@-eise die Al)zwe:gc von oben nach unten verlegen, ohne daß es wie bisher notwendig wird, die Schalt- und Sicherungskästen umzubauen oder besondere Sieherungs-, Schalt- und Sammelschicnenkästen anzubauen. Der an dem Bußeisernen Schaltkasten befindliche Abzweigstutzen ist leicht von oben nach unten zu versetzen und die nicht benutzte Kastenöffnung durch eine Platte oder einen Flansch zu verschließen.
  • In Abb. q.- ist der neue Schaltkasten als Durchgangskasten ausgebildet mit zwischen den Kontakten liegenden Sammelschienenanschlüssen. In den Durchgangskasten kann zum Anschluß an weitere Kästen selbstverständlich auch die volle Sammelschienenanlage verlegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. GußgekapselteSchaltanlagemit Schaltkästen, bei der in ein und demselben Schaltkasten Sammelschienen, Schaltgerät und Sicherungen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (8 bis io) -zwischen den Schaltkontakten (2 bis 7) angeordnet und von einem mehrpoligen Klappschalter (i2) mit zwischen den Schaltmessern (i3) sich befindlichen Kammern (1q.) zur Aufnahme von Sicherungen o. dgl. überbrückt sind und daß ferner die stromführendenTeile der Schaltanlagedurcheine elastisch aufgestellte, aus Glas o: dgl. bestehende Isolierplatte (i7) mit Schutzrahmen (i8) ,abgedeckt sind, durch deren Schlitze (22) die Schaltmesser in ihre Kontakte (2 bis 7) eingreifen.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (8 bis io) an ihre Kontakte (2 bis 7) durch um Schrauben oder Bolzen schwenkbare Verbindungsstücke (ig bis 21) angeschlossen sind.
DED72611D 1936-04-26 1936-04-26 Gussgekapselte Schaltanlage Expired DE682141C (de)

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