DE6805182U

DE6805182U - Heckenschere mit elektrischem antrieb

Info

Publication number: DE6805182U
Application number: DE19686805182
Authority: DE
Original assignee: Metabowerke GmbH and Co; Metabowerke Closs Rauch und Schnizler KG
Current assignee: Metabowerke GmbH and Co
Priority date: 1968-11-02
Filing date: 1968-11-02
Publication date: 1969-03-06
Also published as: FR2022434A1; GB1219045A

Description

PATENTANWALT DlPL.-ING. HANS LANGOSCH

7OOO STUTTGART · HERDWEG 62 · TELEFON (Ο711) 296523

Anmelder in: Firma Metabowerke

Close, Rauoh ft Sehnizler 7440 Hürtingen/Württ.
Kirehstrasse 38

Heckenschere mit elektrischem Antrieb

Die Erfindung betrifft eine Heckenschere mit einem elektrischen Antrieb, einem ersten, fest am Gehäuse angeordneten Handgriff mit einem Sohalter und einem »weiten, bugeiförmigen zwisoben Soherenmesser und Elektromotor Yorgesehenen Handgriff, von dom aus über ein Gestänge ein zweiter im Gehäuse liegender Sohalter betätigbar ist, wobei beide Sohalter eingeschaltet sein müssen, um die Se^erenmesser in Bewegung zu versetzen. Die Heolceneohere kann also nur laufen, wenn je eine Hand an je einem Handgriff angreift, so dass eine weitgehende Sioherheit erreicht 1st, dass nicht eine Hand des Bedienungsmannes in die laufenden Messer gelangen kann. Bei einer bekannten Ausführung ist der als Bügel ausgebildete Handgriff um eine Achse schwenkbar und bei seiner

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gegen eine Tederwirkumg erfolgenden Verschwenkung wird fter Schalter eingeschaltet· Sei der Arbeit bmm also etiadlg dieser bugelförmlge Handgriff sum Motor binge sogen werden, was xu frühseltiger Ermüdung ftlbren kann. Auch wird häufiger ein unbeabsichtigtes Abschalten de« Gerätes bewirlct, wenn die Arbeitestellung das Heranslehen des Handgriffes erschwert.

Per Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, eine Heokeneehere su eobaffen, bei dor die Hände des Bedlewsngsaannes ebenfalls gebunden sind, wenn die Heckenschere In Betrieb gesetzt wird, bei der aber die Sobalterbedionung wesentlich vereinfacht 1st und ohne jede Anstrengung Torgenomen werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass der «weite Handgriff ebenfalls starr aa Gehäuee befestigt 1st und ein su diesem Handgriff gegen die Wirkung einer leder ■it den fingern der Hand relativ bewegbarer Schalthebel angeordnet ist, der über einen Ansät« em Gestänge angslft· Babel sind der »weit· Fandgriff und der Schalthebel mindestens teilweise Ineinander versenkbar, In gans besonders vorteilhafter Welse weist der sweite Handgriff eine Aussparung auf, in die der ebenfalls btigelförmig ausgebildete Sehalthebel hineinpasst. Sine gunstige Saufon lässt sieh

naoh der Erfindung daduroh verwirklichen, dass die Bügelenden de· «reiten Handgriffe· und die Bügeleaden des Sohalthebels am Gehäuse etwa beieinanderliegen und der Schalthebel in einen von einer Drehfeder umgebenen Bolzen ■it seinen BUgelenden gelagert ist, wobei die Drehfeder den sehwenkbewegliohen Schalthebel vom Handgriff wegzudrucken auoht. Bas Seetange, das aus einen im Gehäuse gelagerten Bolzen besteht, wird duroh eine Feder naoh aussen gedrückt, so dass der Schalter selbsttätig in seine Aussohaltstellung gelangt. Auch der Sehalter am ersten Handgriff geht autotnatisoh im die Ausstellung, sobald der Sohaltknopf losgelassen wird, also die Hand den Handgriff freigibt. Der vom Schalthebel betätigbare Schalter ist mit der Feldwioklung des Elektromotors verbunden, er sitst innerhalb des Gehäuses in einem besonderen Isolierkasten.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Aueführungeform darstellt, näher erläutert. Ss zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt duroh einen Teil einer Heckenschere ,

Fig· 2 eine Draufsicht hieran teilweise im Sohnitt .

Ir. einem Gehäuse 1 ist der Antrieb für Sotierenmesser 2

untergebracht. Von einem Elektromotor 3 aus wird über ein

* Ritzel 4 ein Zahnrad 5 angetrieben, das auf einer Exzen-

j terbüohse 6 gelagert ist, die ihrerseits wieder auf einer

, gehäusefesten Achse 7 sitzt und über einen ausserhalb der

j Mitte befindlichen Mitnehmer 8 mindestens das eine Sehe-

renaesssr 2 bewegt.

Die Heckenschere weist zwei Fandgriffe 9,10 auf, der Hand-

griff 9 sitzt am Gehäuse des Elektromotors 3 und liegt et- - wa in der Sbene der Scherenmesser 2 aber auf der anderen

ι Seite des Elektromotors 3· Im Handgriff 9 ist ein Schalter 11 angeordnet, dessen Sohaltknopf 12 über federn nach ■ eussen gedrüokt wird, so dass er sich ohne den Angriff

; der Hand in der Ausschaltstellung befindet. Her Handgriff

10 ist bügeiförmig gestaltet, er ist mit seinen Bügel-enden starr am Gehäuse 1 befestigt.

Gemäss der Erfindung ist nun ein Schalthebel 13 vorgesehen, der relativ zum Handgriff 10 gegen die Wirkung einer feder 14 bewegbar ist. Auch dieser Sch? '.thebel 13 ist bügeiförmig ausgebildet, seine Bügelenden sind aber über einen Bolzen 15, der in Augen 16 des Gehäuses 1 sitzt, drehbar gelagert. Die Feder 14 ist als Drehfeder

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ausgebildet, ale umgibt den Bolzen 15 und wirkt so, das· sie den Sehalthebel 13 vom Handgriff 10 wegdrüokt. Der Handgriff 10 ist mit einer Aussparung 17 versehen, in die der Schalthebel 13 hineinversenkbar ist.

Im Gehäuse 1 ist nun in einem besonderen Isolierkasten 1Θ ein zweiter Sohalter 19 untergebracht, der elektrisch mit der faldwioklung 20 des Elektromotors 3 verbunden ist. Zu seiner Betätigung ist ein Gestänge 21 angeordnet, das im geseigten Ausführungsbeispiel aus einem Bolzen 22 besteht, der im Gehäuse 1 längs verschiebbar gelagert ist. Dieser Bolzen 22 steht unter dem Einfluss einer feder 23, die ihn aus dem Gehäuse 1 herauszudrücken sucht, so dass der Sohaltknopf 24- des Sohalters 19 ebenfalls immer automatisoh in die Ausstellung gelangt. An der freien Stirnseite des Bolzens 22 greift ein Ansatz 25 des Sehalthebels an, der den Bolzen 22 nach innen drückt, sobald der Schalthebel 13 mit den Fingern in die Aussparung 17 des Handgriffes 10 hineingedrüokt wird und dabei den Sehalter 19 einschaltet·

Bei der Arbeit müssen also die Hände an den Handgriffen 9 und 10 angreifen,und es müssen sowohl der Sehaltknopf 12 des Schalters 11 mit den fingern der einen Hand als auch der Sehaltknopf 24 des Sohalters 19 über den Bolzen 22 und

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den Schalthebel 13 mit den Fingern der anderen Hand eingedrückt werden, um die Seherenmesser 2 sum laufen zu bringen·

Die mit der Erfindung ersielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass trots der Verwendung eines bügeiförmigen sweiten Handgriffes für eine leichte Handhabung der Heoicensohere in allen Lagen eine prattieeh emüdungsfreie Schalterbetätigung gegeben ist, se dass sieh insgesamt gesehen eine leichtere Handhabung des gansen Gerätes und damit auoh eine grössere Sicherheit ergibt.

Claims

■· 7 ·— Sohutzansprüohe :

1. Heckenschere mit einem elektrischen Antrieb, einem ersten fest am Gehäuse angeordneten Handgriff mit einem Sohalter und einem zweiten, bügeiförmigen zwischen Seherenmesser und Elektromotor vorgesehenen Handgriff, von dem aus über ein Gtstange ein zweiter im Gehäuse liegender Sohalter betätigbar ist, wobei beide Sohalter eingeschaltet sein müssen, um die Soherenmesser in Bewegung zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Handgriff (10) ebenfalls starr am Gehäuse (1) befestigt ist und ein zu diesem Handgriff (10) gegen die Wirkung einer Feder (14) mit den Fingern der Hand relativ bewegbarer Sehalthebel (13) angeordnet ist, der über einen Ansatz (25) am Gestänge (21) an-

O greift.

2. HeökeäBvoere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Handgriff (10) und der Schalthebel (15) mindestens teilweise ineinander versenkbar sind.

3· Heökencehere nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Handgriff (10) eine Aussparung (17) auf-

weist, in die der ebenfalls bügeiförmig ausgebildete schalthebel (13) hineinpasst.

4. Heckenschere nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass das Gestänge (21) aus einem Im Gehäuse (1) gelagerten Bolzen (22) besteht, an dem eine feder (23) angreift, die ihn in Richtung der Ausschaltstellung des einen Schalters (19) drückt.

5. Heckenschere nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelenden des zweiten Handgriffes (10) und die Bügelenden des Sohalthebels (13) am Gehäuse (1) etwa beieinanderliegen und der Schalthebel (13) in einem von einer als Drehfeder ausgebildeten feder (14) umgebenen Bolzen (15) mit seinen Bügelenden gelagert ist, wobei die Feder (14) den sohwenkbewegliohen Schalthebel (13) vom Handgriff (10) wegzudrücken sucht.

6. Heckenschere nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass der vom Schalthebel (13) betätigbare Schalter (19) innerhalb des Gehäuses (1) in einem Isolierkasten (18) untergebracht ist.