DE678578C

DE678578C - Staenderartige Aufziehvorrichtung fuer das Federtriebwerk von Fahrspielzeugen

Info

Publication number: DE678578C
Application number: DEH155812D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-04-30
Filing date: 1938-05-14
Publication date: 1939-07-18

Description

Ständerartige Aufziehvorrichtung für das Federtridbwerk von Fahrspielzeugen Die Erfindung betrifft eine verbesserte Durchbildung der ständerartigen -,#£ufziehvorrichtung für das Federtriebwerk von Fahrspielzeugen nach Patent 678 577 und besteht darin, daß die durch den Schwing- bzw. Klinkenhebelantrieb bewegte, im Aufzugsständer angeordnete Schlüsselkopfachse in der Längsrichtung verstellbar ist, so daß sie gegen die Aufzugsachse des Spielzeuges an- und von dieser zurückstellbar ist.
Dadurch ist es möglich, die Schlüsselkopfachse selbst gegen die Aufzu-Sachse des Spielzeuges an- und von dieser wieder zurückzustellen, so daß das Fahrspielzeu 'g nicht mehr in den Schlüsselkopf der' Achse angeschoben werden muß.
Das Ein- und Auskuppeln des Schlüsselkopfes mit der Aufzugsachse erfolgt nunmehr in einfacher Weise durch Axialverstellung derselben, und das Fahrzeug kann vom Stande aus ohne weiteres wegfahren, wenn der Aufzugsvorgang erledigt und die Schlüsselkopfachse zurückgezogen ist.
In der Zeichnung ist die neue Aufzugsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen-.
Fig. i eine Seitenansicht, bei der das Spielzeug noch nicht mit der Aufzugsvorrichtung gekuppelt ist, während Fig. 2, einen Grundriß von oben gesehen erkennen läßt, aus dem die Zusammenkuppfung des Spielfahrzeuges mit der Aufzugsvorrichtung hervorgeht, und Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch ZD den Aufzugsständer wiedergibt, und zwar bei zurückgezogener, also ausgerückterSchlüsselkopfachse.
In dem auf einer Grundplatte 9, io vorgesehenen Säulenständer i der Aufzugsvorrichtung ist nach der Erfindung die Schlüsselkopfachse4, 4' längs verschiebbar gelagert, so daß sie zum Zwecke des Aufzuges gegen die Aufzugsachse 7 des Federwerkes eingerückt werden kann, wie es Fig. 2 angibt, oder von dieser zurückgestellt werden kann, so daß das Spielfahrzeug frei wird, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die mit dem Einsenkviereck ausgestattete Schlüsselkopfachse 4 ist im hinteren Teile 4' zweckmäßig züi einem Kantschaft durchgebildet, der in einer mit Führungsflansch i i' ausgestatteten Dreh- und Futterbüchse i i welche in einer Öffnung der Ständerwandun '-gelagert ist. Auf der Futterbüchse sitzt fest angeordnet ein Klinkenzahnrad 3 und frei beweglich ein Schwinghebel:2 '. der mit seiner Schaltklinke in das Rad 3 einfaßt und dadurch die schrittweise Drehbewegung der Futterbüchse und damit der Schlüsselkopfachse bei jedem Schwinghube des Hebels:2 bewirkt, eine Einrichtung, die in ähnlicher Ausfiihrung bereits im Hauptpatent vorgeschlagen ist.
Mit dem Aufzugsständer i kann noch wie beim Hauptpatent ein Schnur-, Schlauch-oder anderes biegsames Materialstück 5 verbunden sein, dessen vorderes Ende mit einem Steckerzapfen 6 besetzt ist, der während der Aufzugstätigkeit in eine Öffnung des Spielzeuggehäuses eingeführt wird und dadurch einen Tankvorgang besonders natürlich in Erscheinung treten läßt. Ist der Aufziehvorgang beendet, so wird der Steckerzapfen 6 vom Spielzeug entfernt, die Aufzugs- bzw. Schlüsselkopfachse 4, 4' nach auswärts gezogen und dadurch vom Spielfahrzeug abgekuppelt, das nun ohne weiteres zu laufen beginnt und von der Aufzugsstelle abfährt, wenn der am Spielzeug vorgesehene Sperrhebel 8 gelöst wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE - i. Ständerartige Aufziehvorrichtung für das Federtriebwerk von Fahrspielzeugen nach Patent 678 577, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schwing- bzw. Klinkenhebelantrieb (:2, 3) bewegte, im Aufzugsständer (i) angeordnete Schlüsselkopfachse (4, 4') in der Längsrichtung verstellbar ist, so daß sie gegen die Aufzugsachse (7) des Spielzeuges an- und von dieser zurückstellbar ist.
2. Aufziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselkopfachse (4) einen hinteren Verlängerungsschaft (1!) besitzt, der undrehbar in einer Futterbüchse (ii, ii') sitzt, die ihrerseits drehbar in der Wandung des Gehäuseständers gelagert ist und den Träger für das Klinkenrad sowie den Klinkenhebel bildet.