DE677949C - Spielfiguren fuer Brettspiele - Google Patents

Description

• Spielfiguren für Brettspiele Für Brettspiele bestimmte Spielsteine, die aus Teilstücken zusammengefügt werden können, welche selbst Spielsteine darstellen, sind bekannt, und es ist beispielsweise schon vorgeschlagen worden, die Rundsteine von Damespielen mit Steckzapfen zu versehen, um das Aufeinandersetzen zweier gleichartiger Spielsteine, die eine Dame von anderem Spielwert kennzeichnen, zu ermöglichen.
• Den gleichen Gedanken hat man schon bei einem schachartigen Brettspiel verwirklicht, bei dem ebenfalls einzelne Spielsteine ,aufeinandergesetzt werden können, um -während des Spielverlaufes in erweitertem Maße schlagfähig gewordene Figuren zu kennzeichnen.
• Man hat :auch schon in Anregung gebracht, einen Satz von Schachspielfiguren als Hohlkörper durchzubilden, so daß .sie zum Zwecke der bequemen und raumsparenden Aufbewahrung ineinandergesteckt werden können, und hat weiter schon ein .schachartiges Kriegsspiel durchgebildet, bei dem die Spielfiguren durch eine Aufsteckkappe verdeckt und für den Spielgegner unsichtbar gemacht werden.
• Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine zusammengebaute Spielfigur, deren Eigenheit darin liegt, daß sie aus drei für verschiedene Spiele verwendbaren Spielsteinen zusammengebaut ist, derart, daß auf einen Grundstein abnehmbar eine Aufsteckfigur ,gesetzt ist, über welcher eine übersteckfigur sitzt. Dadurch wird es möglich, einen Satz von Spielsteinen für verschiedene Arten von Brettspielen, beispielsweise Schach, Mühle, Halma, Dame usw., verwenden zu können in der Formdurchbildung, wie sie für diese Spiele ,an sich üblich ist.
• Die Spieler können die Spielsteine für die jeweilige Spielaxt selbst einrichten und umstellen, wodurch besonders für Kinder ein besonderer Anreiz zum Weiterspielen bei wechselnder Spielart gegeben ist.
• In der Zeichnung ist die neue Spielsteinduxchbildung in den Fig. z bis 6 in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt: Fig. r im Grundriß und Aufriß (Längsschnitt) einen Spielstein, wie er z. B. für Mühle- oder Damespiele verwendet wird, Fig.2 im Grundriß und Aufriß beispielsweise eine Figur; wie sie in ihrer Körperform z. B. für H:almaspiele Verwendung findet, Fig.3 in Aufriß (mit teilweisem Schnitt) eine Turmfigur, wie sie beim Schachspiel üblich ist.
• Fig. q., 5 und 6 lassen Beispiele von zusammensteckbaren Figurenteilen bzw: Figuren nach Fig. z bis 3 erkennen. . Der einfache Spielstein i nach Fig: z oder q. bildet den Grundstein, welcher zweckmäßig mit einer zentralen Lochung 2 versehen ist, in welche nach Art eines Druckknopfunterteiles eine federnde Drahtklammer 3 eingesetzt ist.
• Auf diesen für Mühle, Dame oderähnliche Spiele bestimmten Grundstein ist ein für Halma.- o. dgl. Spiele gebräuchlicher Spielstein>q. nach Fig. 2 aufsetzbar, der am unteren-Ende einen Ansatzkopf 5 besitzt und am oberen Ende eine Ausnehmung 6 aufweist, in der ebenfalls eine federnde Drahtklammer 3 wie bei Fig. r .eingesetzt ist. Als Übersteckfigur ist dann weiterhin für Schachspielzwecke eine Turm- oder andere Schachfigur 7 vorgesehen, die nach Fig. 3 hohl ausgebildet ist und einen in das Innere des Hohlraumes einragenden Kopfansatz 5 besitzt, mit dem die Hohlfigur über den Spielstein nach Fig. 2 ,aufsteckbar ist, so daß sich entsprechend der Fig. 6 die zusammengesetzte Spielfigur ergibt, welche drei für verschiedene Brettspiele verwendbare Spielstein umfaßt.
• Schachfigurenspielsteine können beispielsweise durch Abnahme der Schachfigurenhüllen in .andere Spielfiguren umgestellt werden, und nach Abnahme der Aufsteckfigur steht ein gewöhnlicher runder Spielstein zur Verfügung, der bei zusammengebauten Steinen "den Sockel bildet und die Standfestigkeit der Figuren begünstigt.
• Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist unterstellt, daß die Figurenteile nach Art von sog. Druckknopfverschlüssen miteinander gekuppelt werden. Es kann natürlich, ohne daß .der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung verlassen wird, auchjede ,ändere Verbindungsart der Figurenteile untereinander Platz greifen. So können z. B: die Figurenteile durch einfaches Ineinanderstecken (Zapfen und Nutausnehmung) miteinander verbunden werden, oder -ein Figurenteil kann Muttergewinde und der -andere Figurenteil Bolzengewinde tragen.
• Die Spielsteine selbst können aus jedem beliebigen Werkstoff, Holz, Horn, Kunstmasse u. dgl., hergestellt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spielfiguren für Brettspiele, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren aus drei für verschiedene Spiele verwendbaren Spielsteinen zusammengebaut sind, derart, d.aß auf einen Grundstein (z) abnehmbar eine Aufsteckfigur (q.) gesetzt ist, über welcher eine übersteckfigur (7) sitzt.