DE676956C - Gewindesicherung - Google Patents

Description

• Gewindesicherung Es gibt bereits Gewindesicherungen, die darauf beruhen, daß beim Anziehen der Mutter kreisförmige Riefen in das Arbeitsstück eingegraben werden, die zum Teil an dem in :der Dmehrichtung der Mutter hintern gelegenen Ende wieder etwas angefüllt werden, um,dadurch pinne unbeabsichtigte Lösung der Mutter möglichst zu erschweren. Man hat auch bereits vorgeschlagen, an der Mutter Verdrängungsrippen anzubringen, welche beim Festziehen der Mutter unter teilweiser Füllung der von ihnen erzeugten Furchen oder Vertiefungen im Arbeitsstück auch eine Ver.-quets.ch@ung der Furchen herbeiführen.
• Auch hat man schon vorgeschlagen, durch kegelförmige Keilansätze an der Mutter eine Schälwirkung an dem Arbeitsstück hervorzurufen und beim Anzieh!e@,n der Mutter durch die keilförmigen Ansätze Riefen (einzuschneiden.
• Den bekannten Anordnungen gegenüber unters;aheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß, durch Verlegung der Verdrängungsrippen im Kreis gleichmittig mit der ßolzenachse und durch mäanderbandähnliche Versetzung von Kreisabschnitten der Rippen bei Anzug der Mutter in sich zusammenhängende mäanderförmig verlaufende Verdrängungen im Werkstück erfolgen, deren verdrängter Werkstoff unter Umfassung der Seiten und Enden der Rippen eine Vor- bzw. Rückwärts,drehung der Mutter verhindern.
• Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar. Abb. i zeigt seine Draufsicht auf das Ende einer Mutter mit -einer Anzahl vom solchen Eingräbungsrippen; Abb.2 ist teilweise Schnitt und Aufriß der Mutter; ' Abb.3 zeigt eine Setzschraube in Ansicht-und Schnitt; Abb.4 ist eine Endansicht der Setzschraube; Abb.5 zeigt in größerem Maßstab im Querschnitt die eingegrahenen Rippen; Abb. 6 ist eine Teildraufsicht :auf mehrere auf diese Weise erzeugte mäanderband;Ähnliche Riefen; Abb.7 zeigt in Draufsicht das Ende einer Mutter mit nur einer Kreisreihe mehrerer solcher bogenförmigen Rippen; Abb. 8 und g zeigen Schnittansichten durch diese Mutter und das Arbeitsstück in Eingriff bzw. das Arbeitsstück allein.
• Nach Abb. i und 2 sind an der Endfläche der Mutter i mehrere Gruppen von Rippenbögen A; B, C, D, gleichmittig zur Achse der Gewindebohrung 6 angeordnet. Die Rippenbögen 4 in der Gruppe B und D@ haben je- doch einen anderen Abstand von der Mitte, als die Rippen 5 der Gruppen A. und Die bei der Anziehung der Mutter vorn gelegenen Enden der Rippen sind bei 7 zugespitzt, und wenn Üemreiäch diese Mutter an dem Arheitsstü:ck 8 festgezogen wird, so graben die Rippen B und D@ Vertiefungen ein, die versetzt sind zu den Vertiefungen oder Riefen, welche durch die Rippen der Gruppen -4 und C eingegraben werden. Da jedoch die Gruppen dicht nebeneinander liegen, :so werden zwischen den von den einzelnen Rippen ausgegrabenen Riefen durch die Spitzen 7, 9 schräggestellte Riefen, welche je von einer Rippe des: .einen Halbmessers zur Rippe des anderen Halbmessers führen, erzeugt, und .die in dem Arbeitsstück auf diese Weise erzeugten Vertiefungen umziehen mäanderföirmig die Mitte der Mutter bzw. des Arbeitsstückes. Die Wirkung tritt auch ein, wenn Rippen angeordnet sind, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt, in -welcher ,die Setzschraube 2 besonders gut für kleine Arbeiten, wie Radiowerk, brauchbar ist und von selbst bei der Andehung sich durch diese mäanderförmigen ineinanderlaufenden Riefen, erzeugt durch die Rippen 4 und 5, sichert.
• Die 'Anordnung nach :den Abb.7 bis 9 unterscheidet sich von der .ersten Ausführungsform dadurch, daß die bogenförmigen Rippen 22, welche sich. von der Mutter erheben und welche beiderseits in Zuspitzungen 25, 26 auslaufen, längs der Rippen und ihrer Spitzen von entsprechenden Gräben 27, 28, 3o, 3 i eingefaßt sind. In diese Gräben wird das von den :einzelnen Rippenabschnitten 22 verdrängte Gut hineingedrückt. Es entsteht dadurch im Querschnitt an der Sicherungsstelle die in Abb. 8 gezeigte Form, die sich von der in Abb. 5 gezeigten Form dadurch unterscheidet, daß das aus dem Arbeitsstück 8 verdrängte Material bis über idie Endfläche der Mutter 2 1 hin gedrückt worden ist. Die Rippen 33, 34 am Arbeitsstück finden ihren Platz in den Vertiefungen 27, 28 zu beiden Seiten der Rippen in der Endfläche der Mutter. Eine DTehüng der Mutter nach: Vorwärts und rückwärts wird durch diese Rippen 33, 34 verhindert, welche sowohl die Seiten :der Rippen 22 in der Mutter einfassen, als auch in die Vertiefungen 30, 31 an den Spitzen 25; 26 der Mutter eingedrückt worden sind.

Claims (1)

1. . YATLNTANSPRUCII: Gewindesicherung mit an der Druckseite der Mutter angeordneten Verdrängungsrippen, die eine pflugscharähnliehe Verdrängung des Werkstoffes im Werkstück bei Verformung und teilweiser Wiederfüllung der Furchen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verlegung der Verdrängungsrippen im Kreis gleichmittig mit der Bolzenachse und durch mäanderbandähnliche Versetzung von Kreisabschnitten der Rippen bei Anzug der Mutter in sich zusammenhängende ni;äanderförmig verlaufende Verdrängungen im Werkstück erfolgen, deren verdrängter Werkstöff unter Umfassung der Seiten und Enden der Rippen eine Vor- bzw. Rückwärtsdrehung der Mutter verhindern.