DE676812C - Selbstverkaeufer fuer stroemende Energie - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer stroemende Energie

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DE676812C
DE676812C DEL89846D DEL0089846D DE676812C DE 676812 C DE676812 C DE 676812C DE L89846 D DEL89846 D DE L89846D DE L0089846 D DEL0089846 D DE L0089846D DE 676812 C DE676812 C DE 676812C
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Germany
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coin
pocket
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DEL89846D
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/02Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward by hand after insertion of a coin

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Selbstverkäufer für strömende Energie Die Erfindung betriffteinen Selbstv'erkäufer für strömende Energie, z. B. für Elektrizität, der für verschiedenwertige Münzen, die in belieb-iger Folge zur Verwendung kommen können, eingerichtet ist und in einer um ihre Längsachse kippba-ren Münztasche als einziges Glied einen Gleittaster für die Steuerung des Vorgabewerks enthält. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen derartigen Selbstverkäufer gegen das Einschieben einer weiteren Münze verläßlich zu sichern, und zwar schon dann, wenn eine Münze in die Tasche gelangt ist, und ferner so lange, bis diese eingeschobene Münze durchgeschleust worden ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gleittaster mit einem hinter dem Münzeinwurfsschlitz angeordneten Sperrmittel durch Hebel und ein Stenerglied so verbunden ist, daß beim Einschieben einer Münze in die unbesetzte Münztasche durch widerstandfreies Hineingelangen des Gleittasters in die Münztaschedem Sperrmittel die für den Durchtritt derMünze durch den Münzeinwurfsschlitz notwendige Ausweichbewegung gestattet ist, wogegen bei besetzter Münztasche durch Anschlagen des Gleittasters an die in der Münztasche, befindliche Münze dem Sperrmittel ein nur beschränktes und den Durchtritt der eingeschobenen, Münze durch den Münzeinwurf sschlitz verwehrendes Ausweichen möglich ist. Hierdurch ist einer Beschädigung oder einem Unwirksarnwerden des Selbstverkäufers durch das vorzeitige Einschieben einer Münze vorgebeugt, weil das Durchschleusen einer bereits eingeschobenen Münze erzwungen wird, ehe einer weiteren Münze der Weg zur Münztasche freigegeben wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung steht ein von der Münztaschenwelle angetriebener Hubnocken über ein federbeeinflußtes Hebelwerk gleichzeitig mit dem Gleittaster und einer hinter dem Münzeinwurfsschlitz im Münzkanal liegenden, ausschwenkbaren Rolle so in Wirkungsverbindung, daß zu Beginn der Schaltbewegung der Hübnocken das Hebelwerk- zur Wirkung kommen läßt und dieses seinerseits. den Gleittaster zur Wirkung bringt, und daß behnVersuch, vorBeginn der Schaltbewegung eine Münze einzuschieben, solange die Münztasche noch besetzt ist, die Rolle im Münzkanal vom Gleittaster über das Hebelwerk verhindert wird, genügend weit für den Eintritt der zweiten Münze in den Münzkanal auszuschwingen. Dabei kann das Hebelwerk einen dreiarmigen Hebel aufweisen, von dem ein Arm über ein Verbindungsglied und einen Hebel mit dem Gleittaster, ein zweiter Arm in einer Bewiegungsrichtung mit einer mit dem Hubnocken zusar'nmenwirkenden federbeeinflußten Zugstange und der dritte Arm mittels einer Laufbahn mit einem die Rolle tragenden schwenkbaren Winkelstück so in Wirkungsverbindung steht, daß der Gleittaste ' r wechselweise von der Zugstange bzw. der Rolle beeinflußt wird.
  • Es ist zwar schon bekannt, durch eine in eine Münztasche gelangte Münze die Sperrung des Einwurfsschlitzes zu bewirken; bei diesen Selbstverkäufern können jedoch nicht Münzen verschiedener Größe in beliebiger Reihenfolge eingeworfen werden. Bei Selbstverkäufern für in beliebiger Reihenfolge einwerfbare Münzen verschiedener Größe ist es lediglich bekannt, den Münzschlitz erst beim Durchschleusen zu' sperren.
  • Auf der Zeichnung ist schaubildlich als Ausführungsbeispiel eine solche Anordnung dargestellt, 7 bei der außerdem der Gleittaster an einer Stange sitzt, die in der. hohl ausgebildeten Münztaschenwelle verschiebbar ist und durch einen durch Längsscblitze der Münztaschenwelle hindurchgehenden Stift mit einer lose auf der Münztaschenwelle sitzenden Muffe verbunden ist, an der ein Ende eines Hebels des Hebelwerks' angreift.
  • Zu der im Gehäuse i befindlichen kippbaren Münztasche 2 führt ein nicht gezeichneter fester Kanal, der sich dem Münzeinwurfschlitz 3 anschließt. Der nur drehbewegliche Schaltknopf 4 ist mit einem Finger 5 fest verbunden, der zum Kuppeln der Münztasche 2 mit dem SchaltknOPf 4 durch eine eingeworfene Münze dient. Beim Dreh-en des Schaltknopfs 4 wird ein Riegel 6 durch ein an der Münztasche 2 festes Flachstück 7 hinter den Einwurfschlitz 3 bewegt und sperrt diesen, bis die Münztasche:2 wieder frei geworden ist.
  • Ein Gleittaster 8 in der Münztasche 2 sitzt -arf einer Stange 9, die in der hohlen Münztaschenwclle io längs verschieblich ist. Auf der Hohlwelle io st eine Muffe ii verschiebbar, die durch einen Stift 12, der durchLängsschlitze 13 der Hohlwelle io hin-durchgeht, mit der Stange 9 gekuppelt ist. In eine RingnUt 21 der Muffe i r greift mit Stiften 22 das gegabelte Ende eines um :23 schwingbeweglichen Hebels 24 ein, der durch ein Ve.rbindungsglied 25 mit einem Arm eines dreiarrnigen Hebels 26 gekuppelt ist. Ein zweiter Arm dieses Hebels:26 trägt einen Bolzen 27, und der dritte Arrn, ist mit einer Laufbahn 28, 29 versehen. Eine senkrecht geführte und unter der Wirkung einer Feder 30 stehenden Zugstange V übergreift mit einer Umbiegung 32 den Bolzen 27 und trägt an ihrem unteren Ende eine Laufrolle 33, durch die sie in Wirkungsverbindung mit einem Hubnocken 34 steht, der zusammen mit einem Zahnrad 35 auf einer Welle 36 festsitzt. Mit der Laufbahn :28, 29 wirkt eine Laufrolle 38 des schwenkbaren Winkelstücks 37 zusammen, das ferner eine im nicht gezeichneten festen Kanal hinter dem Münzeinwurfsschlitz 3 befindliche Rolle 39 trägt. Eine Feder 40 sucht das Winkelstück 37 am Anschlagstift 41 anliegend zu halten.
  • In diesem Ruhezustand des Selbstverkäufers liegt die Rolle 39 dicht hinter dem Münzeinwurfsschlitz 3, und die Zu,-Stange 31 mit ihrer Laufrolle 33 befindet sich unter Spannung der Feder 30 in ihrer höchsten Stellung, in der sie vom Hubnocken 34 bis zum Durchschleusen gehalten wird. Wird nun in den Schlitz 3 des Selbstverkäufers eine Münze gesteckt, so schwenkt sie #die RQlle 39 und das diese tragende Winkelstück 37 aus, wobei dessen Laufrolle 38 an der Laufbahn 28 des dreiarmigen Hebels:26 entlang gleitet, diesen unter Spannung der Feder 72 dreht und damit über das Verbindungsglied:25 den Hebel 24 dreht, der den Gleittaster 8 in die Münztasche 2 hineinbewegt. Befindet sich in dieser keine Münze, dann vermag der Gleittaster 8 sich so weit in die Münztasche hineinzubewegen, daß die Laufrolle 38 von der Laufbahn 28 auf die Laufbahn 29 des dreiarmigen Hebels 26 übertreten und da-mit die Rolle 39 frei ausschwingen kann, so daß die eingesteckte Münze durch den nicht #-ezeichneten festen Kanal in die Münztasche 2 gelangt. Befindet sich dagegen beim Einstecken jener Münze schon oder noch in der Münztasche -;> eine Münze, so stößt auf sie der Gleittaster 8 bei seiner Bewegung in die Münztasche 2 Und hindert das Zustandekommen einer genügend großen Bewegung des HebelwerkS 24 bis 26, so daß die Laufrolle 38 nicht über die Laufbahn 28 des dreiarmigen Hebels 26 hinaustreten kann. Zugleich wird die Rolle 39 festgestellt, ohne genügend weitverschwenktworden zu sein, um der eingesteckten Münzeihren Weg zur besetzten Münztasche 2 frei geben zu können. Das Einbringen jener in den Schlitz 3 gesteckten Münze in die besetzte MÜnztasche:z ist also mit Sicherheit verhindert.
  • Nachdem die erste eingeschobene Münze in die Münztasche gelangt ist, gehen die Hebel 37, 26, 2-5, 24 sowie der Gleittaster 8 wieder in die gezeichnete Ruhelage zurück. Wenn dann die Münze durchgeschletist wird, wird die Stange 31 von.dem Nocken 34 f reigegeben, das Glied 26 schwenkt mit seinem unteren Ende gegen die Rolle 38 zu, und der Gleittaster wird über die Hebel 25, 24 indie Tasche bis zur Anlage an die Münze hineinbewegt-, der Nocken 34 stellt dann alle Teile wieder in die gezeichnete Lage zurück.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstverkäufer für strömende Energie, der für verschiedenwertige Münzen, die in beliebiger Folge zur Verwendung el kommen können, eingerichtet ist und in einer um ihre Längsachse kippbaren Münztasche als einziges Glied einen Gleittaster für die Steuerung des Vorgabewerks enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleittaster (8) mit einem hinter dem Münzeinwurfsschlitz (3) angeordneten Sperrmittel (37, 39) durch Hebel (24,25) und ein Stenerglied (26) so verbunden ist, daß beim Einschieben einer Münze in die unbesetzte Münztasche (2) durch widerstandfreies Hinein-gelangen des Gleittasters (8) in die Münztasche (2) dem Sperrmittel (37, 39) die für den Durchtritt der Münze durch den Münzeinwurfsschlitz (3) notwendigeAusweichbewegung gestattet ist, wogegen bei besetzter Münztasche (2) durch Anschlagen des# Gleittasters (8) an die in. der Münztasche (2) befindliche Münze dem Sperrmittel (37, 39) ein nur beschränktes und den Durchtritt der eingeschobenen Münze durch den Münzeinwurfsschlitz (3) verwehrendes Ausweichen möglich ist.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Münztaschenwelle (i o) angetriebener Hubnocken (34) über ein federbeeinflußtes Hebelwerk (24 bis 26, 34 32) gleichzeitig mit dem Gleittaster (8) und einer hinter dem Münzeinwurfsschlitz (3) im Münzkanal liegenden, ausschwenkbaren Rolle (39) so in Wirkungsverbindung steht, daß zu Beginn der Schaltbewegung der Hubnocken (34) das Hebelwerk (24 bis 26, V, 32) zur Wirkung kommen läßt und dieses seinerseits den Gleittaster (8) zur Wirkung bringt und daß beim Versuch, vor - Beginn der Schaltbewegung eine Münze einzuschieben, solange die Münztasche (2) noch besetzt ist, die Rolle (39) im Münzkanal vom Gleittaster (8) über das Hebelwerk (24 bis 26) verhindert wird, genügend weit für den Eintritt der zweiten Münze in den Münzkanal auszuschwingen. 3. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk (24 bis 26) einen dreiarmigen Hebel (26) aufweist, von dem ein Arm über ein Verbindungsglied (25) und einen Hebel (24) mit dem Gleittaster (8), ein zweiter Arm in einer Bewegungsrichtung mit einer mit dem Hubnocken (34) zusammenwirkenden federbeeinflußten Zugstange (V) und der dritte Arm mittels einer Laufbahn (28, 29,) mit einem die Rolle (3 9) tragenden schwenkbarenWinikelstück (37) so in Wirkungsverbindung steht, daß der Gleittaster (8) wechselweise von zler Zugstange (V) bzw. der Rolle (39) beeinflußt -wird.
DEL89846D 1934-08-10 1934-08-25 Selbstverkaeufer fuer stroemende Energie Expired DE676812C (de)

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DEL89846D Expired DE676812C (de) 1934-08-10 1934-08-25 Selbstverkaeufer fuer stroemende Energie

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DE (1) DE676812C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941454C (de) * 1941-07-26 1956-04-12 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzpruef- und Waehlvorrichtung fuer Apparate mit Vorauszahlung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941454C (de) * 1941-07-26 1956-04-12 Sodeco Compteurs De Geneve Muenzpruef- und Waehlvorrichtung fuer Apparate mit Vorauszahlung

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