DE676365C - Verfahren zur Herstellung eines grossflaechigen Elektrodensystems fuer gas- oder dampf- gefuellte Entladungsgefaesse und nach diesem Verfahren hergestelltes Entladungsgefaess - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines grossflaechigen Elektrodensystems fuer gas- oder dampf- gefuellte Entladungsgefaesse und nach diesem Verfahren hergestelltes Entladungsgefaess

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DE676365C DEN37722D DEN0037722D DE676365C DE 676365 C DE676365 C DE 676365C DE N37722 D DEN37722 D DE N37722D DE N0037722 D DEN0037722 D DE N0037722D DE 676365 C DE676365 C DE 676365C
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/50Thermionic-cathode tubes
    • H01J17/52Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode
    • H01J17/54Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes
    • H01J17/56Thermionic-cathode tubes with one cathode and one anode having one or more control electrodes for preventing and then permitting ignition, but thereafter having no control
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

  • .Verfahren zur Herstellungeines großflächigen Elektrod'ensystems für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße und nach diesem Verfahren hergestelltes Entladungsgefäß Es ist bekannt, gas- und dampfgefüllte steuerbare elektrische Entladungsgefäße, z. B. die sogenannten Kopfstromverstärker, zu bauen, bei denen infolge der auftretenden Ionisierung verhältnismäßig größere Leistungen bei niedriger Spannung umgesetzt werden können als in Hochvakuumgefäßen. Bisher ist es jedoch nur geglückt, solche Röhren für eine Leistung von einigen hundert Watt herzustellen, da die Schwierigkeit auftrat, die Elektroden während des Betriebs dauerhaft in konstantem Abstand voneinander zu erhalten. Im Gegensatz zu Vakuumgefäßen, bei denen man die Elektrodenanordnung und den Elektrodenabstand lediglich nach den gewünschten Durchgriffsverhältnissen bemißt, ist bei dampfgefüllten Röhren der zulässige maximale Elektrodenabstand durch den Druck und die Art des Füllgases oder -dampfes bedingt. Bei den üblichen Röhren liegt dieser Abstand etwa zwischen o,5 bis 2 mm. Mat hat nun die Beobachtung gemacht, daß es sehr schwierig ist, wirklich dauerhaft derartige Abstände bei Elektrodenoberflächen über 20 cm2 zu wahren. Infolge der unvermeidlichen Wärmeausdehnung besteht die Gefahr, daß sich Teile der Elektroden so stark nähern, daß innere Kurzschlüsse auftreten, während wieder andere Teile voneinander so großen Abstand bekoinmen können, daß unerwünschte Entladungsdurchbrüche auftreten. Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung eines großflächigen, einer elektronenspendenden Kathode zugeordneten Elektrodensystems für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, durch welches die genannten Schwierigkeiten vermieden werden. Das herzustellende Elektrodensystem besteht in an sich bekannter Weise aus einer Mehrzahl elektrisch verschiedener und in engem Abstand voneinander befindlicher Elektroden, z. B. aus Emissionsgitter, Steuergitter und Verstärkeranode. Erfindungsgemäß wird nun so verfahren, daß eine Anzahl von untereinander gleichartigen, in der Elektrodenanordnung dem gewünschten großen Elektrodensystem entsprechenden, in sich selbständigen kleinen Elektrodensystemen (Teilsystemen j, die einzelnen unter Verwendung von Isolierkörpern als Mittel zur Halterung und Distanzierung der Elektrode hergestellt sind, unter elektrisch leitender Verbindung der einander in den Teilsystemen jeweils entsprechenden Elektroden derart auf eine Halterung aneinandergereiht wird, dä.ß ein in seiner Längsrichtung und gegebenenfalls auch Querrichtung unterteiltes großflächiges, elektrisch eine Einheit bildendes Elektrodensysteni entsteht.
  • Es ist bereits bekannt, Röhren mit mehreren innerhalb derselben Hülle angeordneten Elektrodensystemen auszurüsten. Diese Elektrodensysteme sind für sich selbständig und erfüllen verschiedene Funktionen, z. B. ist es gebräuchlich, mehrere in Kaskaden geschaltete Verstärkersysteme innerhalb desselben selben Gefäßes unterzubringen. In keinez11 der genannten Fälle handelt es sich jedq@jä um eine Unterteilung eines großflächigen'.;, Elektrodensystems in eine Anzahl gleicl=,**' wertiger Teilsysteme entsprechend der Erfindung mit dem Ziele, die schädlichen Einflüsse der Wärmeausdehnung' zu verhindern. Für Hochväkuumröhren wurde auch der Vorschlag gemacht, zwei innerhalb desselben Gefäßes untergebrachte Elektrodensysteme gegebenenfalls parallel zu schalten; bei Höchvakuuniröhren tritt jedoch weder das Problem der starken Deformation der Elektroden bei sehr geringen Elektrodenabständen auf, noch kann eine Übertragung des Gedankens einer Parallelschaltung ganz allgemein auf Gasentladungsröhren einen Erfolg bringen, da bei Parallelschaltung zweier Entladungsstrecken in einem Gasraum Instabilitätserscheinungen auftreten. Man muß vielmehr, dem Grundgedanken der Erfindung folgend; die Unterteilung so vornehmen; daß alle Teilsysteme von .einer Elektronenquelle gespeist werden, wobei in Wirklichkeit nur ein großflächiges Elektrodensystem vorhanden, die Anordnung aber so getroffen ist, daß die thermische Ausdehnung der Elektroden keine schädlichen Wirkungen hervorzurufen vermag.
  • In den Fig. i bis io sind Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt eine nach Art der sogenannten Kopfstromverstärker arbeitende Entladungsröhre, bei der das großflächige Elektrodensystem in seiner Längsrichtung unterteilt ist und aus drei Teilsystemen 8, g und io gebildet ist. In den Quetschfuß i des Entladungsgefäßes 2 sind drei Zuleitungen, und zwar die Zuleitung 3 für die Anode (--- sogenannte Verstärkeranode), 4. für das Emissionsgitter (= Anode der Gasentladung) und 5 für das Steuergitter eingeschmolzen. Die Zuleitungs- und Haltedrähte 6 und dienen gleichzeitig. als Halterung für die Teilsysteme 8, g und io. Als Elektronenquelle dient beispielsweise eine Glühkathode i i, welche von der entgegengesetzten Seite wie das großflächige Elektrödensystem in das Entladungsgefäß eingeführt ist.
  • Ein Teilsystem ist in der Fig. 2 gezeichnet. Es besteht aus einem keramischen Rahmen, der wiederum aus zwei Teilen 12 und 13 zusammengesetzt ist, die durch Querstücke 14 und 15 in dem gewünschten Abstand gehalten werden. Der so gebildete Rahmen kann natürlich auch anders hergestellt sein; er kann beispielsweise aus zwei Winkeln oder aber sogar nur aus einem Stück bestehen. Die Teile 12 und 13 sind in der Längsrichtung durchbohrt, so daß durch sie die Elektrodenhaltedrähte 6 und 7 hindurchgehen können, wie es auch aus der Fig. 3 deutlich :-.'ersichtlich ist. Der Rahmen dient als Träger . für die Elektroden, und zwar ist bei dem beschriebenen Beispiel eine, zentrale Anode 16 vorgesehen, vor der beiderseits ein Steuergitter 17 liegt. Dieses Gitter kann beispielsweise als Wickelgitter ausgebildet sein. Um den Rahmen herum ist ein weiteres Gitter 18 gewickelt, welches das Emissionsgitter darstellt. Die Zuleitung 2o zu der Anode 16 wird zweckmäßig durch eine Bohrung im Innern eines der Seitenteile hindurchgeführt und mündet in die Längsbohrung i9. Bei Aufschieben des so gebildeten Teilsystems auf die Haltedrähte 6 und 7 kommt diese Zuführung 20 mit dem Haltedraht 7 in Kontakf; sie kann überdies noch mit 7 verschweißt werden. In ähnlicher Weise ist ein Anschlußdraht 21 für das Steuergitter 17 vorgesehen, der gleichzeitig die Einzelwindungen des Steuergitters kurzschließt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Verbindungsstelle zwischen der Zuleitung 2o bzw. 21 mit den Haltedrähten 7 bzw. 6 durch das nächstfolgende System abgedeckt wird. Die Zuleitung des obersten Teilsysterris wird zweckmäßig durch Isoliermaterial 2?- abgedeckt (Fig. i). Ebenso empfiehlt es sich, Abdeckungen 23 und 24 aus Isoliermaterial anzubringen, um die freien Teile 6 und 7 der Haltedrähte gegen Entladungsansatz zu schützen. Es kann weiter nötig sein, sonstige leitende Teile mit isolierenden Abschirmungen zu versehen, z. B: die Kanten der Teilelektrodensysteme, etwa die nicht durch das Emissionsgitter 8 abgeschirmten, auf den Querbalken 14., 15 frei liegenden Windungsstücke des Steuergitters 17, z. B. die Stellen 25 (Fig. i und z).
  • Man kann, um größere Leistungen zu erzielen, auch eine Anordnung wählen, wie sie in der Fi.g. q. dargestellt ist, wobei zwei Anordnungen nach Fig. i bis 3 nebeneinandergesetzt sind, so daß ein in seiner Längs- und Querrichtung unterteiltes großflächiges Elektrödensystem entsteht. Die Zahl der verwendeten Teilsysteme ist beliebig und richtet sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck und der gewünschten Leistung.
  • Während bei den vorstehend beschriebenen Konstruktionen -die Elektrodensysteme als rahmen- oder kastenförmige Gebilde ausge- i bildet waren, werden bei den Anordnungen nach den Fig. 5 bis io die Elektroden zylindrisch ausgebildet, und zwar ist die Konstruktion bei den Fig. 5 bis 7 derart, daß sich die Anoden innen befinden, während die übrigen Elektroden die Anode umgeben. Bei den Fig. 8 bis iö liegt die Anode außen, und die übrigen Elektroden sind im Innern angeordnet.
  • In der Fig. 5 ist mit 26 das Entladungsgefäß bezeichnet. In dieses Entladungsgefäß ragt ein Quetschfuß 27, welcher eine indirekt geheizte Kathode 28 mit einem Strahlungsschirm 29 trägt. Der Glimmerteller 3o hält Wärmestrahlung vom Fuß fern.
  • Das durch die anderen Elektroden gebildete Elektrodensystem ist von oben in die Röhre eingeführt, und zwar ist die Anode 31 an der Stelle 32 ringförmig mit der Glaseinstülpung 33 verschmolzen. Die topfartige Anode kann zweckmäßigerweise innen ein Rohr 34 tragen, welches Löcher 35 besitzt, durch die ein Kühlmittelstrom, beispielsweise Preßluft, in der Pfeilrichtung hindurchtreten kann. Die Anode 31 ist von den übrigen Elektroden, im Falle des Beispiels von dem Steuergitter 36 und dem Emissionsgitter 37, umgeben.
  • In den Fig. 6 und 7 ist die Konstruktion des über die Anode 31 geschobenen Systems deutlich zu erkennen. Hier besteht nur das durch Steuergitter und Emissionsgitter gebildete Elektrodensystem aus einer Anzahl von Teilsystemen, welche durch ringförmige keramische Körper in ihrer Lage gehalten werden. In den Fig. 6 und 7 sind diese ringförmigen keramischen Körper nicht gezeichnet, sondern nur -die zwischen den keramischen Körpern 38, 39, 40, 41, 42, 43, 444 befindlichen Teile. Wie man aus der Fig. 5 erkennt, ist auf das untere Ende der Anode ein kappenartiger Isolierteil 38 als Halterung und Abs@hluß geschraubt. Zwischen zwei Keramikringen, also beispielsweise zwischen einem Ring 39 und einem Ring 40, befinden sich die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Teile. Das Steuergitter besteht aus einer beispielsweise über einen Dorn gewickelten Wendel 45 aus Tantal, Molybdän o. dgl., auf welches Molybdäno. dgl. Stäbe 46 aufgeschweißt sind, so daß ein käfigartiges Gebilde entsteht. Auf die Stäbe 46 sind Isolierstücke 47 gut passend aufgedrückt. Die gute Passung erreicht man dadurch, daß man diesen Isolierteilen nicht nur halbkreisförmigen Querschnitt gibt, sondern einen Querschnitt, der etwas über die Halbkreisform hinausgeht, so daß sie mit Druck auf die Stäbe 46 aufgepreßt werden können, wodurch gleichzeitig eine größere Steifigkeit der Gittertragstäbe 46 erzielt wird. Über die so gebildete Isolation wird das Emissionsgitter 48 ,gezogen, welches ein Stanzgitter oder auch Wickelgitter sein kann. Die Zuführung zu dem Emissionsgitter ist mit 49 und die zu dem Steuergitter mit 5o bezeichnet.
  • Die Montage der Teilsysteme kann beispielsweise derart erfolgen, daß zunächst das Gitter 45 auf einen geteilten Dorn aufgewickelt und dann die Stäbe 46 aufgeschweißt werden. Nach Aufbringen der Isolierteile 47 und nach Aufschieben des Stanzgitters 48 werden die keramischen Ringe 39 und 4o (Fig. 5) aufgeschoben, und zwar derart, daß die Metallstäbe 46 in Aussparungen der keramischen Ringe hineinpassen. Die Enden der Stäbe 46 sind zweckmäßigerweise etwas breit gedrückt, so daß sie mit Druck in gleichmäßig auf dem Umfang der keramischen Ringe angebrachte Vertiefungen hineinpassen. Nach Entfernen des Dornes wird der Druck des Emissionsgitters 48 und der Zug des Steuergitters 45 durch Vermittlung der Querträger 46, 47 von den keramischen Ringen aufgenommen. Die elektrische Verbindung der Teilsysteme untereinander erfolgt durch besondere Verbindungsdrähte oder Laschen. Man erkennt deutlich aus der Figur, wie die Emissionsgitter durch Verbindungsstellen 51, 51' miteinander verbunden sind. Die Verbindung der Steuergitter miteinander ist aus zeichnerischen Gründen unterblieben. Sie kann in der Weise erfolgen, daß die keramischen Ringe 40, 41, 42, 43 usw. mit. Bohrungen versehen sind, welche schräg nach außen führen. An die Steuergitter werden dünne Zuleitungsdrähte angeschweißt, die außerhalb der Ringe miteinander verschweißt werden. Nach erfolgter Verschweißung werden die Schweißstellen in die Bohrungen zurückgestoßen und gegebenenfalls mit einem Isolierstoff, z. B. Aluminiumoxyd, verkittet.
  • Eine ähnliche Ausführung, bei der jedoch die Steuer- und Emissionsgitter innerhalb der Anode angeordnet sind, ist in der Fig. 8 dargestellt. Die Topfanode 52 hat bei 53 eine Erweiterung und ist bei 54 ringförmig mit dem Glasteil 55 verschmolzen. Dieser Glasteil 55 hat eine Einstülpung 56 mit einem Quetschfuß 57, welcher die Kathode 58 sowie die Zuleitungen 59 zum Steuergitter und die Zuleitung 6o zurre Emissionsgitter trägt. Das im Innern der Anode angebrachte Elektrodensystem besteht im Falle des Beispiels aus drei Teilsystemen, die in den Fig. 9 und ro dargestellt sind. Die Anode 52 ist von einem Kühlmantel 61 umgeben, welcher eine Zuleitung 62 und eine Ableitung 63 für den Kühlmittelstrom besitzt.
  • Das in den Fig. 9 und ro dargestellte Teilsystem besteht aus einem mit Durchbrechungen versehenen keramischen Körper 64, der ein käfigartiges Gebilde darstellt. Im Innern dieses keramischen Körpers, der natürlich auch aus Einzelteilen zusammengesetzt sein Bann, ist das Emissionsgitter 65 angebracht. Die Befestigung kann in der Weise erfolgen, daß man das zweckmäßig aus federndem Blech bestehende Stanzgitter etwas zusammendrückt, in das Innere des Rohrkörpers einführt und dann auseinanderfedern läßt. Wie aus der Figur ersichtlich, kann bei 66' eine ringförmige Nut vorgesehen sein, in die das Gitter eingeschoben wird. Auf der anderen Seite wird das Gitter etwa durch einen Metallstift 6.7 in dieser Lage fixiert. Über die keramischen Querstäbe 68 ist das Steuergitter 69 gewickelt. Der keramische Körper enthält eine in den Fig. io und 8 deutlich erkennbare Rippe 7o, die im Innern eine Bohrung enthält und zur Aufnahme der Zuführung 71 zum Steuergitter 69 dient. Man erkennt aus der Fig.8 deutlich, wie der Zuführungsdraht 59 -an den Stellen 72, 73 und-7q. mit den Steuergitterende.n verschweißt ist. Die Schweißstellen liegen im Innern der keramischen Körper und sind somit gegen Glimmansatz geschützt. Die Verbindung der Emissionsgitter kann außerhalb des keramischen Körpers erfolgen und ist auf der Fig. 8 bei 75, 76 und 77 zu sehen. Um eine direkte Entladung zwischen der Kathode 58 und dem erweiterten Teil 53 der Anode zu verhindern, ist eine Manschette 78 aus Isolierstoff vorgesehen, welche an dem Teil 79 des Quetschfußes verhältnismäßig eng anliegt, eventuell unter Zwischenlage von Asbest o. dgl.
  • Entsprechend wird eine direkte Entladung von-dem oberen Teil der Anode zur Kathode 58 -durch - eine Platte 8o aus Isolierstoff verhindert.
  • Als Isoliermaterial ist es zweckmäßig, gut wärmeleitendes Oxyd zu verwenden. Besonders zweckmäßig hat sich in der Praxis Berylliumoxyd-erwiesen. Umeine gute Kühlung zu erzielen, kann es weiter von Vorteil sein, die wärmeabstrahlende Oberfläche des Isoliermaterials gleich oder größer zu machen als die wärmeabstrahlende Anodenoberfläche.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -. i. Verfahren zur Herstellung eines großflächigen, einer elektronenspendenden Kathode zugeordneten:Elektrodensystems, das aus einer Mehrzahl elektrisch. verschiedener und in engem Abstand voneinander befindlicher Elektroden, z. B. aus Emissionsgitter, Steuergitter und Verstärkeranode, besteht, für gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß_ eine Anzahl von untereinander gleichartigen; in der Elektrodenanordnung dem gewünschten großen Elektrodensystetn entsprechenden, in sich selbständigen kleinen Elektrodensystemen (Teilsystemen), die einzeln unter Verwendung von Isolierkörpern als Mittel zur Halterung und Distanzierung der Elektroden hergestellt sind, unter elektrisch leitender Verbindung der einander in. den Teilsystemen jeweils entsprechenden Elektroden derart auf einer Halterung äneinändergereiht wird; daß ein in seiner Längsrichtung und gegebenenfalls auch Querrichtung unterteiltes großflächiges, elektrisch eine Einheit bildendes Elektrodensystem entsteht.
  2. 2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch z hergestelltes Entladungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilsysteme auf Haltedrähte aufgeschoben sind; die gleichzeitig als Stromzuleitungen dienen.
  3. 3. Nach dein Verfahren gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß oder Entladungsgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode, z: B. die Anode, als Träger für die aus Teilsystemen bestehenden mit ihr zusammenarbeitenden Elektroden dient. q.. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß und Entladungsgefäß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilsystem aus einer zentralen Anode, einem diese umhüllenden Steuergitter und einem das Steuergitter umhüllenden Emissionsgitter besteht, die von einem rahrnenhhnlichen Gebilde aus Isolierstoff in der gewünschten Lage und in richtigem Abstand gehalten werden. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilsysteme auf die zylindrisch ausgebildete Anode außen aufgeschoben sind. . 6. Entladungsgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilsysteme in eine zylindrisch ausgebildete Anode eingeschoben sind. 7. Nach dem Verfahren- gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß, gekennzeichnet durch Teilsysteme, die aus zylinderförmigen Elektroden bestehen und von gegebenenfalls zusammengesetzten Ringen aus Isoliermaterial getragen sind. B. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß, gekennzeichnet durch Teilsysteme, bei denen auf einem durchbrochenen Zylinder aus Isoliermaterial zylindrische Elektroden, z. B. gewickelte Gitter, aufgebracht sind. 9. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß und Entladungsgefäß nach den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Stromzuleitungen im Innern des Isoliermaterials des Teilsystems verläuft. . io. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch i hergestelltes Entladungsgefäß und Entladungsgefäß nach den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstellen der Stromzuleitung zu dem Teilsystem mit der zweckmäßig als Haltedraht ausgebildeten gemeinsamen Zuleitung durch Isoliermaterial des nächstfolgenden Systems abgedeckt sind. r r. Nach dem Verfahren gemäß' Anspruch z hergestelltes Entladungsgefäß und Entladungsgefäß nach den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial für die Teilsysteme ein gut wärmeleitendes Material, insbesondere ein Oxyd, z. B. Berylliumoxyd, verwendet ist. 12. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch r hergestelltes Entladungsgefäß und Entladungsgefäß nach den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeabstrahlende - Oberfläche des Isoliermaterials .gleich oder größer ist als die wärmeabstrahlende Anodenoberfläche.
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