DE6752434U

DE6752434U - Behaelter

Info

Publication number: DE6752434U
Application number: DE19656752434
Authority: DE
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1964-10-19
Filing date: 1965-10-15
Publication date: 1969-05-29
Also published as: BE671037A; NL6513495A; CH430575A; GB1074057A; FR1419762A

Description

PROF. DR. DR. J. REIT5TÖTTER Dk.-ING. WOLFRAM BUNTE

D — SOOO MÜNCHEN 15 M A · C\'t~»«SE f FcHNBUf OS) S3 47

O 3453/81 c Gbrn
Firma L¹OREAI,

München, 12. November 1968 14/7935

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B e hä lter

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur Lagerung und Mischung von zwei festen oder flüssigen in getrennten ! Behältnissen sich befindenden Stoffen, die es erlauben, zwange-j weise bsi Öffnung des Behältnisses selbsttätig sich zu mischen. Sie bestehen aus einer Flasche mit Gewinde im Hals und einem auf diesen Hals aufschraubbaren Behälter, der nach dem Innern der Flasche erfindungsgemäß eine biegsame Kappe trägt, die mit Reibung im aufgeschraubten Behälter sitzt und deren gegen die Flasche gerichteten Boden isoweit über die Flasche hinausgreift, daß sich die elastische Kappe beim herausschrau- \ ben des Behälters aus dem Gewinde des Flaschenhalses der Flasche sich von diesem löst.

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Bekannt sind Bronze- und Tirikturbehälter mit einer durchstoßbaren oder entfernbaren, Bronie und Tinktur voneinander trennenden Zwischenwand, deren Tirikturbehälter als eine den Bronzebehälter aufnehmende Farbdose mit zugehörigen Verschlußdeckel ausgebildet ist. Das Entfernen bzw. Durchstoßen der Zwischenwand erfolgt durch einen verschiebbaren im Deckel des Bronzebehälters gleitenden Schutz. Derartige Behältnisse können auch so gestaltet werde», daß der Druckstift ausgeschaltet ist trod die Entfernung der Zwischenwand durch Gegeneinanderschrauben der durch Gewinde miteinander verbundenen beiden Behälter erfolgt.

Es sind weiterhin auch Behälter der in Rede stehenden Art bekannt geworden,, die ebenfalls ein Schraubgewinde versehen, mit welchem der den aufgesetzten Behälter gegenüber dem größeren Behälter abschließende Deckel herausdrückb^r ist. Diese bekannten Behältnisse haben gemeinsam den Kachteil, daß sie zwecks Herstellung der Mischung, der in den beiden getrennten Behältern lagernden Stoffe gedreht werden müssen. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der eine Behälter durch eine elastische biegsame Kappe gegen die Flasche abgeschlossen werden kann, die sich beim Bindrelien des einen Behälters in den anderen mittels der vorgesehenen Gewinde selbsttätig löst, ohne daß das Standgefäß

von seinem Platz entfernt werden muß.

Die neue Verpackung zur Lagerung und Mischung von zwei festen oder flüssigen Stoffen 4, 5, die getrennt aufbewährt und bei öffnung selbsttätig gemischt werden, besteht darin, daß sie aus einer Flasche mit Gewinde im Hals und einem Behälter 1, der auf diesen Hals aufschraubbar ist, hergestellt ist und nach dem Innern des Behälters 3 durch eine biegsame Kapsel 2, die mit Reibung im Behälter 1 sitzt und deren gegen den Behälter 3 gerichtete Boden so weit über den Behälter 1 hinausgreift,, daß sie sich beim Herausschrauben des Behälters 1 aus dem Gewinde des Flaschenhalses; des Behälters 3 vom Behälter 1 löst.

Die Verpackung, vorzugsweise aus Plastik, umfaßt:

einen Behälter 3 von beliebiger Gestalt mit Hals und Gewinde, einen Stutzen 1, der den einen Behälter bildet, eine Verschlußkapsel 2, die den Behälterteil des Stutzens 1 durch Preßdruck verschließt. Diese Kapsel kann aus Plastik, aus Kautschuk oder einem anderen Werkstoff, vorausgesetzt, daß er eine gewisse Biegsamkeit besitzt, bestehen.

Figur 1 zeigt den Behälter in Lagerhaltung, die zu mischenden Stoffe 4 und 5 sind getrennt.

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Figur 2 zeigt ebenfalls im Längsschnitt den Behälter« nachdem die VerschluSkapsel 2 für den einen Behälter gelöst ist und die beiden Stoffe gemischt sind.

Die Füllung des Behälters wird wie folgt vorgenommens

Man legt in das Innere des Stutzens 1 den einen Stoff und verschließt ihn sodann mit äei Kapsel 2. Bann füllt ssan den ande^ ren Behälter 3 mit dem zweiten Stoff und führt dann nach erfolgter Füllung den Stutzen 1 mit der Kapsel 2 zuerst in den Behälter 3

Diese Verschlußkapsel 2 des Behälters 1 ist derart ausgestaltet, daß sie mit ihrem Rand die freie Öffnung des Behälters 1 übergreift. Zur Füllung muß man einen Druck ausüben, um die Kaxpsel in den Flaschenhals zu pressen und im gegebenen Zeitpunkt den Stutzen 1 bis zum völligen Verschluß auf den Behälter 3 schrauben.

Die zu mischenden Stoffe können nun getrennt gelagert werden. Zum Gebrauch ist es nur noch erforderlich, den Behälter 1 vom Behälter 3 abzuschrauben, die Kapsel 2 kann wegen der Ausgestaltung ihres Bodens nicht aus dem Flaschenhals austreten.

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sie löst sich ,.vom Behälter 1 und ermöglicht das Fließen des oberen Stoffes 4 in den unteren Stoff 5. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Mischung. Man braucht den Behälter 1 nur noch völlig'

abzuschrauben * um die erhaltene Mischung zu verwenden. !

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Claims

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Schutz an sprucli

Behälter zur Lagerung und Mischung von 2 festen oder flüssigen in getrennten durch Schraubverschluß miteinander verbundenen Behältnissen sich befindlichen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Hals des einen Behältnisses (3)
aufgeschraubte 2. andere Behälter (1) nach dem Innern des Behälters (3) durch eine biegsame Kappe (2), die mit Reibung
im Behälter {1} sitzt» vorgesehen ist,und deren gegen den Behälter (3) gerichtete Boden soweit über den Behälter (1) hinausgreift, dafl die Kappe sich beim Einschrauben des Behälters (1) aus dem Gewinde des Flaschenhalses des Behälters (3) vom Behälter (1) löst.

212/V.