DE6752327U - Vorrichtung zur behandlung der koerperdecke - Google Patents

Description

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Patentanwälte

Dr. O. Loesenbeck

Dipl.-lng. Stracke

Dipl.-lng. Loesenbeck

48 Bielefeld, Herforder Sirafje 17

Dr. Ludwig Domnick, 4801 Hoberge üb. Bielefeld II, Auf der Egge 109c

Vorrichtung zur Behandlung der Eörperdecke

Es ist bekannt, Teile der Decke des menschlichen Körpers durch sogenannte Schröpfköpfe zu behandeln, üs damit eise Heilung von Krankheiten zu erzielen. Bei den Schröpfköpfen handelt es sich um glockenähnlich geformte Hohlkörper, in denen nach dem Aufsetzen auf eine Körperpartie ein unterdrück erzeugt wird. Ein lacht eil dieser Schröpf köpfe besteht darin, daß sich mit ihnen jeweils nur verhältnismässig kleine und ausserdem nur annähernd ebene Körperpartien behandeln lassen. In "vielen !Fällen ist aber die Behandlung erheblieh grösserer und unebener Partien erforderlich.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss eine Torrichtung -vorgeschlagen, die aus einer elastischen Weichgummi— oder Kunststoffplatte besteht, welche einseitig offene, miteinander in Terbindung stehende Hohlräume, Aussparungen od. dgl. sowie mindestens einen Anschluss für eine Saugleitung aufweist.

Bei einer Ausführungsform ist die elastische Platte mit einseitig offenen Hohlräumen in Gestalt von Längs- und QaerseblLLtzen -wbt—

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sehen, die durch, den Aussenrand der Platte und durch Längsrippen begrenzt sind, während die elastische Platte "bei einer anderen Ausführungsform einseitig offene, zylindrische Hohlräume aufweist, welche d^^ch Kanäle miteinander in Verbindung stehen*

Nach dem Auflegen der elastischen Platte auf die Korperdecke und dem Absaugen von Luft herrscht in allen Hohlräumen der elastischen Platte der gleiche Unterdruck, so daß die von der Platte bedeckte Körperfläche gleichmässig beansprucht wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausfuhrungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:

Figur 1 die Unteransicht einer nach der Erfindung ausgebildeten elastischen Saugplatte,

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Figur 3 einen Querschnitt durch eine von einer netallhüise ϊησι— schlossene Saugplatte nach Fig. 1 und 2,

Figur 4- und 5 zwei weitere Ausfuhrungsformen der Saugplatte

im Schnitt,

Figur 6 eine Unteransicht der Saugplatte nach Fig. 4- oder 5·

Gemäss Fig. i und 2 ist die aus Weichgummi oder elastischem Kunststoff bestehende, beidseitig ebene Platte 1 mit einseitig offenen Hohlräumen in Form von Längsschlitzen 2 und Querschlitzen 3 versehen, welche durch den Aussenrand 4- und durch in gleichmässigen Abständen voneinander angeordneten Längsrippen 5 begrenzt sind« Im Aussenrand 4 der Platte sind zwei Locher 6 zum wahlweisen Anschluss einer Saugleitung vorgesehen. Das nichtbenutzte

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Loch. 6 wird jeweils durch einen Stopfen dicht verschlossen«

TJh in den Fällen, in denen eine Platte 1 nach Fig. 1 und 2 "beispielsweise um einen Arm oder den Unterschenkel eines Beines gelegt werden soll, ein durch die Elastizität des Werkstoffes hervorgerufenes unerwünschtes Zurückschnellen der Platte in ihre Ausgangsform zu verhindern, kann dieselbe gemäss Fig. 3 in einer einseitig offenen Metallhülse 7 angeordnet werden, deren Bänder 7* die Ränder der Platte 1 umfassen.

Bei der Ausfuhrungsform nach. Fig. 4- und 6 ist die elastische Platte 1 mit einer Anzahl einseitig offener zylindrischer Hohlräume 8 versehen, die in gleichmässigen Abständen voneinander sowie in Beihen angeordnet sind. Die Hohlräume 8 stehen durch. Xanäle 9 miteinander in Verbindung. Von einem Hohlraum 8 aus ist ein Loch. 6 durch, den Aussenrand der Platte 1 hindurchgeführt, das zum Anschluss einer Saugleitung dient.

!fach Fig. 5 ist die elastische Platte 1 mit durehgahenden zylindrischen Hohlräumen 8 versehen und an der Ober- oder Aussenseite durch eine dünnere, ebenfalls aus elastischem Werkstoff bestehende Platte 10 abgedeckt. Diese Platte 10 kann sowohl lose auf die Platte 1 aufgelegt als auch durch Zleben oder Vulkanisation mit dieser verbunden werden. Die Verbindungskanäle 9 sind bei dieser Ausführungsform unmittelbar unterhalb der Deckplatte 10 vorgesehen, was aus fertigungsteclmisehen Gründen vorteilhaft ist.

Vie die dargestellten Ausiührungsbsispiele zeigen, lässt sich die Erfindung auf mannigfache Art venslxklachen.

Claims (1)

1. • 9* · β 9·*·

   Schutzansprüche

   i. Torrichtung zur Behandlung der Korperdecke, gekennzeichnet durch eine aus Weichgummi oder elastischem Kunststoff "bestehende Platte (i), die einseitig offene, miteinander in Verbindung stehende Hohlräume, Aussparungen od. dgl. sowie mindestens einen Anschluss für eine Saugleitung aufweist.

   2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die "beidseitig ebene Platte einseitig offene Längs- und Querschlitze aufweist, die durch den Aussenrand (4) der Platte und durch Iangsrippen {$) begrenzt sind.

   3. Vorrichtung naeh Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Platte (i) In einer einseitig offenen Metallhülse (4) angeordnet ist.

   4«, Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 3₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Eänder (7¹) der Metallhülse (7) die Sander der elastischen Platte (i) umfassen.

   5· Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Platte (i) eine Anzahl einseitig offener zylindrischer Hohlräume (8) aufweist, die dur Kanäle (9) miteinander in Verbindung stehen.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Platte (1) beidseitig offene zylindrische Hohl-

   raune (8) aufweist die an einer Seite torch eine nismässig dünne, ebenfalls elastiscne Platte (10) abgedeckt siaad.

   7- Vorriclitung nacn Ansprucn Λ "und 6, dadurch gekennzeichnet, daS die zwischen den "benachbarten Hohlräumen (8) vorgesehenen Kanäle an einer Aussenf lache der elastischen Platte (i) liegen.