DE674588C - Verfahren zum Einziehen von Rohren in Rippen von Rippenrohren - Google Patents

Verfahren zum Einziehen von Rohren in Rippen von Rippenrohren

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DE674588C
DE674588C DEM132283D DEM0132283D DE674588C DE 674588 C DE674588 C DE 674588C DE M132283 D DEM132283 D DE M132283D DE M0132283 D DEM0132283 D DE M0132283D DE 674588 C DE674588 C DE 674588C
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pipes
pipe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/22Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einziehen von Rohren in Rippen von Rippenrohren Bei der Herstellung von Rippenrohren, namentlich von Scheibenrippenrohren, erreicht man die für einen guten Wärmefluß notwendige innige Verbindung zwischen Rohr und Rippen u. a. dadurch, daß die Rohre durch Aufweiten in die Öffnungen der Rippen eingeschrumpft werden. Das Aufweiten kann 7.B. hydraulisch geschehen oder durch Hindurchdrücken oder -ziehen eines Stopfens. Im letzteren Falle ordnet man zweckmäßig am hinteren Rohrende, d. h. an dem Ende, an dem der Aufweitedorn das Rohr wieder verläßt, ein Widerlager an. Durch diese Art der Abstützung erfährt die Rohrwand neben der reinen Aufweitebeanspruchung eine axial gerichtete Druckkraft. Die Aufweitung äußert sich daher nicht nur in einer Verringerung der Rohrwandstärke, sondern auch in einer Verkürzung des Rohres. Die jeweils bereits aufgezogenen Rippen werden im weiteren Verlauf des Prozesses ihre Entfernung sowohl zum hinteren Rohrende als auch zueinander entsprechend der eingetretenen Verkürzung des Rohres verringern. Bei der beschriebenen Herstellungsweise von Rippenrohren nähern sich daher mit fortschreitender Dornbewegung die bereits aufgeweiteten Rohrteile und damit auch die aufgezogenen Rippen dem ortsfesten Widerlager.
  • Sind nun die Rippen aus irgendeinem Grunde gehindert, der Bewegung in Richtung auf das Widerlager nachzukommen, beispielsweise dadurch, daß die Rippen an ihren Rändern ortsfest eingespannt sind oder daß sie aus großen Blechtafeln bestehen, die z. B. durch Anker oder durch bereits eingezogene Rohre zusammengehalten sind, so daß ein Körper großer Abmessung vorliegt, der wegen seines großen Gewichts durch die verhältnismäßig geringe Zugkraft des ,#,ufweitedorns nicht mehr bewegt werden kann, so wird sich das dem Aufweiteprozeß unterworfene Rohr infolge seiner Verkürzung vom Widerlager abheben.
  • Die durch den Aufiveitedorn hervorgerufenen axial gerichteten Kräfte können nun nicht mehr vom Widerlager getragen, sondern sie müssen jetzt von den bereits aufgeschrumpften Rippen aufgenommen werden. Sind diese dünnwandig und nachgiebig, so erfahren sie eine Ausbeulung.
  • So ist es mit den bekannten Einrichtungen beispielsweise unmöglich, einen Wärmeaustauscher größerer Abmessung mit senkrecht zu den Rohrachsen verlaufenden großen Blechrippen herzustellen, ohne daß die Blechrippen mehr oder weniger kräftige Verwerfungen und Wellungen erleiden.
  • Es ist im übrigen bekannt, bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Rippenrohren durch Aufweiten des Rohres mittels eines Dornes die eine der beiden Einspannvorrichtungen für das Rohr verschiebbar anzuordnen, und zwar das beim Hindurchtreiben des Dornes nicht auf Druck beanspruchte Haltelager. Der Zweck der Einrichtung war lediglich eine Anpassung an die verschiedenen Längen der Rohre. Eine Lösung der gestellten Aufgabe kann damit nicht herbeigeführt werden.
  • Die Erfindung zeigt dagegen nun einen Weg zum Einziehen von Rohren in Rippen von Rippenrohren oder Rippenrohrsystemen, bei denen der Abstand der Rippen voneinander unveränderlich bleiben soll durch Rufweiten mittels eines Dornes, indem erfindungsgemäß während des Aufweitens das auf Druck beanspruchte Widerlager der Rohre entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Auf weitedornes nachgestellt wird. Das Widerlager kann somit der eintretenden Verkürzung der Rohre nachkommen und die beispielsweise ortsfest eingespannten oder sonstwie in ihrer Läge festgehaltenen Rippen von den Ziehkräften entlasten. Um Kräftegleichgewicht zu erhalten, muß die Anstellkraft des Widerlagers in jedem Augenblick der gerade aufgewendeten Ziehkraft angepaßt sein. In diesem Fall ist ein Gegenlager am vorderen Rohrende überflüssig.
  • Bei der Herstellung von Rippenrohren hat sich nun ein weiterer Mißstand dadurch ergeben, daß die aufzuweitenden Rohre bei kleinen Unterschieden in Durchmesser und Wandstärke, und zwar schon bei den geringfügigen Maßabweichungen, die innerhalb der Herstellungstoleranzen liegen, eine ungleichmäßige Verkürzung erfahren. Sollen daher beispielsweise mehrere Rohre mit gemeinsamen Rippen versehen werden, so führt die unterschiedliche Verkürzung der einzelnen Rohre zu Verwerfungen, Wellungen und Spannungen in den Rippen.
  • Erfindungsgemäß kann dieser Fehler dadurch behoben werden, daß die Rohre während des Aufweitens einer zusätzlichen axialen Druckbeanspruchung unterworfen werden, d. h. einer Druckbeanspruchung, die größer ist als der durch die Ziehkraft entstehende Reaktionsdruck. Diese zusätzlichen Druckkräfte bewirken eine zusätzliche Verkürzung der aufzuweitenden Rohre. Dadurch' ist es möglich, daß eine an sich geringe Verkürzung durch zusätzlichen Druck auf eine für sämtliche Rohre gewollte einheitliche, größere Verkürzung gebracht werden kann.
  • Die praktische Durchführung des Erfindungsgedankens hat gezeigt, daß ein gleichbleibend größerer Druck genügt, um bei Rohren, deren Abmessungen sich lediglich innerhalb der zusätzlichen Toleranzen voneinander unterscheiden, eine hinreichend gleichmäßige Verkürzung zu erhalten, so daß Verwerfungen und Wellungen in den Rippen nicht mehr festzustellen sind.
  • Es ist an sich gleichgültig, an welchem Rohrende die Druckkraft angesetzt @ ird. Besteht beispielsweise die Aufweitevorrichtung aus einer normalen Ziehbank mit ortsfestem Widerlager für das aufzuweitende Rohr, so ist es am einfachsten, die Anpreßvorrichtung zur Erzeugung des zusätzlichen Druckes unmittelbar nach Einführung des Aufweitedornes in das vordere Rohrende an dasselbe anzusetzen. Ist jedoch, wie weiter oben beschrieben wurde, das Widerlager anstellbar ausgebildet, so empfiehlt es sich, das vordere Rohrende lediglich durch ein einfaches ortsfestes Gegenlager abzustützen und den höheren Anpreßdruck durch das anstellbare Widerlager selbst aufbringen zu lassen.
  • Das beschriebene Verfahren ist sowohl bei gedrückter als auch bei gezogener Haltestange des Dornes durchführbar. Im ersten Fall besitzt das Gegenlager am vorderen Rohrende, im letzteren Fall dagegen das am hinteren Röhrende befindliche Widerlager eine Bohrung zur Durchführung der Dornstange.
  • Die Erzeugung des Anpreßdruckes im Widerlager und dessen Anstellung können beliebig erfolgen, beispielsweise durch Preßwasser, Preßluft oder durch mechanische, elektrische oder auch von Hand betriebene Einrichtungen. Weiterhin könnenAnpreßdruck und Anstellbewegung unabhängig für sich erfolgen oder auch mit der Bewegung und den Kräften des Aufweitedornes gekoppelt werden.
  • In den Abb. r bis 3 sind einige Vorrichtungen zur Ausführung des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
  • Abb. z läßt einen Wärmeaustauscher mit parallelen Blechlamellen z erkennen, die durch Rufweiten mehrerer Rohre 2 mit diesen innig verbunden werden sollen. Dazu wird der an der Haltestange 3 befestigte Aufweitedorn d jeweils durch ein Rohr in Richtung von rechts nach links hindurchgezogen. Das hintere Rohrende wird dabei durch das Widerlager 5 abgestützt, welches entsprechend der durch das Rufweiten hervorgerufenen Rohrverkürzung nachgestellt wird. Die Nachstellung erfolgt durch das Handrad 6 über eine flachgängige Spindel 7, die sich in der ortsfest gelagerten Mutter 8 dreht. Ist der Anpreßdruck größer als die an der Ziehstange wirkende Kraft, so muß das vordere Rohrende durch das Gegenlager 9 gehalten werden. Das Gegenlager kann jedoch erst nach Anbringen des Aufweitedornes in das vordere Rohrende vor dein letzteren angeordnet und befestigt werden.
  • Die Abb. :2 läßt eine Ausführungsart erkennen, bei welcher 'der Anstelldruck des Widerlagers 5 als Reaktionskraft der Ziehkraft von letzterer abhängig ist. Das Verhältnis zwischen Anstelldruck und Ziehkraft ist dadurch regelbar, daß die Umlenkrolle 12 eine Schwenkung erfährt. Bei der durch gestrichelte Linienführung gekennzeichneten Lage der Rolle 12 ist der Anpreßdruck des Widerlagers 5 kaum größer als die am Dorn wirkende Zugkraft P. Durch Einschwenken der Rolle i2 in die durch den ausgezogenen Linienzug gekennzeichnete Lage nimmt der Anpreßdruck zu. Die Bewegung des Aufweitedornes 4 erfolgt über das Seil i i durch die Winde io.
  • Abb.3 zeigt eine ähnliche Ausführungsform. Die Änderung des Anpreßdruckes erfolgt hier durch Veränderung der Hebelarmlänge a und/oder b. Eine zusätzliche Stauchung der Rohrwand, mithin also eine Belastung des Gegenlagers 9, tritt erst ein, wenn (las Verhältnis der Hebelarme a : b größer als 0,5 wird.

Claims (3)

  1. hATCNTANSi'RÜciiR: i.- Verfahren zum Einziehen von Rohren in Rippen von Rippenrohren oder Rippenrohrsystemen, bei denen der Abstand der Rippen voneinander unveränderlich bleiben soll, durch Aufweiten mittels eines Dornes, dadurchgekennzeichnet, daß während des Aufweitens das auf Druck beanspruchte Widerlager der Rohre eftgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Aufweitedornes nachgestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre während des Aufweitens einer zusätzlichen, in Richtung der Rohrachse wirkenden Druckbeanspruchung unterworfen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichpet, daß Anpreßdruck und Anstellbewegung seit der Bewegung und den Kräften des Aufweitedornes gekoppelt werden.
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