DE670079C - Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau

Info

Publication number
DE670079C
DE670079C DEM129117D DEM0129117D DE670079C DE 670079 C DE670079 C DE 670079C DE M129117 D DEM129117 D DE M129117D DE M0129117 D DEM0129117 D DE M0129117D DE 670079 C DE670079 C DE 670079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
passages
slide
section
rear wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM129117D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Original Assignee
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien filed Critical Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Priority to DEM129117D priority Critical patent/DE670079C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE670079C publication Critical patent/DE670079C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/061Chutes and braking conveyors for average and steep slopes, adapted for mining purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für den Schrägbau Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für den Schrägbau beim unterirdischen Grubenbetriebe, bei der in bekannter Weise die Förderrinne winkelförmig ausgestaltet ist und bei der die Rückführung für das Fördermittel seitlich neben der Förderrinne liegt.
  • Zweck der Erfindung ist, eine derartige Fördervorrichtung so auszubilden, daß sie ohne weiteres auch zum selbsttätigen Austragen des Versatzgutes aus der Förderrinne geeignet ist.
  • Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß in der Rückwand der Gleitbahn für das Fördergut Durchlässe vorgesehen, welche durch Klappen verschlossen werden können. Für jeder. Durchlaß können eine oder auch mehrere Klappen vorgesehen sein, die vorzugsweise übereinander angeordnet sind. Bei geöffneten Klappen gelangt infolge der beim Schrägbau vorliegenden windschiefen Stellung der Gleitbahn das Fördergut, d. h. das Versatzgut, selbsttätig nach der dem Abbaustoß abgekehrten Seite der Gleitbahn aus dieser heraus.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, an den Stellen, wo sich die Durchlässe befinden, das Rücklauftrum oberhalb der Durchlässe verlaufen zu lassen, wobei es aber seitlich des Fördertrums verbleibt.
  • Es sind bereits Fördereinrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Fördergut mittels schräg liegender Abweiser oder Abstreicher seitlich über den Rand des Bodenbleches des Förderers ausgetragen wird. Diese bekannten Einrichtungen sind aber nicht für die Verwendung im Schrägbau unter Tage bestimmt oder geeignet, die den besonderen Vorteil bringt, daß bei ihr die schrägen Abstreicher oder Abweiser fortfallen können.. Ferner unterscheidet sich der Förderer nach der Erfindung von der einen Ausführungsform der bekannten Förderer dadurch, daß seine Trümer nebeneinander liegen. Diese Anordnung ist für den Schrägbau von besonderem Varteil wegen der besseren Beladungsmöglichkeit. - Bei einer anderen Ausführungsform der bekannten Förderer sind die Trümer zwar nebeneinander angeordnet. Sie verlaufen aber vollkommen getrennt voneinander, so daß hie.rb@ei die Aufgabe, das selbsttätige Austragen von Fördergut aus der Förderrinne ohne Behinderung durch das Leertrum zu ermöglichen, nicht entsteht.
  • Diese Ausbildung der Fördervorrichtung bedeutet insofern einen wesentlichen Vorteil, als es nunmehr im Schrägbau möglich ist, in einem Mitnehmerförderer Versatzberge abwärts zu fördern und an den Stellen, wo die Rückwand der Gleitbahn durch die Durchlaßöffnung,en unterbrochen ist, aus ihm auszutragen. Besondere Hilfsmittel zum Austragen des Fördergutes aus der Gleitbahn sind damit entbehrlich gemacht.
  • Statt mittels Klappen können die Durchlaßöffnungen naturgemäß auch durch Schieber oder ähnliche Einrichtungen, bedient werden.
  • Die Anwendung mehrerer übereinanderliegender Klappen, Schieber o.. dgl. bei je einem Durchlaß bringt den Vorteil, gleichzeitig-an verschiedenen Stellen zwischen dein oberen und unteren Ende der Fördervorrichtung die Berge austreten zu lassen, indem bei den in der Förderrichtung folgenden Durchlässen jeweils näher am Boden der Gleitbahn liegende Klappen o. dgl. geöffnet werden.
  • Die Hinwegführung des Rücklauftrums über die Durchläse bedeutet insofern einen wesentlichen Vorteil, als jegliche Störung des Austretens der Berge durch ,das Rücklauftrum vermieden ist, obwohl das Rücklauftrum seitlich neben dem Fördertrum liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Fördervorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Querschnitt. Fig.2 zeigt im Aufriß .einen Teil .eines Förderers nach der Erfindung in Ansicht auf die Rückseite.
  • Fig.3 zeigt einen Anwendungsfall der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die Fördervorrichtung besteht aus der Gleitbahn i, die mit ihrer Rückwand 2 zusammen eine Führung für das Fördergut bildet. Zur Regelung der Geschwindigkeit des Fördergutes in der geneigt angeordneten, von der Gleitbahn und der Rückwand gebildeten Rinne dienen Mitnehmer 3, die an einem endlosen Zugorgan q. angeordnet sind. Die Mitnehmer 3 und das Zugorgan werden in einem von einem Blech 5 gebildeten Kanal 6 zurückgeführt.
  • Das von dem Blech 5 gebildete Rücklauftrum liegt im wesentlichen in derselben Ebene wie das von der Gleitbahn i und der Rückwand 2 gebildete Fördertrum. Zu Fig. i ist jedoch das Rücklauftrum oberhalb und seitlich , des Fördertriuns liegend dargestellt. Diese Anordnung findet sich an der mit c in Fig. 2 angegebenen Stelle. An dieser Stelle sind in der Rückwand z, mit der das Rücklauftrum verbunden ist, unterhalb desselben öffnungen oder Durchlässe vorgesehen, die mittels Klappen 7, 7' o.. dgl. verschließbar sind. Für jeden Durchlaß können zwei .oder mehrere übereinanderliegende Klappen vorgesehen sein, so. daß sich die Breite jeden Durchlasses in bestimmten Grenzen ändern läßt.
  • Die Zahl und die Abstände der einzelnen über die Länge des Förderers verteilten Durchlässe wird den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt.
  • Gemäß Fig. 2 ist das Rücklauftrum 5 nur an der Stelle c oberhalb der Durchlaß.öffnung über der Gleitbahn liegend angeordnet, während es sich in dem mit u bezeichneten Abschnitt iii der Ebene der Gleitbahn befindet, von der aus es in dem Abschnitt b zum Abschnitt c ansteigt, um im Abschnitt d wieder in die Ebene der Gleitbahn i herabzusteigen. Von hier aus kann das Rücklauftrum kurz vor der nächsten Durchlaßöffnung in einem nicht dargestellten Abschnitt b1 wieder hoch und dann in einem Abschnitt cl oberhalb dieses Durchlasses geführt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung kann indessen das Rücklauftrum 5 auch so, geführt werden, daß die Abschnitte -b und d nur an der obieren und unteren Umkehr stelle, !des Zugorgans q. liegen. Bei jener Ausführungsform ist somit das Rücklauftrum 5 im wesentlichen auf der Gesamtlänge des Förderers so geführt, wie dies in Fig. i dargestellt ist.
  • Die Arbeitsweise der Fördervorrichtung nach der Erfindung ist in Fig.3 dargestellt. Die abzubauende Kohle I( ist der unteren Strecke & zuzuführen, während der Bergeversatz V von der oberen Strecke S1 aus in den nach Fortnahmie der Kohle entstandenen Hohlraum eingebracht wird. Der Kohlenstoß I( ist schräg gestellt, d. h. das untere Ende des Stoßes steht in der Abbaurichtung .vor. Zwischen dem Kohlenstoß I( und dem Versatz V befinden sich zwei offene Felder I, I I. Im Feld I ist die Fördervorrichtung ,nach der Erfindung untergebracht, während das Feld 1i mit Versatzgut zu füllen ist. Die Fördervorrichtung nach der Erfindung wird während einer Arbeitsschicht nur zur Förderung von Kohle und in der darauffolgenden Arbeitsschicht nur zur Förderung von Versatzgut verwendet. Soll mit der Fördervorrichtung Versatzgut in das zu Beginn der Arbeit noch vollständig :offene Feld II gefördert werden, dann wird nur die untere Durchlaßöffnung freigegeben. Nach Füllung des zwischen dem Verschlage F und dem unteren Durchlaß liegenden AbschnittesA mit Versatzgut wird der nächste Durchlaß geöffnet und der Abschnitt B oberhalb des Verschlages F, aus dem Durchlaß der Fördervorrichtung gefüllt, der unmittelbar unterhalb des Verschlages F@ liegt. Dies Verfahren wird dann fortgesetzt, bis der Abschnitt E oberhalb des Verschlages F4 aus dem unterhalb des Verschlages F5 liegenden Durchlaß gefüllt ist. Zum Einbringen des Versatzes in die Fördervorrichtung dient eine kurze feste Gleitbahn oder Rutsche R, die nach Umlegen auch zur Füllung des obersten Abschnittes 0 herangezogen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. FÜrdervorrichtung für den Schrägbau beim :unterirdischen Grubenbetrieb mit winkelförmiger Förderrinne und danebenliegender Rückführung für das Fördermittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvand (2) der Gleitbahn (i) für das Fördergut mittels einer oder mehrerer vorzugsweise übereinander angeordneter Klappen (;) verschließbare Durchlässe aufweist, die ein selbsttätiges Austragen von Fördergut nach der dem Abbaustoß (I() abgekehrten Seite der Gleitbahn ermöglichen.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rücklauftrum (5) an den Stellen der Durchlässe in der Rückwand (2) oberhalb dieser Durchlässe verläuft, wobei .es aber seitlich des Fördertrums verbleibt.
DEM129117D 1934-11-09 1934-11-09 Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau Expired DE670079C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129117D DE670079C (de) 1934-11-09 1934-11-09 Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM129117D DE670079C (de) 1934-11-09 1934-11-09 Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE670079C true DE670079C (de) 1939-01-11

Family

ID=7331661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM129117D Expired DE670079C (de) 1934-11-09 1934-11-09 Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE670079C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750546C (de) * 1940-09-14 1945-01-17 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Foerderer fuer Massengut
DE1212477B (de) * 1963-01-30 1966-03-17 Maschf Blas-Versatzleitung fuer Strebraeume
DE1256183B (de) * 1963-01-30 1967-12-14 Maschf Blasversatzleitung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750546C (de) * 1940-09-14 1945-01-17 Hans Joachim Von Dr-Ing Hippel Foerderer fuer Massengut
DE1212477B (de) * 1963-01-30 1966-03-17 Maschf Blas-Versatzleitung fuer Strebraeume
DE1256183B (de) * 1963-01-30 1967-12-14 Maschf Blasversatzleitung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE935779C (de) Foerderrinne fuer Stegkettenfoerderer
DE670079C (de) Foerdervorrichtung fuer den Schraegbau
DE1178812B (de) Kohlenhobel
DE704755C (de) Untertagesenkfoerderer
DE727443C (de) Vorrichtung zum Einbringen von Versatzbergen
DE962415C (de) Foerdereinrichtung fuer die gleichzeitige Foerderung zweier verschiedener Materialien
DE645094C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Naegeln, Reissbrettstiften und aehnlichen Gegenstaenden zu Arbeitsstellen von einem Vorratsbehaelter aus mittels eines mit Mitnehmern versehenen endlosen Foerderbandes
DE2042726C3 (de) Kohlengewinnungseinrichtung, bestehend aus Förderer und Kohlenhobel
DE857938C (de) Wandernder Grubenausbau
DE430147C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Bunkern
DE636679C (de) Kratzerfoerderer fuer den Grubenbetrieb
DE633729C (de) Foerderrutsche
DE690003C (de) Foerderband fuer den unterirdischen Grubenbetrieb mit foerderndem Untertrum
DE977137C (de) Fuehrungs- und Foerdervorrichtung fuer schaelende Gewinnungsgeraete
DE619915C (de) Anlage zum Aufschliessen von Tagebauen
DE462338C (de) Schuettelrutschenantrieb
DE871306C (de) Vorrichtung zum Beschicken von grossen Schmelzoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen
DE2137221B2 (de) Entladevorrichtung für eine > Transportschute
DE4230775A1 (de) Kanalballenpresse für Papier und sonstiges Abfallmaterial
DE880883C (de) Vorrichtung zur Abbaufoerderung mit einem Schrapperkasten, insbesondere fuer den Erzbergbau
DE1195705B (de) An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE1930837A1 (de) Kratzkettenfoerderer mit einer seitlich angeordneten Hobelfuehrung
DE636864C (de) Kratzfoerderer
DE1955088A1 (de) Vorrichtung zum Austragen von geschuettetem Gut
DE399613C (de) Bunkerauslass