DE668906C - Switching device for remote control and remote monitoring - Google Patents

Description

Schaltungseinrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungseinrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung mit Hilfe von Relais, die mittels einer aus kurzen und langen Impulsen bestehenden Impulsfolge ferneingestellt werden. Derartige Schalteinrichtungen sind an sich seit langem bekannt und für die verschiedensten Zwecke benutzt worden.Circuit device for remote control and remote monitoring The invention refers to a circuit device for remote control and remote monitoring with the help of relays, which by means of a consisting of short and long pulses Pulse train can be set remotely. Such switching devices are per se long known and used for various purposes.

Diese Schalteinrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß in den Empfangskreisen Relais bzw. Relaisschaltungen benutzt werden; die je nach der Länge der Impulse mit Hilfe eines jedem Relais eigenen Umschaltverzuges, der größer ist als die Dauer des kurzen und kleiner als die des langen Impulses, den einen oder den anderen Stromweg schließen, und daß diese Relais so geschaltet sind, daß sie nacheinander je für die Dauer eines Impulses der Impulsfolge eingeschaltet werden.These switching devices thus become essential according to the invention improved and simplified that relays or relay circuits in the receiving circuits to be used; which, depending on the length of the impulses, have their own with the help of each relay Switching delay that is greater than the duration of the short and less than that of the long pulse, close one or the other current path, and that these relays are switched so that they are sequentially each for the duration of a pulse of the pulse train be switched on.

Ein Ausführungsbeispiel, das den Aufbau einer erfindungsgemäßen Schaltungseinrichtung sowie einiger weiterer Einzelheiten der Erfindung erläutert, ist in den Fig. i bis 4. dargestellt und wird im folgenden beschrieben.An embodiment showing the structure of a circuit device according to the invention and some further details of the invention are explained in FIGS 4. and is described below.

Die Fig. i zeigt eine vollständige Schaltungseinrichtung gemäß der Erfindung, während in den Fig. 2, 3 und q. Schaltungen dargestellt sind, welche einem gewöhnlichen polarisierten Relais die zur Ausübung der Erfindung notwendige Charakteristik geben.FIG. I shows a complete circuit device according to FIG Invention, while in Figs. 2, 3 and q. Circuits are shown which an ordinary polarized relay is necessary for practicing the invention Give characteristic.

Es ist an sich bekannt, Relaisschaltungen so auszubilden, daß sie einen Umschaltverzug aufweisen, d. h. daß sich ihr Anker nach Anlegen einer Gleichspannung zunächst nach der einen Seite und dann, nach Verlauf einer gewissen wählbaren Zeit, nach der anderen Seite umlegt.It is known per se to train relay circuits so that they have a switchover delay, d. H. that their armature moves after applying a direct voltage first to one side and then, after a certain selectable time, turned to the other side.

So ist eine Schaltungseinrichtung für Signalanlagen bekannt, bei der nach einem Morsekode vom Sender kurze und lange Zeichen zum Rufen einer der angeschlossenen Teilnehmerstationen gegeben werden. Durch das Morsezeichen wird an der Empfangsstelle ein Taktgeber in Tätigkeit gesetzt, dessen Taktfrequenz durch entsprechende Beniessung eines Kondensators und einer Drosselspule eingestellt werden kann. Die Dauer eines Taktes ist jedoch wesentlich kürzer als die Dauer des kurzen oder langen Rufimpulses. Erst über diesen nach Art eines Schwingungskreises arbeitenden Kontaktgeber werden die übrigen zur Auswahl benötigten Relais in Tätigkeit gesetzt. Demgegenüber sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungseinrichtung zur Vorbereitung eines Stromkreises mehrere Relais vorhanden, deren jedes mit einem Umschaltverzug versehen ist, der größer ist als die Dauer eines kurzen und kleiner als die eines langen Sendeimpulses einer Impulsfolge. Ein Taktgeber im Sinne der vorerwähnten bekannten Signaleinrichtung ist hier weder vorhanden noch erforderlich.So a circuit device for signal systems is known in which after a Morse code from the transmitter short and long characters to call one of the connected Subscriber stations are given. The Morse code is used at the receiving office a clock set in action, its clock frequency by appropriate wetting a capacitor and a choke coil can be adjusted. The duration of a Clock is much shorter than the duration of the short or long ringing pulse. Only via this contactor, which works in the manner of an oscillation circuit, will be the other relays required for selection are activated. Opposite are in the circuit device according to the invention for preparing a circuit several relays are available, each of which is provided with a switching delay that is greater than the duration of a short one and less than that of a long one Transmission pulse a pulse train. A clock in the sense of the aforementioned known signaling device is neither available nor required here.

Ein Ausführungsbeispiel für eine derartzg@ mit Umschaltverzug arbeitende Relaisschal' tung ist in Fig. ä dargestellt. i ist däs in dem Diagonalzweig DE einer Brücke DE F G liegende polarisierte Relaiswerk, das in seiner Bauart mit . der der bekannten polarisierten Relais übereinstimmen kann. In den einander _ gegenüberliegenden Brückenzweigen ND und GE liegt je eine Kapazität 2 bzw. 3; in den beiden anderen Seitenzweigen der Brücke liegt je eine Reihenschaltung einer Induktivität und eines Ohmschen Widerstandes q., 5 bzw: 6, 7.An exemplary embodiment of a relay circuit operating in such a way with a switchover delay is shown in FIG. i is the polarized relay work lying in the diagonal branch DE of a bridge DE FG , which in its design with. that of the known polarized relays can match. In the opposite bridge branches ND and GE there is a capacity 2 or 3; In the other two side branches of the bridge there is a series connection of an inductance and an ohmic resistance q., 5 or: 6, 7.

Wird diese Schaltung beispielsweise durch Schließen eines Schalters 8 an eine Gleichstromduelle 9 angeschlossen, so überwiegt zunächst der Einfluß des kapazitiven Stromkreises, d. h. durch die im Diagönalzweig liegende Relaiswicklung fließt zunächst ein -Strom in der Richtung F D- E G, der so lange anhält, bis die Kapazitäten :2 und 3 aufgeladen sind, und der hierbei den Anker des Relais nach der einen Seite bewegt. Nacheiner gewissen Zeit, die von der Größe der Kondensatoren, der Wicklungsinduktivität und der Ohmschen Widerstände abhängt, hört dieser Ström auf, und es überwiegt der Einfluß des inzwischen entstandenen, durch die Induktivitäten q. und 6 verzögerten Stromes in Richtung FEDG. Dieser Strom durchfließt die Relaiswicklung in umgekehrter Richtung und bewirkt so ein Umschlagen des Ankers nach der anderen Seite.If this circuit is connected to a direct current duel 9 by closing a switch 8, for example, the influence of the capacitive circuit predominates, ie through the relay winding located in the diagonal branch a current flows in the direction F D- E G, which lasts as long as until the capacities: 2 and 3 are charged, and this moves the armature of the relay to one side. After a certain time, which depends on the size of the capacitors, the winding inductance and the ohmic resistances, this flow ceases and the influence of the inductance q that has arisen in the meantime predominates. and 6 delayed current in the direction of FEDG. This current flows through the relay winding in the opposite direction, causing the armature to flip over to the other side.

Eine derartige Relaisschaltung ist also imstande, auf Impulse verschiedener Länge verschieden zu reagieren: Ist der ankommende Impuls so kurz, daß er einen- Strom durch die Verzögerungsdrosseln q. und 6 schon nicht mehr zustande bringen kann, so bleibt der Anker in der zuerst eingenommenen Stellung stehen. Ist der Impuls lang genug, so erreicht der Anker seine Zweitstellung, die durch einen Strom in Richtung FED G hervorgerufen wird. Die Zeit, welche vom Anschlagen des Ankers in seine durch den Aufladestrom der Kondensatoren bedingte Stellung bis zum Anschlagen in die Zweitstellung vergeht, ist im folgenden als Umschaltverzug bezeichnet.Such a relay circuit is thus able to react differently to pulses of different lengths: If the incoming pulse is so short that it causes a current through the delay chokes q. and 6 can no longer be achieved, the anchor remains in the position it was first assumed. If the pulse is long enough, the armature reaches its second position, which is caused by a current in the direction of FED G. The time which elapses from striking the armature in its position caused by the charging current of the capacitors until striking in the second position is referred to below as the switchover delay.

Die Größe des Umschaltverzugs ist innerhalb gewisser Grenzen frei wählbar und läßt sich durch entsprechende Bemessung der Kapazitäten, Induktivitäten und Ohmschen Widerstände der Brückenschaltung leicht einstellen.The size of the switchover delay is free within certain limits can be selected and can be determined by appropriately dimensioning the capacitances and inductances and ohmic resistances of the bridge circuit easily set.

Derartige Relais oder Relaisschaltungen, die ein Unterscheidungsvermögen für lange und kurze Impulse besitzen, werden -gemäß der Erfindung für Schaltungseinrichtungen, die mit langen und kurzen Steuerimpulsen arbeiten, verwendet.Such relays or relay circuits that have a discrimination for long and short pulses, according to the invention for circuit devices, that work with long and short control pulses.

t'" -Wie dies mit Vorteil geschehen kann, wird ".n Hand des in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.t '"-How this can be done with advantage," .n hand of the in Fig. i illustrated embodiment explained.

Die Figur stellt die Schaltung der Empfangseinrichtung dar, welche über eine Fernleitung H mit einer Sendestation verbünden ist. Die Sendestation sendet Gleichstromimpulse in Arbeits- oder Ruhestrombetrieb, die z_ B. einer Batterie N entstammen können und über einen von einer rotierenden Tastscheibe P betätigten Tastkontakt ausgesandt werden; Die Impulsreihen können jedoch auch auf anderem Wege, z. B. drahtlos oder mittels leitungsgerichteter Hochfrequenz, ausgesandt werden. Sie müssen dann auf der Empfangsseite gleichgerichtet werden, so daß dem. Empfangsrelais M in jedem Falle Gleichstro.nimpulse zugeführt werden.The figure represents the circuit of the receiving device, which is allied via a trunk line H with a transmitting station. The sending station is sending DC pulses in open-circuit or closed-circuit operation, e.g. of a battery N can come from and actuated by a rotating sensing disk P. Tactile contact are sent; The pulse series can, however, also in other ways, z. B. be sent wirelessly or by means of line-directed high frequency. They must then be rectified on the receiving side so that the. Receiving relay M DC pulses are supplied in each case.

An der gezeigten Bedienungsstelle sind zwei polarisierte Kommandorelais K1 und Ist vorgesehen, deren jedes über eine von den Kontakten der Relais A1 bis A8 gebildete Kontaktkette a1 bis a8 über die dargestellten Verbindungen in der einen oder anderen Stromrichtung an die Ortsstromquelle gelegt werden kann. Um die verschiedenen hierzu erforderlichen Einstellungen der Kontaktkette a1 bis ä, zu erzielen, ist eine entsprechende Beschickung der gemäß der Erfindung und gemäß Fig. r ausgebildeten Relais AI bis Aa mit kurzen oder langen Impulsen erforderlich. Hierzu wird jeweils über die Fernleitung H ein Impulssatz von acht Impulsen gesandt; in welchem kurze und lange Impulse entsprechend der gewünschten Einstellung der Kontaktkette a, bis a$ aufeinanderfolgen. Weitere, nicht dargestellte Empfangsstationen sind in gleicher Weise ausgebildet, jedoch ist bei diesen die Anordnung der Kontaktketten a1 bis cas so gewählt; daßeine Betätigung, der betreffenden Kommandorelais nur bei bestimmten Impulskombinationen erfolgt, die von den für die dargestellte Bedienungsstelle maßgebenden Kombinationen im allgemeinen abweichen.There are two polarized command relays at the control point shown K1 and is provided, each of which has one of the contacts of the relays A1 to A8 formed contact chain a1 to a8 via the connections shown in one or other current direction can be applied to the local power source. To the different to achieve the necessary settings of the contact chain a1 to ä a corresponding loading of the trained according to the invention and according to FIG Relays AI to Aa with short or long pulses required. For this purpose, each a pulse set of eight pulses sent over the trunk line H; in what short and long pulses according to the desired setting of the contact chain a, to a $ successive. Other receiving stations, not shown, are the same Way formed, but in these the arrangement of the contact chains is a1 to cas so chosen; that one actuation of the relevant command relay only with certain Impulse combinations takes place, which are decisive for the operating point shown Combinations generally differ.

Bei der jeweiligen Sendung des Impulssatzes werden die Relais A1 bis A8 in der Folge ihrer Ordnungszahlen nacheinander je für die Dauer eines Impulses an die Ortsstromduelle gelegt. Zur aufeinanderfolgenden Anschaltung der Relais Al bis Aß dienen die Relais Cl bis C3. Zunächst nehmen die Kontakte si, c2, c2" und c3 dieser Relais die dargestellte Stellung ein. Bei Umlegung des Ankers des Empfangsrelais 3,1 wird mithin i das Relais Al, wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich; an die Ortsstromquelle gelegt. Mit dem Ende des übertragenen Impulses legt sich der Anker des Empfangsrelais 111 wieder an seinen Gegenkontakt y an. Je nachdem, ob die Dauer des übertragenen Impulses größer oder kleiner als der Umschaltverzug des Relais A1 war, nimmt dessen Kontakt a1 dann die eine öder andere Stellung ein. Die Erregung des Relais Al und überhaupt die Erregung irgendeines A-Relais hat infolge der Wirkung der vorgeschalteten Ventile V, wie ohne weiteres aus der Zeichnung ersichtlich, keinen Einfluß auf die übrigen A-Relais. Am Ende des ersten Übertragungsimpulses wird der Kontakt cl auf den Gegenkontakt a umgelegt; der nächste, über die Fernleitung übertragene Impuls führt infolgedessen zur Einstellung des Relais A2. Nach Beendigung des zweiten Impulses werden die beiden Kontakte c2 und c2" auf die Gegenkontakte a umgelegt, während der Kontakt cl auf seinen Gegenkontakt. y zurückkehrt. Der nächste Impuls führt daher zur Erregung des Relais As und weiterhin wieder zur Umlegung des Kontaktes cl. Mithin wird beim nächsten Impuls das Relais A4 eingestellt. Darauf werden die beiden Kontakte e2 und c2" wie auch der Kontakt cl wieder in die dargestellte Stellung zurückgelegt und der Kontakt c3 umgelegt. Nunmehr werden in gleicher Weise, wie bezüglich der Relais Al bis A4 angegeben, die Relais AS bis A8 eingestellt.With the respective transmission of the impulse set, the relays A1 to A8 are placed one after the other in the sequence of their ordinal numbers for the duration of a pulse at the local current duels. Relays Cl to C3 are used for successive connection of relays A1 to Aß. Initially, the contacts si, c2, c2 "and c3 of these relays assume the position shown. When the armature of the receiving relay 3.1 is moved, the relay A1 is therefore connected to the local power source, as can be readily seen from the drawing At the end of the transmitted pulse, the armature of the receiving relay 111 rests on its mating contact y. Depending on whether the duration of the transmitted pulse was greater or less than the switching delay of the relay A1, its contact a1 then assumes one or the other position. The excitation of the relay A1 and in general the excitation of any A relay has no influence on the other A relays due to the action of the upstream valves V. At the end of the first transmission pulse, the contact cl is on the Mating contact a switched; the next pulse transmitted via the trunk line leads to the setting of relay A2. After the second pulse we rden the two contacts c2 and c2 ″ folded over to the mating contacts a, while the contact cl to its mating contact. y returns. The next pulse therefore leads to the excitation of the relay As and further to the switching of the contact cl. The relay A4 is therefore set with the next pulse. The two contacts e2 and c2 ″ as well as the contact cl are then put back into the position shown and the contact c3 turned over. The relays AS to A8 are now set in the same way as indicated with regard to the relays A1 to A4.

Es ist noch nachzutragen, in welcher Weise die- beschriebene Umschaltung der Kontakte c1, c2, c2" und c3 erfolgt. Hierzu dienen die B-Relais, deren jedes @ebenso wie die C-Relais je zwei Wicklungen besitzt und deren Einstellung ebenso wie 1,ei dem C-Relais davon abhängig ist, welche dieser beiden Wicklungen jeweils eingeschaltet ist bzw. bei erregungslosem Zustand des Relais zuletzt eingeschaltet war. Die Kontakte nehmen zunächst die dargestellte Stellung ein. Bei Zuleitung des ersten Impulses über die Fernleitung verbindet der Anker des Empfangsrelais M seinen Gegenkontakt a mit dem positiven Pol der Ortsstromquelle. Dadurch wird einmal, wie bereits oben erläutert, ein Stromkreis über das gelais Al geschlossen und außerdem auch über die Wicklung Bi'. Infölgedessen wird der Anker b1 dieses Relais von seinem Gegenkontakt y auf den Gegenkontakt a 'umgelegt. Nach Beendigung des über die Fernleitung H zugeleiteten Impulses kehrt der Anker des Empfangsrelais auf seinen Gegenkontakt zurück und legt dadurch die Wicklung Cl" an Spannung. Das hat die bereits angegebene Umlegung des Ankers cl auf seinen Gegenkontakt a zur Folge. Bei dem nächsten fernübertragenen Impuls wird über den Anker des Empfangsrelais außer dem Relais A2 die Wicklung B2' des Relais B2 an die Ortsstromquelle gelegt. Dieses legt seinen Anker b2 auf den Gegenkontakt a um mit der Folge, daß beim Aufhören des betrachteten Impulses über den Anker des Empfangsrelais sowohl die Wicklungen C2' wie C2a' an Spannung gelegt und ihre Anker c2 und c2a auf die Gegenkontakte a umgelegt werden. In gleicher Weise wurde auch in Verbindung mit diesen Vorgängen die Wicklung Bi des Relais Bi an Spannung gelegt und infolge der damit verbundenen Umlegung des Ankers b1 der Relaisanker cl wieder auf seinen Gegenkontakt r umgelegt. Es folgt nunmehr in entsprechender Weise bei dem nächsten Impuls die Erregung des Relais A3 und Umlegung des Ankers cl und weiterhin bei dem übernächsten Impuls in Verbindung mit der wiederum erfolgten Umlegung des Ankers cl und der Erregung des Relais A4 die Umlegung der Anker cl, c2 in die dargestellte Stellung. Verbunden mit der Erregung des Relais A4 ist eine Erregung der zu ihm parallel liegenden Wicklung B,"*,* was nach Aufhören des betrachteten Impulses die Umlegung des Ankers c3 von dem Kontakt y auf den Kontakt a zur Folge hat. Die Vorgänge wiederholen sich nun entsprechend. Bei Einschaltung des letzten Relais A8 wird auch die zu dem Relais A$ parallel liegende Wicklung B2 des Relais B3 an Spannung gelegt und damit der Anker c3 des Relais C3 in die dargestellte Stellung zurückgeführt. Ebenso nehmen auch die übrigen Relais, mit Ausnahme der A-Relais, wieder die dargestellten Anfangsstellungen ein. Die erreichte Einstellung der A-Relais entspricht der Kombination des über die Fernleitung zugeleiteten Impulssatzes. Je nach dessen Aufbau ist über die Kontaktkette a1 bis a$ ein Stromkreis für das Kommandorelais K1 oder K2 in dem einen oder anderen Sinne vorbereitet. Mit der Rückkehr des Ankers des Empfangsrelais M am Ende des achten Impulses wird dann über den genannten Anker das betreffende Kommandorelais K1 oder K2 in dem entsprechenden Sinne an die Ortsstromquelle gelegt. Die in Fig. i dargestellte Stellung der Kontakte a1 bis a8 ist eine der möglichen Stellungen, die die Kontaktkette einnimmt, wenn über die Fernleitung ein Impulssatz gesendet wird, der zur Betätigung einer anderen, ebenfalls an die Fernleitung angeschlossenen Fernbedienungsstelle dient und in seinem Aufbau dieser Stelle angepaßt ist.The way in which the switchover is carried out must still be added of contacts c1, c2, c2 "and c3. The B relays are used for this purpose, each of which Just like the C relay has two windings each and their setting as well like 1, the C relay depends on which of these two windings is used is switched on or last switched on when the relay is de-energized was. The contacts initially assume the position shown. When the The armature of the receiving relay M connects his first pulse via the long-distance line Mating contact a with the positive pole of the local power source. This will once how already explained above, a circuit is closed via the relay Al and also also about the winding Bi '. In consequence, the armature b1 of this relay is his Counter contact y switched to counter contact a '. After completing the over the trunk line H, the armature of the receiving relay returns to its mating contact back and thereby puts the winding Cl "on tension. That has the already indicated Transfer of the armature cl to its mating contact a result. At the next remote broadcast Pulse is sent to winding B2 'via the armature of the receiving relay in addition to relay A2 of the relay B2 placed on the local power source. This places its anchor b2 on the Counter-contact a to with the result that when the pulse under consideration ceases the armature of the receiving relay both the windings C2 'and C2a' are connected to voltage and their armature c2 and c2a are transferred to the mating contacts a. In the same way In connection with these processes, the winding Bi of the relay Bi was connected to voltage placed and as a result of the associated relocation of armature b1 of the relay armature cl switched back to its mating contact r. It now follows in a corresponding manner With the next impulse, excite relay A3 and relocate the armature cl and continue with the next but one impulse in conjunction with the one that occurred again Relocation of armature cl and the excitation of relay A4 relocation of armature cl, c2 in the position shown. Associated with the excitation of relay A4 is one Excitation of the winding B lying parallel to it, "*, * what after cessation of the considered Impulse results in the transfer of armature c3 from contact y to contact a Has. The processes are now repeated accordingly. When the last one is switched on Relay A8 also becomes winding B2 of the relay that is parallel to relay A $ B3 applied to voltage and thus the armature c3 of the relay C3 in the position shown returned. The other relays, with the exception of the A relays, also take return to the initial positions shown. The achieved setting of the A relays corresponds to the combination of the pulse rate fed via the long-distance line. Ever After it has been set up, a circuit for the command relay is established via the contact chain a1 to a $ K1 or K2 prepared in one sense or another. With the return of the anchor of the receiving relay M at the end of the eighth pulse is then over the said armature the relevant command relay K1 or K2 in the corresponding sense to the local power source placed. The position of the contacts a1 to a8 shown in Fig. I is one of the possible positions that the contact chain assumes when via the long-distance line Pulse set is sent to actuate another, also to the trunk line connected remote control point and adapted in its structure to this point is.

Um die Sicherheit der Übertragung gegen Störungen durch fremde Impulse zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, die Impulse in einem bestimniten Zeitabstand zu senden und die Wahrung dieses zeitlichen Abstandes wie auch die Länge der Impulse unter Anwendung der neuen Relais zu prüfen. Hinsichtlieh der Längenprüfung der Impulse kann man z. B. so vorgehen, daß mittels zweier der neuen Relais in der oben beschriebenen Weise die Zeitlänge jedes über die Fernleitung eintreffenden Impulses geprüft und erst, wenn die zeitliche Länge des Impulses als richtig ,gefunden wurde, die Erregung der A-Relais durch die betreffenden Impulse ermöglicht wird. Da derartige Schaltungen an sich auf anderem Gebiete bekannt sind, bedarf es hier keiner näheren Erläuterung.About the security of the transmission against interference from external impulses there is the possibility to increase the impulses in a certain time interval to send and the maintenance of this time interval as well as the length of the impulses using to check the new relay. Regarding the length test the impulses can be z. B. proceed so that by means of two of the new relays in the described above the length of time each arriving over the trunk line Pulse checked and only found when the length of the pulse is correct the excitation of the A-relay is made possible by the relevant pulses. Since such circuits are known per se in other areas, it is necessary here no further explanation.

Folgen die dem neuen Relais zugeleiteten und etwa auf ihre Zeitlänge zu untersuchenden Impulse in sehr kurzem Abstand aufeinander, so ist ges wesentlich, daß das neue Relais jeweils nahezu umnittelbar nach Beendigung eines zugeleiteten Impulses wieder betriebsbereit ist, d. h. es ist erforderlich, daß die in das Relais hineingegebene elektrische Energie in kürzester Zeit vernichtet wird. Dies läßt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in einfacher Weise ohne zusätzliche Beeinflussung des Relais dadurch erreichen, daß den Drosselspulen und Kondensatoren Dämpfungswiderstände hohen Widerstandswertes .parallel geschaltet werden unter Einfügung von Trockengleichrichterventilen in 'solcher Anordnung, daß die magnetischen und elektrischen Energien der Drosseln bzw. Kondensatoren in den genannten Dämpfungswiderständen vernichtet werden.Follow those fed to the new relay and roughly on their length of time impulses to be examined at a very short distance from one another, so it is essential, that the new relay can be almost redirected after the completion of a forwarded one Pulse is ready for operation again, d. H. it is required that the in the relay electrical energy put in is destroyed in a very short time. This leaves according to a further feature of the invention in a simple manner without additional Affecting the relay achieve that the inductors and capacitors Damping resistors of high resistance value. Are connected in parallel with insertion of dry rectifier valves in such an arrangement that the magnetic and electrical energies of the chokes or capacitors in the mentioned damping resistances be destroyed.

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Die grundsätzliche Schaltung ist an sich die gleiche wie in Fig. 2. Zur Bezeichnung einander entsprechender Teile sind in Fig. 2 und Fig.3 die gleichen Bezugszeichen gewählt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist über die Ausführung nach Fig. 2 hinaus den Kondensatoren 2 und 3 je ein Dämpfungswiderstand i o und i i parallel geschaltet. In Reihe mit diesen Parallelschaltungen liegt in den betreffenden Brückenzweigen je ein Gleichrichterventil, vorzugsweise ein Trockengleichriichterventil 12 und 13 in der aus der ?,eiclinung ersichtlichen Durchlaßrichtung. Zu jeder der beiden Drosselspulen q. und 6 ist je eine aus einem Ohmschen Dämpfungswiderstand 14 bzw. 15 und einem Gleichrichterventil 16 bzw. 17 bestehende Reihenschaltung parallel geschaltet. Es ist aus der aus der Zeichnung erkennbaren Durchlaßrichtung der Ventile leicht ersichtlich, daß bei Schließung des Schalters $ der Stromverlauf der gleiche ist, wie er zu der Ausführung nach Fig. 2 beschrieben wurde, und daß bei Öffnung des Schalters 8 die in den Drosselspulen und Kondensatoren aufgespeicherten Energien bzw. die durch diese veranlaßten Ausgleichströme jeweils ihren Weg über den zugehörigen Dämpfungswiderstand nehmen. Es ist so in einfachster Weise erreicht, daß nahezu unmittelbar nach Unterbrechung des Relaisstromkreises an dem Schalter 8 das Relais wieder betriebsbereit ist.Fig. 3 shows an embodiment. The basic circuit is the same as in FIG. 2. The same reference numerals are used in FIGS. 2 and 3 to denote parts that correspond to one another. As can be seen from FIG. 3, in addition to the embodiment according to FIG. 2, capacitors 2 and 3 each have a damping resistor io and ii connected in parallel. In series with these parallel connections, in each of the bridge branches in question, there is a rectifier valve, preferably a dry rectifier valve 12 and 13 in the flow direction shown in the line. For each of the two choke coils q. and 6, a series circuit consisting of an ohmic damping resistor 14 or 15 and a rectifier valve 16 or 17 is connected in parallel. It can be easily seen from the flow direction of the valves that can be seen from the drawing that when the switch is closed, the current curve is the same as that described for the embodiment of FIG Capacitors accumulated energies or the compensating currents caused by them each take their way via the associated damping resistor. It is thus achieved in the simplest manner that the relay is ready for operation again almost immediately after the relay circuit at the switch 8 has been interrupted.

Aus der beschriebenen Wirkungsweise des neuen Relais folgt, daß es weniger darauf ankommt, daß Kondensatoren und Drosselspulen in den betreffenden Brückenzweigen bzw. in dem betreffenden über das Relais geführten Stromkreise: liegen, als vielmehr, daß diese Kreise so ausgebildet sind, daß der in jedem dieser Kreise nach Anschaltung an die Gleichstromquelle sich ergebende Stromverlauf dem einer Drosselspule bzw. eines Kondensators entspricht. Es können mithin an Stelle der Kondensatoren und der Drosselspulen irgendwelche anderen Schaltelemente oder Schaltungsanordnungen treten, sofern diese einen gleichen Stromverlauf erzwingen. Beispielsweise kann an die Stelle des Kondensators ein Transformator treten, und zwar in solcher Schaltung; daß die Sekundärwicklung dieses Transformators in dem über das Relaiswerk geführten Stromkreis liegt, während die Primärwicklung von dem dem Relais zugeleiteten Gleichstrom bzw. Gleichstromimpuls gespeist wird. Es ergibt sich dann bei Anlegung der Primärwicklung an die Gleichstromquelle in dem die Sekundärwicklung enthaltenden Kreis ein gleicher Stromverlauf, wie wenn dieser Kreis über einen Kondensator an die Stromquelle gelegt wäre. Fig. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel. Es ist angenommen, daß das polarisierte Relaiswerk zwei Wicklungen i" und rb besitzt. Die Wicklung i" ist an die Gleichstromquelle 9 über die Drosselspule 2o gelegt, während die Wicklung Ib an die Gleichstromquelle über einen Transformator 2i gelegt ist. Es ergibt sich ohne weitere Erläuterung, daß die Wirkungsweise die gleiche ist, als wenn die Wicklung lb über einen Kondensator an die Gleichstromquelle gelegt wäre. Der in der Schaltung in Fig. q. noch weiterhin enthaltene Transformator?,?, dient zur Entkopplung der beiden Wicklungen i" und Ib.From the described mode of operation of the new relay it follows that it it matters less that capacitors and inductors are in the concerned Bridge branches or in the relevant circuits routed via the relay: lie, rather, that these circles are formed in such a way that the in each of these circles after connection to the direct current source, the resulting current curve is the one Corresponds to a choke coil or a capacitor. It can therefore be used instead of the Capacitors and the inductors have any other switching elements or circuit arrangements occur, provided that these force the same current flow. For example, can a transformer take the place of the capacitor in such a circuit; that the secondary winding of this transformer in the one passed through the relay mechanism Circuit lies, while the primary winding from the direct current fed to the relay or direct current pulse is fed. It then results when the primary winding is applied to the direct current source in the circuit containing the secondary winding Current curve, as when this circuit is connected to the power source via a capacitor were. Fig. Q. shows an embodiment. It is believed that the polarized Relay mechanism has two windings i "and rb. The winding i" is connected to the direct current source 9 placed across the choke coil 2o, while the winding Ib is connected to the direct current source is placed across a transformer 2i. Without further explanation it follows that that the operation is the same as when the winding lb across a capacitor would be connected to the DC power source. In the circuit in Fig. Q. still continue included transformer?,?, is used to decouple the two windings i "and Ib.

Claims (3)

PATENTANSP9ÜCHE: i. Schaltungseinrichtung zur Fernbedienung und Fernüberwachung mit Hilfe von Relais, die mittels einer aus kurzen und langen Impulsen bestehenden Impulsfolge ferneingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß polarisierte Relais (Al bis A$) vorhanden. sind, die je nach der Länge der Impulse mit Hilfe eines jedem dieser Relais eigenen Umschaltverzuges, der größer ist als die Dauer des kurzen und kleiner als die des langen Impulses, den einen oder anderen Stromweg schließen, und daß diese Relais so geschaltet sind, daß sie nacheinander je für die Dauer eines Impulses der Impulsfolge eingeschaltet werden, wodurch sie einen örtlichen Arbeitskreis (a1 bis a8) vorbereiten. PATENT CLAIMS: i. Circuit device for remote control and remote monitoring with the aid of relays which are remotely set by means of a pulse train consisting of short and long pulses, characterized in that polarized relays (Al to A $) are available. are that depending on the length of the pulses with the help of each of these relays own switching delay, which is greater than the duration of the short and less than that of the long pulse, close one or the other current path, and that these relays are switched so that they are switched on one after the other for the duration of one pulse of the pulse train, thereby preparing a local working group (a1 to a8). 2. Schaltungseinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Relais (Al bis A$) zwei gleichzeitig einschaltbare, über das Relaiswerk geführte und mit Bezug auf dessen Einstellung entgegengesetzte Wirkung ausübende Stromkreise besitzt, deren einer hinsichtlich des Stromverlaufes induktiven und deren anderer kapazitiven Charakter hat. 2. Circuit device according to Claim r, characterized in that the single relay (Al to A $) two at the same time switchable, guided via the relay mechanism and with reference to its setting opposite effect has circuits, one of which with regard to of the current flow is inductive and the other is capacitive. 3. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden über das Relaiswerk geführten Stromkreise zur Erzielung eines hinsichtlich des Stromverlaufes kapazitiven Charakters über einen Transformator (2r in Fig. 5) in den äußeren Relaiszweig gelegt ist. q.. Schaltungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Induktivitäten und Kapazitäten der über das Relaiswerk geführten Stromkreise Dämpfungswiderstände parallel geschaltet sind in Verbindung mit Gleichrichterventilen solcher Durchlaßrichtung, daß einerseits der Stromverlauf über das Relaiswerk ungestört bleibt und andererseits sich die Kapazitäten bzw. Induktivitäten nur über die zugehörigen Dämpfungswiderstände entladen. 5. Schaltungseinrichtung nach Anspruch Z oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstand der Stromkreise bzw. der Brückenzweige des einzelnen Relais einstellbar ist.3. Circuit device according to claim 2, characterized in that one of the two via the relay mechanism guided circuits to achieve a capacitive with regard to the current flow Character placed via a transformer (2r in Fig. 5) in the outer relay branch is. q .. Circuit device according to claim 2 or 3, characterized in that the inductances and capacities of the circuits routed through the relay system Damping resistors are connected in parallel in connection with rectifier valves such forward direction that on the one hand the current flow through the relay mechanism is undisturbed remains and on the other hand the capacitances or inductances only via the associated Discharge damping resistors. 5. Circuit device according to claim Z or the following, characterized in that the impedance of the circuits or the bridge branches of the individual relay is adjustable.