DE666554C - Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratoefen oder aehnlichen Elektroheizstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratoefen oder aehnlichen Elektroheizstellen

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DE666554C
DE666554C DEM129606D DEM0129606D DE666554C DE 666554 C DE666554 C DE 666554C DE M129606 D DEM129606 D DE M129606D DE M0129606 D DEM0129606 D DE M0129606D DE 666554 C DE666554 C DE 666554C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/106Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated electric circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratöfen . oder ähnlichen Elektroheizstellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratöfen oder ähnlichen Elektroheizstellen mit zwei Heizleitern, die im normalen Betrieb an zwei Phasen eines Drehstromsystems angeschlossen sind und deren Regelung in der bekannten Serieneinzelparallelschaltung erfolgt.
  • Es sind für Elektrokochplatten bereits eine Reihe von Schaltungen bekannt, die es ermöglichen, die Stromaufnahme zwecks schnelleren Anheizens ,auf ein Mehrfaches zu. erhöhen. Erwähnt seien einige derjenigen Schaltungen, die die Kochplatte während der Anheizzeit höher belasten, z. B. durch Anlegen an eine höhere Spannung, also beispielsweise bei q.-Leiter-Drehstrom von 22o Volt auf 380 Volt, oder die andere Schaltung, bei der ein oder mehrere Heizleiter nochmals in sich unterteilt und diese Teile parallel geschaltet werden, oder schließlich noch eine Schaltung, bei der während der Anheizzeit Teile der einzelnen Heizleiter kurzgeschlossen oder abgeschaltet werden u. dgl. mehr.
  • Bei kleineren Heizstellengruppen, die in der Regel nur an 2 Leiter angeschlossen werden, sind diese Lösungen ohne weiteres möglich und auch einfach. Sehr unangenehm auf die Belastung des Mehrleitersystems wirken sich aber diese Schaltungen dann aus, wenn es sich um größere Stromverbraucher - also z. B. Elektrogroßherde - handelt. Nimmt man eine Großkochplatte von etwa 5 kW an, die während der Anheizdauer die dreifache Nennaufnahme haben soll, so wird sich diese Aufnahme von nunmehr 15 kW als einphasige Belastung im Mehrleiternetz stets störend bemerkbar machen, und zwar selbst dann, wenn man nach bekanntem Vorbild diese höhere Belastung bei 4.-Leiter-DrehstrOm 380[22o Volt durch Umschalten des 2-Leiter-Anschlusses der Kochplatte von 220 Volt auf 380 Volt herbeiführt. Bei einem Elektrogroßherd kann auch noch der Zufall eintreten, daß auf die gleiche Phase noch eine oder gar mehrere andere Großkochplatten geschaltet sind. Hierbei wird als bekannt vorausgesetzt, daß sich bei einem Elektrogroßherd keinesfalls die Forderung durchführen läßt, daß im Betrieb die einzelnen Phasen gleichmäßig belastet sind oder auch nur geringe Unterschiede in den Stromaufnahmen aufweisen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun bei Elektrokochplatten, -bratöfen oder ähnlichen Elektroheizstellen mit zwei Heizleitern, die im normalen Betrieb an zwei Phasen eines Drehstromsystems angeschlossen sind und deren Regelung in der bekannten Serieneinzelparallelschaltung erfolgt, dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß ein Heizleiter durch eine Anzapfung unterteilt und daß diese Anzapfung während des Anheizens über die Leitung an die dritte Phase des Drehstromsystems anschaltbar ist.
  • In Abb. i der Zeichnung ist zunächst die übliche Schaltung mit Serieneinzelparallel#schalteng der beiden Heizleiter für eine Koelz-. platte von beispielsweise 5 kW normale Nennaufnahme dargestellt, die zu einem' Elektrogroßherd gehört, der an 3-Leiter-Drehstrom 22o Volt angeschlossen ist, k ist die Kochplatte mit den Heizleitern il und 22. h ist ein 5-Takt-Heizregulierschalter, dessen innere Schaltung in Schaltstufe 4 (der Höchstaufnahme) gestrichelt dargestellt ist. il und 12 sind also parallel geschaltet. Dieser Heizregulierschalter h ist einerseits durch die Leitungen z1, g, z2 mit der Kochplatte und andererseits durch die Drehstromzüleitungen S und T mit dem Netz verbunden.
  • Abb. 2 zeigt nun die Schaltung nach vorliegender Erfindung. Zu diesem Zweck ist der Heizleiter il in der Mitte angezapft, wodurch die Heizleiterhälften i11 und 112 entstehen. Vom Anzapfungspunkt führt die Leitung x zu dem einpoligen Ausschalter a, der in seiner geschlossenen Stellung den dritten Drehstromleiter R einschaltet. Schaltet man den Ausschalter a aus, so ist der normale Einphäsenanschluß der Kochplatte wie in Abb. i wieder hergestellt, und die beiden Heizleiterhälften i11 und i12 bilden -wieder den normalen Heizleiter il.
  • Zur besseren Kennzeichnung des Vorganges der Schaltung nach Abb. i und 2 ist die Schaltung in Abb.3: und 4 wiederholt, aber in anderer Darstellung des Heizleiters i1. Dieser ist jetzt in der Mitte geknickt dargestellt, wodurch sich dann in Abb.4 das bekannte Dreieckschaltbild einer Drehstromschaltung ergibt. In der dargestellten Anheizschaltung in Schaltstufe 4 und mit geschlossenem Schalter a ist dann die Kochplatte an alle drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen.
  • Wählt man z. B. bei einem Anschluß an 3-Leiter-Drehstrom 22o Volt die Nennaufnahme der beiden Heizleiter wie folgt: 11 = 3,I25 kW = 14,2 A, i2 = 1,875 kW = 8,53 A, so hat man in den normalen 4 Schaltstellungen des Heizreguliersdhalters h folgende Stromaufnehmen
    Schaltstufe i = 1,173 kW = 5,33A,
    - 2 = 1,875 kW = 8;53 A,
    - 3 = 3,125 kW = 14,2ö A,
    - 4 = 5,000 kW = 22,73 A,
    was, nebenbei gesagt, eine jedesmalige Belastungssteigerung von etwa 65 % ergibt.
  • Würde man jetzt nach der bekannten; eingangs gekennzeichneten Schaltung in Schaltstufe 4 die beiden Heizleiterhälften iii und z12 unter Belassung des Zweileiteranschlusses --fach parallel schalten, so würde die Stromtinahine steigen in der Anheizstufe r@ "I4,375 kW = 65,34A, welche Stromauf-`-riähme ganz zweifellos eine unliebsame, recht hohe einphasige Belastung ergibt.
  • Aber auch wenn man die Kochplatte von 22o Volt auf 380 Volt umschaltet, erhält man eine einphasige Belastung von 15 kW bzw. 39,5 A, welche Stromstärke man selbst in Außenleitern nicht gern hat.
  • In der Anheizschaltung unter Schaltstufe 4 gemäß der Schaltung nach Abb. 4 sind dagegen -die Leistungsaufnahmen in den Zuleitengen wie folgt verteilt:
    Phase R - S = 6,25 kW = 28,4 A,
    - R -T = 6,25 kW = 28,4 A,
    - S-T = 1,87 kW ° 8,53 A.
    Hieraus ergeben sich in den Zuleitungen folgende Stromstärken:
    Phase R = 49,2 A,
    - 5=33,5A,
    T-= 33,5 A.
    Die jetzt noch vorhandene Differenz in den Leitungsbelastungen steht nur noch im Verhältnis von 2 3 und ist ohne weiteres tragbar. Das gleiche Verhältnis tritt natürlich auch dann ein, wenn man die Kochplatte von vornherein an 38o Volt anschließt, wie es selbst bei 4-Leiter-Drehstroizi jetzt vielfach von den Elektrowerken verlangt wird, eben um hohe ungleiche Stromstärken in den Außenleitern möglichst zu vermeiden.
  • Aber auch sonst ergeben sich viele Vorteile aus dieser Schaltung gegenüber den erwähnten anderen Anheizschaltungen: Für eine Kochplatte wie in genanntem Beispiel mit einer Normalnennaufnahme von 22,73 A genügen bei der vorliegenden Schaltung Sicherungen von 35 A für alle 3 Phasen vollkommen, denn die Phase R ist ja nur ganz kurzzeitig während des Aufheizens mit 49;2 A belastet. Die Sicherungsstromstärke von S und T ist dagegen nur unwesentlich höher, wie für die normale Belastung erforderlich ist. Die Phasen S und T könnte man sogar aus dem gleichen Grunde der mir kurzzeitigen Höchstbelastung finit der normalen Sicherungsstromstärke von 25 A sichern.
  • Der Anheizschalter ca schaltet nur eine Stromstärke von 49,2 A; ist also auch als einpoliges Schütz preiswert zu beschaffen.
  • Der Heizregulierschalter lt führt eine Höchststromstärke von nur 33,5 A, weicht also in seiner Stromstärke nur unwesentlich vom normalen Heizregulierschalter ab und ist für diese Stromstärke noch listenmäßig zu beschaffen.
  • Schließlich sei noch besonders betont, daß man überhaupt für die ganze Apparatur einschließlich Kochplatte durchaus listenmäßige Apparate verwenden kann. Will man den Außenleiter a nicht von Hand bedienen, so kann man, um einer etwaigen Überlastung des Heizleiters il vorzubeugen, für die Betätigung einen thermischen oder einen Zeitschalter mit Uhrwerk oder sonstwie geregeltem Ablauf einbauen und damit den Ausschalter a als ferngesteuertes Schütz betätigen.
  • Bei Anwendung eines Zeitschalters verbindet man diesen zweckmäßig noch mit einer Sperrung, um nach der selbsttätigen Ausschaltung der Anheizschaltung diese nicht wieder sofort einschalten zu können, damit einer evtl. zur Zerstörung der Kochplatte führenden Überlastung vorgebeugt wird. Verwendet man als Ausschalter a ein ferngesteuertes Schütz, so kann man hierzu in einfacher Weise für die Dauer der erforderlichen Ruhepause die Steuerleistung unterbrechen.
  • Man kann natürlich auch beide Heizleiter in der geschilderten Weise anzapfen. Billiger in der Herstellung und einfacher im Anschluß ist es aber, wenn man sich mit der Anzapfung auf nur einen Heizleiter beschränkt. Belastet man im Aufbau der Kochplatte den angezapften Heizleiter il in der normalen Belastung spezifisch schwächer wie den nicht unterbrochenen Heizleiter i2, so ist auch bei ö.fterer Anwendung der Änheizschaltung mit .einer langen Lebensdauer der Kochplatte zu ' @@.@c@l@nen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratöfen oder ähnlichen Elektroheizstellen mit zwei Heizleitern, die im normalen Betrieb an zwei Phasen eines Drehstromsysterns angeschlossen sind und deren Regelung in der bekannten Serieneinzelparallelschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizleiter durch eine Anzapfung unterteilt und daß diese Anzapfung während des Anheizens über die Leitung (x) an die dritte Phase des Drehstromsystems anschaltbar ist. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfung durch die Leitung (x) über einen einpoligen Ausschalter (a) mit der dritten Phase des Drehstromnetzes verbunden ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (x) ein ferngesteuerter Schalter mit selbsttätiger Zeitbegrenzung der Einschaltungsdauer eingeschaltet ist.
DEM129606D 1934-12-28 1934-12-28 Schaltungsanordnung zum schnellen Anheizen von Elektrokochplatten, -bratoefen oder aehnlichen Elektroheizstellen Expired DE666554C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2065648A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Kochvorrichtung, insbesondere eines Induktionskochfeldes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2065648A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Kochvorrichtung, insbesondere eines Induktionskochfeldes
WO2009068133A1 (en) * 2007-11-28 2009-06-04 Electrolux Home Products Corporation N.V. A method and an apparatus for controlling a cooking device, in particular an induction hob
US8779338B2 (en) 2007-11-28 2014-07-15 Electrolux Home Products Corporation N.V. Method and apparatus for controlling a cooking device, in particular an induction hob

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