DE662444C - Verfahren zur Herstellung von antiseptisch wirkenden Kleidungsstuecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von antiseptisch wirkenden KleidungsstueckenInfo
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- DE662444C DE662444C DE1930662444D DE662444DD DE662444C DE 662444 C DE662444 C DE 662444C DE 1930662444 D DE1930662444 D DE 1930662444D DE 662444D D DE662444D D DE 662444DD DE 662444 C DE662444 C DE 662444C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/10—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
- D06M13/184—Carboxylic acids; Anhydrides, halides or salts thereof
- D06M13/1845—Aromatic mono- or polycarboxylic acids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von antiseptisch wirkenden Kleidungsstücken Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung schweißverhindernd wirkender Kleidungsstücke diese mit deiner Borsäure, Chromsäure, Saäcylsäure und Chromacetat enthaltenden wässerigen Lösung zu behandeln. Die so ausgerüsteten Textilwaren sind jedoch hinsichtlich ihrer Imprägnierung nicht waschbeständig, weil .die aufgebrachten Stoffe mit Ausnahme der Salicylsäure in Wasser löslich sind und mithin schon bei der ersten Wäsche restlosentfernt werden. Ferner können sie infolge der Chromverbindungen gesundheitsschädliche Wirkungen ausüben. Auch ist die sauf diese Weise auf das Textilgut zu bringende Menge Salicylsäure zu gering, als daß sie eine hinreichende Wirksamkeit dem Textilgut erteilen könnte. Auch die bekannte Anwendung von Salicylsäure als Konservierungsmittel von Appreturmassen vermag nicht dem gedachten Zweck zu entsprechen, weil nämlich hierbei ;nur ganz geringe Mengen von Salicylsäure angewandt werden und infolgedessen ;auch nur wenig wirksame Mengen beim Appretler@en mit diesen Mitteln auf das Textilgut gelangen. Selbst wenn man, wie weiterhin bekanntgeworden ist, erwärmte gesättigte wässerige Lösungen von Sialicylsäure zum Tränkten von Textilwaren benutzt, so erhält man noch nicht rein Textilgut mit einer genügend waschbeständigen Salicyl.-säureausrüstung. Hinzu kommt nach, daß Kleidungsstücke, die mit wässerigen Lösungen behandelt werden, ihre Form verlieren.
- Diesen bekannten Verfahren gegenüber werden erfindungsgemäß Lösungen von Salicylsäure in organischen flüchtigen Lösungsmitteln, wie Äthylalkohol, Tetrachlorkohlenstoff, verwendet. Hierin löst sich S@alicylsäure in ,entsprechend größeren Mengen auf und gelangt, wenn das Textilgut damit imprägniert wird, in höchster Verteilung in die Ware. Waschversuche haben ergeben, daß es auch durch häufige Wäsche nicht gelingt, die auf diesle Weise aufgebrachte Salicylsäure in größeren Mengen aus der Faser zu entfernen, vIelmehr bleibt die schweißeindämmende Wirkung auch .nach dem Waschen des Kleidungsstückes erhalten. Beispiel 200 g Salicyleeä@ure werden in i o 1 Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Mit dieser Lösung wird i Dutzend Strümpfe behandelt und durch Schleudern von dem überschuß des Lösungsmittels befreit.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCfi: Verfahren zur Herstellung von antiseptisch wirkenden Kleidungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kleidungsstücke mit Lösungen von Sälicylsäure in organischen Lösungsmitteln behandelt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE662444T | 1930-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662444C true DE662444C (de) | 1938-07-13 |
Family
ID=6589092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930662444D Expired DE662444C (de) | 1930-11-07 | 1930-11-07 | Verfahren zur Herstellung von antiseptisch wirkenden Kleidungsstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662444C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1025823B (de) * | 1954-11-15 | 1958-03-13 | Rene Henri Monceaux | Verfahren zum Vitaminisieren von Textilfasern |
DE1029100B (de) * | 1953-01-30 | 1958-04-30 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Mit therapeutisch wirksamen Substanzen impraegniertes Unterbekleidungsstueck |
-
1930
- 1930-11-07 DE DE1930662444D patent/DE662444C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1029100B (de) * | 1953-01-30 | 1958-04-30 | Trikotfabriken J Schiesser A G | Mit therapeutisch wirksamen Substanzen impraegniertes Unterbekleidungsstueck |
DE1025823B (de) * | 1954-11-15 | 1958-03-13 | Rene Henri Monceaux | Verfahren zum Vitaminisieren von Textilfasern |
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