DE662383C

DE662383C - Elektrofilter fuer Gase

Info

Publication number: DE662383C
Application number: DES118088D
Authority: DE
Original assignee: PATENTVERWERTUNG; Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Current assignee: PATENTVERWERTUNG; Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Publication date: 1938-07-12

Description

Elektrofilter für Gase Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrofilter mit zwei oder mehreren, in einem Schacht oder in einer Flucht übereinander parallel zur Gasströmungsrichtung sich erstreckenden, je- doch voneinander wie Stockwerke getrennten, großflächigen Niederschlagselektroden und mit nach den Stockwerken gesbnderten, nach außen führenden Auffang- und Ableitvorrichtungen für das Niederschlagsgut. Während bei den bekannten Ausführungsformen von Elektrofiltern dieser Art durch den Einbau der Auffang- und Ableitvorrichtungen der Gasweg behindert wird, kommt es bei der Erfindung darauf an, daß der wirksame Raum zwischen der Sprüh- und der Niederschlagselektrode, also der für die Staubabscheidung ausschlaggebende Gaskanalquerschnitt ohne störende Einbauten bleibt. Zu diesem Zweck sind der Erfindung gemäß die Ruffang- und Ableitvorrichtungen für das Niederschlagsgut eines oberen Stockwerkes der in bekannter Weise als Hohlkörper oder Kästen ausgebildeten Niederschlagselektroden durch das Innere der in dem oder den nächst unteren Stockwerken angeordneten Niederschlagselektroden hindurchgeleitet.
Auf der Zeichnung ist an einem Beispiel veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
In dem senkrechten Gaskanal oder Schlot z, dem das zu reinigende Gas unten beiz zuströmt, befinden sich parallel zur Gasströmung angeordnete flächenartige Niederschlagselektroden 3, 4, 5, die in Gestalt von Hohlkästen an sich bekannter Art gleichsam drei getrennte Stockwerke übereinander bilden. Zwischen beiden Gruppen von Niederschlagselektroden verläuft die Sprühelektrode 6, die auch stockwerkweise unterteilt sein kann, so daß man die Möglichkeit hat, die einzelnen Gruppen in an sich bekannter Weise mit verschiedener Spannung zu betreiben.
Unterhalb der Elektroden der Gruppe 5 sind die Auffangvorrichtungen 7 vorgesehen, deren Ableitungen 8 durch die nächst unteren Hohlelektroden 4 und 3 hindurchgeführt sind und in den gesonderten Staubsammelraum ii münden. In ähnlicher Weise verlaufen die Ableitungen io der Auffangvorrichtungen 9 der Elektrodengruppe 4 durch die Elektrodengruppe 3 hindurch und münden ihrerseits ebenfalls in besondere Staubsammelräume 1a. Das Niederschlagsgut aus der untersten Elektrodengruppe 3 gelangt unmittelbar in den Staubbunker i3.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird das Niederschlagsgut jedes Stockwerkes gesondert abgeführt, ohne- daB störende Einbauten den wirksamen Raum zwischen der oder den Sprühelektroden und den Niederschlagselektroden beeinträchtigen. Auch der Raum innerhalb der Hohlkörperelektroden 4 und 3 erfährt durch die Ableitvorrichtungen 8 und io keine Querschnittsverengung, die zu Staubstauungen und damit zu Betriebsstörungen führen könnte.
Die Gasströmung innerhalb des Gaskanals i kann, statt, wie auf der Zeichnung dargestellt, senkrecht von unten nach oben, auch umgekehrt senkrecht von oben nach unten verlaufen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Elektrofilter mit zwei oder mehreren in einem Schacht und in einer Flucht übereinander parallel zur Gasströmungsrichtung sich erstreckenden, jedoch voneinander wie Stockwerke getrennten großflächigen Niederschlagselektroden und mit nach den Stockwerken gesonderten, nach außen führenden Ruffang- und Ableitvorrichtungen für das Niederschlagsgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruffang- und Ableitvorrichtungen für das Niederschlagsgut eines oberen Stockwerkes der in bekannter Weise als Hohl-' körper oder Kästen ausgebildeten Niederschlagselektroden durch das Innere der in dem oder den nächst unteren Stockwerken angeordneten Niederschlagselektroden hindurchgeleitet sind.