DE661813C - Vorrichtung zum Roesten von Bastfaserstengeln - Google Patents

Vorrichtung zum Roesten von Bastfaserstengeln

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DE661813C
DE661813C DEF81306D DEF0081306D DE661813C DE 661813 C DE661813 C DE 661813C DE F81306 D DEF81306 D DE F81306D DE F0081306 D DEF0081306 D DE F0081306D DE 661813 C DE661813 C DE 661813C
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DE
Germany
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roasting
water
stalks
bast fiber
container
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Expired
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DEF81306D
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FORESTA DIONICKO DRUSTVO ZA IN
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/48Drying retted fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Rösten von Bastfaserstengeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Rösten von Bastfaserstengeln in frei hängender Lage unter Wasser.
  • Ein einwandfreies Rösten des Fasergutes kann bei solcher Anordnung nur dann erzielt werden, wenn die Stengel unbeweglich und vollständig unter Wasser gehalten werden, sich nicht auf den Behälterboden setzen und nicht an die Wasseroberfläche schwimmen können. Hierzu ist eine Haltevorrichtung erforderlich, die allseitig vom Wasser umspült wird und nur kleinstmögliche Berührungspunkte mit dem Fasergut aufweist.
  • Infolge der Röstung in frei aufgehängter Lage unter Wasser wird der Klebstoff am leichtesten von den Fasern entfernt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Innenwand des Röstbehälters und in dem Behälter angeordnete Querträger unterhalb des Wasserspiegels waagerechte, in gleicher Höhe verlaufende Nuten aufweisen, in denen die Zapfen nebeneinander angeordneter längs gerillter, im Querschnitt etwa sternförmiger Walzen so geführt sind, daß sie beim Rösten durch gegenseitigen Eingriff die Stengelbündel ohne Bewegung unter dem Wasser frei hängend festhalten.
  • Es ist bereits eine Anordnung von paarweise zusammenarbeitenden Zahntrommeln bekannt, die beim Rösten des Fasergutes zum Halten der Fasern dienen. Diese Trommeln sind oberhalb der Röstbehälter an den Gestellwänden angeordnet. Die Fasern bewegen sich zwischen den Trommeln hindurch, tauchen in das Bad hinein und werden wieder herausgezogen, wobei gleichzeitig die Flüssigkeit zwischen den Trommeln ausgepreßt wird. Bei dieser Anordnung der Trommeln kann das Fasergut nicht unbeweglich unter Wasser gehalten werden. Einmal bleiben die Fasern dauernd in Bewegung und dann schwimmen sie auch während des kurzzeitigen Eintauchens in das Bad infolge ihres großen Auftriebes sofort wieder an die Wasseroberfläche.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung in der Zeichnung dargestellt. Sie besteht aus einem Röstbehälter, dessen Innenwand i eine waagerecht verlaufende Nut 2 zur Aufnahme der Zapfen 3 der sternförmigen Walzen q. besitzt. Diese Walzen können sich frei bewegen und greifen mit ihren Zähnen ineinander. Mit den Zapfen 3 an ihrem Ende passen sie außerdem in die Nuten 5 auf einem im Behälter angeordneten Querträger 6. Diese Träger sind in bestimmten Abständen und der Zahl nach entsprechend den Abmessungen des Behälters vorgesehen.
  • Bei leerem Behälter wird die Walze q. mit ihrem Zapfen 3 in die Nuten 2 und 5 eingeschoben und auf ihr das Hanfbündel ausgebreitet. Alsdann wird die nächste Walze so in die ?Nähe der ersten Walze gebracht, daß die Zähne der einen in die der andern eingreifen und das Hanfbündel genügend festklemmen. Darauf wird die dritte Walze eingesetzt, ein zweites Hanfbündel auf ihr ausgebreitet und dieses zwischen der zweiten und dritten Walze befestigt. Dies wird so lange fortgesetzt, bis der Behälter angefüllt ist. Dann läßt man in den Behälter so viel Wasser einfließen, bis die ganze Klemmvorrichtung zusammen mit dem Hanf unter Wasser steht. Dabei nimmt das Fasergut nach einer gewissen Zeit eine frei hängende Lage ein. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft hinsichtlich der Güte der Fasern aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Rösten von Bastfaserstengeln unter Wasser in frei hängender Lage, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des Röstbehälters und in dem Behälter angeordnete Querträger unterhalb des Wasserspiegels waagerechte, in gleicher Höhe verlaufende Nuten aufweisen, in denen die Zapfen nebeneinander angeordneter längs gerillter, im Querschnitt etwa sternförmiger Walzen so geführt sind, daß sie beim Rösten durch gegenseitigen Eingriff die Stengelbfindel ohne Bewegung unter dem Wasser festhalten.
DEF81306D Vorrichtung zum Roesten von Bastfaserstengeln Expired DE661813C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526538A (en) * 1983-01-17 1985-07-02 W. Haldenwanger Technische Keramik Gmbh & Co. Kg Device for supporting flat ceramic objects to be fired in a continuously heating furnace

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4526538A (en) * 1983-01-17 1985-07-02 W. Haldenwanger Technische Keramik Gmbh & Co. Kg Device for supporting flat ceramic objects to be fired in a continuously heating furnace

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